Verkehrswende: Frankreich zahlt 4.000 Euro Prämie beim Umstieg aufs E-Bike

Individuelle Mobilität durch das Auto war eine der Erfolge und Wohlstandsfaktoren, die dieses Land einst groß gemacht haben. Das Auto erlaubte es, dass man weiter entfernt von Arbeitsort wohnen konnte, was die Anzahl an potenziellen Mitarbeitern erheblich erhöhte. So stieg die Flexibilität und eben die Produktivität.

Heute will man wohl wieder ins 19 Jhrd. zurück. Arbeitskräfte gibt es nur so viele, wie direkt neben der Firma wohnen, individuelle Mobilität erfolgt nur noch über den Drahtesel und transportieren kann man nur noch was auf den Gepäckträger passt.

Hier wird im Prinzip ein massiver Wohlstandsverlust als Verkehrswende verkauft. Ähnlich wie in Deutschland. Der Chinese nimmt es dankend an und lebt jetzt den Luxus gerne, den wir freiwillig aufgeben.
Aber in Zeiten wo man auch kalt duschen möchte und "auch mal Kerzen reichen einen Raum zu beleuchten", wundert mich das nicht.
 
@Rammler2 :
Ist zwar krass ausgedrückt, trifft aber schon ein wenig den Kern.

Ich wage ergänzend die Behauptung:
Deutschland wird auf absehbarer Zeit kein Dienstleistungsland werden.
Das können andere Besser.
Die Kernkompetenzen Maschinenbau und Automobilbau bedürfen sicherlich Transformationen, sind aber dennoch DIE Kernkompetenzen und der Grund, warum es uns in Relation zum restlichen Erdball noch ganz gut geht.
 
etc.. Dass wäre eine win win win Situation, eigentlich für jeden nur aber alte konservative Arbeitsmodelle, so wie du es zu fordern scheinst, stehen dem unnötig im Wege.
Du machst tolle Vorschläge. Wo fordere ich konservative Modelle,? Anstelle darüber zu diskutieren wieso Leute pendeln müssen, sollten wir zusammen Lösungen finden wie wir davon wegkommen. Anscheinend will dass ja gar niemand. Miete müssen gedeckelt werden. Dann sind sie auch bezahlbar übrigens. Die Theorie dass die armen Pendler sich keine Wohnung in der Stadt leisten können und auch deshalb für hunderte Tausend bis Millionen Euro ein Haus kaufen, welches sie unterhalten müssen , halte ich für Unfug. Wenn ein Getränkelieferant mehrere Haushalte beliefert dann ist das natürlich ökonomischer.
 
Sag doch gleich, dass du Anarchist bist.


Also alle die frei enscheiden möchten , was sie wann essen , wann sie wie oft duschen , sie wie wohin reisen , wie sie wohnen wollen usw ........ sind Anarchisten ?

Bin mir ziemlich sicher das dir die Bedeutung des Begriffes nicht geläufig ist :D
 
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Anstelle darüber zu diskutieren wieso Leute pendeln müssen, sollten wir zusammen Lösungen finden wie wir davon wegkommen.
Ein guter Ansatz.
Aber:
Die manuell Werktätigen werden weiterhin zur Arbeitsbank oder Baustelle oder Fabrik fahren müssen, ob sie wollen oder nicht.
Auch jene im Dienstleistungssektor, die in der Gastronomie. Lieferservice oder allg. im Transportwesen tätig sind.
Gefühlt, ohne Datenlage, dürfte das wohl gut die Hälfte aller Arbeitnehmer in D. sein.

Für viele Im Dienstleistungssektor, Büro whatever, wäre Homeoffice eine interessante Alternative.
Bei uns im Betrieb hatten wir sogar die Beobachtung, dass über alles mehr Produktivität dabei herauskommt.

Dagegen spricht primär der derzeitige Ausbau der Netzinfrastruktur, selbst hier am Rande der Region München ist angepriesenes schnelles Internet nicht wirklich schnell und vor allem Firmentauglich.

Homeoffice bedarf dann aber wieder die Möglichkeit für den wahrnehmenden Arbeitnehmer, sich adäquat zu Hause einzurichten.
Eine alleinerziehende Mami mit zwei Kinder wie bei uns als Teamassistentin hat einfach Konzentrationsprobleme,
weil der Küchentisch kein Büro ersetzen kann.
Also hast die Themen, ausreichend große und vor allem bezahlbare Wohnungen und antiquierte steeurliche Regelungen bzgl. z. b. Absetzbarkeit.

