News 4K-Beamer statt Fernseher? Das muss man beim Kauf beachten

PCGH-Redaktion

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Immer wieder locken Händler mit vermeintlichen Schnäppchen für Beamer, die Auflösungen von bis zu 4K und Lichtstärken von bis zu 25.000 Lumen versprechen. Doch was steckt wirklich hinter diesen Angeboten und worauf sollte man beim Kauf eines Beamers besonders achten?

Was sagt die PCGH-X-Community zu 4K-Beamer statt Fernseher? Das muss man beim Kauf beachten

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Fernseher aller Marken und in allen Größen - von Full HD über UHD bis zu 4K - an den Kunden zu bringen

Soweit ich weiß, gibt es keine "4K" Fernseher, also 4096*Y, sondern nur TVs in der bekannten 3840*2160 UHD ("4K") Auflösung.
Insofern macht der Satz absolut keinen Sinn.
Der Satz heißt also "[...] von Full HD über UHD bis zu UHD [...]"...
Öhm. Okay :rollen:

Aber trotzdem interessant zu lesen, wollte mir sowieso mal einen Beamer zu legen :daumen:
 
Leider fehlt noch etwas anderes wichtiges in dem Artikel: Die Unterscheidung zwischen herkömmlich und Laser (ja, gibt noch mehr).
Ich war vor kurzem erst vor der Frage gestanden welcher Beamer ins Wohnzimmer soll, als kompletter Fernseher Ersatzt. Tut mir Leid, aber dieser Artikel ist dafür komplett unbrauchbar. Es scheint als diene dies nur als Verschleierung der Werbung am Ende :(
 
Soweit ich weiß, gibt es keine "4K" Fernseher, also 4096*Y, sondern nur TVs in der bekannten 3840*2160 UHD ("4K") Auflösung.
Insofern macht der Satz absolut keinen Sinn.
Der Satz heißt also "[...] von Full HD über UHD bis zu UHD [...]"...
Öhm. Okay :rollen:

Aber trotzdem interessant zu lesen, wollte mir sowieso mal einen Beamer zu legen :daumen:
Hey, danke dir für dein Feedback. Da hast du recht! Ich hatte noch teilweise die Monitore von LG, Dell und EIZO im Kopf, die mit einer nativen Auflösung von 4096 x 2160 aufwarten. Dabei handelt es sich natürlich nicht um Fernseher.
 
Ich habe mich in letzter Zeit mit dem Thema Beamer als TV-Ersatz beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich ab ca. 65" Diagonale ein Projektor finanziell rechnet.
Zusätzlich nimmt ein TV Gerät als dunkler Monolith im Wohnzimmer m.E. zuviel Raum ein, dafür, dass er die meiste Zeit ausgeschaltet ist.
Nachdem ich viele Projektoren gesehen und getestet habe, kann ich grob die Aussage treffen, dass man ein anständiges Full HD Bild ab 1000€ bekommt und 4K ab 2000€.
Für ein vergleichbares TV Bild in dieser Größe muss man deutlich mehr ausgeben.

Wenn man die Projektionstechniken vergleicht, wird schnell deutlich, dass man um Laser DLP kaum herum kommt.
HDR, BT.2020 Farbraum, bis zu 240 Hz, 3D sprechen für sich.

Man kommt schnell dahinter, welche aktuellen Projektionsengines von Texas Intruments hergestellt werden und welche Fähigkeiten diese haben.
Beim Suchen der Beamer muss man nur das zu Grunde liegende Modell identifizieren und kann diese dann direkt vergleichen.
Da kommt es dann nur darauf an, wie gut dem Hersteller die Integration gelunngen ist (Android TV GUI, Anschlüsse, Zubehör, Lautsprecher usw.)

Schade, dass in dieser Werbung der Stromverbrauch nicht erwähnt wird.
Stimmt, das ist ein guter Punkt. Laser DLP ist vom Verbrauch her etwa so wie ein vergleichbarer OLED Fernseher mit einem 1/3 der Fläche. Oder anders ausgedrückt OLED Fernseher haben eine 3x höhere Energieaufnahme.
 
