Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Ich habe die Grundlagen in der Schule beim Abi gelernt. Ich kann das aber nur sehr schlecht, muss daher viele Wörter übersetzen. Reicht aber meist zum Verstehen.
Ich musste es damals auch 3 Jahre lang lernen, aber leider liegen mir Sprachen absolut nicht. Ich kann jetzt meistens nur Städtenamen oder Institutionen erkennen und nicht den Inhalt der Sätze, meistens nutze ich die Übersetzungsfunktion des Browser oder halt direkt der Plattform.
Da gibt es MW-Antennen mit Reuse (ARRT), die gibt es einzeln und in Kombination um Richtwirkung zu erhalten. Angeblich wird die Quadratantenne , bestehend aus 4 ARRT-Antennen (gibt es auch mit 8), für 1413 Richtung Ukraine genutzt (oder wurde genutzt besser gesagt). Dieser Typ wurde haufenweise in Ostblockstaaten verbaut.
In meinem Feed sind jetzt noch folgende Bilder auftaucht, aber da kann ich nicht sagen, ob die sie "wahr" sind:

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Das sieht nach 3 Kurzwellen-Antennen aus. Diese standen auch dort.
47.291443795998326, 29.415849045002986
Das würde aber nicht erklären, warum 999 und 1413 off-air sind, die haben mit hoher Wahrscheinlichkeit die ARRT-Antennen genutzt. Was mit denen ist, ist mir bisher unklar. Wer selbst hören will kann diesen SDR nahe der moldavischen Grenzen nutzen: http://kiwisdr-dorohoi.ddns.net:8073/
Da war heute morgen 999 und 1413 komplett tot, sonst extrem gut empfangbar.
 
999, 1413 und 1548 sind jetzt wieder aktiv, vermutlich von dieser Sendestation. Die MW-Antennen scheinen also noch zu funktionieren. Die Leistung von 999 scheint aber kleiner zu sein, das Signal ist nicht mehr so stark. Morgen kann man dann verifizieren, ob es wirklich von da kommt oder von einem anderen Sender (in diversen Staaten gibt es Anlagen, die bis zu 2,5 Megawatt schaffen).
 
Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge besteht die reale Gefahr eines dritten Weltkriegs mit dem Einsatz von Nuklearwaffen. "Die Gefahr ist ernst, sie ist real, sie darf nicht unterschätzt werden", sagte Lawrow in einem Interview, in dem er auf die Möglichkeit angesprochen wurde. Das russische Außenministerium teilte den Mitschnitt in seinem Telegram-Kanal.

Lawrow versicherte allerdings, dass er kein Interesse an einer weiteren Eskalation des Kriegs habe. Im Gegenteil sei er mit Blick auf die Ukraine zuversichtlich, dass am Ende des Kriegs "die Unterzeichnung eines Abkommens" stehen werde. Russland wolle deshalb die Friedensverhandlungen mit der ukrainischen Delegation fortsetzen, sagte Lawrow.

Er machte aber auch deutlich, dass Russland auf seinen Forderungen beharren werde. "Der gute Wille hat seine Grenzen", sagte er. Denn wenn dieser nicht auf "Gegenseitigkeit" beruhe, "hilft dies dem Verhandlungsprozess nicht". Welche Rahmenbedingungen ein solches Abkommen benötige, hänge vom "Stand der Kampfhandlungen" ab, die zum Zeitpunkt des "Realwerdens des Abkommens stattgefunden haben werden", sagte Lawrow.

Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj warf Lawrow vor, nur "vorzutäuschen", dass er verhandle. "Er ist ein guter Schauspieler", sagte Lawrow unter Anspielung auf Selenskyjs frühere Karriere als Komiker und Seriendarsteller. "Wenn Sie aufmerksam beobachten und lesen, was er sagt, finden Sie eintausend Widersprüche."
Quelle: Russischer Außenminister bezeichnet Gefahr eines Atomkriegs als "real"

Nur wenn keine Seite bereit ist, Kompromisse einzugehen, wird es auch keine Einigung geben.
Die Forderungen von Russland sind absurd.
 

