Achterbahnfahrt: Nvidia will keine FE mehr an Hardware Unboxed liefern, rudert dann zurück

Faszinierend so viel angedeutete Kritik aber kein einziger Punkt angesprochen worden warum ich denn angeblich in so vielen Belangen Unrecht haben soll.

Ich würde dir ja Vergleichs older und Quellen zeigen aber du hast selbst gesagt, dass eine Diskussion zwischen uns Zwecklos sei. Wie recht du nur hast.

Und ja die anderen haben Recht: wir sind komplett vom Thema abgekommen....

Daher erfreue dich an deiner Intelligenz im Stillen.
 
Schön, dass PCGH so gar nicht darauf reagiert, ausser hier so'n Popelartikel anstatt mal klar Kante zu zeigen.
Lieber CP2077 zu Tode berichten und nochmal schön die NV-PR-Sau weiter durchs Dorf treiben.

Lässt tief blicken.

warum sollte pcgh das tun, wenn die auf unter bestimmten strengen nda sind.

oder habt ihr das hier schon vergessen ?

und zu dein post 7, sage ich nur schönheits beschönigung vom feinsten seit fermi zeiten, warscheinlich sogar noch früher, hier im pcgh usw.

den ampere ist nichts anderes als ein fermi 2.0, aber trozdem wird das so beschönigt und gefeiert :fresse:

aber wie ich schon mal sagte vor einiger zeit, amd ist selbst dran schuld, das die nichts gegen diesen maulwürfe vorgehen bzw unternehmen.
 
Zitat heise.de aus einem Schreiben von NVIDIA

"Der Empfänger verwendet vertrauliche Informationen ausschließlich zu Gunsten von Nvidia". Anders ausgedrückt: Journalisten dürfen nur das schreiben, was Nvidia in den Kram passt. Damit degradiert Nvidia die unabhängige Presse zu einem Marketing-Instrument.
 
Dann geht man wie hier an die Öffentlichkeit und der Hersteller hat einen Shitstorm incoming.
Das ganze ist ein Industrieweites Problem, wo Hersteller gerne Versuchen Reviewer unter Druck zu setzen.
GN hatte vor nicht all zu langem das ganze mit MSI behandelt die Reviewer zu positiver Berichterstattung drängen und versuchen Druck aufzubauen.
Typischerweise stehen da die ganzen Reviewer recht geschlossen zueinander.

Ja das ist ja im Grunde nichts neues. Man hat ja auch schon von gehört das Werbepartner der Testredaktionen bei missfallenen Tests mit dem Absprung erpressen. Was da im Hintergrund so alles läuft. Ist ja nicht nur bei Hardware so. Wird bei Auto, Multimedia usw. Fachpresse das gleiche Problem sein. Geschlossen zueinander stehen ist wirklich das einzige was den Testern bleibt. Tun sie es nicht sind wir Kunden am Ende die geschädigten. In diesem Fall haben wir es mitbekommen und Nvidia hat zu Recht den Schaden. Aber wie viele Fälle bekommen wir niemals mit???
 
Ja das ist ja im Grunde nichts neues. Man hat ja auch schon von gehört das Werbepartner der Testredaktionen bei missfallenen Tests mit dem Absprung erpressen. Was da im Hintergrund so alles läuft. Ist ja nicht nur bei Hardware so. Wird bei Auto, Multimedia usw. Fachpresse das gleiche Problem sein. Geschlossen zueinander stehen ist wirklich das einzige was den Testern bleibt. Tun sie es nicht sind wir Kunden am Ende die geschädigten. In diesem Fall haben wir es mitbekommen und Nvidia hat zu Recht den Schaden. Aber wie viele Fälle bekommen wir niemals mit???

