Akku-Entwicklung bei Elektroautos und Vergleiche mit Verbrennungsmotoren

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Außerdem gibt es Fahrzeuge, wie z.B. die von Kia, die 7 Jahre Garantie ab Werk haben, das ist fast soviel wie die 8 Jahre auf den Akku bei vielen Elektrofahrzeugen!
Hast du dir mal die Bedingungen angeguckt?
Verschleißteile fallen nicht darunter. Was ein Verschleißteil ist, entscheidet Kia.,
Elektronik fällt nicht unter die 7 Jahre Garantie. Die Lackierung auch nicht. Im Grunde genommen ist es nur die Karosserie und da die verzinkt ist, passiert da auch nicht viel.
 
Wenn man 120.000 € für ein Fahrzeug ausgibt, kann man sich ja ausrechnen, wieviele Akkus und E-Motoren man für die Differenz zu einem vergleichbaren Verbrenner bekommen würde, oder anders gesagt, wieviele Verbrennungsmotoren und Getriebe für die Differenz zum Luxus-E-Auto kaputt gehen könnten...

Kannst du die vergleichbare Rechnung mal bitte für mich machen? Verbrenner bitte ne mind. 5 Sitzige Limousine nehmen, 500+ PS, unter 4 Sekunden auf 100. Dazu alle Assistenzsystem die es so gibt. Ich weiss ja nicht was so ein Verbrenner kostet. Eventuell bekommt man den dann ja schon für 15.000€. Dann wäre das E-Auto wirklich sehr teuer. Und dann rechne das mal auf 100.000 oder 300.000 oder 500.000km durch. Inkl. aller Servicekosten, Ölwechsel und Sprit....
Bin gespannt, vielleicht kannst du mich ja überzeugen in einigen Jahren wieder auf Verbrenner zu wechseln. Da wir hier den Hintern nicht mit Steuergeldern vollgepumpt bekommen und keinerlei Kaufprämien oder sonstige nennbare Förderungen kennnen (und dennoch verkaufen sich E-Autos wie blöde inzwischen) hab ich eventuell bei meiner Kalkulation damals 2017 irgendwas falsch gemacht.

Nimm aber bitte aktuelle Preise sowohl vom Verbrenner als auch vom Tesla. Das sind keine 120.000 mehr, 100.000 reichen bereist für All Inclusive. Mal sehen was du da so findest...
 
Ich glaub der Einzige der etwa in der Nähe kommt und deutlich günstiger ist, müsste der Kia Stinger sein.
 
Hast du dir mal die Bedingungen angeguckt?

Teils teils, aber damit hast du natürlich Recht, ohne die Garantiebedingungen genau zu kennen ist das Argument relativ sinnlos.

Kannst du die vergleichbare Rechnung mal bitte für mich machen? Verbrenner bitte ne mind. 5 Sitzige Limousine nehmen, 500+ PS, unter 4 Sekunden auf 100. Dazu alle Assistenzsystem die es so gibt. Ich weiss ja nicht was so ein Verbrenner kostet. Eventuell bekommt man den dann ja schon für 15.000€. Dann wäre das E-Auto wirklich sehr teuer.

So einfach geht das nicht, zum einen hat ein Elektrofahrzeug immer gewisse Vorteile in der Beschleunigung, wenn es so leistungsstark ist wie ein Tesla Model S, wenn sowas in etwa 2,6 Sekunden auf 100 Beschleunigt, fällt mir da spontan nur der Bugatti Chiron ein, der da noch ein "wenig" teurer ist.
Aber wer definiert Leistungsfähigkeit nach PS oder nur nach 0-100 Km/h? Das sind doch nur erste Anhaltswerte für eine Leistungsfähigkeit, interessant wäre auch 0-200 oder 100-200, eventuell auch 200-250, allerdings sind das eher Werte für den Rennbetrieb und in der Praxis weniger relevant für öffentliche Straßen.
Allerdings hab ich vor eine Weile mal einen Vergleich zwischen Muscle-Car mit aufgeladenem V8 und Tesla Model S gesehen, dort war der Tesla in der Beschleunigung deutlich überlegen, allerdings zog der Verbrenner recht bald dann doch vorbei, weil der Akku des Teslas so heiß wurde, daß dieser sich von 250 Km/h auf 200 und dann noch weiter runterdrosselte, daher würde eine längere schnelle Fahrt der Verbrenner wohl gewinnen.
Ich weiß aber natürlich nicht, ob das auf heutige Model S immer noch zutrifft!
Dazu kommt das Tanken bzw. Aufladen und erstmal die Reichweite, was nützt dem Elektroauto die schnellere Beschleunigung, wenn es Tempo über 200 nicht länger halten kann und dann nach 200-300 km vielleicht schon einen leeren Akku hat, der Verbrenner aber mit einer Tankfüllung etwa doppelt so weit kommt und zudem nur etwa 1/10 der Zeit braucht um aufzutanken?
Also vergiß das mit der Sportlimousine mit über 500 PS, die hat eine Reihe Vorzüge, dafür aber auf anderen Gebieten wieder gewisse Nachteile, einen fairen Vergleichspartner wird man nicht findet, es geht einfach danach, welche Kriterien für einen persönlich entscheidend sind.