Ein drittes Moment ist die sehr konservative Denke sowohl bei vielen Arbeitgebern, wie auch Gewerkschaftler.
Live aus dem Leben:
Bevor die staatliche Regelung eintrat, hatte ich mit der Gewerkschaft Diskussionen darüber, wie ich garantieren könnte, dass meine Leute im Homeoffice eine separate Toilette haben.
Ich so: Separate Toilette in einer 2 Zi-Wohnung mit zwei Kindern?
Die dann: Ja, muss sein, weil sonst geben wir kein OK fürs Homeoffice...
Da fällt dir dann nix mehr ein...

Anscheinend will dass ja gar niemand.
Doch sehr gerne, aber es ist leider komplex.
Und nicht komplexe Lösungen werden schnell diktatorisch und schießen am Ziel vorbei
Miete müssen gedeckelt werden. Dann sind sie auch bezahlbar übrigens.
Nun, die Frage ist halt:
Wer baut dann all die benötigten Wohnungen?

Egal ob privater oder kommunaler Investor:
Irgendwer nimmt Geld in die Hand, und zwar richtig viel Geld, und baut Wohnungen.
Am Ende will der Investor natürlich Geld verdienen.

Liegt der Verdienst unterhalb dem Mittelwert, den er an der Börse verdienen kann, wird eben nix gebaut, so einfach ist das.

Da ich im Baugewerbe tätig bin:
Der relative Preis (bereinigt um Materialpreiserhöhungen und Löhne) für den Bau ist in den letzten 20 Jahren recht konstant geblieben. Sprich, die Marge des Bauunternehmers hat sich kaum verändert (4-6%).

Massiv verändert hat sich aber die Gewinnspanne jener, die Baugrund kaufen und verkaufen.
Sprich, DER massive Preistreiber ist die Bodenspekulation.
2002 kostete gute Lage in München 2.500 €/m², jetzt im Mittel 11.000 €/m², bis hoch auf schon beobachtete 24.000 €/m².
Das blöde ist: Alle machen mit, inkl. die Gemeinden, die für unvorstellbar viel Asche Grund an "Projektentwickler" verkaufen, Die halten es, bis es unerträglich wird und dann wird verkauft und statt Sozial- werden Luxuswohnungen gebaut. Mit der Folge von ganzen Quartiersumschichtungen.
Jene, die es sich leisten können oder meinen können zu müssen (sozialer Status) ziehen in die Luxusbunker und übrig bleiben abgewohnte Quartiere, die mit viel Geld saniert werden und auch keine günstigen Mieten für sozial Schwache abwerfen. die kommen ganz am Schluss: Mit marktschreierischen "Leuchtturmprojekte, wie gut Stadt A oder B sozialen Wohnraum schafft.
Genau mit diesem Mechanismus kommt bestenfalls 50% der Gelder im eigentlichen sozialen Wohnbau an und jeder fragt sich, hä, wie kann das sein, wenn da so viel von Seiten des Staates reingebuttert wird.
Komplex...
Frag doch mal bei nächster Gelegenheit nach, wie viel Eigentum seit der Wahl eine Gewisse Frau G. aus B. zusätzlich besitzt...

Lösung?
Ja habe ich. Zumindest eine.
Massive + sehr schnelle Änderung der Bebauungsrechte (höhere Dichte/höhere Aufstockungszahl), so dass alle Spekulanten mit großem Verlust auf ihren dreckigen Äckern sitzen bleiben und kleinere Inverstoren reelle Projektumsetzungsmöglichkeiten bekommen.

Die Theorie dass die armen Pendler sich keine Wohnung in der Stadt leisten können und auch deshalb für hunderte Tausend bis Millionen Euro ein Haus kaufen, welches sie unterhalten müssen , halte ich für Unfug. Wenn ein Getränkelieferant mehrere Haushalte beliefert dann ist das natürlich ökonomischer.
75% de Pendler nach München sind im produzierenden oder Dienstleistenden Gewerbe tätig und haben lediglich eine Mietwohnung und kein Eigentum. Gehe davon aus, dass ein ähnliches Bild um jede Großstadt vorhanden ist.
Details hier:
 
Ah jetzt wird wieder spezifiziert?


Schön zu sehen das Leute wie du nichts zu dem Thema beizutragen haben

:nene:

Was hier von den Fachidioten in der Politik angestoßen wurde lässt sich nun mal nicht von heute auf morgen umsetzen !

Dazu hätte man lange vorher schon die Infrastruktur umbauen müssen !

Nüchtern betrachtet ist diese Verkehrswende wie sie von der Rot Grünen Politik in diesem Zeitraum " geplant " ist nicht durchführbar.

