Akku-Entwicklung bei Elektroautos und Vergleiche mit Verbrennungsmotoren

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Was willst du denn mit denen diskutieren?
Denkst du wissen nicht was sie tun?
Glaubst du kannst zb jemanden mit 20-30 Jahren Erfahrung in der Fahrwerksentwicklung was erzählen, was er noch nicht weiß?
Schon mal drüber nachgedacht, dass manche Dinge einfach bauartbedingt so sind wie sie sind?
 
Wo ist denn der Zoe lahmer? Beide haben 136PS.

Der Zoe ist etwa 1,4 Sekunden von 0-100 Km/h langsamer als der Corsa-E und das ist für Messtoleranzen zu viel, das müßte man auch echt beim beschleunigen merken.
In der Höchstgeschwindigkeit ist der Corsa-E auch 10 Km/h schneller.
 
Sprich bei einem Verbrenner solltest du nach einem Turbo ausschau halten (gibts ja fast nur noch) und nicht nach einem "Sportmotor" a la VR6,

Der VR6 war und ist kein reinrassiger "Sportmotor" gewesen, er war eine auf hohen Komfort ausgelegte Motorisierung, die auch den Golf III (und neuer) zu einem komfortablen Langstreckler machen sollte.
Wollte man einen Sportmotor, hat man sich wohl eher für den 2.0 16V entschieden oder den G60...
Der VR6 hatte leider einige kontruktive Details, die ihn nicht wirklich optimal dastehen ließen, ich hätte mir den Motor auch nicht gerne nochmal gekauft.
Z.B. hatte er gerade im warmen Zustand manchmal ein ziemlich lahmes Beschleunigungsgefühl aus dem unteren und mittleren Drezahlbereich, gerade bei höherem Tempo auf der Autobahn. Das reicht zwar eigentlich immer aus, war aber dem nicht angemessen, was ich von einer Topmotorisierung damals erwartet hatte.
Negativ wirkte sich auch der relativ hohe Gewicht und der dadurch nach vorne verschobene Schwerpunkt des Fahrzeuges aus, der Verbrauch war übrigens auch alles andere auch ökonomisch in der Stadt, ich hatte da öfter an die 16 Liter Super Plus/100 km.
Gut hingegen war die Laufruhe und (sofern einem das wichtig ist) der Sound, sehr angenehm auch eben auf Langstrecken, dazu die sehr angenehm leichtgängige Servolenkung und gute butterweiche Handschaltung.

der ja ohnehin keine sehr glückliche Konstruktion war, zudem vermutlich eher kurz übersetzt war

Ungünstig war wohl auch die Aufheizung bzw. Kühlung des Motors, durch die sehr eng zusammenliegenden Brennräume der verschränkten Zylinderbänke in nur einem Block.

Kurz übersetzt war er absolut nicht, genau das Gegenteil war der Fall, er war elendig lang übersetzt, der 1. Gang ging, soweit ich mich richtig erinnere bis etwa 60 Km/h, der 2. bis über 100 Km/h.
Die heutigen viel drehmomentstärkeren Turbomotoren, die noch weniger Drehzahl brauchen, erreichen meist die 100 Km/h erst im 3. Gang!

und auch ein 540i war ja eher sportlich ausgelegt. Mit der Automatik hättest aber übers Gaspedal eine Rückschaltung einleiten können und dann eben den Motor in dem Drehzahlbereich nutzen in dem er die Leistung auch hat.

Auch das ist Quatsch, der 540er Motor der ersten Generation war kein Sportmotor an sich, es war ein sportlicher auf Komfort ausgelegter Motor, er war auch mit der Automatik keinesfalls sehr kurz übersetzt.
Ein Sportmotor war der 3,8 Liter Reihen-6-Zylinder im M5 von damals und die späteren V8- und V10-Motoren im M5, das waren Hochdrehzahl-Saugmotoren!

Die Automatik des 540iA von damals hat natürlich bei Kickdown zurück geschaltet, aber das ging leider nicht verzögerungsfrei, es vergingen immer erst einige Gedenk-Zehntelsekunden.