Die Gaming-Branche ist leider schon seit etlichen Jahren berüchtigt für ihre unrühmlichen Verpflechtungen zwischen Presse und Industrie. Die Spielejournalisten werden nicht ohne Grund z.B. zu Events rund um den Globus geflogen um in Supersportwagen Rennen gegeneinander zu fahren und dann kurz mal ein neues Forza anzuzocken. Das bezahlen natürlich in der Regel nicht die Redaktionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cyberpunk 2077:

RTX3090 --> 1440p, Ultra Preset, RayTracing Ultra, DLSS Quality --> 67,1 FPS average
RTX3080 --> 1440p, Ultra Preset, RayTracing Ultra, DLSS Quality --> 60,6 FPS average
RX6900XT --> 1440p, Ultra Preset, kein RT, kein DLSS --> 71,9 FPS average
RX6800XT --> 1440p, Ultra Preset, kein RT, kein DLSS --> 66,7 FPS average

Sprich, mit Ampere hat man RayTracing Ultra bei nahezu gleicher Bildrate plus DLSS Quality und damit in der Regel sogar noch eine zusätzliche eine Bildverbesserung.
Du erklärst in dem Zusammenhang aber vieles grundlegend falsch (was auch immer dich dazu bewegt). Nvidia berechnet GPU intern sozusagen nur einen Teil des Bildes.

AMD unterstützt DXR_1.1 (RT/Inlinevariante) und das haben sie bisher immer so beworben, jedenfalls für Entwickler in einem GPUopen Tutorial. Das Resourcebalancing und die Traversalefficiency braucht dafür bestimmte Threadgroupverhältnisse, wobei sie mit RGPv1.9 auch den DXR Support vollständigt unterstützen und jeweils Denoisertypen liefern, die auf ihrer Hardware lauffähig sind (das sind nicht die, die Nvidia liefert bzw. für diese implementiert wurden, weil es zwei spezialsierte auf AMD lvl zugeschnittene Typen sind).

Das Problem ist, dass KEIN einziges Spiel darauf optimiert wurde und sie die meisten trotzdem unterstützen. Ich finde dies zumindest unfair und ziemlich anmaßend, von Nvidia dann ihre Variante der Presse auf die Brust tackern, die wissen vermutlich ganz genau was los ist und können sich das gut ausrechnen.

CDPR haben selbst erklärt, dass Optimierungen darauf noch folgen werden und Microsoft teilte mit, dass eine SuperResolutionsvariante alias directML erst nächstes Jahr erscheinen kann (und vorher darf auch AMD damit nicht kommen). Wenn im Falle wie unter Godfall, auf AMD optimiert wird, wird der Abstand zumindest was das reine Raytracing angeht, deutlich kleiner (da dürfte Nvidia auch gehörig die Muffe sausen). Dazu muss man auch wissen, dass sie auflösungsabhängig ein Ray pro Pixel berechnen und nicht nur einen Bruchteil, wie Nvidia dies viel zu oft tut! Ich glaube daher nicht, dass dort schon alle Messen gesungen wurden.

Um dem vorzubeugen zwingt Nvidia die Presse, aber genau das zu berichten!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bla....hier stand Mist.
HardwareUnboxed war Nvidia sicherlich schon länger ein Dorn im Auge.

Spätestens seit Turing teilte HWUB immer wieder Seitenhiebe gegen NV aus und es ist auch kein Geheimnis, dass der Channel ein ziemlich AMD-lastiges Publikum hat und sich auch bei den CPUs immer eher auf die Seite von David (AMD), statt Goliath (Intel) gestellt hat. Mittlerweile hat sich die Befangenheit bei den CPUs aber gebessert, weil Intel bereits am Boden liegt. Bei den GPUs geht's aber noch freudig weiter und hier wirft man den Fanboys einen Knochen nach dem anderen hin.

Dass HWUB jetzt nach dem BigNavi-Launch immer wieder betonte, dass zB ne RX6900XT an einer RTX3080 vorbeizieht, aber dabei völlig außer Acht ließ, dass Technologien, wie DLSS2.0 und damit tatsächlich nutzbares Realtime-RayTracing ohne reale Performanceeinbußen (bzw mit einer Steigerung) und mit einer deutlichen Qualitätsverbesserung existieren, hat bei Nvidia dann das Fass zum überlaufen gebracht.

Ständig wird betont, dass DLSS quasi Cheating ist und dass man es nicht zum Vergleich heranziehen dürfe. Aber wetten, dass das dann bald mit dem Release von AMDs Fidelity FX SuperResolution plötzlich vergessen ist und Upscaling auf einmal das tollste überhaupt ist? :ugly:

Die Reaktion von Nvidia war sicherlich irgendwo dämlich und sie hätten es, um ihrer eigenen PR willen, nicht so kommunizieren sollen, aber eigentlich war es eine Frage der Zeit, bis HWUB Nvidia aggro zieht. Ich will ja auch, dass Meinungen frei bleiben.