Spaßeshalber könnte man ja einen Seat Leon Cupra ST nehmen, hat auch einen großen Kofferraum, es passen sicher auch 5 Personen rein, er hat immerhin rund 300 PS und Allradantrieb, trotzdem einen recht sparsamen 2 Liter 4-Zylinder Turbomotor, Kostenpunkt neu etwa 40k € mit sehr guter Ausstattung.
Also hätte man im Vergleich zum Tesla rund 60k € gespart und könnte diese nach und nach für Reparaturen ausgeben, damit kann man ein Auto verdammt lange in Schuss halten und hat obendrein noch die Vorteile der großen Reichweite und überall und vorallem schnell auftanken zu können.
 
Bist du schon mal mit nem 2L TSI längere Zeit über 200km/h gefahren?
Da ist nix mehr mit grosser Reichweite.
Und welcher aufgeladene V8 kommt bei über 200km/h 600km weit?

Zudem, warum nimmst du nicht einfach mal ein passendes Auto zum Vergleich?
Ist es so schwer zuzugeben, dass ein A6, 5er, E-Klasse und wie sie nicht alle heißen, bei über 500 PS deutlich mehr kosten als 100k?
Dazu kommen dann noch die Extras.
Das ist so als wenn du ein vergleichbares Auto zur neuen Corvette suchst und dann mit nem Supra ankommst.
 
Bist du schon mal mit nem 2L TSI längere Zeit über 200km/h gefahren?

Nein, nur in den Neunzigern mit dem 2.8 Liter VR6 Sauger im Golf 3, etwa 250 km Autobahn ohne Tempolimit und ab und an mal bis etwa 215 Km/h nach Tacho und zwischendurch immer mal wieder hochbeschleunigen, der Verbrauch lag laut Boardcomputer glaub ich da bei etwa 10 Litern auf 100 Km.
Der aktuelle 2 Liter Turbo wird vermutlich weniger verbrauchen als der VR6, der ja alles andere als sparsam war damals, mit dem hatte ich in der Stadt teils rund 16 Liter Super Plus auf 100 km.

Da ist nix mehr mit grosser Reichweite.

Ich hab z.B. Verbrauchsangaben in Videos zum Ford Fiesta ST gefunden, bei Tempo 200 konstant wurde da was von rund 14,5 Litern gesagt und 3-Zylinder-Motoren sind bei Volllast oder sehr hoher Last auch nicht mehr so sehr sparsam, ein 2 Liter 4-Zylinder Turbo mit längeren Übersetzungen als der Fiesta ST, der da schon bei etwa 4800 U/min dreht, könnte hier sogar etwas weniger verbrauchen.
Nur als Beispiel der aktuelle VW Polo GTI hat bei Tempo 200 mit dem 6 Gang DSG-Getriebe nur etwa 3800 U/min.
Gehen wir bei einem sportlichen aber sparsamen Turbobenziner mit 4-Zylindern und etwa 2 Litern Hubraum mal von etwa 12-14 Litern auf 100 Km aus bei konstant Tempo 200 im größten Gang.
Bei einer Tankgröße von etwa 50-60 Litern käme man damit dann auf mindestens 400 km.

Und welcher aufgeladene V8 kommt bei über 200km/h 600km weit?