Später hat BMW dem 540 V8 dann mehr Hubraum spendiert, er hatte dann 4,4 Liter, das Hubraumplus hat ihm sicherlich gut getan in dieser Fahrzeugklasse und im Hinblick auf ein früher anliegendes und höheres Drehmoment.
Das Auto zum Spaß rumzufahren, nur dass es richtig warm wird, ist nicht nur unnötig, sondern auch verboten.

Auch das ist Bullshit!
Wenn man Google bedienen kann (und ich bin nichtmal gut darin!) findet man ganz schnell gegenteilige Aussagen auf diversen Seiten!
Warmfahren ist sinnvoll und nötig, zum einen um den Motor zu schonen, zum anderen um Kraftstoffkondensat wieder verdunsten zu lassen, was sonst bei häufigem Kurzstreckenbetrieb das Öl verdünnt und die Schmierung negativ beeinflußt bis der Motor Schaden nimmt.
Bei Dieseln mit Rußpartikelfilter ist der Kurzstreckenbetrieb auch sehr problematisch, weil sich dadurch der Filter zusetzt, bis das Auto schließlich nicht mehr fährt!
 
ich bin auch ernsthaft am überlegen mir ein Elektroauto zuzulegen, hab mir schon verschiedene Angebote machen lassen und auch schon den Corsa und e-208 sowie i3 probegefahren, außerdem nen Kona und Tesla Model 3 und eher durch Zufall nen Mercedes EQC.

Vorteile am Elektro imho:
- machen gerade im Alltagsverkehr richtig Spaß
- weniger Wartungskosten
- leise (für mich persönlich aber irrelevant da ich eigl immer Musik höre während dem fahren
- uvm. wills hier nicht zu lang werden lassen bzw. keine Lust jetzt alles zusammen zu sammeln
- super für den Alltag wenn man daheim Laden kann, dann fallen die meisten negativen Punkte weg wenn man eher selten Langstrecke fährt und man muss eigl nie zur Tanke oder Schnellader etc nutzen

Nachteile:
- Winterreichweite, ähnliches Problem wie Verbrenner auf Kurzstrecke da die ersten Minuten durch Klima/Heizung etc besonders viel verbraucht wird.
- Auf die Angaben vom Hersteller müssen noch die Ladeverluste gerechnet werden die so bei 10-30% liegen können
- Ladekarten Chaos und stark schwankende Preise für öffentliche Säulen, egal ob Schnelles Laden oder normal
- Generell nicht funktionierende Ladesäulen oder ggf. mit genau dem eigenen Auto wegen einer Kleinigkeit nicht möglich zu Laden (wird aber immer besser).
- Meist versteckte Ladesäulen die man erst suchen muss oder von Autobahn abfahren
- selbst bei 130kmh schon Verbrauch von meist über 20KW/h und dann massiv zunehmend je nach CW Wert des Autos und vielen anderen Einflussfaktoren
- selbst bei den Mittelklasse E-Autos wie e208 oder Zoe 52Kwh relativ geringe Reichweiten die massiv von den beworbenen Werten abweichen - Praktisch eher so grob 200-250 bei gemäßigter Fahrt - das heist bei Nachladen bis ca. 70-80% dann nur ca. 150km Nachladen und dann schon wieder zum Laden falls noch nicht am Ziel.


Aus meiner Sicht Praxisprobleme wenn man nicht daheim Laden kann oder eben häufig mal woanders über Nacht ist - öffentliche Säulen häufig maximale Ladezeit oder nur bis voll geladen etc. also nicht mal eben Nachmittag/Abends Auto abstellen und am nächsten Tag wenn Termin oder Besuch etc. vorbei ist einfach wieder hin - wenn man Pech hat teurer Strafzettel oder gar abgeschleppt (wurde ja auch letztens nochmal verschärft)

Den Akku selbst sehe ich noch als das geringste Problem an im Alltag aktuell, man sollte halt überlegen welche Strecken man fährt und aktuell würde ich das Auto auch nur Leasen (durch die Prämien teils interessante Angebote) wenn es nicht gerade nur nen 2. Auto ist das man nur als Alltagsauto mit Heimlademöglichkeit nutzt.
Ansonsten sollte man zumindest damit rechnen nach einigen Jahren nur noch 70-80% der Ursprungsreichweite hat, was gerade im Winter besonders zu beachten ist fährt man auch im Alltag mal größere Strecken deutlich über 150km am Tag.

