Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Vergiss den Aluhut nicht. :ugly:
Niemals!

Schön interessant, dass eine Information des ukrainischen Geheimdienstes nun schon als Kreml Propaganda bezeichnet wird.
Blutgerinnsel, nun überlegen wir einmal wie es zu einem Blutgerinnsel kommen kann.
Eigentlich aber egal. Egal was der Kremel sagt es glaubt nach so vielen Lügen eh keiner mehr was dort an Verlautbarungen rausposaunt werden.
Tja bleibt die Frage wie kommt es nur zu einem Blutgerinnsel.
Klar kann einfach so passieren oder aber nach einem Sturz oder Gewalteinwirkung. Auch nach einer längeren Stresshaltung kann so was passieren. Na eventuell kommt die Welt noch dahinter.
Aber Grundsätzlich eigentlich egal.
 
Zur Kenntnisnahme:

+++ 16:48 Ungarisches Parlament stimmt NATO-Aufnahme Schwedens zu +++
Das ungarische Parlament hat den Beitritt Schwedens zur NATO ratifiziert. Damit ist die Aufnahme des nordischen EU-Landes in die transatlantische Allianz als 32. Mitgliedstaat besiegelt. Schweden reagiert umgehend auf die Nachricht aus Budapest. Ministerpräsident Ulf Kristersson spricht von einem "historischen Tag" und betont: "Wir sind bereit, unsere Verantwortung in der NATO zu übernehmen."
Quelle Ukraine Krieg im NTV Liveticker.

Somit steht der Aufmahme Schwedens in die NATO absolut nichts mehr im Wege, man kann die nächsten Tage mit der offiziellen Ratifitierung und dem Beitritt rechnen.
Damit ist die Ostsee ein komplettes Nato-Meer.
Läuft alles nach Plan in Moskau!
 
Er ist hier doch schon länger auf dem Trip, dass das natürlich ein (Stellvertreter)Krieg zwischen den USA und Russland wäre und die USA daran eine erhebliche (wenn nicht DIE) Schuld tragen.

Ist nichts Neues. Er lobt Polen, schießt gegen Deutschland und die USA usw...
Man muss ihn mittlerweile wohl leider zumindest ähnlich sehen wie "unsere" Befürworter (entschuldigt, zumindest nicht Verurteiler ;) ) des russischen Krieges gegen die Ukraine. Er vertritt nicht deren, aber sehr wohl sehr verquere (womöglich/wahrscheinlich "stolze polnische") Ansichten.
Selbst wenn ich eine ganze Seite lang "ich verurteile" schreibe, wären das Bekenntnisse ohne Wert und würden am Verlauf nichts ändern. Auch der Glaube an Verschwörungen und Plänen, ändert nichts.

Was erwartest du?
Nibelungentreue, mit der resultierenden Konsequenz?

Für mich ist dieser Krieg von Anfang an nie zu gewinnen gewesen und gelegentliche taktische Erfolge, mit massiver Hilfe der Nato, zB Aufklärung Satelliten, Awacs, Drohnen über dem Schwarzen Meer, Lieferung von Waffen und Munition, haben bisher zu keiner Veränderung des Kräfteverhältnisses geführt.
Seit Beginn wurden Waffen und Munition geliefert, wie M777 und sehr viel von den meisten NATO Mitgliedern, dazu Bestände russischer Waffen aus ehemaligen Warschauer Vertragsstaaten, wie S-300, Panzer, SPW,SPZ, Flugzeuge, was am Ende auch nicht wenig war.
Dazu sollen Massen an Panzer der Russen erobert worden sein.

Weiter kamen Javelin, Stinger, Himars, Storm Shadow, Scalp,Streumunitin und viele andere moderne Waffen zum Einsatz, ohne an dem Ergebnis etwas zu ändern.

Jetzt benötigen die Ukraine wieder neue Waffen und Ausrüstungen, aber wo sind die früher gelieferten? Der Russe ist "dumm", schlecht ausgebildet, schlecht geführt und trotzdem kommt die Ukraine nirgendwo richtig vorwärts, sondern verliert entlang der Front Boden.

Selbst das wäre nicht schlimm, wenn es sich um unwichtige Felder und Wälder handelt, aber sie verlieren, trotz immensen Kraftaufwand und Mut wichtige Festungen und ermöglichen damit operativen Raum.
Spreize deine Hand und stelle dir 5 Angriffsrichtungen vor, welche du verstärken und verteidigen musst. Das übersteigt die Möglichkeiten. Wir nähern uns einem Kaskadeneffekt und Zusammenbruch der Front.
Klar kannst du es anders sehen, aber was ist wenn ich recht habe und alle Opfer am Ende vergebens waren?
Meinst du die Menschen in der Ukraine tun das mit einem Achselzucken ab ?

