Vorgestern Rom Paris mit umsteigen 11h statt 25h mit dem Auto.
Wow, schön, da hast du aber Glück gehabt. Ich bin diesen SOmmer mit meinen Kids mit Bahn nach Östereich gefahren, dass war der Horros und hatte mit Entspannung nichts zu tun. Ich habe extra alles gebucht, ohne 9 € Ticket, mit Sitzplatzreservierung. Da fing es schon an, es gab Probleme, ein Sitzplatz fehlte, so dass wir bei dem ersten Zug Sitzplatzhopping machen mussten und bis wir zur Ruhe kamen und endlich zusammen saßen, als Familie, mussten wir auch schon umsteigen. Um dann erst einmal eine Stunde zu warten, statt der veranlagten 20 Minuten. Dann wieder das gleiche Spiel. Noch schlimmer die Rückfahrt. Der Wagen war so voll, dass wir kaum zu unseren reservierten Plätzen durchkamen und dort war alles belegt. Die Leute standen wiederwillig auf, die Luft war getränkt von negativer Stimmung, mein schweren Backpack musst ich auf dem Schoss nehmen und es war heiß, stickig... einfach schlimm. Und pro Bahnhof reihte sich dann eine Verspätung an die nächste, so dass wir den Anschluss verpassten. Das übliche Spiel DB-Service, dann Reisecenter und dann alle zum nächten, völlig überfüllten ICE. Auch der hatte Verspätung, immerhin eine halbe Stunde.
Von wegen stressfrei, die Fahrt waren unangenehm, nicht entspannend und vor allem deutlich länger als mit Auto. Ich kann da leider nichts Positives berichten. Das Einzige was man da ironischer Weise hervorheben könnte wäre die Tatsache, dass aufgrund dieses Stresses gefühlt die Zeit schnell vorbei ging.
MfG
Wir hätten doch diese ganze Debatte nicht wenn es wie in Wien gemacht werden würde. Es gibt genug Wohnraum auch wenn der ganze Leerstand aus Spekulationsgründen beseitigt werden würde.
Hä, welcher Lehrstand, genügend Wohnraum, von was redest du?
Dein Wienbeispiel hinkt. Günstig kommunal kannst du nur bauen, wenn es a) die Baukosten und Grundstückspreise zulassen und b) da das nicht der Fall ist, dass Land/ die Stadt das so bezuschusst, dass man das entsprechend realisieren kann. Und ich wiederhole mich, dass Problem ist der hohe Zuzug in die Städte und der fehlende Wohnraum, die fehlenden Kapazitäten Neuen zu bauen und die damit einhergehenden hohen kosten, denn Bauen ist so teuer wie nie. Das hat auch alles nichts mit Heuschreckenspekulationen zu tun, nein, es "ist der Zuzug", mehr nicht.^^
Enteder Protest wählen, gar nicht oder die linke. Alle anderen ândern ja anscheind nichts.
Kannst du bitte konkret aufführen, was die Linke machen würde, damit Wohnungen bezahlbar sind? Welche Maßnahmen sind das und in wiefern wirkt sich das auf die oben beschriebenen Probleme aus, wie Neubau-Kosten, Baukosten, Rohstoffmangel und die daraus sich ableitenden explodierenden Kosten? Es bleibt doch nichts anderes übrig bei hohen Zuzug als a) entsprechend Wohnraum bereit stellen, was aus bereits mehrfach geschilderten Gründen "nicht" geht oder aber b) den Zuzug zu stoppen beziehungsweise Anreize schaffen, Umland zu besiedeln und die Lage so zu entzerren. Und letzteres ist genau das was man aktuell sieht, es geht halt nicht anders. Pendeln wäre in vielen Fällen gar nicht nötig, wenn man im HO arbeiten könnte, auch da könnte die Politik eine Pflicht einführen, wenn man denn wollte. Die SPD hatte da bereits einen Anlauf gestartet, da hat die FDP aber gleich Schnappathmung bekommen.
Es tuen immer alle so als ob dieses System so eine Naturgewalt wäre an welcher wir nichts ändern können. Und schnell heißt es dann du bist ja unrealistisch in deinen Ansichten, und die sch... Läuft einfach weiter. Ich bin auch vom Vorort in Hamburg in der Stadt gezogen damit ich bessere Jobmöglichkeiten habe. Aber dafür nehme ich auch in Kauf mehr zu zahlen. Das war mir auch vorher bewusst.