Edit: die meisten E-Autos sind abgeriegelt da schon bei 150 oder 160 der Verbrauch extrem hoch ist und das Auto so mal eben in etwas mehr als 100km leer sein kann wenn es ein normaler Akku wie beim e-208 oder Corsa Zoe etc. Tesla macht das auch nicht viel besser hat aber auch Modelle im Angebot die deutlich größeren Akku haben.

Aber würde wenn ich schnell mal ne kurze Strecke fahren will und frei ist auch gerne die Möglichkeit mal schnell irgendwo hinzuflitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: die meisten E-Autos sind abgeriegelt da schon bei 150 oder 160 der Verbrauch extrem hoch ist und das Auto so mal eben in etwas mehr als 100km leer sein kann wenn es ein normaler Akku wie beim e-208 oder Corsa Zoe etc. Tesla macht das auch nicht viel besser hat aber auch Modelle im Angebot die deutlich größeren Akku haben.

Liegt eventuell auch daran dass D das einzige Land ist in dem viele E-Autos fahren und wo man effektiv mehr als 130 fahren darf. Wozu also extra wegen euch permanent die Autos auf 250km/h auslegen? Das is doch euer Problem, nicht das von allen anderen?

Ich kann mich nicht beschweren. Bin so gut wie nie in D unterwegs und hab dadurch inzwischen fast 16kWh Verbrauch auf 100km... da kann man echt nichts dagegen sagen.
 
Den Akku selbst sehe ich noch als das geringste Problem an im Alltag aktuell,

Meiner Ansicht nach und ich hab in diesem Thread eine Menge gelernt und parallel gegoogelt und Tests angesehen, ist der Akku das dickste und fetteste Problem bei E-Autos momentan:

1. Hab ich gehört, daß bei der Herstellung des Akkus soviel CO2 freigesetzt wird, wie ein Verbrenner auf 100.000 km Fahrstrecke freisetzt.
2. Muß der Strom für die E-Autos auch irgendwo erzeugt werden und das ist gewiss nicht immer eine klimaneutrale Energieerzeugung.
3. Hat der Akku eine klar begrenzte Lebensdauer, ich kenne kein Bauteil eines gewöhnlichen Autos mit Verbrennungsmotor, was eine so klar begrenzte Lebensdauer hat wie der Fahrakku heutiger E-Autos und zugleich derart teuer ist.
4. Der Preis für einen Austauschakku ist immens, das können gut und gerne 10.000 Euro oder mehr sein und das sogar ohne Ausbau des alten Akkus und Einbau des neuen Akkus, es kommt also noch gewaltig was an Kosten dazu!
5. Die Reichweite ist oft noch unter aller Sau, vorallem auf Autobahnen mit relativ hohem Tempo und wenig Bremsvorgängen.
6. Auf Reisen ist ein E-Auto oft nicht günstiger zu bewegen als ein sportlicher Benziner.
7. Der Anschaffungspreis ist unangemessen hoch, dafür das man auf Autobahnen nur eine fleckmatische Höchstgeschwindigkeit von 140-150 Km/h bei den meisten Kompakt-E-Autos fahren kann.
8. Wenn immer mehr Leute E-Autos kaufen wird es immer schwerer diese überall aufladen zu können, wir haben eine super Infrastruktur für Tankstellen und Kraftstoff tanken geht super schnell, Aufladen eines Fahrakkus dauert daran gemessen elendig lang, selbst mit Schnelllader, das in Verbindung mit ein paar Millionen E-Autos auf unseren Straßen würde vermutlich für ein Verkehrs-/Parksituationskaosk sorgen, sofern man denn an jedem Parkplatz auch noch eine Ladesäule installiert hätte, was so schnell wohl kaum möglich ist.
9. Wie soll unser Stromnetz und die Kraftwerke damit klar kommen, in paar Jahren die gesamte Energie für den persönlichen Nahverkehr zu erzeugen, insbesondere da erneuerbare Energien wetterabhängig sind?
10. Im Falle von schweren Unfällen birgt ein Li-Ionen-Akku eines E-Autos ein enormes Risiko in sich in Brand zu geraten oder zu explodieren, außerdem ist das Löschen extrem kompliziert und langwierig.