Wie lange soll dieser Krieg geführt werden, mit Versprechungen und Hoffnungen auf Besserung?
2025 eine neue Offensive?

Damit ist die Ostsee ein komplettes Nato-Meer.
Nimm dir eine Karte, zB Liveuamap und zeichne einen Kreis von 300 km von Kaliningrad. Das ist die Reichweite einer P-800. Von Iskanders und S-400, reden wir nicht. Die Ostsee ist maximal unsicherer geworden.
 
Nimm dir eine Karte, zB Liveuamap und zeichne einen Kreis von 300 km von Kaliningrad. Das ist die Reichweite einer P-800. Von Iskanders und S-400, reden wir nicht. Die Ostsee ist maximal unsicherer geworden.
Wie naiv bist du eigentlich?

Kalinengrad ist genau 5- 10 min nach einer russischen Aggression militärische Geschichte, weil dann hunderte FKs dort einschlagen von Schiffen, Flugzeugen oder Land.
Der Westen wusste wann die RU gegen die Ukraine loslegen wird und man wird es genauso wissen, wenn sie das Baltikum oder irgendeinen anderen Nato-Staat angreifen und genau vom ersten Schuss an läuft der "Countdown" für Kaliningrad.
Deine Unterschätzung der Nato kann man wirklich schon als infantil bezeichnen, gerade mit Schweden sind 90 hervorragende Gripen Multirolekampfflugzeuge zur Nato gestoßen, inklusive Gotland als zentraler Angelpunkt in der Ostsee, der wahrscheinlich mehr Flugabwehr hat, als die Ukraine. Kalininagrad ist komplett von Land und See von der Nato umschlossen, kann gar nicht die Flugzeuge aufbieten um sich zu verteidigen oder Hilfe aus dem russischen Luftraum oder See erhalten. Und wie "leicht" ein S-400 System auszuschalten ist, hat die Ukraine schon bewiesen.

Schlag heute hat Kaliningrad unglaublich an Bedeutung verloren, weil es nicht mehr verteidigbar ist. Das strategische Problem der Verteidigung des Baltikums für die Nato, hat sich mit dem Beitritt von Schweden und Finnland in ein strategisches Problem der RU zur Verteidigung Kalinigrads, genau umgedreht.
 
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Wie naiv bist du eigentlich?

Kalinengrad ist genau 5- 10 min nach einer russischen Aggression militärische Geschichte, weil dann hunderte FKs dort einschlagen von Schiffen, Flugzeugen oder Land.
Der Westen wusste wann die RU gegen die Ukraine loslegen wird und man wird es genauso wissen, wenn sie das Baltikum oder irgendeinen anderen Nato-Staat angreifen und genau vom ersten Schuss an läuft der "Countdown" für Kaliningrad.
Deine Unterschätzung der Nato kann man wirklich schon als infantil bezeichnen, gerade mit Schweden sind 90 hervorragende Gripen Multirolekampfflugzeuge zur Nato gestoßen, inklusive Gotland als zentraler Angelpunkt in der Ostsee, der wahrscheinlich mehr Flugabwehr hat, als die Ukraine. Kalininagrad ist komplett von Land und See von der Nato umschlossen, kann gar nicht die Flugzeuge aufbieten um sich zu verteidigen oder Hilfe aus dem russischen Luftraum oder See erhalten. Und wie "leicht" ein S-400 System auszuschalten ist, hat die Ukraine schon bewiesen.

Schlag heute hat Kaliningrad unglaublich an Bedeutung verloren, weil es nicht mehr verteidigbar ist. Das strategische Problem der Verteidigung des Baltikums für die Nato, hat sich mit dem Beitritt von Schweden und Finnland in ein strategisches Problem der RU zur Verteidigung Kalinigrads, genau umgedreht.
wir können das besser im Militärthread erörtern?
 
Jetzt kommt vielleicht die nächste Exkalationsstufe. Die unterzeichnenden Staaten des Budapester Memorandum sind in der Pflicht, wollen sie ihre Glaubwürdigkeit nicht verlieren.

 
Selbst wenn ich eine ganze Seite lang "ich verurteile" schreibe, wären das Bekenntnisse ohne Wert und würden am Verlauf nichts ändern. Auch der Glaube an Verschwörungen und Plänen, ändert nichts.