Und sie wird den Klimawandel weder aufhalten , noch in dem vorhergesagtem Maß begrenzen !

Was deren Begründung völlig absurd macht !

Grüner Ideologie Mist eben!

CO2 freie und grundlastfähige Kernenergie aus mit den sichersten Kraftwerken die schon existieren und die noch mal gut 10 Jahre ans Netz gehen könnten sind unserer Regierung zuwieder ..........:stupid:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist selten dummer Bullshit.

Was für eine komische Definition von Wohlstand ist das?
Wohlstand ist nichts anderes als sich Luxus leisten zu können und mehr als nur das Minimum zum Leben zu besitzen.

Wohlstand ist eindeutig:

- individuelle, motorisierte Mobilität mit entsprechender räumlichen Flexibilität.
- günstige Energie und Lebenserhaltungskosten.
- Luxusgüter wie Elektronik, gute Lebensmittel, etc.
- usw.

In Puncto Verkehr ist Wohlstand eindeutig der Besitz guter motorisierter Fahrzeuge, die eine Menge weiterer Wohlstandsfaktoren mit sich bringt. Dazu gehört eben auch räumliche Flexibilität bei Einkauf, Arbeit, Freizeit und auch Unabhängigkeit.
 
Komm mal nach Paris, hier hat sich alleine in den letzten 4 Jahren viel geändert...
Au ja, topic:
Hier kann man sehen, wie es aktuell an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten in Paris aussieht:

"autres vues de paris" weiter unten sind dann die anderen Verkehrs-Kamerastandorte.

Datenschutz in FRA ist was anderes als bei uns.
Es gibt eine automatische Kennzeichenerfassung an nahezu jeder relevanten Straßenkreuzung.
 
Komm mal nach Paris, hier hat sich alleine in den letzten 4 Jahren viel geändert...


Aber nein geht ja nicht.

Wie schaff ich das ohne Auto nur??
Naja mit Auto ist eben komfortabler. Und du schaffst mehr Strecke in kürzerer Zeit. Das ist die Definition von Wohlstand.
Früher fuhr man in den Ländern der dritten Welt Fahrrad oder Lastkarren und wir fuhren Autos. Heute sollen wir wieder aufs Fahrrad und die Schwellenländer entdecken das Auto für sich.
 
Naja mit Auto ist eben komfortabler. Und du schaffst mehr Strecke in kürzerer Zeit.
?
Ich hab 1200km pro Woche, hab ich letztens mal per Auto gemacht. Einmal eine Stunde länger als mit der Bahn, einmal 3 Stunden.
Ja 3h länger war mit Berufsverkehr, aber 1h länger war Abends/Nachts.
 
In Puncto Verkehr ist Wohlstand eindeutig der Besitz guter motorisierter Fahrzeuge, die eine Menge weiterer Wohlstandsfaktoren mit sich bringt. Dazu gehört eben auch räumliche Flexibilität bei Einkauf, Arbeit, Freizeit und auch Unabhängigkeit.
Fahrzeuge ist ein Zeichen von Wohlstand, das muss nicht unbedingt "gut" motorisiert sein.

Die grundsätzliche Thematik ist ja die, dass wohl kaum die E-KFZ signifikant billiger werden, einzelne Hersteller sogar komplett die unteren Klassen aus dem Programm streichen (wollen).
Es dürft somit illusorisch und mutmaßlich gewollt sein, dass die jetzige Anzahl an Verbrenner kaum 1:1 ersetzt werden wird.
Wer leidet darunter?
Jene, die sich jetzt schon mit älteren KFZ oder eher Kleinwagen zufrieden geben müssen.

Ist Mobilität ein "Grundbedürfnis"?
Wenn man es auf den restlichen Verkehr projiziert, müsste man konsequenter Weise auch alle Urlaubsflüge und Fernreisen drastisch einschränken.
Bleibt dann jener, der eh schon weniger zum Leben hat, für immer und ewig in einer idealisierten Stadt mit ein paar Lastenfahrräder und dem Aldi um die Ecke kleben?

Ich fürchte, die derzeitige Entwicklung wird genau das fördern, dass jene, die nicht viel haben, noch zudem in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden.

Das ist kein Plädoyer für die Vergangenheit, der Verbrenner ist jetzt schon Geschichte.
Aber ein Plädoyer für Augenmaß, was eine radikalisierte Verkehrspolitik unter Umständen als Langzeitfolge erzeugen wird.
Wohngettos für die Unter- und untere Mittelschicht.
 
Das muss mit Sicherheit kein Gefährt jenseits der 200 PS bei Verbrennern sein, habe ich auch nicht.