Mein Fazit:
Um ein heutiges E-Autos der ca. 30-40 Tausend-Euro-Klasse zu fahren sollte man viel Pioniergeist haben und leiderprobt sein, es besser nicht eilig haben auf Langstrecken und bereit sein mehr Geld fürs Fahren auszugeben als mit einem aktuellen sparsamen Diesel.
Wenn jetzt wieder jemand damit kommt, daß man auch kostenlos bei bestimmten Kundenparkplätzen großer Läden aufladen kann, muß man sich nur fragen wie lange die Betriebe das ihren Kunden wohl noch anbieten werden, wenn es immer mehr E-Autos auf den Straßen werden?

Interessant wird ein E-Auto für mich, wenn der Fahrakku nur noch 1/10 vom heutigen Preis kostet, nicht mehr so explosiv und brennbar ist und eine realistische Reichweite von mindestens 500 km auch im Winter bietet. Außerdem sollte der Strompreis dafür noch sinken und/oder die E-Autos müssen deutlich weniger Verbrauchen auf Autobahnstrecken.
 
@Tim1974 liest du überhaupt was man in deinen Threads alles schreibt?

Die meisten Punkte hab ich selbst angemerkt im letzten Beitrag.

Wie die Aussage gemeint war, das der Punkt das der Akku kaputt geht oder eben viel vom Anschaffungspreis ausmacht wie der Motor bei besseren Verbrennern noch das geringste Problem des Elektroautos ist denn man kann einen Akku z.B. auch nur teilweise tauschen da es Module gibt usw.
Das der Akku mit der Zeit Kapazität verliert muss man halt einkalkulieren, das geht technisch halt nicht anders, halten Gesamt gesehen aber doch vie länger und zuverlässiger als Smartphone Akkus etc.
Was auch dran liegt das diese aktive Kühlung etc haben.

Viele größere Probleme sehe ich wie du teilweise schon sagst in der Praxis, gerade wenn man nicht daheim Laden kann oder auch immer mal wieder längere Strecken über 300km fahren will.

Das Brandrisiko ist auch nicht so das Problem wie du jetzt vll denkst das ist auch noch ein kleineres Thema das man recht einfach lösen kann, das Hauptproblem daran ist eigl nur das es schwerer zu löschen ist aber durch Schutz des Akkus nicht häufiger vor kommt als bei Verbrennern - ich meine sogar seltener.
Wie man die löscht dafür kann man Lösungen finden wenn man denn will sehe ich nicht als langfristiges Problem an.

Was bei den ganzen Studien immer vergessen wird zum C02 Vergleich Verbrenner vs. Elektroauto - nicht alle haben so große Akkus und 100.000 ist auch ein Alter Wert eher sind es so 70.000 bei einem sehr kleinen Teil der Autos mit riesen Akkus es sind eher so 40-50Tkm.

Was außerdem bei den Studien meist nicht berücksichtigt wird ist die Tatsache das Benzin und Diesel auch massiv CO2 Verbrauchen bei der Herstellung und Transport bis zu den Tankstellen und der da viele gegen Elektro noch sind einfach ignoriert wird sondern nur der Wert den er bei der Verbrennung im Auto verbraucht und das ist einfach lächerlich Äpfel mit Birnen zu vergleichen
 
Was außerdem bei den Studien meist nicht berücksichtigt wird ist die Tatsache das Benzin und Diesel auch massiv CO2 Verbrauchen bei der Herstellung und Transport bis zu den Tankstellen und der da viele gegen Elektro noch sind einfach ignoriert wird sondern nur der Wert den er bei der Verbrennung im Auto verbraucht und das ist einfach lächerlich Äpfel mit Birnen zu vergleichen
Genau das.
Irgendwie muss man sich die Verbrenner ja schön reden.