Trotzdem finde ich es heuchlerisch, dass man zB nicht hergeht und einfach mal sagt:

Cyberpunk 2077:

RTX3090 --> 1440p, Ultra Preset, RayTracing Ultra, DLSS Quality --> 67,1 FPS average
RTX3080 --> 1440p, Ultra Preset, RayTracing Ultra, DLSS Quality --> 60,6 FPS average
RX6900XT --> 1440p, Ultra Preset, kein RT, kein DLSS --> 71,9 FPS average
RX6800XT --> 1440p, Ultra Preset, kein RT, kein DLSS --> 66,7 FPS average

Sprich, mit Ampere hat man RayTracing Ultra bei nahezu gleicher Bildrate plus DLSS Quality und damit in der Regel sogar noch eine zusätzliche eine Bildverbesserung.

Mit DLSS Performance kann man das Game sogar auf Max-Settings und Ultra-RT @4K und mit >60FPS zocken.
Sowas will aber irgendwie keiner hören. :ka:

Sowas wird ständig relativiert, weil DLSS ja unfair ist... naja bin gespannt wie die Debatte sich entwickelt, wenn AMDs Fidelity FX SuperResolution kommt. Da wird man sich dem Vergleich wohl stellen müssen und hat keine Ausreden mehr.

Quellen:
Anhang anzeigen 1346032 Anhang anzeigen 1346031
Geht dir nicht so langsam dein Nvidia Pro geschreibsel selbst auf den Sack :rollen: ?? Nein...mir schon :daumen2:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat heise.de aus einem Schreiben von NVIDIA

"Der Empfänger verwendet vertrauliche Informationen ausschließlich zu Gunsten von Nvidia". Anders ausgedrückt: Journalisten dürfen nur das schreiben, was Nvidia in den Kram passt. Damit degradiert Nvidia die unabhängige Presse zu einem Marketing-Instrument.

Hallo, da PCGH wie die meisten anderen das besagte NDA unterschrieben hat, kann ich Dir aus der Praxis sagen: Was im NDA theoretisch steht und was praktisch passiert, sind zwei Paar Schuhe. In den zwei Jahren war das nie ein Thema - wir verwenden die Infos so, wie es in unsere Berichterstattung passt.

Aber natürlich schaden wir auch Niemanden absichtlich und genau darum geht es in der Passage.
 
Hallo, da PCGH wie die meisten anderen das besagte NDA unterschrieben hat, kann ich Dir aus der Praxis sagen: Was im NDA theoretisch steht und was praktisch passiert, sind zwei Paar Schuhe. In den zwei Jahren war das nie ein Thema - wir verwenden die Infos so, wie es in unsere Berichterstattung passt.

Aber natürlich schaden wir auch Niemanden absichtlich und genau darum geht es in der Passage.
Ich habe auch nicht behauptet, ihr würdet das nicht tun. Nur was da steht, steht eben da. Und in Zweifel gilt das unterschriebene. Wie überall.
Das ist nicht gut für eine Unabhängigkeit, auch wenn es derzeit nicht praktiziert wird.
Ich lese auch nicht heraus, daß damit ein absichtliches Schaden gemeint ist. Juristisch wäre der Inhalt, Nvidia kann darauf bestehen, daß negative Berichterstattung unterbleibt. Ein dehnbarer Begriff.
Man kann von Stiftung Warentest halten was man will, aber deren Vorgehensweise ist da vorteilhafter in dieser Beziehung.
Sie das einfach als meine persönliche Meinung, wir müssen da nicht konform gehen. Sieht eben jeder aus seiner Sicht etwas anders. Meine Erfahrungen aus diesem Bereich sind eben nicht die Besten.
 
