Verkehrswende: Frankreich zahlt 4.000 Euro Prämie beim Umstieg aufs E-Bike

Du argumentierst gegen das Perndeln, bis für eine innerstädtische Verdichtung, folgst damit der Ansicht vor Ort arbeiten zu müssen und trägst damit maßgeblich zu Problemen wie hohe Mieten, Landsterben und das gerne von dir kritisierte Pendeln bei. Ist schon verrückt. ;-)


Ohne zu verstehen, "wieso" etwas ist, kann man es wohl kaum ändern...^^

Nette "Theorie", deckelst du dann auch gleich die Baukosten, zwingst du Menschen zu Fachkräften zu werden, damit sie den WOhnbedarf, aufgrund des hohen städtischen Zuzuges, decken können? Das ist natürlich totaler Nonsense den du da forderst. Mieten, Kaufpreise etc., sind vor allem so teuer, weil die Baukosten so hoch sind und die sind so hoch, weil es einen großen Markt/ Bedarf gibt aber dier Ressourcen reichen nicht, weswegen die Preise durch die Decke gehen. Gleiches gilt für Bauland. Ein Bauunternehmen muss mit ca. 15 % Rendite rechnen, besser wären 20-25 %. Klingt erst einmal viel oder? Ist es aber nicht, da in Deutschland und insbesondere in der Baubranche eine sehr schlechte Zahlungsmoral herscht. Da werden dann gerne mal letzte Raten wegen Mängeln nicht bezahlt oder die Zahlungen stark hinausgezögert und wer da zu knapp kalkuliert, der geht schneller Insolvenz, als das man das Wort aussprechen kann. Mietdeckel ist also "nicht" bezahlbar, zumindestens nicht bei Neubauten oder sanierten Altbauten.
Was man machen kann, ist die Mietpreise von altem Bestand vom Mietspiegel zu entkoppeln, denn diese steigen ohne Zutun nur, weil in der Nachbarschaft so viele teure, neue Wohnunge gebaut werden. Aber dennoch, löst das nicht das oben stehende Problem. Geht der Zuzug nicht zurück oder aber könnten wir nicht jährlich alleine in Berlin über 25000 neue WOhnungen anbieten, was utopisch ist, bleibt es bestehen, auch mit Mietpreisdeckel.^^
Viel sinnvoller ist daher den Markt zu entzerren und da wo es geht zu streuen. Die die im HO arbeiten können, können auch auf dem Land leben, die müssen ja nicht ins Büro. Dann werden auf einmal Kapazitäten frei und Landwohnen wird wieder attraktiv, auch für die Wirtschaft, denn dann gibt es wieder lokalen Bedarf, neue Bäcker, Fleischer, all das was jetzt schließen musste mangels Nachfrage und das erzeugt Arbeitsplätze, wovon dann auch Handwerker und Dienstleister profitieren und dann auch diese nicht HO taugliche Gruppe aufs Land ziehen kann und schon hätte man, siehe dem oben geschilderten Problem, eine Win Win Situation geschaffen.

Und wieso ist das Unfug? Warum soll ich beispielsweise mit 4 Kindern eine Mietwohnung in der Stadt nehmen, die es grundsätzlich nicht gibt(4-5 Zimmer kaum verfügbar), dafür dann 3000 € Miete zahlen, wenn ich doch auch ein Haus, Bestand ca. 300.000 € und Neu ca. 400.000 € für ca. 2000 € im Monat finanzieren kann? Das ist also mit Nichten Unfug, sondern einfachste Mathematik.^^


Es bleibt dennoch Unfug, du forderst CO2 Senkungen, sprichst Autofahrern ihr Auto ba, auch denen, die es "zwingend" benötigen und deine Alternative ist dann Liefern lassen, was genau so CO verbraucht? Und das sind nur Getränke, was ist mit dem Einkauf, Baumarkt, Kita, Schule etc.. Gibt es dafür auch Lieferdienste, vor allem auf dem Land?
Ich bin jetzt ien Jahr auch nur Fahrrad gefahren, welch ein Luxus, ich lebe in einer Stadt aber ich werde hier wegziehen, müssen und da brauche ich ein Auto, da kann ich leider "kein" Fahrrad mehr fahren und warum willst du mich, obwohl ich "leider" keine Alternativen habe, dafür dann bestrafen und die finanziell bevorzugen, die es sich eh leisten können? Das ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und sozial moralisch verwerflich, wie ich finde.

