32 GB Ram-Kit für Ryzen 3700X

Hardwarehunger

Komplett-PC-Käufer(in)
Guten Morgen liebe PCGH Community,

ich möchte nun von 16 auf 32 GB Ram aufrüsten und arbeite mich gerade durch die Produktvielfalt.
Aufrüsten möchte ich, da ich für meinen zweit PC endlich in Betrieb nehmen will (da fehlt noch RAM, Gehäuse, SSD und Netzteil). Da wird dann der "alte" Ram benutzt.

Möchte nur kurz checken lassen, welches Produkt aus meiner Wunschliste die Beste Wahl ist. Gerade bezüglich Taktung und Latenzen.

RAM Preisvergleich Geizhals Deutschland

Am ehesten würde ich ja zu den Corsair greifen. Optisch sind die Trident Z natürlich einiges attraktiver =).

Viele Grüße
Hardwarehunger
 
Zuletzt bearbeitet:
Dier ersten beiden sind identisch, der untere ist ebenfalls technisch gleich aber minimal höher selektiert.
Wenns dir wirklich auf das letzte eine prozent ankommt müsstest du den untersten nehmen aber realistisch betrachtet ist es völlig egal welches dieser Kits du verwendest da die in der Praxis alle gleich schnell sind. Den Unterschied zwischen 3200 und 3600 kann man zwar messen aber er ist so klein dass er definitiv nicht fühlbar ist. Und ums zu erwähnen: Die Chance ist ziemlich groß, dass du jedes dieser 3 Kits manuell auch mit jeder Einstellung jedes anderen Kits betreiben kannst. ;)
 
Vielleicht doch nochmal eine Frage. Sind die Unterschiede bei den Timings LPX (16-18-18-36) vs. Trident Z RGB (16-18-18-38 ) vernachlässigbar (tRAS)? Wenn nicht würde ich die Trident Z RGB nehmen. Schonmal als Vorsorge für das nächste Gehäuse.
 
Sind die Unterschiede bei den Timings LPX (16-18-18-36) vs. Trident Z RGB (16-18-18-38 ) vernachlässigbar?.
Ja. Bei DEM Unterschied reden wir von <0,1% Performancedifferenz. :schief:

Wenns dir so auf maximale RAM-Leistung ankommt und du etwas bastelaffin bist kannste dir deine Latenzen einschl. Sublatenzen auch selbst optimieren, dafür gibts auch Tools die dir je nach RAM Werte vorschlagen (siehe https://www.pcgameshardware.de/RAM-...-AMD-DRAM-Calculator-for-Ryzen-hilft-1281658/). Das kann je nach Workload sogar einiges an Leistung bringen.
 
Servus,

habe mir jetzt erstmal sicherheitshalber (aufgrund des Preises) die Corsair Venegance LPX 32 GB 3200 MHz (16 18 18 36) für 117 € gekauft.

Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-36 (CMK32GX4M2B3200C16) ab &euro;' '117,80 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

Aktuell habe ich ein 16 GB Kit in meinem Rechner (Corsair Venegance LPX 16 GB 3000 MHz (16 17 17 35).

Sind die 3200 MHz Speicher nun Leistungstechnisch gleich, besser oder schlechter? Ich kann das mit den Timings nicht so gut einschätzen. Nicht dass das neue RAM Kit mehr Speicher aber eine schlechtere Performance bietet.
 
Wenn 16GB nicht ausreichen, dann ist es egal wie LAHM die 32GB sind, sie werden die 16GB ausperformen.
Aber ihr zieht das immer so lustig andersrum auf^^

Die Antwort wurde Dir doch von Alki schon gegeben ... Promille.
 
Ich habe hier eine kleine Gegenüberstellung der Zugriffszeiten etc.

CAS Latency CL, Row-to-Column Delay tRCD, Row Precharge Time tRP, Active-to-Precharge Time tRAS

3000 MHz CL 16 (16-17-17-35): 10,66 ns, 11,33 ns, 11,33 ns, 23,33 ns
3200 MHz CL 16 (16-18-18-36): 10,00 ns, 11,25 ns, 11,25 ns, 22,50 ns

Dem kann ich entnehmen, dass der 3200 MHz Ram "besser" bezüglich dieser Zeiten als der 3000 MHz-Speicher ist. Dies ergibt sich aus der Kombination des Taktes und der Zyklen.
@HisN Mir geht es hier in ersten Linie darum etwas zu lernen.
 
Normalerweise solltest du es selbst erkennen, denn du hast es sogar in deinem Beitrag selbst aufgelistet. Manchmal muss man nur 1+1 zusammen zählen um daraus ein Ergebnis selbst erkennen zu können. Gleichzeitig ist der Unterschied so gering das es im großen nichts ausmacht und nur Messbar ist. Geht es um die Platzierung in einem Benchmark können kleine Differenzen dazu führen eine höhere Platzierung zu erreichen, real macht es aber kaum was aus. Erst recht innerhalb von Spielen wo ehr die Grafikkarte limitiert macht es gar nichts mehr aus.