"Die russische Armee ist rund um die Uhr in Bereitschaft, um mit hochpräzisen Langstreckenwaffen Vergeltungsschläge auf Entscheidungszentren in Kiew zu starten." Bei solchen Maßnahmen wäre es für Russland nicht unbedingt ein Problem, wenn Vertreter bestimmter westlicher Länder in diesen Entscheidungszentren anwesend wären, erklärte das Ministerium.

:stupid:
 
Wenn Lawrow als Außenminister des Aggressorstaates von "Friedensverhandlungen" redet, dann fällt mir das Essen aus dem Gesicht.
 
Wir hatten das Thema hier ja schon einmal und die meisten waren sich einig, dass es zum Krieg dazu gehört und so ist auch.

Nö, das gehört nicht zu "Krieg" dazu. Das ist nur LEIDER typisch für undisziplinierte Streitkräfte VON RUSSLAND und von kriegsführenden, armen Staaten, eigentlich aber eher für nicht-Regierungstruppen. In z.B. Afrika ein großes Problem, aus Südostasien hört man schon deutlich weniger Beschwerden über Plünderungen (gut, mag auch daran liegen dass man besser über Massentötungen reden sollte und beim Einsammeln von jüngst besiterzlos gewordenen Dingen die Grenzen verwischen), aber z.B. aus den zahlreichen US-geführten Kriegen gab es so gut wie keine Beschwerden über Plünderungen.


Emotional bin ich auf Deiner Seite, aber...
Uns muss alle klar sein, dass das, was in Mariupol (und anderswo ) statt findet, "normal" in einem Krieg ist.
Klassische Kesselbildung des Angreifers und Vernichtung der Truppen.

Soweit ich heute Morgen die Nachrichten verstanden habe, handelt es sich wohl um die 600 Zivilisten und ca. 2000-3000 Mann der ukrainischen Armee respektive des Asovregiments (paramilitärischer Verband).

Da war die 4-jährige Belagerung Sarajewos 1992-1996 mit ca. 11.000 Toten Zivilisten (darunter ca. 1.600 Kinder) und 56.000 verletzten Zivliisten eine ganz andere Liga (sofern Massengräber in Mariupol nach dem Krieg nicht eine andere Wahrheit zeigen werden)

In Mariupol wird schon seit langem keine Stadt voller feindlicher Truppen mehr eingekesselt. Russland hat sich die beine täglichen Propagandabilder von der "Eroberung der Stadt" nicht gänzlich aus den Fingern gesogen, sondern einen Stadtteil nach dem anderen unter Kontrolle gebracht und seit mindestens zwei Wochen, wenn nicht länger, ist auf ukrainischer Seite nur noch übrig, was man in einem Keller verstecken kann. Entpsprechend konzentrieren sich die Kampfhandlungen auf eine einzige Industrieanlage.

Trotzdem wird aber weiterhin über fehlende Versorgung der gesamten Stadt berichte, Zivilisten werden am Verlassen der Krisenregion hinter der Front gehindert und Evakuierungen komplett ausgeschlossen. Das ist nicht "normal" in einem Krieg, das ist keine Operation gegen feindliche Truppen. Das ist einfach nur massenhafte, qualvolle Tötung Unschuldiger aka Massenmord.


Um bei dem Beispiel Sarajewo zu bleiben: Dort waren 400.000 Menschen 4 Jahre lang eingekesselt.

Aber nicht in einem Kampfgebiet, geschweige den interniert hinter der Front, und mit Versorgung auf dem Luftwege. Iirc auch mit Fluchtmöglichkeiten. Sarajevo kannst du mit Westberlin während der Luftbrücke vergleichen, nur dass die im Doppelring drum stehenden Streitkräfte sich nicht kalt angestart, sondern heiß beschossen haben. Aber das hatte vergleichsweise wenig Einfluss auf die Zivilisten. (Auch wenn Artillerie natürlich teilweise bis in die Wohnviertel gefeurt hat.)

Nochmal, emotional ist es für uns schrecklich, nun quasi live im Kriegsgeschehen zu sein.

Ich stelle lediglich die Frage, ob ein direktes Eingreifen des Westen:
a) die Situation vor Ort verbessert
b) in Abwägung, dass ganz Europa sich im aktiven Krieg befände, unterm Strich nicht noch höhere Opferzahlen fordern wird.