Ein V8 ist sowieso nicht mehr zeitgemäß, es macht keinen Sinn sowas mit einem brandaktuellen Elektroauto der Luxusklasse zu vergleichen.
V8-Motoren hatten ihren Höhepunkt in den USA, wo sie am meisten gebaut und gefahren wurden grob geschätzt etwa in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, dann müßte man sie auch mit den Elektroautos aus dieser Zeitspanne vergleichen! :lol:

Ein heutiger aktueller Verbrennungsmotor wäre ein 1,5-2 Liter 3-4Zylinder Benziner oder Diesel mit modernster Direkteinspritzung und Turboaufladung.
Da die Elektroautos ja oft als so ökonomisch eingestuft werden, würde ich als Vergleich einen 2 Liter 4-Zylinder Turbodiesel neuster Generation heranziehen, da die aber gewöhnlich eher nicht mehr als 200 PS haben, was nicht an einem mangelhaften Konzept liegt, sondern einfach nur an der Auslegung, könnte man ja mal einen 3 Liter 6-Zylinder Turbodiesel nehmen, z.B. den BMW 530d xDrive, der bringt es auf 286 PS und kostet nagelneu etwa ab 62k €.
Damit fährt man auf der AB sicherlich deutlich günstiger als mit einem Elektroauto, wenn man damit bei IONITY oder ähnlichem schnellladen will.
Bei bester Pflege traue ich dem BMW 3 Liter Diesel auch eine Million Km mit einem Motor zu, selbst wenn er nicht so lange halten sollte, hätte man immer noch rund 40k € zum Tesla Model S in der Hinterhand für Reparaturen, sofern die nicht von der Garantie oder auf Kulanz übernommen werden.

Was Verarbeitungsqualität und Wertigkeit der Materialien angeht, wird BMW vermutlich auch besser abschneiden.
 
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Und wieder nur Wahrscheinlichkeiten.
Im Gegensatz zu dir hab ich ein Auto und dann auch noch mit einem 2L TSI.
Um konstant 200 zu fahren braucht es schon ordentlich Kraftstoff.
Zudem ist die Straße nicht überall eben und wenn du mal langsamer fährst, musst du auch wieder schneller fahren um Schnitt 200 zu fahren.
Vor allem um so einen Schnitt zu halten braucht es Platz und Gelegenheit.
Dazu gibt's du nicht an, für wie lange der Schnitt gehalten werden soll.
Je länger, desto schwerer wird es.
Nehmen wir einfach mal wirklich ne volle Stunde, da liegt mein Rekord bei 176km und das ist schon böse schnell auf unseren Autobahnen.
Waren damals mit meinem Fiat etwa 25L Verbrauch und waren heute etwa 16-17L.
Beides mit 2L Turbomotoren nur heute mit einem zylinder weniger.
 
Und wieder nur Wahrscheinlichkeiten.

Ich hab nur versucht auf die Frage bzw. den Vorschlag von Kuhprah einzugehen und ein Verbrenner zum Tesla-Vergleich zu nennen, der zumindest teils ähnliche Leistungsdaten hat (Vmax).

Mir ist es nicht wichtig, ob ich einen sparsamen 200er Schnitt fahren kann, es macht halt nur mal Spaß, wenn man schon einigen Stunden auf der Bahn ohne Tempolimit sein muß, auch mal Zunder geben zu können, man bleibt nach meiner Erfahrung dabei auch wacher und munterer, als wenn man stur Tempo 120 fährt, das es deswegen noch lange nicht ökonomisch und erstrecht nicht ökologisch ist, steh ja gar nicht zur Debatte.

Nehmen wir einfach mal wirklich ne volle Stunde, da liegt mein Rekord bei 176km und das ist schon böse schnell auf unseren Autobahnen.
Waren damals mit meinem Fiat etwa 25L Verbrauch und waren heute etwa 16-17L.
Beides mit 2L Turbomotoren nur heute mit einem zylinder weniger.

16-17 Liter sind mehr als ich dachte, aber wieviel KW/h verbraucht ein Tesla Model S bei diesem Schnitt?
Wenn schon ein Corsa-E bei Tempo 100-120 an die 18-20 KW/h verbraucht, sind es beim Tesla bei Tempo 175 sicherlich auch einiges.
Wenn man nicht gerade umsonst oder extrem günstig aufladen kann, gehe ich davon aus, daß man mit dem Verbrenner weniger für Sprit ausgibt.

Außerdem möchte ich nochmal drann erinnern, daß ein Tesla niemals auf meiner Einkaufsliste stand, egal wie hypothetisch diese auch sein mag, interessant wäre daher hier eher Vergleiche zwischen Corsa-E oder Zoe und Fiesta ST oder Polo GTI.
 