MfG

Ich bin nicht für eine innerstädtische verdichtung. Ich bin dafür dass Arbeitsplätze und Wohnungen nicht so weit auseinander liegen. Du hast doch selbst Vorschläge gemacht??
seien wir doch mal ehrlich, du kannst es drehen und wenden wie du willst, es ist Quatsch vor der Stadt zu wohnen um dann Stunden seines Lebens mit pendeln zu verschwenden. Ich Frage mich auch ehrlich wie die Leute dass so über sich ergehen lassen ihr ganzes leben.

ich finde es immer lustig wenn es um dasThema Finanzierbarkeit von Wohnraum geht. Ohne auf das alles eingehen zu müssen kann auch ich hier einfach Österreich als positives Beispiel nennen:

alleine eine halbe Million Wohnungen in öffentlicher Hand oder von Genossenschaften. Grundversorgung gehört nicht privatisiert und der Kapitallogik entzogen. Punkt

Wieso suchst du dir überhaupt einen Job welcher nur in der Großstadt möglich ist wenn du weisst du brauchst eh bald so viel Wohnraum? Leute mit solchen Einkommen und so einen Bedarf für eine großfamilie, denen ist doch eh alles egal und die handeln sicher nicht aus klimagründen.

Du hast keine alternative und fühlst dich bestraft wenn du keine Pendlerpauschale bekommst, sprichst von leisten können aber ihr habt mal locker 2000 Euro für Miete/Haus + Auto + Familie über??

Bei so einer Debatte dürfen wir natürlich immer nicht vergessen, dass die 10 Prozent reichsten 50 Prozent der Ressourcen verbrauchen.
 
Glaubst du im Ernst, dieses Preisniveau wird irgendwann mal nach unten gehen?
Ja, den die Rohstoffpreise geben diese Marktpreise eigentlich nicht her.
Das ist alles durch die Chipkrise und so getrieben, wie gesagt dieser Dacia nutzt sogar die teure Akkutechnologie und nicht LFP für die Hälfte (und bald Na Ion für ein Viertel des Preises)

Das was momentan den Preis treibt trifft die Verbrenner ja überhaupt nicht weniger als die Elektroautos.
Da haue ich halt den Automat beim Superb-Dieselchen ein, habe 4,7 l Verbrauch und schaffe die 1.100 km hin- und zurück völlig problemlos ohne nervige Tankstopps in einem Rutsch.
Als ich das letzte mal 1200km hin und zurück gefahren bin gab es nur einen Tankstopp, aber 5 Stopps insgesamt. An 4 von den 5 Orten gab es sogar Schnelllader, es hätte mich also keine Minute mehr gekostet elektrisch zu fahren.
 
Ich bin nicht für eine innerstädtische verdichtung. Ich bin dafür dass Arbeitsplätze und Wohnungen nicht so weit auseinander liegen. Du hast doch selbst Vorschläge gemacht??
seien wir doch mal ehrlich, du kannst es drehen und wenden wie du willst, es ist Quatsch vor der Stadt zu wohnen um dann Stunden seines Lebens mit pendeln zu verschwenden. Ich Frage mich auch ehrlich wie die Leute dass so über sich ergehen lassen ihr ganzes leben.

ich finde es immer lustig wenn es um dasThema Finanzierbarkeit von Wohnraum geht. Ohne auf das alles eingehen zu müssen kann auch ich hier einfach Österreich als positives Beispiel nennen:

alleine eine halbe Million Wohnungen in öffentlicher Hand oder von Genossenschaften. Grundversorgung gehört nicht privatisiert und der Kapitallogik entzogen. Punkt

Wieso suchst du dir überhaupt einen Job welcher nur in der Großstadt möglich ist wenn du weisst du brauchst eh bald so viel Wohnraum? Leute mit solchen Einkommen und so einen Bedarf für eine großfamilie, denen ist doch eh alles egal und die handeln sicher nicht aus klimagründen.

Du hast keine alternative und fühlst dich bestraft wenn du keine Pendlerpauschale bekommst, sprichst von leisten können aber ihr habt mal locker 2000 Euro für Miete/Haus + Auto + Familie über??

Bei so einer Debatte dürfen wir natürlich immer nicht vergessen, dass die 10 Prozent reichsten 50 Prozent der Ressourcen verbrauchen.
Was du nicht verstehen möchtest ist die Tatsache, dass die Leute sich das nun einmal nicht aussuchen können. Niemand pendelt freiwillig zwei Stunden am Tag und vergeudet so wertvolle Lebenszeit, als ob sich das irgendeiner freiwillig aussuchen würde, so wie du es hier darstellst...