Was erwartest du?
Nibelungentreue, mit der resultierenden Konsequenz?

Für mich ist dieser Krieg von Anfang an nie zu gewinnen gewesen und gelegentliche taktische Erfolge, mit massiver Hilfe der Nato, zB Aufklärung Satelliten, Awacs, Drohnen über dem Schwarzen Meer, Lieferung von Waffen und Munition, haben bisher zu keiner Veränderung des Kräfteverhältnisses geführt.
Seit Beginn wurden Waffen und Munition geliefert, wie M777 und sehr viel von den meisten NATO Mitgliedern, dazu Bestände russischer Waffen aus ehemaligen Warschauer Vertragsstaaten, wie S-300, Panzer, SPW,SPZ, Flugzeuge, was am Ende auch nicht wenig war.
Dazu sollen Massen an Panzer der Russen erobert worden sein.
Weiter kamen Javelin, Stinger, Himars, Storm Shadow, Scalp,Streumunitin und viele andere moderne Waffen zum Einsatz, ohne an dem Ergebnis etwas zu ändern.
Es gibt sie noch die Ukraine. Das wäre vermutlich ohne die Hilfe mit den ganzen Waffensystemen anders.

Jetzt benötigen die Ukraine wieder neue Waffen und Ausrüstungen, aber wo sind die früher gelieferten? Der Russe ist "dumm", schlecht ausgebildet, schlecht geführt und trotzdem kommt die Ukraine nirgendwo richtig vorwärts, sondern verliert entlang der Front Boden.
Die früher geliefert sind verbraucht oder nicht mehr einsatzfähig, sprich zerstört. Das ist eine Eigenheit des Krieges.

Selbst das wäre nicht schlimm, wenn es sich um unwichtige Felder und Wälder handelt, aber sie verlieren, trotz immensen Kraftaufwand und Mut wichtige Festungen und ermöglichen damit operativen Raum.
Spreize deine Hand und stelle dir 5 Angriffsrichtungen vor, welche du verstärken und verteidigen musst. Das übersteigt die Möglichkeiten. Wir nähern uns einem Kaskadeneffekt und Zusammenbruch der Front.
Klar kannst du es anders sehen, aber was ist wenn ich recht habe und alle Opfer am Ende vergebens waren?
Meinst du die Menschen in der Ukraine tun das mit einem Achselzucken ab ?
Ob die Opfer vergebens sind waren haben nicht Du oder ich sondern ausschließlich die Menschen in der Ukraine zu entscheiden.

Wie lange soll dieser Krieg geführt werden, mit Versprechungen und Hoffnungen auf Besserung?
2025 eine neue Offensive?
Der Krieg kann jederzeit sofort beendet werden. Sobald der Aggressor seine Waffen schweigen lässt und das Territorium der souveränen Ukraine mit seinen Truppen verlässt.

Nimm dir eine Karte, zB Liveuamap und zeichne einen Kreis von 300 km von Kaliningrad. Das ist die Reichweite einer P-800. Von Iskanders und S-400, reden wir nicht. Die Ostsee ist maximal unsicherer geworden.
Die Ostsee war nicht unsicher und ist nicht unsicherer geworden. Ich erkenne für niemanden eine Bedrohung.
Die Raketen welche das Gebiet erreichen können gab es schon vor dem Beitritts von Finnland und Schweden.


Aber schreib mir doch bitte was die Alternative für die Ukraine gewesen wäre bzw ist. Was ist die alternative für eine Nation welche ein Krieg durch einen Aggressor aufgezwungen wird.
Jetzt kommt vielleicht die nächste Exkalationsstufe. Die unterzeichnenden Staaten des Budapester Memorandum sind in der Pflicht, wollen sie ihre Glaubwürdigkeit nicht verlieren.


Die Garantie Staaten hätten schon 2014 bei grünen Männchen auf der Krim mit militärischen Einheiten sofort nachsehen müsse was da los ist.
 