Zusätzlich nimmt ein TV Gerät als dunkler Monolith im Wohnzimmer m.E. zuviel Raum ein, dafür, dass er die meiste Zeit ausgeschaltet ist.
Stimmt zwar aber kommt auch darauf an ob man überhaupt Zuhause ist. Wenn man ganzen Tag zur Arbeit geht und Abends erst Heimkommt kann es ja „meiste Zeit“ egal sein wie die Wand Zuhause aussieht.^^

Klar, optisch schöner geht es sicherlich anders. Wobei Beamer an der Decke und blanke Leinwand jetzt auch keine Designobjekte sind.




Wenn man die Projektionstechniken vergleicht, wird schnell deutlich, dass man um Laser DLP kaum herum kommt.
HDR, BT.2020 Farbraum, bis zu 240 Hz, 3D sprechen für sich.
Nur verträgt nicht Jeder DLP. Gerade wenn man sehr empfindlich gegen den Regenbogeneffekt ist wird schon teuer mit 3 Wheele DLP.


Stimmt, das ist ein guter Punkt. Laser DLP ist vom Verbrauch her etwa so wie ein vergleichbarer OLED Fernseher mit einem 1/3 der Fläche. Oder anders ausgedrückt OLED Fernseher haben eine 3x höhere Energieaufnahme.
Naja, der TV hat aber viel mehr Leuchtkraft und kann richtige HDR. Nutzt ihn auch besser Tagsüber was selbst Vincent in seinen Vergleichen festhält:

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Beamer allen tut es oft auch nicht. Gute Leinwände sind auch teuer gerade wenn es Hochkontrast sein soll.

Kommt also insgesamt auch Kosten zusammen.

Muss also schon Jeder für sich durchkalkulieren.
 
Weiße Wand reicht ;)
Beim günstigen Beamer für Fun-Events sicher. Wer mal paar Netflixserien guckt.

Aber wenn man 1500-3000,- für Projektor ausgibt dann ist grobe Wand und die reflektierende Eigenschaft weißer Farbe nicht das Optimum was man rausholen kann.^^

Wer Beamer als Zweitgerät neben den TV betreibt da versteh ich wenn man jetzt nicht noch extra motorisierte/kurbelnde Leinwand an die Decke hängt.
 
Gibt es mittlerweile native 4k Beamer unter 4000€

Die meisten "4k" Beamer haben ja nur Pixelshift. Bei meinem Optoma schalte ich das meist über das Servicemenü aus, da der Shift doch gut in leiseren Passagen zu hören ist und ich bei meinem Sitzabstand nicht wirklich den Unterschied in Aktion ausmachen kann.

Zudem spiele ich ihm auch selten 4k Material zu. Streaming kann man ja vergessen und bei Spielen ziehe ich dann doch FPS der Auflösung vor.

Filme sind eher in 3D. Dort schaltet er den Pixelshift immerhin automatisch ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt zwar aber kommt auch darauf an ob man überhaupt Zuhause ist. Wenn man ganzen Tag zur Arbeit geht und Abends erst Heimkommt kann es ja „meiste Zeit“ egal sein wie die Wand Zuhause aussieht.^^

Klar, optisch schöner geht es sicherlich anders. Wobei Beamer an der Decke und blanke Leinwand jetzt auch keine Designobjekte sind.

Nur verträgt nicht Jeder DLP. Gerade wenn man sehr empfindlich gegen den Regenbogeneffekt ist wird schon teuer mit 3 Wheele DLP.

Beamer allen tut es oft auch nicht. Gute Leinwände sind auch teuer gerade wenn es Hochkontrast sein soll.

Kommt also insgesamt auch Kosten zusammen.

Muss also schon Jeder für sich durchkalkulieren.
Klar, soll es jeder für sich selbst durchrechnen.
Beamer sind aber weiter, als die meisten Anwender glauben.
Mich haben die Alternativen auch überrascht!
Ich habe das Gefühl hier noch etwas Aufklärungsarbeit leisten zu müssen ;)

1) Regenbogen?

Wir reden hier von Laserlichtquellen.
Regenbogeneffekt gab es nur bei Ein-Chip-DLP mit weißer Lichtquelle und Farbrad.
Die gehören schon länger nicht mehr zum Produktangebot bei TI.