Du kannst deine 3000 MHz auch mal mit 16-18-18-36 und 3200 MHz setzen und schauen ob dein System damit stabil läuft, dann können alle Arbeitsspeicher mit 3200 MHz laufen. Du könntest es auch anders herum machen und die 3000 MHz und die Latenzen dazu nutzen. Am ende lässt sich sowas nur selbst austesten.

Natürlich nur wenn du genug freie Slots hast um alle einbauen zu können.
Wenn du den Unterschied genau ausmessen möchtest kannst auch aida64 dazu verwenden.

Ashampoo_Snap_Mittwoch, 22. Juli 2020_17h22m14s_001_.png

Mit CapFrameX kannst auch die FPS-Raten und die Frametimes in Spielen messen.
Aber hierzu am besten ein Benchmark aus einem Spiel nutzen, damit der selbe Ablauf gemessen werden kann.

In einem Test von mir hatte ich hiermit keinerlei Unterschied zwischen 3200 MHz und 3600 MHz der Arbeitsspeicher, weil in diesem Spiel meine Grafikkarte limitiert hat. Um den Unterschied messen zu können musst du daher für ein CPU-Limit sorgen. Zum Beispiel in dem du die Auflösung im Spiel auf 720p einstellst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Normalerweise solltest du es selbst erkennen, denn du hast es sogar in deinem Beitrag selbst aufgelistet.
So ist es =).
Hätte ja auch sein können, dass noch andere (mir zur Zeit unbekannte) Variablen mit brücksichtigt werden müssen um eine Aussage zur Performance des Speichers treffen zu können.
Weitere Auswertungen werde ich aber nicht machen, da zu zeitintensiv.

Letzte Frage:
Merkwürdig ist ja nur, dass der tRC nicht aus dem XMP gelesen und angewendet wurde. Muss ich noch etwas berücksichtigen, wenn ich diesen Wert per Hand von 75 auf 54 (aus XMP-Profil) umstelle?

Vielen Dank für die Antworten =)
 
Im Grunde nicht, entweder läuft es damit oder nicht und dann würde ich mit Aida64 testen ob es was gebracht hat.
Denn merken wirst du den Unterschied nicht, auch nicht mit den FPS da der Unterschied zu gering ist, daher wird es eher wenn überhaupt nur messbar sein.
 
Servus,

leider muss ich mich nochmals melden. Leider habe ich festgestellt, dass die Windows Speicherdiagnose einen Hardwarefehler festgestellt hat. Daraufhin habe ich Memtest86 laufen lassen und siehe da: Schon nach 12 Minuten wurden 6 Fehler festgestellt.
Der RAM läft mit den XMP Spezifikationen (16-18-18-36-54 bei1,35 V).

Nun lasse ich über den Abend nochmals einen Test durchlaufen, stelle aber die JEDEC-Werte ein.
 
Du kannst auch versuchen, die vDIMM auf 1,4v anzuheben. Das ist nicht gefährlich und könnte ausreichen um Stabilität zu erzeugen wenn memtest erst nach 10+ Minuten fehler findet. Wenn das fehlerlos durchläuft kannste dich runtertasten und ggf. mit 1,38v oder sowas probieren.

EDIT: Grrr da war einer schneller :-D
 
Danke für die Infos. Ich werde es mal mit 1,4 V testen.
Aber: Falls es dann funktioniert werde ich trotzdem überlegen den RAM zurückzuschicken. Schließlich habe ich diesen ja genau wegen der Spezifikationen gekauft und will kein Workaround nutzen damit ich den RAM auch so betreiben kann.

Mein "alter" 3000 MHz RAM hatte solche Probleme nicht. Einfach XMP aktivieren und Spaß haben...



Update: Bei 1,4 V => 15 Fehler nach 15 Minuten.
Kann ich von einem Hardwaredefekt ausgehen?

Update 2:

2 Stunden Memtest86 => Keine fehler wenn ich den RAM mit Standardeinstellungen laufen lasse.

Werde nun mit folgenden Einstellungen testen:
3000 MHz mit 16 18 18 36 54 und 1,35 V

Muss ich an den Timings etwas ändern, wenn ich mit dem Takt runtergehe?

Ich hoffe, dass es jetzt klappt. Mit 3000 MHz wäre ich ja auch so gerade zufrieden....
 
Zuletzt bearbeitet:
8 Stunden Memtest mit 3000 MHz 16 18 18 36 54 Bei 1,35 V ohne Fehler.

Laut meinen Recherchen gibt es mit dem Ram sowieso Probleme diesen auf 3200 MHz laufen zu lassen.
 
Dann sollten 3200mhz mit 1,40 Volt auch drin sein.

Die 1,40 Volt machen dem Ram nichts.

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