Für mich ist dieser Krieg von Anfang an nie zu gewinnen gewesen und gelegentliche taktische Erfolge, mit massiver Hilfe der Nato, zB Aufklärung Satelliten, Awacs, Drohnen über dem Schwarzen Meer, Lieferung von Waffen und Munition, haben bisher zu keiner Veränderung des Kräfteverhältnisses geführt.
Der einzige (!) Vorteil der Russen nennt sich Manpower. Und auch dieser ist endlich.
In dem Tempo, in dem die Russen vorankommen und dabei völlig empathilos eigenes menschliches "Material" verbrennen, werden sie auch irgendwann an ihre Grenzen stoßen. Im Grunde muss die Ukraine "nur" bis dahin durchhalten.
Meinst Du es wird in Russland irgendwann ein Gesetz erlassen, dass jede Witwe egal mit wem mindestens fünf Kinder/äh Krieger (am Besten männliche :ugly:) gebären muss?
Wie lange soll dieser Krieg geführt werden, mit Versprechungen und Hoffnungen auf Besserung?
2025 eine neue Offensive?
Siehe oben.

Du gehst immer noch davon aus, dass die Russen ja so unendlich stark wären. Wenn dem so wäre, würde es die Ukraine schon lange nicht mehr geben. Selbst die (bisher leider) bescheidenen Lieferungen des Westens haben dazu geführt, dass die Russen, wenn überhaupt nur im Schneckentempo vorankommen und dabei hunderttausende Soldaten (wenn man die meisten denn noch so nennen kann) opfern.

Aber gut, so gibt es vielleicht in ein paar Jahren ein demografisch überwiegend weibliches Russland. :)
 
@Andreas1975 Lasse es sein. Nach seiner wirklich langen Sperre hatte @Tschetan eine ganze Zeit lang Kreide gefressen. Nun ist er aber wieder da! In seiner ganzen "Pracht". Kaum haben die Russen nach Monaten des Gegen-die- Wand-Anrennens mal wieder die Initiative, während ihnen die NATO von Russland selbstverschuldet tatsächlich näher rückt, kommt wieder die alte Leier vom "Die Ukraine kann nicht gewinnen", "Die Russen werden unterschätzt", "Das Leid der Ukrainer für was?".

Glaube mir, es ist die Mühe nicht wert!

Aber gut, so gibt es vielleicht in ein paar Jahren ein demografisch überwiegend weibliches Russland. :)
Auf diese Weise kann man deren toxisch männliches Patriarchat auch korrigieren. Putin ist aber auch ein Fuchs!

Der einzige (!) Vorteil der Russen nennt sich Manpower. Und auch dieser ist endlich.
Die sollten mal anfangen, westlich des Urals zu mobilisieren. Bin gespannt, wie schnell sich das innenpolitische Blatt für Putler ändern würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach erzählt Selenskj hier ziemlichen Unsinn:

In einem kurzen militärischen Rückblick auf das Vorjahr gestand Selenskyj den Misserfolg der Herbstoffensive seiner Streitkräfte ein. Diese war unter anderem an einer tief gestaffelten russischen Abwehr und tiefen Minenfeldern zerschellt. "Und ich kann es offen zugeben - unsere Gegenoffensive lag schon auf dem Tisch im Kreml, noch ehe sie begann", deutete er Verrat an. Daher wolle er auch nicht weiter über die nächsten Pläne reden. "Je weniger Leute davon wissen, desto schneller kommen der Erfolg und unerwartete Ergebnisse für die Russen."
Es hat sicher keinen Verräter gebraucht, der die Pläne der ukrainischen Offensive an die Russen verrät, um zu wissen wo die Ukraine ihre Offensive starten würden. Das dafür eigentlich nur der Süden zwischen Vsylivka am Dnjepr und Novotroitske an der Grenze zu Donetsk in Frage kommen würde war selbst für Außenstehende schon Monate vor der Offensive absehbar und wer sich dazu auch mal die Topogroaphie der Region angeschaut hat wusste ebenso noch das das ein Vorstoß zwischen Melitopol und Berdiansk weit wahrscheinlicher sein würde als Richtung Mariupol, wo das Gelände für mechanisierte Kräfte recht schwierig ist.

Auch der bevorstehende Beginn der Offensive dürfte den Russen ganz ohne Verräter kaum entgangen sein, so extrem wie die Front von beiden Seiten mit Drohnen aufgeklärt wird, weil man das massieren von großen Mengen mechanisierter Kräfte, anders als nur einer Hand voll gepanzerten Fahrzeuge, nunmal schwer verbergen kann, genauso wie die Russen das nicht bei ihrer Offensive bei Avdiivka verbergen konnten, genauso wie sie das massieren nicht bei Robotyne verbergen konnten, genauso wie sie es nicht bei Kupiansk verbergen konnten.

