Verkehrswende: Frankreich zahlt 4.000 Euro Prämie beim Umstieg aufs E-Bike

Generalübernehmervertrag.

Der kommunale Bauträger übergibt uns eine sogenannte Funktionale Leistungsbeschreibung = alles was man sich wünscht und z. B. alle bauliche Vorgaben, wie viele Wohnungen mind. errichtet werden müssen, oder z. B. wie die Kita ausgestattet werden soll - ist nur Text und einen Lageplan, wo deren Grundstück ist.

Darauf erstellt der GÜ ein Angebot und bei Zuschlag machen wir Baueingabeplanung, Werkplanung, sämtliche behördliche Vorgänge, bezahlen auch die Baukostenzuschüsse usw..

Da der kommunale Träger sehr viel Prüfungsrecht hat und sich (wie eigentlich immer) irrsinnig viel Zeit zum prüfen lässt, dauert dieser Vorgang ungefähr 1-1,5 Jahre.
Wir wären eigentlich immer nach ca. 4-5 Monaten Planungsphase baubereit.

Wenn wir dann bauen dürfen, schaffen wir so 150 Wohneinheiten inkl. TG unter einen Jahr, meist 9 Monate.

Der derzeitige Witz ist, dass das Vertrag i. d. R. eine Festpreisgarantie enthält und wir mit in 2019/2020 akquirierten Aufträgen derzeit ordentlich Verlust machen (je nach Baustartzeitpunkt derzeit zw. 20 und 40%).

Nun ja , lange Rede kurzer Sinn.
Im konkreten Fall mussten wir (bzw. ich) ein carsharing Vertrag mit Betreiber und eben noch ein wenig Infrastruktur, wie z. B. die Lastenräder bereitstellen (die mit Wartungsverträgen immerhin stolze 195.000 € netto ausmachen).

Der in der FLB (Funktionale Leistungsbeschreibung) beschrieben Umfang des Mobilitätskonzeptes des Quartiers empfanden wir als eher seltsam hoch für Sozialwohnungen.

Dennoch war unser Angebot deutlich günstiger, als das, was derweil die Kommune organisiert hat - oder die Kommune war schlichtweg zu faul, ordentlich nachzuhaken.

Unterm Strich zahlen die Mieter fürs Mobilitätskonzept des Quartiers an die Kommune im Monat pro Person (auch Kinder) in der Wohneinheit 55 €.

Wer genau sich das aus dem finanziell schwachen Personenkreis, für die die Wohnanlage auf dem Papier konzipiert ist, eigentlich leisten kann, ist mir schleierhaft.

Die ersten Mieter die seit Juni eingezogen sind haben gefühlt ein deutlich höheres Familieneinkommen als ich und das billigste Auto in der TG ist ein Porsche Macan, nein ein aufgemotzter T7, egal, gleich teuer.
 
Vorgestern Rom Paris mit umsteigen 11h statt 25h mit dem Auto.
Wow, schön, da hast du aber Glück gehabt. Ich bin diesen SOmmer mit meinen Kids mit Bahn nach Östereich gefahren, dass war der Horros und hatte mit Entspannung nichts zu tun. Ich habe extra alles gebucht, ohne 9 € Ticket, mit Sitzplatzreservierung. Da fing es schon an, es gab Probleme, ein Sitzplatz fehlte, so dass wir bei dem ersten Zug Sitzplatzhopping machen mussten und bis wir zur Ruhe kamen und endlich zusammen saßen, als Familie, mussten wir auch schon umsteigen. Um dann erst einmal eine Stunde zu warten, statt der veranlagten 20 Minuten. Dann wieder das gleiche Spiel. Noch schlimmer die Rückfahrt. Der Wagen war so voll, dass wir kaum zu unseren reservierten Plätzen durchkamen und dort war alles belegt. Die Leute standen wiederwillig auf, die Luft war getränkt von negativer Stimmung, mein schweren Backpack musst ich auf dem Schoss nehmen und es war heiß, stickig... einfach schlimm. Und pro Bahnhof reihte sich dann eine Verspätung an die nächste, so dass wir den Anschluss verpassten. Das übliche Spiel DB-Service, dann Reisecenter und dann alle zum nächten, völlig überfüllten ICE. Auch der hatte Verspätung, immerhin eine halbe Stunde.