Klassiker:
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Der Klassiker für ein herstellerseitiges: "Wir suchen uns zur Präsentation etwa heraus, was unserem Konzept entgegen kommt, weil die Szene relativ detailarm ist (Betonwüste mit ein paar Schildern) und wir genau dieses Setting besonders gründlich durch den Pre-Renderer gejagt haben. Und selbst dann haben wir noch harte Schärfung und Überlichtung und verzichten zwecks schlechterer Vergleichbarkeit einfach mal auf Angaben, welche Filter und Kantenglättung in der Nicht-DLSS-Ansicht überhaupt zum Einsatz kamen." :D

Nichts für ungut, aber Werbefilme von Nvidia mit selektierten Szenen und Einstellungen sowie unter Zurückhaltung wesentlicher Informationen haben keinerlei Aussagekraft. Ich stütze mich da lieber auf neutrale Bildvergleiche und eigene Eindrücke, wenn's recht ist.

Der Artikel von Techspot, den du verlinkt hast, bringt interessanterweise sowohl deinen als auch meinen Standpunkt auf den Punkt:
"To break this down simply, the Quality mode isn’t quite as good as native rendering for close up detail, but does a good job at matching or even beating native rendering for more distant fine detail. On a few occasions, DLSS was able to bring back lost detail at native rendering, but at other times the image wasn’t as strong."

Für mich sind nahe Details wichtiger und ich lege Wert auf eine möglichst gleichmäßige Bildqualität. Punktuelle Verbesserungen bringen mir nichts, weil ich Brüche in der Darstellung als besonders störend empfinde.
Wie schon an anderer Stelle zu diesem Thema angemerkt, ist es ein Hauptproblem, dass sich Sehgewohnheiten und Spielweisen stark unterscheiden, DLSS als Pre-Renderer aber logischerweise nur bestimmte Pespektiven und Details berücksichtigt - sonst wäre die Datenmenge zu groß und deren re-injection in das Echtzeitrendering näme zu viel Rechenzeit in Anspruch (von aufgeblähten Bibliotheken ganz zu schweigen), womit der Perfomancegewinn wegfiele.

Kurz, wir haben womöglich grundsätzlich andere Schwerpunkte, was Grafikqualität angeht. Damit kann ich leben.
Wenn allerdings jeder, der nicht deiner Meinung ist, pauschal nicht weiß, wovon er redet, dürfte sich die weitere Diskussion eher schwierig gestalten ...
 
Ich habe auch nicht behauptet, ihr würdet das nicht tun. Nur was da steht, steht eben da. Und in Zweifel gilt das unterschriebene. Wie überall.
Das ist nicht gut für eine Unabhängigkeit, auch wenn es derzeit nicht praktiziert wird.
Ich lese auch nicht heraus, daß damit ein absichtliches Schaden gemeint ist. Juristisch wäre der Inhalt, Nvidia kann darauf bestehen, daß negative Berichterstattung unterbleibt. Ein dehnbarer Begriff.
Man kann von Stiftung Warentest halten was man will, aber deren Vorgehensweise ist da vorteilhafter in dieser Beziehung.
Sie das einfach als meine persönliche Meinung, wir müssen da nicht konform gehen. Sieht eben jeder aus seiner Sicht etwas anders. Meine Erfahrungen aus diesem Bereich sind eben nicht die Besten.

Na ich wäre auch gerne eine gemeinnützige Stiftung aus Steuermitteln finanziert. :-)

Ich finde persönlich ja, dass die NDAs zu manchen Spielen noch viel krasser sind als alles, was ich bei Hardware je gesehen habe. Und das will was heißen. :-)
 
Hallo, da PCGH wie die meisten anderen das besagte NDA unterschrieben hat, kann ich Dir aus der Praxis sagen: Was im NDA theoretisch steht und was praktisch passiert, sind zwei Paar Schuhe. In den zwei Jahren war das nie ein Thema - wir verwenden die Infos so, wie es in unsere Berichterstattung passt.

Aber natürlich schaden wir auch Niemanden absichtlich und genau darum geht es in der Passage.
Mit anderen Worten: Ihr erfüllt das NDA und damit ist für Eure Redaktion alles gut und es gibt aus Eurer Sicht keine Probleme. Prima Standpunkt. Ganz ehrlich.

Knapp 10 Hypeartikel pro Tag zu einem bug fest-Promotitel - "so wie es in unsere Berichterstattung passt" - läuft bei PCGH ? Dafür gibt`s dann auch die 3090FE, die für CB und Jayz und viele Andere leider, leider nicht mehr da war.