MfG
 
Die Leute wählen doch z.b. ihre Idioten Parteien und wundern sich dann. Gibt es mittlerweile eine Zwang zur Jobwahl?
 
Wieso suchst du dir überhaupt einen Job welcher nur in der Großstadt möglich ist wenn du weisst du brauchst eh bald so viel Wohnraum? Leute mit solchen Einkommen und so einen Bedarf für eine großfamilie, denen ist doch eh alles egal und die handeln sicher nicht aus klimagründen.
Ehrlich gesagt, ohne das böse zu meinen, alleine das du diese Frage stellst, lässt in mir Zweifel aufkommen, ob eine Debatte mit dir darüber überhaupt sinnvoll ist, wenn selbst solch triviale Dinge erst debattiert werden müssen. Kann ich davon ausgehen das dir bewusst ist, dass es viele Jobs nur in der Großstadt gibt, beziehungsweise überwiegend? Daher verstehe ich den Sinn deiner Frage nicht...^^
Davon ab, warum zieht man aus einer Großstadt weg und wieso gehst du davon aus, das man bestimmte Bedarfsfragen vorab schon weiß? Ich gehe davon aus das dir klar sein muss, dass nicht wenige Lebensumstände sich kurzfristig ändern und man nicht alles vorab und bedarfsgerecht planen kann? Ich finde deine Ansicht was das Thema betrifft sozial äußerst ungerecht und du berücksichtigst weder die Ursachen, noch ziehst du die richtigen Schlüsse daraus oder aber machst dir gedanken darüber, warum der Deckel eines Topfes nicht auf den eines anderen passt, denn, ich habe weiter oben die Umstände beschrieben "warum" die Mieten in Großstädten hier so teuer sind. Das hat und einfacher geht es nicht mehr, etwas mit dem starken Zuzug zu tun. Man kann also festhalten, dass das, was du so kritisierst, Pendeln, und im Umkehrschluss forderst, Wohnen nahe der Arbeit, genau erst dazu führt.^^
Du hast keine alternative und fühlst dich bestraft wenn du keine Pendlerpauschale bekommst, sprichst von leisten können aber ihr habt mal locker 2000 Euro für Miete/Haus + Auto + Familie über??
Wo steht denn etwas von locker und welche Alternativen gibt es denn bei einem 5 Raum+ Bedarf? Ich weiß nicht was du hier für komische Rückschlüsse ziehst oder warum du meinst das wäre viel, du kannst ja mal hier in Berlin Wohnraum mieten. Selbst in Randlage zahlst du bei einem Einpersonenhaushalt für eine Kleinstraumwohnung 1000 € im Monat und da findest du 2000 mit Auto viel? Ich glaube die ist die Tragweite der Kostenentwicklung überhaupt nicht klar, wenn ich deine Reaktion darauf sehe. Fakt ist eines, auf dem Land ist es billiger, zweifelsfrei und wenn die HO Arbeit so ausgegliedert wird, entspannt sich die innerstädtische Wohnsituation von ganz alleine aber wie gesagt, das habe ich weiter oben konkret ausgeführt. Du willst aber anscheind das nicht sehen, sondern lieber bei deiner undurchdachten und plemischen Ansicht bleiben. :-/
Bei so einer Debatte dürfen wir natürlich immer nicht vergessen, dass die 10 Prozent reichsten 50 Prozent der Ressourcen verbrauchen.
Das ist Bullshit und hat "nichts" mit der innerstädtischen Wohnsituation zu tun.^^

MfG
Die Leute wählen doch z.b. ihre Idioten Parteien und wundern sich dann. Gibt es mittlerweile eine Zwang zur Jobwahl?
Aus was willst du hinaus und welche Partei müsste man denn wählen, damit dem nicht so währe?

MfG
Ja, den die Rohstoffpreise geben diese Marktpreise eigentlich nicht her.
Das ist alles durch die Chipkrise und so getrieben, wie gesagt dieser Dacia nutzt sogar die teure Akkutechnologie und nicht LFP für die Hälfte (und bald Na Ion für ein Viertel des Preises)

Das was momentan den Preis treibt trifft die Verbrenner ja überhaupt nicht weniger als die Elektroautos.