Warum sollte man ein Eauto für die Stadt mit einem sportlichen Kompakten vergleichen und dann noch bei Vmax Geschichten?
Einen Zoe kaufst du nicht um schnell auf der Autobahn zu fahren, der ist für die Stadt gebaut, genauso wie die normalen Varianten des Fiesta oder Polo.
Also wenn du einen sportlichen Kompakten willst, dann kauf ihn jetzt.
In Zukunft wird es immer weniger geben und dann werden sie ganz verschwinden.
 
Da kann ich zum Glück über 200.000km mit nem 2,8 VR6 aus nem Leon Cupra an Erfahrungen berichten. Ich hatte den und meine Frau den kleinen 1,8T. Ich bin nie unter 7l gekommen.. das ging mit dem Teil nicht. Haste den getreten war aber bei etwa 16 Litern Schluss, mehr wollte der einfach nicht. Auch auf meiner Brutal-Tour (Heppenheim (D) - Zell am See (A) ) In Heppenheim die 60l voll getankt und gefahren nachts nach 0 Uhr was ging... kurz nach Augsburg (etwa mehr als 300km) war der Tank leer.. Lampe an und raus. :D
Die schnellste Fahrt die ich im Tesla mal machte war vom Supercharger Wiesbaden runter zum Lader in Achern. Knapp über 200km und einfach mal gefahren was ging. 180 - 210. Wobei jede Baustelle dich schon wieder ausbremst und am ende hab ich Zeitlich wohl nicht viel gespart. Bin mit 85% los gefahren und mit 15% in Achern angekommen. Macht etwas weniger als 70kWh verbraucht, bei knapp über 200km sind wir da auf etwa 35kWh/100km. Oder 4 -5 Liter Benzin :D

Wir sind dann bei mir zu Hause mal auf den Glockner rauf.. beide Autos hatten den grossen 60l Tank, beide den Tank voll gemacht. Von Fusch bis zur Kaiser Franz Josefshöhe dann gefahren was ging... ich hatte etwa 1/3 weg, meine Frau war unter halb voll.. sobald du anfängst nen Turbo zu treten säuft das Teil wie nen Loch...
Und die 300km komme ich mitm Tesla auch wenn ich fahre was die Strasse zulässt. Das nimmt sich also nicht arg viel. Und ich denke kein M4, kein RS4, kein GTI oder was auch sonst fährt 500km wenn er es fliegen lässt. Klar, im Tesla hast dann nen 100kWh Akku durch gelassen, aber Energietechnsich waren das dann halt etwa 9 Liter Benzin... macht 50 Liter weniger verbrannt. Das is doch mal was ;) Und darauf geht die Entwicklung in Zukunft hin. Energieeffizienz. Und aufhären wertvolle Rohstoffe einfach zu verbrennen und in Hitze und CO2 Umzuwandeln.

Und Deutschland ist das einzige zivilisierte Land in dem sowas geht. Überall sonst sind solche Beispiele nicht relevant weil es schlicht und ergreifend nicht vorkommt.
 
Also wenn du einen sportlichen Kompakten willst, dann kauf ihn jetzt.
In Zukunft wird es immer weniger geben und dann werden sie ganz verschwinden.

Das glaub ich kaum, es gibt da immer reichlich Nachfrage nach solchen Modellen und darum werden die Hersteller sowas auch weiter anbieten, egal ob es sich jetzt um einen deutschen Hersteller handelt oder einen aus Fernost.
Bezahlbare Elektroautos sind einfach noch nicht soweit, als daß sie das ersetzen könnten, das wird noch lange dauern, sofern es mit der heutigen Technik überhaupt möglich ist.

Da kann ich zum Glück über 200.000km mit nem 2,8 VR6 aus nem Leon Cupra an Erfahrungen berichten.

Kannste mal sehen, ich wußte garnicht, daß es den guten alten VR6 auch im Seat gab. War schon ein interessanter Motor damals, aber nach meiner Erfahrung ein enormer Spritfresser. Ich hab bei reinen Stadtfahrten meist um die 16 Liter Super Plus getankt auf 100 Km und bin nun auch nicht rumgerast, sondern immer nur im Rahmen der StVO unterwegs gewesen, hatte nie ein Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit. Allerdings bin ich 50-60 im 3. Gang gefahren und nicht wie manche im 5.. Tempo 30 im 2. Gang und ab und zu hab ich die Gänge beim Beschleunigen auch mal weiter ausgedreht, sofern ich dadurch nicht zu schnell wurde.
Alles in allem war ich mit dem VR6 aber nicht sonderlich zufrieden, er fühlte sich im Golf für mich einfach nicht nach 174 PS an, die Gänge waren mir auch zu lang übersetzt und ein 6. Gang für sparsames Fahren mit hohem Tempo fehlte leider.