Ein aktives eingreifen mitten in russisch kontrolliertem Gebiet wäre selbst als internationale Aktion unter dem Dach der UNO riskant, vom Westen allein würde es aus gutem als Kriegserklärung aufgefasst werden.

Wie so oft rächt sich hierbei, dass der Westen Putin nach Lust und Laune hat gewehren lassen: Ohne die Brücke von Kerscht wäre Mariupol bis vor 3-4 Wochen ein regulärer ukrainischer Hafen mit direktem Zugang zu interantionalen Gewässern gewesen und eine unbewaffnete Versorgungs- und Evakuierungsmission (natürlich mit z u f ä l l i g in der Nähe patroullierender bewaffneter Flottille, die aber komplett unnötig ist, weil ja n i e ma n d ein Schiff voller Nahrungsmittel auf dem Hin- / voller Flüchtlinge auf dem Rückweg angreifen würde) wäre nur schwer als Provokation darstellbar gewesen. Aber wenn man durch Gewässer fahren muss, in denen man seit 8 Jahren russische Einschränkungen der Schiffbarkeit duldet und in einem Hafen anlegen will, der längst unter russischer Kontrolle ist, dann kann man ohne russische Kooperation eben nichts mehr machen, außer "Sonderaktionen" zur Unterstützung bedrohter Volksgruppen im Donbass durchzuführen.


vor allem aber komme ich mehr und mehr zu der überzeugung, dass putin bei aller säbelrasselrei "nur" in zwei fällen nukleare waffen einsetzen wird.
erstens wenn das tatsächliche russische territorium direkt angegriffen wird, egal ob konventionell oder nuklear.
zweitens mit taktischen nuklearwaffen bei sich abzeichnendem totalem kriegsverlust in der ukraine und bei der sicherheit, dass der westen ohnehin nicht eingreifen wird.

Putin erachtet die Krim als russisches Territorium und die andere Seite der asowschen Meeres ist es sogar. Du kommst nicht nach Mariupol, ohne Russland direkt anzugreifen.
 
Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge besteht die reale Gefahr eines dritten Weltkriegs mit dem Einsatz von Nuklearwaffen. "Die Gefahr ist ernst, sie ist real, sie darf nicht unterschätzt werden", sagte Lawrow in einem Interview, in dem er auf die Möglichkeit angesprochen wurde.
Quelle: Russischer Außenminister bezeichnet Gefahr eines Atomkriegs als "real"

Also heute Mittag las sich das noch ganz anders. Nämlich so, dass der Einsatz von Nuklearwaffen keine Option sei - laut Lawrow.
 

:daumen::daumen::daumen:

:wall:
Wir können also keine alten Schützenpanzer liefern, weil die Bundeswehr die angeblich selbst zu wenige hat, weil die Ukrainer angeblich zu blöd sind, ein Kettenfahrzeug zu fahren und weil die Schweiz die Weitergabe der Munition untersagt.
Aber eine alte Leopard-Wanne mit einem der komplexesten Türme überhaupt obendrauf und zwei Schweizer Kanonen links und rechts, für deren Einsatzprofil die Bundeswehr überhaupt nichts hat, die sind kein Problem?

Naja, hoffen wir dass das wochenlang verpennte "Unmögliche" jetzt wenigstens schnell läuft. Den Russen die unteren 5 km Luftraum zu nehmen wird einen ordentlichen Unterschied machen.


die geparde werden ja wiederaufbereitet von der waffenschmiede selbst geliefert - die regierung musste "nur" zustimmen.

Bei anderem schweren Gerät ging es auch praktisch immer nur um bereits aussortierte Exemplare. Aber Scholz hat wochenlang sogar die Lieferung von Material verboten, dass teils schon im letzten Jahrtausend an dritte verkauft worden war.


Was sollen die Ukrainer mit einer zusätzlichen Front, das ergibt weder strategisch noch taktisch Sinn, für Russland kann es als Vorwand für alle möglichen Dinge herhalten!