Nachtrag zum Thema Getriebe:
Mein zweiter Gang geht bis knapp 120km/h.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tim1974 liest du überhaupt was man in deinen Threads alles schreibt?

Ja

Die meisten Punkte hab ich selbst angemerkt im letzten Beitrag.

Ja, teilweise richtig, ich hab sie halt noch weiter ausgeführt und ergänzt mit dem, was ich durch diesen Thread und paralleles Recherchieren gelernt habe.

Das Brandrisiko ist auch nicht so das Problem wie du jetzt vll denkst das ist auch noch ein kleineres Thema das man recht einfach lösen kann, das Hauptproblem daran ist eigl nur das es schwerer zu löschen ist aber durch Schutz des Akkus nicht häufiger vor kommt als bei Verbrennern - ich meine sogar seltener.
Wie man die löscht dafür kann man Lösungen finden wenn man denn will sehe ich nicht als langfristiges Problem an.

Wann brennt schonmal ein Auto mit Verbrennungsmotor (abgesehen vom Fernsehen), sofern es nicht mutwillig angezündet wurde?

Fakt ist nunmal, daß Li-Ionen-Akkus sehr gefährliche Bauteile sind, was das Brandrisiko angeht, sie können sich einfach so von selbst entzünden oder beim aufladen, ich denke da z.B. an das Samsung Galaxy Note 7.

Ich habe aber auch einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo es um ein abgebranntes Elektroauto ging, wodurch der Brand letztendlich ausgelöst wurde weiß ich nicht genau, wurde glaub ich in den Bericht auch gar nicht detailiert erwähnt.
Schlimm war die Löschung, denn die Feuerwehr konnte einfach nach dem Löschen nicht abrücken, es entzündete sich immer wieder aufs neue, weil der Akku ja aus vielen Einzelzellen besteht und jede kann nacheinander hoch gehen, wie eine Sylvesterbatterie.
Es wurde wohl vom Hersteller empfohlen, den Akku mehrere Tage lang zu kühlen, dafür orderte man einen Bauschuttkontainer in den das Auto bzw. dessen Überreste mit Hilfe eines Krans gelegt wurden, der Kontainer wurde dann zwecks Kühlung mit Wasser gefüllt.
Nach einigen Tagen wollte man die Reste dann entsorgen, wußte aber nicht wohin mit dem kontaminierten Wasser. Angeblich gab es in Deutschland zu dem Zeitpunkt nur ein Unternehmen, was sich der Wasserentsorgung annehmen wollte und dafür aber etwa 500 € pro Kubikmeter Wasser berechnete.
Wenn ich sowas höre frage ich mich, warum wir uns die Probleme anscheinend so oft selbst machen und nicht bei der Optimierung der über 100 Jahre bewährten Technik (und Infrastruktur) bleiben? :schief:

Meiner Ansicht nach sind Elektroautos noch nicht ausgereift, vorallem wegen der Akkutechnik und der Ladeproblematik und Kosten. Für Pioniere, die was neues haben wollen und vorwiegend Kurzstrecken fahren, damit nicht verreisen wollen und eine PVA zuhause haben, sehe ich es ja noch ein, aber das sind sicherlich nur die allerwenigsten.

Genau das.
Irgendwie muss man sich die Verbrenner ja schön reden.

Warst du nicht vor kurzem selbst mehr als spektisch bezüglich der Elektroautos und Akkutechnik? :schief:

Nachtrag zum Thema Getriebe:
Mein zweiter Gang geht bis knapp 120km/h.

Was für ein Auto ist das?

Der Ford Fiesta ST oder VW Polo GTI erreichen meines Wissens nach 100 Km/h erst im 3. Gang, was ich unsinnig finde bei so viel Power und Drehmoment unten rum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Tim1974 liest du überhaupt was man in deinen Threads alles schreibt?