Haste den getreten war aber bei etwa 16 Litern Schluss, mehr wollte der einfach nicht. Auch auf meiner Brutal-Tour (Heppenheim (D) - Zell am See (A) ) In Heppenheim die 60l voll getankt und gefahren nachts nach 0 Uhr was ging... kurz nach Augsburg (etwa mehr als 300km) war der Tank leer.. Lampe an und raus.

Wiegesagt, ich hatte mal rund 10 Liter auf dem Boardcomputer stehen bei einer Autobahnfahrt zwischen ca. 100-215 Km/h.
So richtig aus dem Knick kam der ab Tempo 100 aber eh nicht mehr, für den großen Hubraum in einem Auto mit nur etwa 1130 kg Leergewicht echt enttäuschend.

Die schnellste Fahrt die ich im Tesla mal machte war vom Supercharger Wiesbaden runter zum Lader in Achern. Knapp über 200km und einfach mal gefahren was ging. 180 - 210. Wobei jede Baustelle dich schon wieder ausbremst und am ende hab ich Zeitlich wohl nicht viel gespart. Bin mit 85% los gefahren und mit 15% in Achern angekommen. Macht etwas weniger als 70kWh verbraucht, bei knapp über 200km sind wir da auf etwa 35kWh/100km. Oder 4 -5 Liter Benzin

Ist halt immer die Frage zu welchem Preis man den Akku nachladen kann, ohne irgendwelche Vergünstigungen, mit einem Corsa-E oder ähnlichem, an den Autobahnen, wird man wohl auch mal auf IONITY ausweichen müssen und zahlt dann fast 80 Cent pro KW/h, dafür kann man dann auch einen V8 betanken und sparsam mit Tempo 130 fahren.

sobald du anfängst nen Turbo zu treten säuft das Teil wie nen Loch...

Kann man so pauschal auch nicht sagen, denk mal an die vielen Turbodiesel-Direkteinspritzer, die sind heute extrem sparsam unterwegs und haben gigantische Reichweiten.
Sogar den BMW 3 Liter 6-Zylinder Turbodiesel kannst du mit um die 5 Litern auf der Autobahn fahren und Diesel kostet dazu noch etwas weniger als Benzin.
Bei einer zügigen Autobahnfahrt mit dem 5er kamen wir mal auf etwa 7,8 Liter Diesel auf 100 Km, aber da war soweit ich mich erinnere ein langer Stau mit Stop-and-go mit drinn und sparsam gefahren sind wir auch nicht sehr. Außerdem ist das wahrlich nicht Stand der heutigen Technik, das Ding ist ja schon über 10 Jahre alt.

Und die 300km komme ich mitm Tesla auch wenn ich fahre was die Strasse zulässt. Das nimmt sich also nicht arg viel. Und ich denke kein M4, kein RS4, kein GTI oder was auch sonst fährt 500km wenn er es fliegen lässt. Klar, im Tesla hast dann nen 100kWh Akku durch gelassen, aber Energietechnsich waren das dann halt etwa 9 Liter Benzin... macht 50 Liter weniger verbrannt. Das is doch mal was ;) Und darauf geht die Entwicklung in Zukunft hin. Energieeffizienz. Und aufhären wertvolle Rohstoffe einfach zu verbrennen und in Hitze und CO2 Umzuwandeln.

