Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

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Die EU-Kommission hatte Valve und fünf Publisher beschuldigt, durch Geoblocking von Spiele-Keys gegen kartellrechtliche Vorschriften des europäischen Binnenmarkts zu verstoßen. Valve hatte bereits durchblicken lassen, das nicht gelten lassen zu wollen. Jetzt geht man offenbar rechtlich dagegen vor, während die fünf anderen Publisher ihre Strafzahlungen leisten wollen.

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AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Jaja, Valve mal wieder. Typisch hochnäsiger Ami-Verein, der meint, er könne sich alles erlauben :nene:
 
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Dann geh doch zu Nettooooo (Epic) :ugly:...oh wait is ja auch nen "Ami-Verein" :D. Nun dann bleibt dir GOG und UBI :daumen:.
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Wir sind hier ein Binnenmarkt und damit soll ein Service und Preis innerhalb der ganzen EU gelten. Wenn sich Valve nicht demgemäss verhält sollten empfindliche Strafen verhängt werden.
Genauso wie Firmen gerne ihre Filialen/Server/Niederlassungen da hinsetzten wo Steuern und Gehälter gering sind, genau so muss der Verbraucher auch das Recht haben eben auch dort von günstigeren Einkaufspreisen zu profitieren.
 
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Ähm, ihr habt gelesen, dass Steam die Keys gar nicht verkauft hat?

Hier wird der falsche an den Pranger gestellt!
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Ähm, ihr habt gelesen, dass Steam die Keys gar nicht verkauft hat?

Hier wird der falsche an den Pranger gestellt!

Es geht dann aber ums blocken und das ist dann nicht i.O. wenn die Keys regulär in der EU erworben wurden!
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Dann geh doch zu Nettooooo (Epic) :ugly:...oh wait is ja auch nen "Ami-Verein" :D. Nun dann bleibt dir GOG und UBI :daumen:.

Wenn es um DRM ala Geoblocking geht nehmen die sich alle nichts; auch GoG.
Mir wäre lieber wenn die Aufhören würden rumzulabern / herumdoktern (Anwalt; vor Gericht; Gegengutachten usw. ) sondern einfach mal den scheiß lassen.
Einheitliche Preise in Europa ist das eine aber Spiele bzw. die Uncut Version erst garnicht anbieten das andere.
Okaysoft und viele andere "kleinen" Läden schaffen das auch schon seit ~15+ Jahren eine Alterskontrolle durchzuführen und selbst die PCG-H hat das hingekriegt (letzte Vollversion ab 18)
=> da sollte Steam & Co das auch hinkriegen.
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Schade, dass auf dass, was die anderen Pulisher denn nun konkret wie und wo geblockt haben sollen, nicht näher eingegangen werden soll.

Dass Valve Geoblocking ausschließlich für Kesy betreibt, die kostenlos herausgegeben und gar nicht hätten verkauft werden dürfen, sollte fraglos keinerlei Problem darstellen. Was die EU da wieder nicht kapiert, ist auch nicht nachvollziehbar.
 
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Geoblocking ist eines der besten Beispiele das von der Globalisierung möglichst nur Firmen durch Billiglöhne und niedrige Produktionskosten und geringe Steuersätze profitieren sollen, ein globaler Preiskampf hingegen wird unterbunden, so das jeder einzelne Konsument, die lokalen Höchstpreise zahlen muss. :nene:

MfG
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Wir sind hier ein Binnenmarkt und damit soll ein Service und Preis innerhalb der ganzen EU gelten. Wenn sich Valve nicht demgemäss verhält sollten empfindliche Strafen verhängt werden.
Genauso wie Firmen gerne ihre Filialen/Server/Niederlassungen da hinsetzten wo Steuern und Gehälter gering sind, genau so muss der Verbraucher auch das Recht haben eben auch dort von günstigeren Einkaufspreisen zu profitieren.