Als ich das letzte mal 1200km hin und zurück gefahren bin gab es nur einen Tankstopp, aber 5 Stopps insgesamt. An 4 von den 5 Orten gab es sogar Schnelllader, es hätte mich also keine Minute mehr gekostet elektrisch zu fahren.
Zwei Stunden Pause? Dann kannst du ja gleich mit der Bahn fahren... :lol:

MfG
 
4-5 mal Pause mit einem E, da kommt wohl im Schnitt 30 Min. Ladezeit bei rum. Nicht zu vergessen, wenn es mehr E´s gibt vielleicht auch noch Wartezeit bis man selber laden kann. ;-)

MfG
 
Und ich hatte nur festgestellt, dass das zwei Stunden Pause bedeuten würde mit einem E, wenn man, wie dargestellt, die Pausen eh zum Laden verwenden könnte. Lass gut sein, dass so erklären zu müssen ist anstrengend und nicht zielführend. ;-)

MfG
 
Ja, den die Rohstoffpreise geben diese Marktpreise eigentlich nicht her.
Das ist alles durch die Chipkrise und so getrieben, wie gesagt dieser Dacia nutzt sogar die teure Akkutechnologie und nicht LFP für die Hälfte (und bald Na Ion für ein Viertel des Preises)

Das was momentan den Preis treibt trifft die Verbrenner ja überhaupt nicht weniger als die Elektroautos.

Das ist ja schon fast eine Glaubensfrage :)
Aber kein Grund irgendeines Disputes.

Wir fahren ja auch privat noch so einen Zoe, das erste Modell und alle hielten uns "damals" für bekloppt.

Dennoch, soweit ich das beurteilen kann, wird es kaum Marktverschiebungen geben, die einen Jetztpreis von, nehmen wir den von dir genannten Dacia, Grundpreis 22.5 k auf 12 k rutschen lässt.

Mach dir einen Vorschlag:
Wenn binnen 5 Jahren zwei PKW Hersteller auf dem europäischen Markt jeweils ein E-KFZ für unter 12.000 € brutto zuzgl. Überführung anbieten (irgendwelche Förderungen dürfen nicht zum Ansatz gebracht werden, also Listenpreis), dass für 4 Personen geeignet ist und eine garantierte Reichweite von 300 km hat, schicke ich dir einen Kasten Tannenzäpfle aus meiner Geburtsheimat.
OK?

Als ich das letzte mal 1200km hin und zurück gefahren bin gab es nur einen Tankstopp, aber 5 Stopps insgesamt. An 4 von den 5 Orten gab es sogar Schnelllader, es hätte mich also keine Minute mehr gekostet elektrisch zu fahren.
Hmmm... der Zoe mag jetzt kein Paradebeispiel sein, aber selbst am geeigneten Schnellader braucht der von 20% auf 80%ca. 20, manchmal über 40 min und für die restlichen 20% ca. 6h.
Aber gut, ich kenne deine Strecke nicht, mag schon sein.

Frage:
Wenn du die heutigen E-PKWs so toll findest, warum fährst du dann selber keinen?
Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Das ist ja schon fast eine Glaubensfrage :)
Aber kein Grund irgendeines Disputes.

Wir fahren ja auch privat noch so einen Zoe, das erste Modell und alle hielten uns "damals" für bekloppt.

Dennoch, soweit ich das beurteilen kann, wird es kaum Marktverschiebungen geben, die einen Jetztpreis von, nehmen wir den von dir genannten Dacia, Grundpreis 22.5 k auf 12 k rutschen lässt.

Mach dir einen Vorschlag:
Wenn binnen 5 Jahren zwei PKW Hersteller auf dem europäischen Markt jeweils ein E-KFZ für unter 12.000 € brutto zuzgl. Überführung anbieten (irgendwelche Förderungen dürfen nicht zum Ansatz gebracht werden, also Listenpreis), dass für 4 Personen geeignet ist und eine garantierte Reichweite von 300 km hat, schicke ich dir einen Kasten Tannenzäpfle aus meiner Geburtsheimat.
OK?


Hmmm... der Zoe mag jetzt kein Paradebeispiel sein, aber selbst am geeigneten Schnellader braucht der von 20% auf 80%ca. 20, manchmal über 40 min und für die restlichen 20% ca. 6h.
Aber gut, ich kenne deine Strecke nicht, mag schon sein.