Von wegen stressfrei, die Fahrt waren unangenehm, nicht entspannend und vor allem deutlich länger als mit Auto. Ich kann da leider nichts Positives berichten. Das Einzige was man da ironischer Weise hervorheben könnte wäre die Tatsache, dass aufgrund dieses Stresses gefühlt die Zeit schnell vorbei ging.

MfG
Wir hätten doch diese ganze Debatte nicht wenn es wie in Wien gemacht werden würde. Es gibt genug Wohnraum auch wenn der ganze Leerstand aus Spekulationsgründen beseitigt werden würde.
Hä, welcher Lehrstand, genügend Wohnraum, von was redest du?
Dein Wienbeispiel hinkt. Günstig kommunal kannst du nur bauen, wenn es a) die Baukosten und Grundstückspreise zulassen und b) da das nicht der Fall ist, dass Land/ die Stadt das so bezuschusst, dass man das entsprechend realisieren kann. Und ich wiederhole mich, dass Problem ist der hohe Zuzug in die Städte und der fehlende Wohnraum, die fehlenden Kapazitäten Neuen zu bauen und die damit einhergehenden hohen kosten, denn Bauen ist so teuer wie nie. Das hat auch alles nichts mit Heuschreckenspekulationen zu tun, nein, es "ist der Zuzug", mehr nicht.^^

Enteder Protest wählen, gar nicht oder die linke. Alle anderen ândern ja anscheind nichts.
Kannst du bitte konkret aufführen, was die Linke machen würde, damit Wohnungen bezahlbar sind? Welche Maßnahmen sind das und in wiefern wirkt sich das auf die oben beschriebenen Probleme aus, wie Neubau-Kosten, Baukosten, Rohstoffmangel und die daraus sich ableitenden explodierenden Kosten? Es bleibt doch nichts anderes übrig bei hohen Zuzug als a) entsprechend Wohnraum bereit stellen, was aus bereits mehrfach geschilderten Gründen "nicht" geht oder aber b) den Zuzug zu stoppen beziehungsweise Anreize schaffen, Umland zu besiedeln und die Lage so zu entzerren. Und letzteres ist genau das was man aktuell sieht, es geht halt nicht anders. Pendeln wäre in vielen Fällen gar nicht nötig, wenn man im HO arbeiten könnte, auch da könnte die Politik eine Pflicht einführen, wenn man denn wollte. Die SPD hatte da bereits einen Anlauf gestartet, da hat die FDP aber gleich Schnappathmung bekommen. :-D

Es tuen immer alle so als ob dieses System so eine Naturgewalt wäre an welcher wir nichts ändern können. Und schnell heißt es dann du bist ja unrealistisch in deinen Ansichten, und die sch... Läuft einfach weiter. Ich bin auch vom Vorort in Hamburg in der Stadt gezogen damit ich bessere Jobmöglichkeiten habe. Aber dafür nehme ich auch in Kauf mehr zu zahlen. Das war mir auch vorher bewusst.
Na ist ja schön für dich, dass du die "Wahl hast" das so entscheiden zu können. VIele haben die jedoch "nicht" und sind gezwungen sich an die äußeren Umstände anzupassen. Man wohnt dann da, wo der Wohnraum bezahlbar ist und geht dort arbeiten, wo es Arbeit gibt.^^ Ich kann ehrlich gesagt nicht begreifen, warum es dir so schwer fällt diese doch rehct trivialen Zusammenhänge nicht zu erkennen.^^ Mit Polemik jedenfalls und vermeidlich schnellen und einfachen Lösungen, so wie du sie postulierst, kann man das komplexe Problem nicht lösen.^^