Weiße Wand reicht ;)

2) Die Wand muss noch nichtmal weiß sein :)

Ich hatte auch mit einer Leinwand gerechnet, die sich visuell ansprechend in die Decke einrollen lässt - ist aber unnötig.
Helle Wände reichen vollkommen, die Beamer kalibieren sich mittels Kamera selbst.
Mit meinen hohen Ansprüchen an die Bildqualität war ich sehr überrascht wie gut die Farbwiedergabe an der "Sandbeige" gestrichenen Wohnzimmerwand ist.
Der Adobe RGB Farbraum ist nach Messung fast so gut wie auf meinem PC Bildschirm.
Den deutlich größeren BT.2020 Farbraum kann ich mangels geeigneter Meßinstrumente nicht überprüfen, aber er wirkt sehr homogen - mit etwas puprpurnen Rottönen.

(Hier muss man aber dazu anmerken, dass die Laser auch Lichtspektren erzeugen können, die nicht im natürlichen Sonnenlicht oder anderen Kunstlichtquellen vorkommen, d.h die meisten Menschen haben diese Farben noch nie gesehen. Das ist ein Wow-Effekt, wenn man zum ersten mal die gewohnte Umgebung des Wohnzimmers in neuem Licht sieht - also das von der Projekttionsfläche zurück in den Raum strahlt.)

3) Präsenz und Design

Kurzdistanz beamer lassen sich perfekt Verstecken, in und hinter Möbeln bzw. Kunstobjekten.
Auch die Normaldistanz Beamer sind so klein geworden, da eine große Lichtquelle mit Aufwändiger Kühlung entfällt, die verschwinden auch im Regal oder auf dem Schrank. Das steigert den WAF deutlich!
Dagegen wirken klobige TV Geräte schon irgendwie antiquiert ;)

4) Leuchtkraft

Ja, TV Geräte haben ihre Daseinberechtigung - in hellen Umgebungen sind sie nicht zu toppen.
Die frage ist nur, wie schauen die persönlichen Sehgewohnheiten aus.
Ich habe festgestellt, dass bei uns im Haushalt fast nur Bedarf an großflächiger Medienwiedergabe besteht, wenn die Lichverhälnisse schwächer sind. Der Beamer regelt die Heligkeit sogar fast immer automatisch herunter, um sich dem Umgebungslicht anzupassen.

Zur not werden die Sonnenblenden an den Fenstern heruntergefahren, bald ist ja WM ;)

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Ich hoffe ich konnte etwas mit den Vorurteilen aufräumen und den ein oder anderen Denkanstoß verpassen.
Für uns hat es sich jedenfalls gelohnt - der Kelleraum der als Heimkino geplant war ist jetzt zusätzlich Hobbyraum geworden und das Wohnzimmer dient unmerklich als hybrides Kino.

Abgesehen davon möchte man die 3 m Bilddiagonale nicht mehr missen, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat :cool:
 
Zu Bedenken geben würde ich noch den Stromverbrauch. Der FullHD LED Beamer aus dem Artikel verbraucht mit 270 W das 2 bis 5 fache dessen, was z.B. ein 55'' TV verbraucht. Es gibt anscheinend auch gute 4K Laserbeamer, die nur die Hälfte dessen verbrauchen. Es gibt da also große Unterschiede. Mein LED Beamer von LG verbraucht nur ca. 50 W. Ist nur HD ready und hat keine besonders hohe Lichtstärke, wirft aber im dunklen Raum mit FullHD Bildmaterial ein Bild auf 120'', das mir genug Kinogefühl gibt. Bin allerdings auch etwas kurzsichtig :)
 
Gibt es mittlerweile native 4k Beamer unter 4000€

Die meisten "4k" Beamer haben ja nur Pixelshift. Bei meinem Optoma schalte ich das meist über das Servicemenü aus, da der Shift doch gut in leiseren Passagen zu hören ist und ich bei meinem Sitzabstand nicht wirklich den Unterschied in Aktion ausmachen kann.
Ich denke hier muss zuerst der Begriff Pixelshift geklärt werden.
Pixelschift ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Technologien, auch natives 4K kann mit Verschiebung von Pixeln erreicht werden.
Dein Optoma Beamer scheint eine mechanische Variante einzusetzen, bei der eine speziell geschliffene Glasplatte mehrmals pro Frame verschoben wird.

Es existieren aber auch andere Techniken.

