Intel Xe: Eintrag zu diskretem Grafikprozessor in Benchmark aufgetaucht

PCGH-Redaktion

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Mit seiner neuen Xe-Architektur will Intel bekanntlich im nächsten Jahr in Konkurrenz zu Nvidia und AMD treten, wobei es neben integrierten Grafiklösungen auch eigenständige Chips und Grafikkarten für den Gaming- sowie HPC-Bereich geben soll. Nun ist erstmals ein Benchmark-Eintrag aufgetaucht, der jedoch noch ohne Performance-Wertung auskommt.

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Wird interessant, bin schon gespannt ob Amd dann nur 3. bleibt.

Schade um ATI wenn man heute Amd sieht und was die daraus machen.
 
Ich würde mich über echte Konkurrenz im High-End freuen.

Mal jemand der NVida auf den xx80 und xx80ti angreift.
Zeitnah zu NVidia und nicht erst Jahre später wenn die Grünen schon wieder die Folgegeneration draußen haben.

AMD schafft das leider gar nicht, im Mid-Range sind sie gut aufgestellt, interessiert mich persönlich aber nicht.
AMD ist im höheren GPU Sektur allgemein total uninteressant, kein High-End, dazu oft Heiß, Laut, Stromhungrig, das Runde Produkt gibt es da nicht.
Da sind NVidia Customs schon deutlich besser Out-of-the-Box.

Die Frage ist halt ob Intel das schafft und wenn ja wann.

Ich traue Ihnen alles zu, einen Volltreffer sowie nen Flop.
 
Wenn du neu in einem Markt bist der ein derartig abartiges Technik-/Know-How Level erreicht hat wie Grafikkarten heutzutage zielst du niemals aufs obere Ende - die Chance auf einen Flop und die Fallhöhe sind da viel zu groß (wenn du in den Automobilmarkt einsteigst ist auch nicht dein erster Versuch / Modell ein 750 PS-Auto). Dass Intel mit ihrer ersten diskreten eigenen Grafiklösung in Performancebereiche einer 2080Ti kommen wird/will ist mMn extrem unwahrscheinlich. Diese Leistungsklasse bleibt 2020 den Chips Navi (groß/RDNA2) und Ampere vorbehalten. Intels Xe wird in dem Bereich versuchen Marktanteile zu gewinnen wo es am meisten zu holen gibt, sowohl finanziell als auch mengenmäßig - und das sind Karten im Bereich von 100-250€.
 
Intel hat in seiner Roadmap die komplette Spannweite von Entry level bis Enthusiast und Datacenter für die Xe-Architektur skizziert, d. h. man wird auch hochpreisige/schnelle Modelle anbieten. Die Frage ist nur wann? Ein gestaffelter Start erscheint jedoch wahrscheinlich, so Entry level bis Mid-range in 2020 und größere Modelle erst in 2021?
Beispielsweise in 4Q21 sollen Datacenter-GPGPUs in 7nm (in etwa vergleichbar zu TSMCs 5 nm) verfügbar werden, die u. a. Foveros/EMIB und min. 64 GiB HBM-Speicher nutzen. Einfach zurücklehnen und abwarten. Die Konkurrenz kann für den Konsumenten nur von Vorteil sein.
 
Wenn du neu in einem Markt bist der ein derartig abartiges Technik-/Know-How Level erreicht hat wie Grafikkarten heutzutage zielst du niemals aufs obere Ende - die Chance auf einen Flop und die Fallhöhe sind da viel zu groß.
Das sehe ich genau anders.
- erstens ist Intel alles andere als neu im Markt, sie bauen die meisten Grafikeinheiten von allen Herstellern
- Zweitens ist das Risiko in der Luxusklasse geringer, weil der Markt potenter ist. Man muss nur gut werden, koste es, was es wolle
- Die Mittelklasse dagegen ist mit den Pfennigpfuchsern besetzt, da muss man gut und billig sein

Bleibt die Frage, mit welchem Prozess Intel einsteigen wird. Kann auch sein, dass sie damit den 14++ auslasten wollen, wenn jetzt Stück für Stück die CPUs umgestellt werden. Ich bin jedenfalls gespannt, ahne aber, dass es danach nur noch Fertigrechner mit Intel-Intel geben wird, sowohl für CPU als auch GPU. Abwarten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- ersten ist Intel alles andere als neu, sie bauen die meisten Grafikeinheiten von allen Herstellern
- Zweitens ist das Risiko in der Luxusklasse geringer, weil der Markt potenter ist. Man muss nur gut werden, koste es, was es wolle
- Die Mittelklasse dagegen ist mir den Pfenniogpfuchern besetzt, da muss man gut und billig sein

Auch eine Sichtweise... aber irgendwie kann ich mich damit nicht anfreunden.
"Neu" ist für Intel durchaus, Grafikkarten zu bauen die mehr sind als ein paar Ausführungseinheiten neben einer CPU. Da gehe ich aber noch mit dir und glaube, dass Intel sehr wohl 3000 Einheiten auf nen Chip pressen könnte wenn sie wollten.
Das Koste was es wolle im Luxus funktioniert aber nicht für einen Neueinsteiger (und auch für Etablierte). Sowohl NV als auch AMD (und wohl auch Intel) wären in der Lage, GPUs herzustellen die die aktuellen Topmodelle um Faktor 2-3 schlagen in der Performance - ein AMD-Ingenieur hatte das vor Jahren in einem Interview mal erläutert: Jeder der Chipriesen kann eine GPU entwerfen, die die maximalen Fertigungsmöglichkeiten voll ausnutzt und komplett auf brachiale Leistung getrimmt ist. Also aktuell einen 800 mm^2 großen DIE in 7nm auflegen der weit über 10.000 Shadereinheiten beherbergt und mit 512bit an 64 GiB GDDR6 angebunden ist. Technisch geht das und das Know-How dazu haben alle großen player in dem Markt. Nur machts keiner - denn die Herstellungskosten einer solchen Karte wären fünfstellig und der Preis entsprechend mindestens ebenfalls.
NVidia hat mit manchen Titan-Karten einen Schritt in die Richtung gemacht ("Titan V" beispielsweise) aber selbst die sind noch nicht das maximal machbare und die sind schon nicht wirklich verkaufbar.

In der Mittelklasse muss man gut UND billig sein da haste Recht - und genau das kann ein Riese wie Intel leisten: ordentliche performance bieten und um in den Markt zu drängen subventioniert anbieten...
 
In der Mittelklasse muss man gut UND billig sein da haste Recht - und genau das kann ein Riese wie Intel leisten: ordentliche performance bieten und um in den Markt zu drängen subventioniert anbieten...

Das ist ehrlich gesagt das, worauf ich hoffe. Dass die Mittelklasse wieder 200€ Karten werden.
Als ich Karten wie die 5850 um knapp unter 200 bekommen habe (das war noch nichtmal mittelklasse, es war die zweitbeste Karte aufm Markt), oder die 6600er, die 660 usw.
 
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