Wien kannst , Deutschland heult Rum. Ich wiederhole Grundversorgung der Kapitallogik entziehen.
Bin ich ja auch dafür, bei Infrastruktur, Gas, Strom etc.. Ob Wohnungen dazu gehören kann man sich streiten. In jedem Fall aber müsste das bezahlt werden. Erklräre doch mal beispielhaft, wie du das bitte finanzieren willst, Wohnungen in Berlin beispielsweise, für 3,8 Mio Menschen, bei einem gemittelten Zuzug von mehr als 30.000 Menschen pro Jahr? Bei den knappen Kassen, wie bitte soll das bezahlt werden?
Da kannst du auch nicht drauf eingehen anscheinend. Immer wird nur an den Symptomen rumgewerkelt. Das es bei uns abläuft ist dann wohl eher undurchdacht. Natürlich müssen wir auch zusehen die Jobs aus der Innenstadt rauszubringen wenn es geht, dass würde die Situation auch entspannen. Ob ein Büro nun am Rand ist oder in der Innenstadt...
Was schreibst du denn da? Ich präsentiere doch eine Lösung die am Ansatz ansetzt und dafür sorgt, dass das Grundproblem, der hohe Zuzug, erst gar nicht auftritt, wie also kommst du darauf, dass das nur Symptomvorschläge sind???

Generalübernehmervertrag.

Der kommunale Bauträger übergibt uns eine sogenannte Funktionale Leistungsbeschreibung = alles was man sich wünscht und z. B. alle bauliche Vorgaben, wie viele Wohnungen mind. errichtet werden müssen, oder z. B. wie die Kita ausgestattet werden soll - ist nur Text und einen Lageplan, wo deren Grundstück ist.

Darauf erstellt der GÜ ein Angebot und bei Zuschlag machen wir Baueingabeplanung, Werkplanung, sämtliche behördliche Vorgänge, bezahlen auch die Baukostenzuschüsse usw..

Da der kommunale Träger sehr viel Prüfungsrecht hat und sich (wie eigentlich immer) irrsinnig viel Zeit zum prüfen lässt, dauert dieser Vorgang ungefähr 1-1,5 Jahre.
Wir wären eigentlich immer nach ca. 4-5 Monaten Planungsphase baubereit.
Das ist doch super und in der Zwischenzeit steigen die Baukosten munter weiter, so dass die Ursprungskalkulation fast nichtig ist und dann wundern sich die Menschen, warum Bauunternehmen die ach so hohen Renditen von 20 % haben. Von der schlechten Zahlungsmoral will ich mal gar nicht reden.
;-)

Wer genau sich das aus dem finanziell schwachen Personenkreis, für die die Wohnanlage auf dem Papier konzipiert ist, eigentlich leisten kann, ist mir schleierhaft.

Die ersten Mieter die seit Juni eingezogen sind haben gefühlt ein deutlich höheres Familieneinkommen als ich und das billigste Auto in der TG ist ein Porsche Macan, nein ein aufgemotzter T7, egal, gleich teuer.
Das sind halt Auflagen die erfüllt werden müssen. Leisten könnte sich das ohne massive Subventionen durch WBS natürlich niemand. Problem ist ja eher die zeitliche Bindung. Wie lange müssen Sozialbauwohnungen vorgehalten werden, 15-25 Jahren? Ich finde das Konzept ja gut, natürlich muss sich das eine Kommune bei den Kosten auch leisten können.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt: Manufaktur
Bei allen Drahteseln im Land frage ich mich, wieso sich die Dinger nicht durchsetzen. Die einzigen Nachteile sind Anschaffungskosten und Offroad. Gut, und vielleicht die üblichen ekligen Radwegsperren, damit kein Auto drauf kommt. Dafür hat man eine viel höhere Höchstgeschwindigkeit. Gut, die zahlt sich nur da aus, wo man sie auch nutzen kann.
Davon muss man weg. Wenn ein Auto zu 95% fürs pendlen benutzt wird muss es auch dafür gemacht sein und nicht für die Wildnis die man eh nie erkunden wird.
Am Ende muss man die Autos für die Wildnis nur höher legen und mit Allrad ausstatten. Grob gesagt, die meisten SUV's sind da nur begrenzt hilfreich. Zugegeben, der Allrad sorgt für Mehrverbrauch, aber das ist ja nicht der Punkt. Die allgemeine Fahrzeugform ist es, die den Luftwiderstand so versaut. Gut, dass ich einen gut motorisierten 3er BMW fahre. Da habe ich wenigstens noch Fahrspaß, wenn nicht wie jedes Jahr irgendwas kaputt ist.
Sowas gerne elektrisch zu vertretbaren Preisen, das wäre schön. Stattdessen hat man die hässlichsten Designs aller Zeiten überladen mit Displays und Gepiepse.
 