Ganz im Ernst, wenn
- Jayz sagt, es gibt regelmäßig Anrufe von der PR/ Marketingabteilung, wo scripts von seinen Tests Punkt für Punkt durchgeknetet werden, die nV nicht passen, wenn
- nV sich von allen AiBs vorab Listen kommen lässt, wer alles ein Testsampel bekommt und die erst freigeben muss (nach Prüfung ggen die Blacklist -warum sonst?), wenn
- HWUB auf Blacklists gesetzt werden, ausdrücklich weil deren Berichterstattung nicht der Linie des PR entsprechen, verbunden mit dem netten Hinweis, wenn wieder auf PR-Linie eingeschwenkt wird, ist alles gut, wenn
- andere Branchenteilnehmer im 3DC durchblicken lassen, dass alle sofort von allen PR-Materialien, Infoveranstaltungen, Releasemitteilungen und natürlich Bemusterungen ausgeschlossen werden
willst Du uns weismachen, da wäre praktisch nichts? WTF! Für wie dumm glauben einige von dieser Redaktion die Leut verkaufen zu können? Mir tut`s nur leid um die Mehrheit der Redakteure, die ja doch noch normal drauf sind.
 
Na ich wäre auch gerne eine gemeinnützige Stiftung aus Steuermitteln finanziert. :-)

Ich finde persönlich ja, dass die NDAs zu manchen Spielen noch viel krasser sind als alles, was ich bei Hardware je gesehen habe. Und das will was heißen. :-)
Gebe zu, mein Beispiel hinkt. Habe ich auch beim Schreiben gedacht. Ich nehms zurück.
 
... das gilt aber nicht für jede Diskussion, die man im Sinne der Leser mit den Herstellern führt. ...
Den Satz habe ich jetzt erst richtig gelesen und verstanden. Macht doch in Zukunft, um die Interessen der Leser am besten zu verfolgen, bei jeder dieser unseligen Diskussionen mit Herstellern eine kleine öffentliche Umfrage. Das ist ja auch für die Hersteller am besten, sehen Sie dann Volkes Meinung.

Was gibt es denn über benötigte Stückzahl und Liefertermine sowie Termin des Stillschweigens für weitere zu diskutierende Informationen? Ihr lasst Euch doch wohl nicht in die Testumfänge reinreden, oder? So klingt dieser verklausulierte Satz für mich, aber ich irre mich gerne.

Ich finde persönlich ja, dass die NDAs zu manchen Spielen noch viel krasser sind als alles, was ich bei Hardware je gesehen habe. Und das will was heißen. :-)
Schön, dass wir darüber einmal offen reden. Könntest Du, ohne konkret Spiele zu nennen, grobe Beispiele gegeben, wie Hersteller eingreifen? Z.B. "bestimmte Szenen und Bugs dürfen nicht gezeigt werden", oder so etwas? Das muss ja auch für Euch keinen Spaß machen und nur wenn die Leser und Käufer geballt reagieren, kann man unterbinden. Der Machtverhältnisse sind ja eindeutig. Der Käufer entscheidet, was er kaufen will, nicht der Hersteller.

Wir sollten wirklich zusammenlegen und Euch Karten und Spiele finanzieren, Ihr könnte diese dann danach ja an die Leser, die an der Aktion mitgemacht haben, verlosen. Wenn zehntausend Leser einen fundierten und unabhängigen Grafikkartentest haben wollen, wären das wenige Cent pro Leser. Und dafür gibt es dann noch ein Los.

Bin ich sofort dabei!


Knapp 10 Hypeartikel pro Tag zu einem bug fest-Promotitel
Es ist ein bisschen hart formuliert, aber inhaltlich gebe ich Dir Recht, dass das ganze Thema nicht unproblematisch ist. Umso erfreuliche finde ich, dass Thilo und andere Mitglieder der Redaktion hier im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht offen darüber reden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Stiftung Warentest Methode würde voraussetzen dass man auf Test verzichtet bis die Teile im regulären Handel verfügbar sind. Das ist im Technik Bereich leider viel zu spät.
 