Transnistrien ist de facto ständig eine zweite Front im Rücken der Ukrainer. Zwar eine kalte, aber auch sowas bindet Ressourcen, liefert dem Feind die nötigen Informationen für die zunehmenden Luftschläge in der Westukraine und erschwert Flucht aus und Lieferungen in die Ukraine. Die einzige Frage ist, was die Deaktivierung von zwei Sendern daran ändert? Eigentlich nichts. Kann natürlich sein, dass es eher Kollateralschäden waren und das eigentliche Ziel z.B. russische Aufklärungsexperten. Die Ukrainer schlagen ja sehr systematisch einem Strang von Putins Armee nach dem anderen den Kopf ab. Warum also nicht auch mal beim Nachrichtendienst nach den ganzen Heeresgenerälen?


Also heute Mittag las sich das noch ganz anders. Nämlich so, dass der Einsatz von Nuklearwaffen keine Option sei - laut Lawrow.

Allein die Einschränkungen "aber wir wollen nicht" und die Suggestion eines transparenten Entscheidungsprozesses sind eine massive Abschwächung der Drohungen, die Putin noch vor zwei Monaten von sich gegeben hat. Im Gegensatz zu Deutschland, das tunlichst erpicht darauf ist, dass Putin ja überhaupt rein gar nicht auf die Idee kommen könnte, ihm könnte jemand auch nur mit dem erhobenen Zeigefinger drohen, hat Russland eigentlich von Tag 1 an die Muskeln spielen lassen. Dass sie die Drohgebärden reduziert haben, obwohl es heute viel mehr Anlässe dafür gibt, kann man als gutes Zeichen werten, dass irgendwer in verantwortlicher Position seine Hosen noch auf rechts trägt und das sogar über die Beine, nicht überm Kopf.
 
langsam aber sicher bin ich raus.

pissbudenloui_01.png

(Quelle)

vs.:

pissbudenloui_02.png

(Quelle)
 
Alter warum lässt man solche Leute die von Luftabwehr sprechen dann auch noch solche Artikel schreiben?
Nichtmal Fachvokabular nutzen (und die Vita beim Thema Militär ist auch leer) und dann sowas raushauen...
Soweit ich das beurteilen kann, ist das mehr oder weniger der Pressetext dpa & Co. der so oder so ähnlich in allen relevanten größeren Printmedien abgedruckt wurde.

Die Kritik am Gepard ähnelt aber jener in den Fachforen, z. B.. hier:

Panzerfahrzeuge sind ja bekannter Maßen nicht mein Fachgebiet, aber der überall auftauchende Hinweis, dass das System recht komplex und wartungsanfällig sei, lässt mich zweifeln.
Ob es nicht besser gewesen wäre, irgendwo alte Leos oder Marder auszugraben und zu Verfügung zustellen?
 
Panzerfahrzeuge sind ja bekannter Maßen nicht mein Fachgebiet, aber der überall auftauchende Hinweis, dass das System recht komplex und wartungsanfällig sei, lässt mich zweifeln.
Ob es nicht besser gewesen wäre, irgendwo alte Leos oder Marder auszugraben und zu Verfügung zustellen?
Nach meinen Quellen aus dem Heer, wurde der Gepard aus rein wirtschaftlichen Gründen ausgemustert, weil er einfach zu teuer wurde, durch Alter und eben Ersatzteile, da alle übrigen Leopard 1 Chasis bei der Bundeswehr schon ausgemustert waren, musste praktisch für ihn immer eine extra Logistik vorgehalten werden, was mit der "Neuausrichtung" 2009/2010 einfach nicht mehr in den "Kram" passte und man Geld sparen wollte.
Es ist ja auch überall zu lesen das mit der Ausmusterung des Gepards und damit verbunden der Auflösung der Heeresflak, eine Lücke entstanden ist, die immer noch offen ist bei der BW.
Also gegen Kampfhubschrauber und SU 25 wurde das Ding gebaut und nach allem was ich weiß, soll er das sehr gut können, sich mit denen auseinanderzusetzen und das ist genau das Zeug was die Russen in der Ukraine einsetzen.

Natürlich hast du in einem Punkt recht, Marder und Leo 1 A5 sind wahrscheinlich wesentlich schneller im Kampf für die Ukrainer zu beherrschen, bei der Reperatur und Wartung sind Leo 1 und Gepard ziemlich gleich, weil gleiches Grundsystem, der Marder ist auch sehr ähnlich.