Das ist doch super und in der Zwischenzeit steigen die Baukosten munter weiter, so dass die Ursprungskalkulation fast nichtig ist und dann wundern sich die Menschen, warum Bauunternehmen die ach so hohen Renditen von 20 % haben. Von der schlechten Zahlungsmoral will ich mal gar nicht reden.
;-)
Die 20% Rendite habe ich in immerhin 30 Jahren Berufserfahrung noch nie gesehen.
GÜ-Geschäft sind es zw. 2 und 4% (aber zugegebener Maßen sehr hohe Umsätze, somit auch sehr hohes Risiko)
Unser Kerngeschäft Systembau ca. 5-6% (Industrialisierter Holz-Hybridbau)
Revitalisierung/Sanierung/Aufstockung/Verdichtung ca. 5-10%
Das sind halt Auflagen die erfüllt werden müssen. Leisten könnte sich das ohne massive Subventionen durch WBS natürlich niemand.
Das Problem ist, das Unmengen an Geld in öffentlichen Verwaltungsstrukturen aber auch in teils irrsinnigen Bauauflagen hängen bleiben.
Das Budget für die eigentliche Bauaufgabe ist sozusagen der klägliche Rest, der in die Umsetzung fliest.
Meist weniger als 50-60% des offiziell bereitgestellten Geldes.
Problem ist ja eher die zeitliche Bindung. Wie lange müssen Sozialbauwohnungen vorgehalten werden, 15-25 Jahren? Ich finde das Konzept ja gut, natürlich muss sich das eine Kommune bei den Kosten auch leisten können.
Hier im Großraum München kalkulieren die kommunalen Bauträger meist mit 22 Jahren Haltedauer.
Das Projekt muss finanztechnisch über die Mieteinnahmen sich aber schon nach 15 Jahren bezahlt machen, die Einnahmen darüber hinaus gehen als Gewinn zur Kommune.
 
Die 20% Rendite habe ich in immerhin 30 Jahren Berufserfahrung noch nie gesehen.
GÜ-Geschäft sind es zw. 2 und 4% (aber zugegebener Maßen sehr hohe Umsätze, somit auch sehr hohes Risiko)
Unser Kerngeschäft Systembau ca. 5-6% (Industrialisierter Holz-Hybridbau)
Revitalisierung/Sanierung/Aufstockung/Verdichtung ca. 5-10%
Und wenn eine letzte Rate nicht bezahlt wird, wie will man da mit 2-4% Gewinnkalulation die Kosten decken, Gehälter zahlen etc.? Das hört sich schon sehr riskant an, da ist man doch sehr von äußeren Umständen abhängig. Aber vielleicht ist das bei Kommunalbau sicherlich noch etwas anderes. In der freien Wirtschaft geht das eigentlich aus Erfahrungen nicht.
Das Problem ist, das Unmengen an Geld in öffentlichen Verwaltungsstrukturen aber auch in teils irrsinnigen Bauauflagen hängen bleiben.
Das Budget für die eigentliche Bauaufgabe ist sozusagen der klägliche Rest, der in die Umsetzung fliest.
Meist weniger als 50-60% des offiziell bereitgestellten Geldes.
Das stimmt wohl, besonders Auffällig ist das bei Bundeswehretat, der weltweit mit zu den Größten zählt, wovoan man aber in der messbaren Praxis nichts sieht, weil Verwaltung alles aufbraucht.
Hier im Großraum München kalkulieren die kommunalen Bauträger meist mit 22 Jahren Haltedauer.
Das Projekt muss finanztechnisch über die Mieteinnahmen sich aber schon nach 15 Jahren bezahlt machen, die Einnahmen darüber hinaus gehen als Gewinn zur Kommune.
Dann ist das ja ähnlich zu Berlin.