Ja
Was für ein Auto ist das?
Interessant, du liest also alles im Thread, aber fragst mich nach meinem Auto was ich hier schon genannt habe.
Warst du nicht vor kurzem selbst mehr als spektisch bezüglich der Elektroautos und Akkutechnik? :schief:
Was hat das mit der Aussage zu tun?
Die Zukunft gehört dem Elektromotor, nur muss der seine Energie nicht zwangsläufig aus einem Akku bekommen.
 
Interessant, du liest also alles im Thread, aber fragst mich nach meinem Auto was ich hier schon genannt habe.

Du erwartest also, daß ich mir das über mehrere Seiten des Threads hinweg merken soll?
Ich erinnere mich nur wage, daß es irgendwas mit 2 Liter TSI-Motor von VW war, glaub eine Seat-, oder Skoda-Rennsemmel, richtig?

Was hat das mit der Aussage zu tun?

Das die Akkutechnik, um die es hier im Thread auf Grund des Topics ja vorwiegend gehen sollte heute eben noch lange nicht so weit ist, daß Elektroautos zum Standard werden auf unseren Straßen!

Die Zukunft gehört dem Elektromotor, nur muss der seine Energie nicht zwangsläufig aus einem Akku bekommen.

Ich hab nichts gegen den Elektromotor, aber wie willst du den millionsfach täglich oder auch nur alle 2-3 Tage mit ausreichend Strom versorgen?
Elektroautos hatte man schon vor oder zeitgleich mit den ersten Verbrennern vor über 100 Jahren und was hat sich letztendlich durchgesetzt? :stick:

Die technische Entwicklung geht eben nur elendig langsam vorran, das merkt man bei der Akkutechnik sehr gut, aber auch auf anderen Gebieten, sei es nun Elektronik oder Pharmazie oder Medizin.
Wir Menschen haben Ziele und wissen was wichtig und richtig wäre für die Zukunft, aber unsere Intelligenz reicht eben oftmals nicht aus, um das zeitnah umsetzen bzw. erforschen zu können, dafür braucht es oft viele Generationen mit immer wieder neuen Ansätzen und manchmal dazu noch unendlich viel Geduld und Pioniergeist.
 
also das genügend Strom zur Verfügung steht ist wirklich das geringste Problem am Elektroauto, das geht ja nicht von heute auf Morgen auf 100% und es gibt Möglichkeiten das die Wallboxen dann z.B. erst ab 0 Uhr Laden oä. wo weniger Strom benötigt wird.
Da passt sich das Netz bzw die Betreiber schon an, viel größere Probleme sehe ich eher in der Praxis gerade wenn man keine Lademöglichkeit daheim hat oder viel unterwegs ist bzw. generell in der Reichweite gerade da sich ja die meisten nur 1 Auto leisten können es also fast alles abdecken muss.

Für den 1000km Sommerurlaub kann man ja auch ggf. was von nem Freund ausleihen oder halt Mieten , der ist ggf. auch mal interessiert für begrenzte Zeit ein Elektroauto testen zu können.

Wasserstoff ist für Auto eher ein Randthema, da müsstest du viel eher Fragen wo der Strom herkommen soll da dies viel ineffizenter ist und Gesamt extrem mehr Strom bei Erzeugung benötigt als nen Elektroauto egal wie ineffizent.
Die aktuellen Preise von Wasserstoff sind auch extrem an der Realität vorbei, die sind einfach übergangsweise da um überhaupt einen Preis zu haben ich gehe davon aus das der Preis hoch geht bis er irgendwann da wirklich Alltag für Busse etc wieder sinkt da eben vieles aus Solarparks etc dann gespeichert wird um keine/wenig Energie zu verschwenden.
 
also das genügend Strom zur Verfügung steht ist wirklich das geringste Problem am Elektroauto, das geht ja nicht von heute auf Morgen auf 100% und es gibt Möglichkeiten das die Wallboxen dann z.B. erst ab 0 Uhr Laden oä. wo weniger Strom benötigt wird.