Der Irrsinn fängt ja aber schon bei der aktuellen Entwicklung von E-PKWs an.
Wer genau braucht E-PKWs mit 200 kW aufwärts und Beschleunigungswerten unter 5 s. im morgentlichen Stau + Berufsverkehr?
Mir würden 100 kW reichen und dafür Reichweiten um die 1000 km lieber, damit ein vernünftiger Ersatz für die ganzen Pendler-Diesel auf dem Markt wäre.
Absolut meine Meinung. Die sollen eher auf Reichweite statt Power gehen. Zumal, wir werden immer mehr, der Verkehr ebenso.

Was nützt einem da ein E-Auto mit 500PS oder drübber, wer braucht so etwas? Klar, die gutbetuchte Klientel. Nicht aber Otto Normalo...

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Die grundsätzliche Thematik ist ja die, dass wohl kaum die E-KFZ signifikant billiger werden
Naja nicht wirklich, wir haben halt nen Teilemangel ansonsten können wir Fahrzeuge wir den Dacia Spring locker bei 10 bis 12k sehen also das was er mit Förderung gekostet hat kann man später ohne Forderung annehmen (in Asien ist er ja deutlich billiger) und das mit den teuren NCM Akkus.
Die sollen eher auf Reichweite statt Power gehen.
Nochmal, das macht kaum nen Unterschied.
Guck doch was ein Elektrokleinwagen verbraucht oder ein 325PS Model 3.
Idr ist letzterer sogar sparsamer.
 
Du machst tolle Vorschläge. Wo fordere ich konservative Modelle,?
Du argumentierst gegen das Perndeln, bis für eine innerstädtische Verdichtung, folgst damit der Ansicht vor Ort arbeiten zu müssen und trägst damit maßgeblich zu Problemen wie hohe Mieten, Landsterben und das gerne von dir kritisierte Pendeln bei. Ist schon verrückt. ;-)

Anstelle darüber zu diskutieren wieso Leute pendeln müssen, sollten wir zusammen Lösungen finden wie wir davon wegkommen.
Ohne zu verstehen, "wieso" etwas ist, kann man es wohl kaum ändern...^^
Anscheinend will dass ja gar niemand. Miete müssen gedeckelt werden. Dann sind sie auch bezahlbar übrigens.
Nette "Theorie", deckelst du dann auch gleich die Baukosten, zwingst du Menschen zu Fachkräften zu werden, damit sie den WOhnbedarf, aufgrund des hohen städtischen Zuzuges, decken können? Das ist natürlich totaler Nonsense den du da forderst. Mieten, Kaufpreise etc., sind vor allem so teuer, weil die Baukosten so hoch sind und die sind so hoch, weil es einen großen Markt/ Bedarf gibt aber dier Ressourcen reichen nicht, weswegen die Preise durch die Decke gehen. Gleiches gilt für Bauland. Ein Bauunternehmen muss mit ca. 15 % Rendite rechnen, besser wären 20-25 %. Klingt erst einmal viel oder? Ist es aber nicht, da in Deutschland und insbesondere in der Baubranche eine sehr schlechte Zahlungsmoral herscht. Da werden dann gerne mal letzte Raten wegen Mängeln nicht bezahlt oder die Zahlungen stark hinausgezögert und wer da zu knapp kalkuliert, der geht schneller Insolvenz, als das man das Wort aussprechen kann. Mietdeckel ist also "nicht" bezahlbar, zumindestens nicht bei Neubauten oder sanierten Altbauten.
Was man machen kann, ist die Mietpreise von altem Bestand vom Mietspiegel zu entkoppeln, denn diese steigen ohne Zutun nur, weil in der Nachbarschaft so viele teure, neue Wohnunge gebaut werden. Aber dennoch, löst das nicht das oben stehende Problem. Geht der Zuzug nicht zurück oder aber könnten wir nicht jährlich alleine in Berlin über 25000 neue WOhnungen anbieten, was utopisch ist, bleibt es bestehen, auch mit Mietpreisdeckel.^^
Viel sinnvoller ist daher den Markt zu entzerren und da wo es geht zu streuen. Die die im HO arbeiten können, können auch auf dem Land leben, die müssen ja nicht ins Büro. Dann werden auf einmal Kapazitäten frei und Landwohnen wird wieder attraktiv, auch für die Wirtschaft, denn dann gibt es wieder lokalen Bedarf, neue Bäcker, Fleischer, all das was jetzt schließen musste mangels Nachfrage und das erzeugt Arbeitsplätze, wovon dann auch Handwerker und Dienstleister profitieren und dann auch diese nicht HO taugliche Gruppe aufs Land ziehen kann und schon hätte man, siehe dem oben geschilderten Problem, eine Win Win Situation geschaffen.
Die Theorie dass die armen Pendler sich keine Wohnung in der Stadt leisten können und auch deshalb für hunderte Tausend bis Millionen Euro ein Haus kaufen, welches sie unterhalten müssen , halte ich für Unfug.
Und wieso ist das Unfug? Warum soll ich beispielsweise mit 4 Kindern eine Mietwohnung in der Stadt nehmen, die es grundsätzlich nicht gibt(4-5 Zimmer kaum verfügbar), dafür dann 3000 € Miete zahlen, wenn ich doch auch ein Haus, Bestand ca. 300.000 € und Neu ca. 400.000 € für ca. 2000 € im Monat finanzieren kann? Das ist also mit Nichten Unfug, sondern einfachste Mathematik.^^