Meine Vermutung ist, das ist aber eher sehr spekulativ, das auf Grund der Lieferung von PZH 2000 (Niederländer) und anderen Artilleriesystemen (USA, Australien etc.) man auch für deren Schutz auf dem Gefechtsfeld sorgen will, und das kann der Gepard, hier sehe ich dann den größten Zusammenhang, aus meiner persönlichen Sicht.
 
Ich tippe darauf, dass Krauss Maffei hinter dem Deal steht:
Der Gepard ist ein weiterhin topaktuelles Waffensystem (ohne Nachfolger halt :ugly: ) und scheint deswegen in Eigenregie in Erwartung von Verkaufschancen aufpoliert worden zu sein. Das heißt er kann ab morgen in bestem Zustand zum Vollpreis (Überweisung vom deutschen Steuerzahler direkt an die Rüstungsindustrie) geliefert werden. Die Leo und Marder dagegen sind einfach nur alter, ausgemusterter Kram. Aus ukrainischer Sicht immer noch besser als gar keins und zumindest beim Marder, mit seiner 60er-Jahre-Technik, traue ich den Ukrainern auch zu, aus zwei kaputten einen ganzen zu machen. (Die Wanne vom Leo ist natürlich noch älter, aber ohne funktionierenden Turm und Elektronik ist er wertlos. Beim Marder reicht es schon, wenn er fährt und die Türen zugehen.) Sowas kann man nur zum Schrottpreis mit viel geringerer Gewinnspanne abgeben, also macht man da weniger Druck auf die Politik. Bonuspunkt: Bislang hatte die Bundeswehr bislang immer die Worst-Case-Option, mit einem Monat Vorlauf Geparde zurückzukaufen, falls man doch mal Einsatzbereit sein wollte. Wenn physisch gar keine mehr das sind, ist sie gezwungen schnellstmöglich, koste es was es wolle, Nachfolgeaufträge zu geben. Und die werden jetzt noch mehr kosten, es geht darum möglichst schnell mit möglichst wenig Wirkung 100 Milliarden zu verbraten.

Sollte sich wieder erwarten doch die Politik mal eigene Gedanken gemacht haben, sprechen drei Dinge für den Gepard:
- Die ukrainische Armee ist am Boden bereits recht stark, braucht aber dringend mehr Wirkung im Luftraum.
- Treffer durch Geparde sind aus russischer Sicht viel schwerer klar nachzuvollziehen als Treffer durch Raketensysteme oder gar Luftfahrzeuge die die Ukraine auch gerne hätte. Die Munition hinterlässt einfach keine eindeutigen Reste, die ausgeworfenen Hülsen sind auch recht generisch, niemand fliegt auf videofreundliche Distanzen an einen Gepard ran und während MANPADs im Falle eines überhasteten Rückzugs auch mal liegenbleiben und Frontpanzer durch direktes Feuer fahruntüchtig werden, nimmt man einen Gepard immer mit => russische Propagandabilder mit eindeutig deutschem Gerät sind viel unwahrscheinlicher.
- Er ist kein Panzer, sondern Luftabwehr und aus unerfindlichen Gründen ist "Abwehr" liefern immer gut, "Panzer" liefern immer böse und "deutsche Panzer walzen russisches Dorf im Donbass nieder" wäre ganz, ganz böse, während Geparden immer in zweiter Reihe operieren.
 
Gibt des den für die Geparde überhaupt schon einen Zeitplan und haben sie mittlerweile genug Munition dafür. Hab da so Sachen mit Brasilien und Jordanien (irgend ein Land, welches auch Geparde gekauft hat) gelesen?

Aktuell haben sie wohl in der Ukraine starke logistische Probleme, von den ganzen Spenden sind fast nur die Anti Air und Anti Panzer Waffen an der Front oder Sachen die vor mehreren Wochen geliefert wurden.
 
War das jetzt ne Aufforderung oder ein Konjunktiv?:devil:
Eigentlich sollte das eine Feststellung sein. ;)

Mich wundert die ganze Zeit sowieso das sie die Nachschubwege verschonen.
Sie haben ja auch Satellitenaufklärung usw.
Klar ist es für den Westen und die Ukraine besser wenn sie das nicht tun.
Aber sie könnten wenn sie wollten.
 
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