Alles schön und gut, ich will das auch nicht anzweifeln, aber bedenke dabei bitte folgendes:
1. Ein Tesla Model S ist ein Nieschenprodukt, ein Luxusauto was sich kaum jemand leisten kann, insofern nicht repräsentativ für ein Durchschnitts-Elektroauto von heute!
2. Nach Ende der 8 Jahren Garantie, wenn dann was größeres am Akku oder anderen Teilen kaputt geht, möchte ich mit keinem Tesla-Fahrer tauschen.
3. Fährt man damit auch nur dann so günstig, wenn man sehr günstig aufladen kann, wie du anscheinend.
4. Steht man trotz alle dem öfter mal fast ne Stunde an der Ladesäule, wenn man Langstrecke fährt.
5. Ist so ein Auto nur dann umweltfreundlich, wenn der Akku bei Herstellung und Entsorgung weniger CO2 und andere Schadstoffe freisetzt als ein Verbrenner in seiner Lebensdauer.
6. Muß die Energie um den Akku laden zu können auch erstmal erzeugt werden, geschieht dies nicht CO2-neutral aus erneuerbaren Energien, ist das Elektrofahrzeug unter Umständen auch nicht wirklich umweltfreundlicher als ein Verbrenner.
7. Wäre die Elektromobilität von heute wohl auch kaum möglich, wenn man jeden zugelassenen Verbrenner durch ein Elektroauto ersetzen würde, wir bräuchten dann vermutlich neuartige Fusions-AKWs überall um ein so starkes Netz zu haben, die ständig aufladen zu können, dazu noch überall Ladesäulen, an fast jedem Parkplatz in den Großstädten. :fresse:
 
Nein, nur in den Neunzigern mit dem 2.8 Liter VR6 Sauger im Golf 3, etwa 250 km Autobahn ohne Tempolimit und ab und an mal bis etwa 215 Km/h nach Tacho und zwischendurch immer mal wieder hochbeschleunigen, der Verbrauch lag laut Boardcomputer glaub ich da bei etwa 10 Litern auf 100 Km.
Boardcomputer? Kannst du knicken.
Richtig messen. Tank voll machen, fahren, Tank wieder voll machen, rechnen.
Hab ich mal mit einem Bekannten gemacht.
Fahrzeug: Ford Escort RS Cosworth. Leistungsgesteigert auf 330 PS.
Fahrstrecke waren 22km.
Geschwindigkeit: Was geht.
Verbrauch auf 100km hochgerechnet: 34 Liter.
Hats Spaß gebracht? Jo, Baby, die 90er eben. :D
 
Ich glaub die 10 Liter eh nicht.
Wenn man Tims Aussagen kennt, ist sein Gedächtnis doch eher lückenhaft oder falsch.
Zudem immer irgendwelche Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten.
So ist das halt wenn man mit jemanden diskutiert, der nur theoretisches Wissen aus YT Videos hat.
 
Ich glaub die 10 Liter eh nicht.
Ich auch nicht. Golf VR6 war ja auch in den 90ern und das waren echte Säufer.
Die 10 Liter schaffst du mit zarter Fahrweise. 15 Liter waren Standard.
Und dass er beschissen lief lag einfach daran, dass der Rest des Autos dafür nicht ausgelegt war. Die Benzinpumpe hatte keine Leistung, die einspritzdüsen waren unterdimensioniert. Dann das schwache Fahrwerk und die eher mauen Bremsen. VW hat den ja eh ab Werk eingebremst.
Damals in den 90ern kannte ich eine Menge Leute, die sich damit auskannten. Viele haben am VR6 die Ansaugung geändert, stärkere Benzinpumpe verbaut, andere Düsen usw, und dann lief die Kiste auch besser.
Das Fahrwerk war trotzdem zu schwach, das auto war wegen des großen Motors einfach zu frontlastig.
 
Wenn man Tims Aussagen kennt, ist sein Gedächtnis doch eher lückenhaft oder falsch.
Zudem immer irgendwelche Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten.
So ist das halt wenn man mit jemanden diskutiert, der nur theoretisches Wissen aus YT Videos hat.

Danke, du mich auch... :devil:

Golf VR6 war ja auch in den 90ern und das waren echte Säufer.
Die 10 Liter schaffst du mit zarter Fahrweise. 15 Liter waren Standard.

Ja, leider waren sie das wohl wirklich.
Allein schon, daß bei Tempo 120 schon rund 3000 U/min im größten Gang anlagen, war einfach alles andere als ökonomisch, dennoch erreichte man Tempo 100 aber schon im 2. Gang, heutige Kompaktsportler brauchen dafür den 3. Gang, haben aber meist dann auch 6 bis 7 Gänge.
Nur mal als Beispiel, der Fiesta ST fährt bei Tempo 100 im 6. Gang bei etwa 2200 U/min, dabei hat er fast nur halb so viel Hubraum wie der VR6 und der Fiesta ST ist dazu noch etwa 100 kg schwerer als der damalige Golf 3 VR6!