Frage:
Wenn du die heutigen E-PKWs so toll findest, warum fährst du dann selber keinen?
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Du hast es weiter oben schon richtig erkannt. Es werden aktuell die falschen Prioritäten gemacht, siehe unnötig viel Leistung. Mag ja sein, dass das bei E nicht im gleichen Maße zu mehr Verbrauch führt aber es ist dennoch deutlich teurer und das Geld wäre ökologisch besser aufgehoben, beim Gewicht zu sparen und Reichweite zu erhöhen, nur, verdient man da eben nicht so gut und es gilt, den maximalen Erlös bis zu Fördergrenze auszuloten. Vernünftig, sind die meisten aktuellen E´s oft nicht. 1200 km würde ich nicht mit einem E fahren wollen, 2 Stunden extra Zeit, gerade, wenn man das beruflich öfters fahren muss, finde ich nicht hinnehmbar, vor allem, wenn es mehr E´s gibt und dann noch Wartezeit, wie es auch bei Verbrenner üblich ist, an den Säulen hinzukommt.

MfG
 
Ich finde z. B. den Hyundai Ioniq mit 100 kW (ca. 140 PS) für ausgewogen und mit irgendwas um die 35 T€ relativ fair bepreist. Aber auch da stören mich halt die nur 300 km Reichweite.
Aber auch die 35.000 Kröten kann sich leider ein Geringverdiener nicht leisten, thats all.

Ich bleibe weiterhin bei meiner These, dass langfristig jene mobilitätstechnisch abgehängt werden, die eh schon zu wenig zum Leben haben.

Ich bin nun mal Vielfahrer, mit Sicherheit bilde ich keinen Durchschnitt der Bevölkerung ab.
Aber im beruflichen Umfeld gibt es allein in D. mit Sicherheit ein paar 10-100tausend, denen es ähnlich geht.

Wen ich auf Termin nach z. B. nach Kaiserlautern muss, auf dem Rückweg noch nach Tübingen und Donauwörth und back home Großraum Rosenheim, dann habe ich einfach nicht die Zeit, zwischendurch mal eine 1/2 h oder gar länger irgendwo dumm herumzustehen.
Das versteht keiner, der ein anderes Berufsbild hat, ist aber so.
Und mach so ne Dödel-Strecke mal mit der DB = 2 Tage :(
 
Dennoch, soweit ich das beurteilen kann, wird es kaum Marktverschiebungen geben, die einen Jetztpreis von, nehmen wir den von dir genannten Dacia, Grundpreis 22.5 k auf 12 k rutschen lässt.

und eine garantierte Reichweite von 300 km hat
Sowas wird dir niemand garantieren, aber nach Zyklus joar da kommt der Spring ja auf 270km.
In China kostet er übrigens unter 10k ;)
der Zoe mag jetzt kein Paradebeispiel sein
Ist er auch absolut nicht. Sieh dir die Ladekurven von aktuellen guten Modellen an.
Wenn du die heutigen E-PKWs so toll findest, warum fährst du dann selber keinen?
Weil ich gar keinen eigenen PKW brauche?
Ich hab 4 Carsharing Dienste vor der Tür wenn ich mal was brauche, die haben von 4 Sitzer Kleinwagen bis zum großen Sprinter (3 Sitzer mit Laderaum oder 9 Sitzer) alles vor Ort verfügbar.
Meine Pendelstrecke ist von Haustür zu Haustür mit der Bahn gut ne Stunde schneller und selbst wenn ich für die Bahn zahlen müsste wäre die Fahrt billiger als der Strom für das Elektroauto alleine und dann hätte ich noch kein Auto gekauft.

Und auch nur 10k€ geb ich nicht zum Spaß aus.
 
Yo, "mein" nächster carsharing ist von meinem Wohnort genau 66 km entfernt (gerade nachgeschaut) und wir haben im Dorf genau 2 Busse am Tag, welche über drölfmal umsteigen die Stadt erreicht. Sind die Schulbusse um 6:00 Uhr weg und 17:30 rein.
 
Yo, "mein" nächster carsharing ist von meinem Wohnort genau 66 km entfernt (gerade nachgeschaut) und wir haben im Dorf genau 2 Busse am Tag, welche über drölfmal umsteigen die Stadt erreicht. Sind die Schulbusse um 6:00 Uhr weg und 17:30 rein.
Joar und damit gehörst du zu ner Minderheit.

Selbst das 500 Einwohnerdorf von nem Kumpel mitten im Saarland ist immer noch so gut angebunden, dass man per Bahn schneller in Bayern ist als mit dem Auto.
 