Ok Exkurs in die DLP Technik.
Ein DLP Chip (eigentlich DMD genannt) hat für jeden Pixel einen Spiegel, für Full HD z.B. 2073600 an der Zahl
Bei Laser DLP z.B. werden die einzelnen Zeilen auf dem Chip abgescannt, ähnlich eines analogen Röhrenbildschirms nur wesentlich schneller, da die Leinwand ja keine Phosphore enthält die nachleuchten können.
Das passiert zeitlgleich mit den Rot, Grün und Blau Lasern, nur dass jeder Laser parallel in einer anderen Zeile schreibt. Lichstärkere Beamer haben auch mehrere von diesen RGB Lasern.

Bei der klassischen DLP Technik, hat jeder Microspiegel zwei Positionen, in der einen projiziert er in der anderen nicht, je nachdem ob die aktuell anliegende Farbe für diesen Pixel benötigt wird. Die Kippdauer entscheidet über die Helligkeit dieses Pixels.
DLP Chips die Pixelschift nutzen (XPR genannt) hat jeder Microspiegel 3 weitere Positionen, er kann damit einen 4er Pixelblock hintereinander erzeugen. So können mit 2073600 Microsspiegeln nativ 4K erzielt werden - setzt natürlich vorraus, das die gesamte Bildverarbeitung mit dieser Auflösung geschieht.

Um 60Hz Bildwieerholfrequenz in 4K zu erreichen muss die DLP Einheit intern mit 240Hz arbeiten, da sie ja eigentlich 4 Bilder pro Frame zaubert.
Nebeneffekt: Daher können diese Beamer Full HD häufig mit 240Hz projizieren.

Die ganze DLP Technik ist schon ein Wunderwerk, die mit der Trägheit des menschlichen Auges spielt.

Entscheident ist, am Ende sind die 4K Pixel die das Widergabegerät exakt so ausgegeben hat auf der Leinwand bzw. Projektionsfläche. Daher ist es nativ.

Und dass jemand ein DMD bei der Arbeit höhrt wäre mir auch neu ;)
 
Worauf man achten muss? Das es ein Lazerbeamer ist. Da ist man aber in Preisbereichen von gut und böse.
 
Ein Beamer ist für mich keine Alternative für den Fernseher.

Vielleicht wenn ich einen extra Zimmer dafür frei hätte.
Sonst eher nicht.
 
Projektor ist für mich seit 83 Zoll OLED einfach Geschichte. Ab und an schaue ich noch beim Kollege einen Film über dessen LG Laser Projektor, aber ich kann den Lärm von 30db einfach immer weniger ertragen. Auch der Schwarzwert kommt nicht an meinen OLED ran. Billig war das Ding auch nicht, ich glaube so 4000€ vor 6 Monaten.
 
Wenn es um "echtes" Heimkino-Feeling geht, dann ist ein gescheiter Beamer einfach unersetzlich aber das Lüftergeräusch im "hohen" Lampenmodus kann durchaus ziemlich störend sein, vor allem in ruhigeren Filmpassagen.
 
Pixelschift ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Technologien, auch natives 4K kann mit Verschiebung von Pixeln erreicht werden.
In der Regel wird aber von nativ gesprochen, wenn der Chip mit 4k auflöst und nicht mit Pixelshift getrickst werden muss.

Dein Optoma Beamer scheint eine mechanische Variante einzusetzen, bei der eine speziell geschliffene Glasplatte mehrmals pro Frame verschoben wird.
Ist ein UHD51 also 4fach XPR

Entscheident ist, am Ende sind die 4K Pixel die das Widergabegerät exakt so ausgegeben hat auf der Leinwand bzw. Projektionsfläche. Daher ist es nativ.
Sie bringen es aber nicht exakt auf die Leinwand. Zumindest beim klassischen DLP überlagern sich die Pixel beim Pixelshift.

Und dass jemand ein DMD bei der Arbeit höhrt wäre mir auch neu ;)
Wie gesagt hört man den Shift. Bei 24p Wiedergabe ist es angenehmer, da er langsamer vibriert.

Ist eigentlich bekannt.
Beispiel ab ca. Minute 8:13 bzw. 8:52 für den Ton:

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Macht halt die ganze Zeit Brrrrrrrrrrrrr und ich kann das schon gut wahrnehmen, wenn es still in einem Film wird.
Keine Ahnung ob sich heutzutage da noch mehr verbessert hat. Aber das Teil wackelt halt die ganze Zeit hin und her, dabei müssen ja Geräusche entstehen. Wahrscheinlich ist 2fach pixelshift auch leiser.

Den Lüfter nehme ich dagegen kaum war. Ist von der Frequenz einfach ausblendbarer.
 
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