Kauf mal eine Hand voll der selben Drogerieartikel in Österreich und in Deutschland ein. Da gibt es teils gewaltige Preisunterschiede und die liegen sicher nicht an dem 1% mehr Steuer.
Oder Medikamente, oder Autos,...
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Geoblocking ist eines der besten Beispiele das von der Globalisierung möglichst nur Firmen durch Billiglöhne und niedrige Produktionskosten und geringe Steuersätze profitieren sollen, ein globaler Preiskampf hingegen wird unterbunden, so das jeder einzelne Konsument, die lokalen Höchstpreise zahlen muss.

Da bin ich leicht anderer Meinung.

Wir in den Industrieländern profitieren heute schon enorm von dem Lohngefälle auf der Welt. Wir bekommen unsere hohen Löhne und können oben drein die Produkte konsumieren, die nur deswegen so billig sind, weil sie in Billiglohnländern produziert werden. Auf Kosten der dort arbeitenden Menschen, die sich trotz ihrer Arbeit die meisten dieser Produkte nie leisten werden können.

Bei digitalen Produkten, deren Erstellung nur einmal refinanziert werden muss und die darüber hinaus keine Herstellungskosten mehr haben, gibt es die Chance den Preis dem Lohnniveau der jeweiligen Region anzupassen. Weniger Umsatz ist dann immer noch besser, als gar keiner.

Wenn wir reichen westler aber nun die digitalen Produkte im Niedriglohnland kaufen, unterlaufen wir das. Der Hersteller kann dann im Extremfall die Produktion eben nicht mehr refinanzieren und muss am Ende darauf verzichten, sein Produkt billiger in diesen Regionen anzubieten.

Das heißt also für uns: Entweder keine AAA Produkte mehr (weil sie nicht finanzierbar sind) oder wir setzen unseren Luxus ein Weiteres Mal auf dem Rücken der Unterprivilegien durch.
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Und die Hersteller unterlaufen den hiesigen Arbeitsmarkt mit seinen lokalen Bedingungen in dem sie in Billiglohnländer ausweichen. Ich sage ja nur, gleiches Recht für alle. Entweder oder. Und ja, es gibt bereiche wo das stimmt, Textilien etc.. Aber bei digitalen Produkten ist das halt nicht so. Ich kann ja auch in ein anderes EU Land fahren und das Produkte günstiger kaufen, da zwingt mich ja auch niemand meine lokalen Preise zu zahlen, warum also sollte man online und digital, ausgerechnet da wo es am wenigsten nötigt ist, künstliche Barrieren/ Grenzen aufstellen um das was man in der Praxis mit normalen Gütern machen kann, zu unterbinden?

MfG
 
AW: Geoblocking-Strafen: Valve will sich rechtlich wehren, fünf andere Publisher vergleichen sich

Und die Hersteller unterlaufen den hiesigen Arbeitsmarkt mit seinen lokalen Bedingungen in dem sie in Billiglohnländer ausweichen. Ich sage ja nur, gleiches Recht für alle. Entweder oder. Und ja, es gibt bereiche wo das stimmt, Textilien etc.. Aber bei digitalen Produkten ist das halt nicht so. Ich kann ja auch in ein anderes EU Land fahren und das Produkte günstiger kaufen, da zwingt mich ja auch niemand meine lokalen Preise zu zahlen, warum also sollte man online und digital, ausgerechnet da wo es am wenigsten nötigt ist, künstliche Barrieren/ Grenzen aufstellen um das was man in der Praxis mit normalen Gütern machen kann, zu unterbinden?

Du machst meines Erachtens den Fehler, die "Hersteller" als die anderen zu sehen, die sich einen Vorteil nehemen, den Du selbst aus Deiner Sicht nicht hast.

Das siehst Du m.E. aber falsch. Den Vorteil nimmst Du voll mit, da er sich 1:1 auf die Preise der Produkte durchschlägt. Auch wenn Handel etc. noch einen kräftigen Aufschlag draufpackt, der oft jenseits dessen erscheint, was der Herstellungspreis rechtfertigt, sollte klar sein, dass höhere Produktionskosten sonst nochmal dazu kämen.

In so fern würde ich da nicht von "denen" reden, deren Vorteil Du auch haben willst, sondern eher "von uns allen", die sich diesen Vorteil schon sehr lange einfach nehmen.
 
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