Und dass er beschissen lief lag einfach daran, dass der Rest des Autos dafür nicht ausgelegt war.

Das ist eben Definitionssache, vom Sound her, im Leerlauf, als ich das erste mal den VR6 hörte und probe fuhr, dachte ich, der klingt ja wie ein 4-Zylinder, aber sobald man die Drehzahl etwas anhob hörte man den Zylinderunterschied dann deutlich, bei hohen Drehzahlen hatte der VR6 ein sagenhaften Sound, besser als fast alle anderen 6-Zylinder von heute, die ich gehört habe.
Als die VR6 noch verbreiteter waren, also Ende der 90iger, hörte ich oft mal aus dem Straßenbild sofort den Sound heraus, lag aber auch daran, das nicht wenige VR6-Fahrer den eben im 1. Gang bis Tempo 50-60 hochgezogen haben, wollte man schnell von der Ampel weg kommen, ging das auch kaum anders, weil der VR6 bei frühem Schalten teils echt müde wurde, da kamen dann auch 90 PS Golfs teils gut mit.

Benzinpumpe hatte keine Leistung, die einspritzdüsen waren unterdimensioniert. Dann das schwache Fahrwerk und die eher mauen Bremsen. VW hat den ja eh ab Werk eingebremst.

Er fühlte sich für mich auch irgendwie etwas eingebremst an.
Woran das genau lag, konnte ich nicht ergründen und ich hätte ihn eh nicht tunen lassen.
Im Nachhinein würde ich einfach sagen, es war eigentlich kein reinrassiger Sportkompaktwagen, sondern eher eine Luxus-Version vom Golf 3 damals, er fuhr sich sehr komfortabel, die Servolenkung war sehr leichtgängig und angenehm, viel besser als in meinem vorherigen Golf 3 GTI, die Schaltung war auch schön butterweich und angenehm zu schalten, viel besser als im GTI, das Motorgeräusch war auch angenehmer und leiser und man konnte auf der AB höhere Reisegeschwindigkeiten fahren, in der Beschleunigung war man auch etwas schneller, aber halt keine Welten zum 115 PS GTI.
Bereut habe ich den Kauf des VR6 damals trotzdem nicht, war kurz nach dem Abi und da wollte ich mir halt mal was gönnen und die Erinnerungen habe ich heute noch ganz intensiv, war halt der erste 6-Zylinder den ich hatte, sowas vergißt man nie! :D

Damals in den 90ern kannte ich eine Menge Leute, die sich damit auskannten. Viele haben am VR6 die Ansaugung geändert, stärkere Benzinpumpe verbaut, andere Düsen usw, und dann lief die Kiste auch besser.
Das Fahrwerk war trotzdem zu schwach, das auto war wegen des großen Motors einfach zu frontlastig.

Klingt alles plausibel, ich bin da (ausnahmsweise mal) ganz deiner Meinung, daß es da Nachbesserungen brauchte um den ersten Golf VR6 zu einen richtig guten Kompaktsportler zu trimmen, aber vermutlich kamen die dann im Golf 4 und 5, die sich dann R32 nannten.

Ich hatte jedenfalls direkt nach dem VR6 erstmal genug von VWs mit Frontantrieb und einen direkten Vergleich mit dem Opel 2,5 V6, der nominell 4 PS weniger hatte und auch etwas weniger Drehmoment, der mir aber im Omega wesentlich harmonischer vorkam als der VR6 im Golf 3. Allerdings war der Omega auch ein Automatikwagen, insofern nur schwer vergleichbar, weil er auch viel schwerer war, aber mit dem Omega habe ich trotz Wandlerautomat in der Stadt nur rund 14 Liter verbraucht, also mal eben 2 Liter weniger als mit dem rund 450 kg leichteren Golf VR6 und das obwohl Wandlerautomaten den Verbrauch ja meist geringfügig erhöhen, zumindest damals in den 90igern.