Wenn ein Getränkelieferant mehrere Haushalte beliefert dann ist das natürlich ökonomischer.
Es bleibt dennoch Unfug, du forderst CO2 Senkungen, sprichst Autofahrern ihr Auto ba, auch denen, die es "zwingend" benötigen und deine Alternative ist dann Liefern lassen, was genau so CO verbraucht? Und das sind nur Getränke, was ist mit dem Einkauf, Baumarkt, Kita, Schule etc.. Gibt es dafür auch Lieferdienste, vor allem auf dem Land?
Ich bin jetzt ien Jahr auch nur Fahrrad gefahren, welch ein Luxus, ich lebe in einer Stadt aber ich werde hier wegziehen, müssen und da brauche ich ein Auto, da kann ich leider "kein" Fahrrad mehr fahren und warum willst du mich, obwohl ich "leider" keine Alternativen habe, dafür dann bestrafen und die finanziell bevorzugen, die es sich eh leisten können? Das ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und sozial moralisch verwerflich, wie ich finde.

MfG
 
Naja nicht wirklich, wir haben halt nen Teilemangel ansonsten können wir Fahrzeuge wir den Dacia Spring locker bei 10 bis 12k sehen also das was er mit Förderung gekostet hat kann man später ohne Forderung annehmen (in Asien ist er ja deutlich billiger) und das mit den teuren NCM Akkus.
Nun ja, wenn ich überflugsmäßig auf die Homepage gucke, kostet der nackig 22.500 €.
Glaubst du im Ernst, dieses Preisniveau wird irgendwann mal nach unten gehen?
Aber selbst 22 k hat jemand aus der unteren Einkommensgruppe schlichtweg nicht.
Darüber hinaus deckt ein "Spring" nicht alle Nutzerbedürfnisse ab.
Man müsste zumindest einen Mittelpreis mit Sandero und Jogger bilden (sofern es die im E-Motor gäbe).

Mein allererster Neuwagen war mit Markteinführung 1993 ein Renault Twingo für 9.990 DM.
Ich weiss also ganz genau, wie hart es ist, nur 10.000 € oder Mark abzuzahlen, wenn das Konto regelmäßig tiefrot ist.

Und sorry, die Marktsituation + Preise sind so (und wird es wohl auch bleiben), dass Geringverdiener in einem schleichenden Prozess von der individuellen E-Mobilität ausgeschlossen werden.

Nochmal, das macht kaum nen Unterschied.
Guck doch was ein Elektrokleinwagen verbraucht oder ein 325PS Model 3.
Idr ist letzterer sogar sparsamer.
Es geht doch gar nicht primär um den Verbrauch.
Wo genau auf diesem Planeten braucht ein Normalnutzer Beschleunigungswerte wie ein Porsche und eine theoretische vmax von 250, wenn man nach 400 km schon wieder die nächste E-Tanke suchen muss?

Ich fahre beruflich 2x /Monat nach Nordkroatien zur Tochterfirma.
Die Straßen in Ösiland, Slowenien und Kroatien lassen irgendwas zw. Tempo 100 und 130 zu.
Da haue ich halt den Automat beim Superb-Dieselchen ein, habe 4,7 l Verbrauch und schaffe die 1.100 km hin- und zurück völlig problemlos ohne nervige Tankstopps in einem Rutsch.

Selbst wenn das E-Tanknetz irgendwann europäisch mal dichter wäre, ist es ein Unterschied, ob man 5 min irgendwas oder 1/2 oder gar1 h Strom tankt = überflüssiger Zeitfresser im eh schon engen Terminkalender.

Das ist KEIN Plädoyer für einen fossilen Verbrenner, es ist aber EIN Maßstab in der Industrie bzgl. Firmen-Alltagstauglichkeit von E-PKWs.
 
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