Joar und damit gehörst du zu ner Minderheit.
Zum Glück.
Ändert aber nix an der Tatsache, dass ein sehr großer Anteil der arbeitenden Bevölkerung auf Mobilität angewiesen ist, die über die einfache Fahrt zum Arbeitgeber hinausgeht.
All die Dienste, welche du irgendwann in Anspruch nimmst, benötigen Mobilität, Waren- oder Dienstleistungstransport.
Der Hinweis auf Carsharing (für den Urlaub? Warum nicht Bahn?) ist nett.
Wer genau aus dem Niedriglohnsektor kann sich carsharing leisten?
Kann einer aus der Berufssparte delivery hero all das wahrnehmen, was du wahrnehmen kannst?
Selbst das 500 Einwohnerdorf von nem Kumpel mitten im Saarland ist immer noch so gut angebunden, dass man per Bahn schneller in Bayern ist als mit dem Auto.
Das freut mich für ihn, mag sein, dass es hier in Tirol dann doch etwas rustikaler zugeht.

Aber in den Urlaub kommt ihr alle gerne hierher, gelle?
Meist mit PKW, komisch.
Ach so, ja klar, von München HBF zu und ins Dorf sind es mit den Öffis halt gute 4,5 h für 140 km, anstrengend.
Man will sich ja den Urlaub nicht vermiesen.
Warum denn, wenn wir so schlecht erreichbar sind?
Hier ist alles unwichtig für den Rest der Welt...
 
Wer genau aus dem Niedriglohnsektor kann sich carsharing leisten?
Ich hab dieses Jahr 12€ für Carsharing ausgegeben. Großeinkauf bei IKEA.
Kann einer aus der Berufssparte delivery hero all das wahrnehmen, was du wahrnehmen kannst?
Im Prinzip ja, wenn er Glück mit der Miete hat.
Ich geb nicht so viel Geld aus.
Aber in den Urlaub kommt ihr alle gerne hierher, gelle?
Eigentlich nicht, aber ich bin durch Tirol durchgefahren, war eigentlich ganz gut angebunden nach München. Nun die Dörfer vielleicht nicht.
Bin ja grad auf nem Städtetrip, die Etappe Rom-Paris hätte per Auto 25h gedauert. Im Zug waren es 11.
 
Aber auch da stören mich halt die nur 300 km Reichweite.
Gut, die würden mich eher weniger stören.
Eher die total hässliche Karosse und dieser ganze Infotainment-Schwachsinn der letzten Jahre. Ich bin in der Hinsicht ein Dinosaurier und würde auch ohne mit der Wimper zu zucken ein Auto mit der Ausstattung Antrieb, Zentralverrriegelung, elektrische Fensterheber, Klimaanlage und Bluetooth fahren. Das wäre mir sogar lieber, weil alles Andere mir persönlich nichts bringt. Wenn ich Auto fahre fahre ich Auto, da brauche ich nichts, was mir auf die Nerven geht.
Meine Pendelstrecke ist von Haustür zu Haustür mit der Bahn gut ne Stunde schneller
Solange nicht wieder die Hälfte der Züge ausfällt oder wieso auch immer Verspätung hat. Solange ÖPV so unzuverlässig ist (über den Ausbau müssen wir nicht reden), ist er keine Alternative. Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Flexibilität sind eben die großen Vorteile der Individualmobilität.
 
Gut, die würden mich eher weniger stören.
Eher die total hässliche Karosse und dieser ganze Infotainment-Schwachsinn der letzten Jahre. Ich bin in der Hinsicht ein Dinosaurier und würde auch ohne mit der Wimper zu zucken ein Auto mit der Ausstattung Antrieb, Zentralverrriegelung, elektrische Fensterheber, Klimaanlage und Bluetooth fahren. Das wäre mir sogar lieber, weil alles Andere mir persönlich nichts bringt. Wenn ich Auto fahre fahre ich Auto, da brauche ich nichts, was mir auf die Nerven geht.
Räusper...

nun ja, in gewisser Weise verstehe ich dich, weil neben dem Zoe haben wir ja noch was anderes rumstehen.
IMG_20180721_102659.jpg
 
Solange nicht wieder die Hälfte der Züge ausfällt oder wieso auch immer Verspätung hat.
Ja wie gesagt hab das letztens einmal mit dem Auto gemacht, zusammen mit nem Kameraden.
Ohne Stau ne Stunde länger und auf dem Rückweg durch Stau ganze 3,5 Stunden länger als die Bahn. Vollsperrungen die quasi direkt vor uns entstanden, aber hey ist ja zuverlässig ?
 
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