Kurz um, für mich klingt dieses wage andeuten von Selenskj, Verräter hätten spürbare Mitschuld am scheitern der ukrainischen Offensive, nach dem Versuch den ausbleibenden Erfolg / Fehlschlag auf die Auswirkung durch äußere Kräfte abzuschieben, in dem Fall halt das die Pläne an Russland verraten wurden und man sonst deutlich größere Erfolge erzielt hätte.

 
Meiner Meinung nach erzählt Selenskj hier ziemlichen Unsinn:


Es hat sicher keinen Verräter gebraucht, der die Pläne der ukrainischen Offensive an die Russen verrät, um zu wissen wo die Ukraine ihre Offensive starten würden. Das dafür eigentlich nur der Süden zwischen Vsylivka am Dnjepr und Novotroitske an der Grenze zu Donetsk in Frage kommen würde war selbst für Außenstehende schon Monate vor der Offensive absehbar
Glaube das stand sogar schon vorher bei uns in der "beliebten" Veröffentlichung des Springer-Verlags.
Das ist natürlich Quatsch, was er da erzählt. SO dumm sind die Russen dann auch nicht, dass sie sich nicht auf eine Monate vorher weltweit angekündigte Offensive der Ukrainer vorbereiten würden. Da brauchte es keine Spione, außer es wäre eine Finte gewesen.

Erfolg hatten die Ukrainer eben mit tatsächlich überraschenden Angriffen. Das ist dann auch ein wenig die Krux: Einerseits muss die Ukraine (leider) nach wie vor um jede Unterstützung betteln und dabei auch versichern, dass eine Großoffensive Erfolg haben würde, andererseits wird genau das dann natürlich weltweit in den Medien berichtet und braucht dann auch noch Zeit - ergo Zeit, die den Russen bezüglich ihrer Verteidigung einen Vorteil ermöglicht.

Ich möchte auch wissen wie die Unterstützung aussieht, ob die Ukraine wirklich Durchschlagendes vor hat usw., aber viel lieber wäre mir, wenn über all das nicht berichtet werden würde, sondern erst wenn es gelingt (oder eben scheitert). Habe auch die öffentlichen Diskussionen über Waffenlieferungen satt, die sollen einfach machen und möglichst nichts an die Presse weitergeben.
Russland hat natürlich seine Spione (in Deutschland vermutlich mehr als die allermeisten anderen Staaten), aber man müsste das meiste einfach möglichst komplett geheim halten.
Und selbst das dürfte aufgrund von Satellitenaufklärung unfassbar schwer sein.

So wie jetzt ist es einfach ein großer perverser, weil dort hunderttausende Mensche sterben, Voyeurismus für alle auf der Welt mit Zugang zur Presse.
 
Meiner Meinung nach erzählt Selenskj hier ziemlichen Unsinn:


Es hat sicher keinen Verräter gebraucht, der die Pläne der ukrainischen Offensive an die Russen verrät, um zu wissen wo die Ukraine ihre Offensive starten würden. Das dafür eigentlich nur der Süden zwischen Vsylivka am Dnjepr und Novotroitske an der Grenze zu Donetsk in Frage kommen würde war selbst für Außenstehende schon Monate vor der Offensive absehbar und wer sich dazu auch mal die Topogroaphie der Region angeschaut hat wusste ebenso noch das das ein Vorstoß zwischen Melitopol und Berdiansk weit wahrscheinlicher sein würde als Richtung Mariupol, wo das Gelände für mechanisierte Kräfte recht schwierig ist.

Auch der bevorstehende Beginn der Offensive dürfte den Russen ganz ohne Verräter kaum entgangen sein, so extrem wie die Front von beiden Seiten mit Drohnen aufgeklärt wird, weil man das massieren von großen Mengen mechanisierter Kräfte, anders als nur einer Hand voll gepanzerten Fahrzeuge, nunmal schwer verbergen kann, genauso wie die Russen das nicht bei ihrer Offensive bei Avdiivka verbergen konnten, genauso wie sie das massieren nicht bei Robotyne verbergen konnten, genauso wie sie es nicht bei Kupiansk verbergen konnten.

Kurz um, für mich klingt dieses wage andeuten von Selenskj, Verräter hätten spürbare Mitschuld am scheitern der ukrainischen Offensive, nach dem Versuch den ausbleibenden Erfolg / Fehlschlag auf die Auswirkung durch äußere Kräfte abzuschieben, in dem Fall halt das die Pläne an Russland verraten wurden und man sonst deutlich größere Erfolge erzielt hätte.

Hoffentlich wird der nicht paranoid!
 
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