Die Stiftung Warentest Methode würde voraussetzen dass man auf Test verzichtet bis die Teile im regulären Handel verfügbar sind. Das ist im Technik Bereich leider viel zu spät.
Das ist zu spät, um wirtschaftlichen Erfolg mit dem Artikel zu haben. Nur darum geht es. Für Vorbesteller ist ein Test eh zu spät und wer nach Veröffentlichung einer Karte oder eines Spieles nicht drei Tage auf den unabhängigen Test warten kann, will eh keinen fundierten Test lesen.

Wann kaufst Du denn neue Produkte? Zum Tag der Veröffentlichung oder Wochen bis Monate später? Mir war bisher der Umfang der "Anweisungen" in verpflichtenden Herstelleranweisungen nicht in der befürchteten Dimension bewusst. Vielleicht machen wir den Brei auch gerade heißer, als er ist. Es ist schwierig, da Thilo nicht völlig offen reden kann und wir massiv spekulieren. Das ist immer ein gutes Rezept, um wilde Thesen zu spinnen. Dessen bin ich mir bewusst, trotzdem kann Nachfragen nur weiteres Licht ins Thema bringen,
 
Die Stiftung Warentest Methode würde voraussetzen dass man auf Test verzichtet bis die Teile im regulären Handel verfügbar sind. Das ist im Technik Bereich leider viel zu spät.
Zu spät für wen?

Bei dieser Verfügbarkeit hat es den allermeisten Kaufinteressenten zb einer RTX3080 nichts genutzt, dass die Reviews schon am 17.09 verfügbar waren, da die Produkte bis heute recht schwer und in der Anfangszeit, mit Ausnahmen, so gut wie gar nicht verfügbar waren. Da hätte es auch gereicht, wenn Reviewer sich ne Karte am Tag 1 unabhängig im Handel besorgen (über Connections oder wie auch immer). Da hat man dann den Vorteil, dass man sagen und machen kann was man will. Die Endkunden kamen eh kaum an die Karten ran.

Und selbst wenn es Karten gab, das waren dann die Sofort-Besteller, die sowieso keine Zeit hatten die Tests um 15:00 zu lesen/schauen. Da wurde bestellt und dann war alles für ne Woche weg. - Da wäre dann Zeit für Reviews gewesen. :D

Zu spät für die Reviewer? Besonders die kleineren?
Das schon, denn wer zuerst kommt, bekommt die Klicks und die Werbeeinnahmen. Die ersten Tage sind da entscheidend, wo alle gehyped sind und wissen wollen, wie gut die Hardware wirklich ist. Spätestens nach 1-2 Tagen weiß man eigentlich alles was man wissen muss und Nachrück-Reviewer haben es dann schon schwer neue und interessante Informationen zu verpacken.
 
Die Stiftung Warentest Methode würde voraussetzen dass man auf Test verzichtet bis die Teile im regulären Handel verfügbar sind. Das ist im Technik Bereich leider viel zu spät.
Zu spät höchstens für eine Redaktion. Wobei das wenn man wollte auch anders ging.
Für den Kunden spielt es keine Rolle. Immerhin werden nach 5 Tagen auch noch Karten oder Sonstiges verkauft.
Ich habe noch nie etwas am ersten Tag benötigt oder gekauft. Dazu gibt es keinerlei Grund, außer den Sonderfall, daß gerade zu dem Tag mein PC den Geist aufgibt und ich unbedingt die allerneueste Hardware brauche
 
Na ich wäre auch gerne eine gemeinnützige Stiftung aus Steuermitteln finanziert. :-)
Die Gütung Warenstift ist zwar gemeinnützig, genießt somit Steuervorteile und auch Förderung aus dem Steuertopf bzw. Stiftungsmitteln, diese machen aber meines Wissens nur einen kleinen Bruchteil aus - und haben ja eben den Zweck, das Ganze unabhängig von Werbeeinnahmen und damit möglicherweise (sprich: nicht zwingenderweise) Einflussnahme zu halten. Da die Stiftung in schönster Regelmäßigkeit von Industrie und Gewerbe, jedoch nicht von Verbrauchern verklagt wird, bin ich geneigt anzunehmen, dass sie prinzipiell eher auf Seiten letzterer steht.:crazy:

*schaut sich ängstlich um* Im Übrigen bin ich selbstredend der Ansicht, dass auch die PCGH als gemeinnützig anerkannt werden sollte! :D
 
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