Na ist ja schön für dich, dass du die "Wahl hast" das so entscheiden zu können. VIele haben die jedoch "nicht" und sind gezwungen sich an die äußeren Umstände anzupassen. Man wohnt dann da, wo der Wohnraum bezahlbar ist und geht dort arbeiten, wo es Arbeit gibt.^^ Ich kann ehrlich gesagt nicht begreifen, warum es dir so schwer fällt diese doch rehct trivialen Zusammenhänge nicht zu erkennen.^^ Mit Polemik jedenfalls und vermeidlich schnellen und einfachen Lösungen, so wie du sie postulierst, kann man das komplexe Problem nicht lösen.^^
Wien kannst , Deutschland heult Rum. Ich wiederhole Grundversorgung der Kapitallogik entziehen.
Bin ich ja auch dafür, bei Infrastruktur, Gas, Strom etc.. Ob Wohnungen dazu gehören kann man sich streiten. In jedem Fall aber müsste das bezahlt werden. Erklräre doch mal beispielhaft, wie du das bitte finanzieren willst, Wohnungen in Berlin beispielsweise, für 3,8 Mio Menschen, bei einem gemittelten Zuzug von mehr als 30.000 Menschen pro Jahr? Bei den knappen Kassen, wie bitte soll das bezahlt werden?
Da kannst du auch nicht drauf eingehen anscheinend. Immer wird nur an den Symptomen rumgewerkelt. Das es bei uns abläuft ist dann wohl eher undurchdacht. Natürlich müssen wir auch zusehen die Jobs aus der Innenstadt rauszubringen wenn es geht, dass würde die Situation auch entspannen. Ob ein Büro nun am Rand ist oder in der Innenstadt...
Was schreibst du denn da? Ich präsentiere doch eine Lösung die am Ansatz ansetzt und dafür sorgt, dass das Grundproblem, der hohe Zuzug, erst gar nicht auftritt, wie also kommst du darauf, dass das nur Symptomvorschläge sind???
Generalübernehmervertrag.
Der kommunale Bauträger übergibt uns eine sogenannte Funktionale Leistungsbeschreibung = alles was man sich wünscht und z. B. alle bauliche Vorgaben, wie viele Wohnungen mind. errichtet werden müssen, oder z. B. wie die Kita ausgestattet werden soll - ist nur Text und einen Lageplan, wo deren Grundstück ist.
Darauf erstellt der GÜ ein Angebot und bei Zuschlag machen wir Baueingabeplanung, Werkplanung, sämtliche behördliche Vorgänge, bezahlen auch die Baukostenzuschüsse usw..
Da der kommunale Träger sehr viel Prüfungsrecht hat und sich (wie eigentlich immer) irrsinnig viel Zeit zum prüfen lässt, dauert dieser Vorgang ungefähr 1-1,5 Jahre.
Wir wären eigentlich immer nach ca. 4-5 Monaten Planungsphase baubereit.
Das ist doch super und in der Zwischenzeit steigen die Baukosten munter weiter, so dass die Ursprungskalkulation fast nichtig ist und dann wundern sich die Menschen, warum Bauunternehmen die ach so hohen Renditen von 20 % haben. Von der schlechten Zahlungsmoral will ich mal gar nicht reden.
Wer genau sich das aus dem finanziell schwachen Personenkreis, für die die Wohnanlage auf dem Papier konzipiert ist, eigentlich leisten kann, ist mir schleierhaft.
Die ersten Mieter die seit Juni eingezogen sind haben gefühlt ein deutlich höheres Familieneinkommen als ich und das billigste Auto in der TG ist ein Porsche Macan, nein ein aufgemotzter T7, egal, gleich teuer.
Das sind halt Auflagen die erfüllt werden müssen. Leisten könnte sich das ohne massive Subventionen durch WBS natürlich niemand. Problem ist ja eher die zeitliche Bindung. Wie lange müssen Sozialbauwohnungen vorgehalten werden, 15-25 Jahren? Ich finde das Konzept ja gut, natürlich muss sich das eine Kommune bei den Kosten auch leisten können.
MfG