Naja... Stahlindustrie halt - das einzige Attribut was auf so ziemlich alles zutreffen dürfte ist "große" Maschinen.Was sind das den für Maschinen?
Panzer aus SchrottNaja... Stahlindustrie halt - das einzige Attribut was auf so ziemlich alles zutreffen dürfte ist "große" Maschinen.
Ich bin aber ganz am Ende der Prozesskette tätig und auch kein Konstrukteur, sprich meine Tätigkeit ist nicht das, was sich die meisten Leute unter dem Beruf "Maschinenbauingenieur" vorstellen.
Das würde hier sicher zu weit führen ne Tätigkeitsbeschreibung abzuliefern aber sagen wir mal so, wenn beispielsweise beim Start des WEBB-Teleskopes die Boosterraketen materialversagt hätten wären die Trümmerteile (sofern geborgen) bei mir angekommen.
Bei Panzern ist sowohl die Schadensursache als auch die Schuldfrage und Regulierung in aller Regel so klar, dass ich glücklicherweise nicht auftauchen muss (die neuen PZH2000-Verkleidungen sind tatsächlich von uns).Panzer aus Schrott
Habe eine Projekt bei einem Stahlriesen gehabt, Thema beheizen von Stahl für nahtlose TurmdrehkränzeBei Panzern ist sowohl die Schadensursache als auch die Schuldfrage und Regulierung in aller Regel so klar, dass ich
Das Problem an der Sichtweise ist: Wenn du jeden Tag etwas tun musst was du eigentlich gar nicht tun willst dann ermöglicht dir das nur ein Leben, in dem du nicht glücklich werden kannst.Nein, es ist auch nicht die Aufgabe meines Jobs, mich zu erfüllen. Der Job ist dafür da, mir ein Leben zu ermöglichen, mehr nicht.
Das Problem an der Sichtweise ist: Wenn du jeden Tag etwas tun musst was du eigentlich gar nicht tun willst dann ermöglicht dir das nur ein Leben, in dem du nicht glücklich werden kannst.
Kennst du die ganzen Leute, die sich jahrzehntelang immer nur aufs Wochenende und den Urlaub freuen? Das sind diejenigen, die Jobs machen weil sie müssen, nicht weil sie wollen. Mir ist klar dass es nicht immer so einfach ist, man "kanns sich halt nicht aussuchen". Aber etwas zu machen was einem gar keinen Spaß macht macht dich auf Dauer kaputt (das ist ja bei dir glücklicherweise nicht der Fall wenn dus zumindest manchmal mit Spaß machst).
Autsch. Das wünscht man keinem.Nach einem sehr schweren Verkehrsunfall (nicht im Beruf) beziehe ich eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Aus gesundheitlichen und bezüglich der verbliebenen körperlichen Einschränkungen kann ich keine Beruflichentätigkeiten mehr ausüben.
Mindestens die Hälfte meines Berufsstandes entwickelt zu Hause als Hobby weiter. "Zu Hause hab ich das so gelöst" ist ein ziemlich häufiger Ausspruch in technischen Diskussionen.Du hast ja völlig recht und grundsätzlich sehe ich das genauso. Aber, begründet durch einen Mix aus persönlicher Lebenserfahrung, Lebensstilentscheidungen und politischen Überzeugungen, ist es mir halt wichtig, zwischen Erwerbsleben und "richtigem" Leben zu trennen und die Priorität auf letzteres zu legen.