Nichtsdestotrotz gibts das VR-Konzept noch heute mit bis zu 16 Zylindern und 1600 PS! :D
 
Ich hab einen interessanten Test mit Herausarbeitung der Stärken und Schwächen von Tesla-Autos gefunden:
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Wie eigentlich immer in diesem Format, wird dort sehr umfangreich und sehr objektiv und gut erklärend auf positive, wie auch negative Aspekte hingewiesen.
Die von mir allgemein an Elektrofahrzeugen kritisierten Punkte sind dort noch nichtmal erwähnt, es kommen also noch weitere Kritikpunkte zu meinen allgemeinen Punkten (die auf Teslas aber teils auch gar nicht zutreffen) hinzu, kurz gesagt:

1.Bedienung: Fehlende Schalter, sehr viel nur über Touchscreen, was manchmal umständlicher ist als explizite Schalter für einzelne Funktionen.
2. Fahrdisplay, was das Model-S ja wie einige andere Modelle hat, wohl aber z.B. nicht das Einsteigermodell Model-3(?)
3. Rekuperation: Hier sind wohl einige E-Modelle deutscher Hersteller besser in der Rekuperationsleistung.
4. Heizungsart: Eine Wärmepumpe gibt es wohl erst jetzt langsam in einem einzigen Modell, andere Hersteller bieten diese wohl auch schon in niedrigeren Preisklassen.
5. Verarbeitungsqualität: Spaltmaße, Innenraumteile usw., hier sind wohl wie ich weiter oben anscheinend richtig vermutet habe die deutschen Premiumhersteller noch etwas voraus.
6. Fahrkomfort: Das Model-S ist anscheinend relativ straff gefedert und auch die Innenraumgeräusche sind z.B. bei Mercedes wohl teils deutlich geringer.
7. Autonomes Fahren: Hier ist Tesla zwar angeblich schon sehr weit, aber auch sehr mutig, was angeblich zu fahrlässigem Verhalten einiger Fahrer einlud, wodurch dann auch Unfälle entstanden sein könnten.
8. Verkehrszeichenerkennung: Nach dem Wechsel des Anbieters für die Kamerasysteme ist diese wohl eher mangelhaft im Vergleich zu den Top-Systemen anderer Hersteller.

Nichtsdestotrotz möchte ich fairerweise sagen, nach dem Ansehen des verlinkten Tests hat sich bei mir doch teils ein wenig Begeisterung für das Model-S eingestellt, da die positiven Eigenschaften meiner Ansicht nach die negativen überwiegen, daß ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich mir so ein Auto höchstwahrscheinlich auf Grund des Kaufpreises nie kaufen werde, dazu kommen die allgemeinen Nachteile der Akkutechnik und Ladeinfrastruktur (wobei die bei Telsa weniger relevant sind als z.B. bei Opel) heutigen Standes.
 
Na ja, die Bedienung über das Touch Pad ist ja so gewollt. Wenn einem das nicht passt. ist Tesla vom Grund auf schon mal das falsche auto.
Wobei der Trend zur Touch Bedienung ja überall zu sehen ist. Ist nur eine Frage der Zeit, bis es gar keine normalen Knöpfe mehr gibt.
 
Man gucke sich nur den Golf 8 an.
Schön alles mit Touchbedienung, ist halt angeblich der Fortschritt.
Leider nicht sehr praktikabel wenn ich zur Bedienung immer hingucken muss.
In nem HUD+Bedienung am Lenkrad könnte das aber gut werden.
Vielleicht in der nächsten Generation, dann auch mit neuer Akkutechnik.
Dauert aber bestimmt noch 5-10 Jahre.
 
Also meiner Ansicht nach gibt es Schalter und Knöpfe, die bleiben sollten um schnell etwas ein-/ausstellen zu können, ohne dadurch erstmal in Untermenues des Touchscreens zu müssen, wie z.B. Lichtsteuerung, wobei die eigentlich sowieso von selbst gehen sollte, also erkennen sollte, welches Licht gerade angebracht ist und das dann auch automatisch einschalten sollte, sowas vergißt man doch sonst schnell mal.

Ansonsten bin ich ein Freund davon, daß möglichst alles digital angezeigt wird über Displays, also auch kein herkömmlicher Tacho und Drehzahlmesser mehr, sondern alles auf einem oder mehreren hochauflösenden Bildschirmen, aber in so guter Qualität, daß man keinerlei Pixel sehen kann, egal wie dicht man mit den Augen auch ran geht.
Außerdem sollten die Informationen auch im gewöhlichen Blickbereich liegen, so daß man den Blick auf der Straße lassen kann und trotzdem mit allen wichtigen Informationen versorgt wird.
Ideal fände ich ein Overhead-Navi, was Pfeile so auf die Scheibe projiziert, daß man diese so wahrnimmt als würden sie direkt auf der jeweiligen Spur der Straße liegen.
 
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