Überleg mal, wieviel Energie nötig wäre, wenn sagen wir mal nur 50% der heute bei uns zugelassenen Autos elektrisch fahren würden und einen Akku nach heutigem Stand der Technik hätten?
Gerade wo wir aus der Atomenergie aussteigen wollen, die wenigstens eine solide Grundlast liefern konnte und zudem weitgehend Klimaneutral war, dazu auch keine gesundheitsschädlichen Abgase produzierte.
Mit regenerativen Energien ist man zwangsläufig abhängig vom Wetter, wenn kein Wind weht oder keine Sonne scheint, ist zuwenig Energie da, wenn dann auch noch die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden (wogegen ich im Gegensatz zu den AKWs gar nicht hätte), wird man aber noch abhängiger vom Wetter, dann fällt mir maximal noch Bio-Gas ein, für eine Grundlast, aber auch das muß irgendwie erzeugt werden und in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen, wenn man das schafft, kann man doch die Ottomotoren auch gleich auf Gasbetrieb umrüsten und damit fahren.

viel größere Probleme sehe ich eher in der Praxis gerade wenn man keine Lademöglichkeit daheim hat oder viel unterwegs ist bzw. generell in der Reichweite gerade da sich ja die meisten nur 1 Auto leisten können es also fast alles abdecken muss.

Die allermeisten können oder wollen sich nur maximal ein Auto leisten, viele können nichtmal das, also wäre es an der Zeit den persönlichen Nahverkehr günstiger statt teurer zu gestalten!
Außerdem selbst wenn alle das Geld und die Bereitschaft hätten sich zwei Auto zuzulegen, ein Elektro für alle Tage und die Kurzstrecken und ein Diesel zum Verreisen und für Langstrecken, muß man sich mal überlegen was das für die Umwelt bedeuten würde, wenn soviel mehr Autos produziert und später wieder entsorgt werden müßten... :nene:

Für den 1000km Sommerurlaub kann man ja auch ggf. was von nem Freund ausleihen oder halt Mieten

Hast du eine Vorstellung was eine geliehene obere Mittelklasselimousine kostet?
Da tränen einem die Augen, so wird man da geschröpft. :nene:
 
Überleg mal, wieviel Energie nötig wäre, wenn sagen wir mal nur 50% der heute bei uns zugelassenen Autos elektrisch fahren würden und einen Akku nach heutigem Stand der Technik hätten?
Was passiert denn, wenn 7 Milliarden Menschen gleichzeitig den Zündschlüssel ihres Verbrenners starten?
 
Von 7 Milliarden ist doch gar nicht die Rede gewesen, es geht doch nur um das Gedankenspiel, wenn man jetzt 50% Elektrofahrzeuge und 50% Verbrenner in Deutschland hätte, wie es dann um die Ladeinfrastruktur stehen würde und um das Stromnetz und den CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung und bei der Akkufertigung, denn beides muß man addieren, wenn man einen fairen Vergleich zu den Verbrennern ziehen will!

Es geht mir hier auch nicht darum jetzt die Elektroautos zu bashen, ich will nur eine harte aber faire Diskussion, nicht mehr und nicht weniger.

Anfangs dachte ich mir ja, ein Elektrofahrzeug könnte vielleicht die Lösung für mich in den nächsten ca. 1-3 Jahren werden, aber als ich gemerkt habe, daß ich damit auch kein Geld sparen kann gegenüber einem Verbrenner und wenn dann auch nur auf den ersten Metern schneller beschleunige, also auch nicht wirklich mehr Fahrspaß da ist bzw. dieser spätestens auf der Autobahn endet und langfristig die Akkuhaltbarkeit wie ein Damoklesschwert über dem Ganzen schwebt, bin ich halt wieder zurück gerudert und meine anfängliche Euphorie hat sich recht schnell in Ernüchternheit gewandelt.
 
Geht nicht, ein Amerikaner kann nicht gleichzeitig seine 5 Autos gleichzeitig starten. :schief:
Aber mal im Ernst, warum sollte ich ein Akkuauto mit 400-500km Reichweite jeden Tag an die Steckdose hängen?
Ich fahr doch auch nicht jeden Tag für nen halben Liter tanken.
 
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