MfG
 
Und wenn eine letzte Rate nicht bezahlt wird, wie will man da mit 2-4% Gewinnkalulation die Kosten decken, Gehälter zahlen etc.? Das hört sich schon sehr riskant an, da ist man doch sehr von äußeren Umständen abhängig. Aber vielleicht ist das bei Kommunalbau sicherlich noch etwas anderes. In der freien Wirtschaft geht das eigentlich aus Erfahrungen nicht.
Auch in der freien Wirtschaft, zumindest auf dem Bau.
War zuvor bei großen Bauunternehmungen tätig.
Na ja, du hast i. d. R. auf dem Bau ca. 8-12% AGKs (je nach Unternehmensstruktur) und 2% WuG in der Kalkulation.
Mit optimierter, effizienter Planung, schnellem Bauen (Eigenpersonalkosten/Projekt) und guten Nachunternehmern (Mängelhäufigkeit) holt man wenige einstellige Prozentzahlen heraus.
Das muss auch so sein, weil ja für mind. 5 Jahren man noch eine Gewährleistung über 5% der Gesamtbauleistung finanzieren muss.
Es kommt nicht von ungefähr, dass bei Zahlungsausfällen von Kunden (ob berechtigt oder nicht, sei dahingestellt) ein Baufirma binnen Monaten eigentlich vor der Insolvenz steht, weil kaum Rücklagen aufgebaut werden können.
 
Auch in der freien Wirtschaft, zumindest auf dem Bau.
War zuvor bei großen Bauunternehmungen tätig.
Na ja, du hast i. d. R. auf dem Bau ca. 8-12% AGKs (je nach Unternehmensstruktur) und 2% WuG in der Kalkulation.
Mit optimierter, effizienter Planung, schnellem Bauen (Eigenpersonalkosten/Projekt) und guten Nachunternehmern (Mängelhäufigkeit) holt man wenige einstellige Prozentzahlen heraus.
Das muss auch so sein, weil ja für mind. 5 Jahren man noch eine Gewährleistung über 5% der Gesamtbauleistung finanzieren muss.
Es kommt nicht von ungefähr, dass bei Zahlungsausfällen von Kunden (ob berechtigt oder nicht, sei dahingestellt) ein Baufirma binnen Monaten eigentlich vor der Insolvenz steht, weil kaum Rücklagen aufgebaut werden können.
Eben und große Bauunternehmen kalkulieren deswegen ausreichend Marge ein, um diese Rücklagen, die oftmals gebraucht werden, aufbauen zu können, nach meiner Erfahrung. Du scheinst da aber direkt deutlich tiefer im Thema zu stecken. Aus interner Erfahrung kann ich da persönlich von einem der größten Bauunternehmen im Berliner Raum sprechen und ich meine nicht NCC/Bonova. :-D

MfG
 
Eben und große Bauunternehmen kalkulieren deswegen ausreichend Marge ein, um diese Rücklagen, die oftmals gebraucht werden, aufbauen zu können, nach meiner Erfahrung. Du scheinst da aber direkt deutlich tiefer im Thema zu stecken. Aus interner Erfahrung kann ich da persönlich von einem der größten Bauunternehmen im Berliner Raum sprechen und ich meine nicht NCC/Bonova. :-D

MfG
Hört sich nach Kondor Wessels oder dem Rösler an...
War in Summe fast 20 Jahre lang bei großen Baufirmen NL Leiter.
Die erste ist auch Flughafenbetreiber.
Die zweite ist Pleite und kann benannt werden: Wiemer & Trachte, herzlichste Grüße nach Dortmund an der Stelle.
Die dritte ist die 2. größte in Ösiland.
Und jetzt halt beim Mittelstand + Selbständigkeit gelandet.
Man wird älter und die 16-18h Arbeitstage packe ich nicht mehr.
 
Ntet, da hat die FDP aber gleich Schnappathmung bekommen. :-D


Na ist ja schön für dich, dass du die "Wahl hast" das so entscheiden zu können. VIele haben die jedoch "nicht" und sind gezwungen sich an die äußeren Umstände anzupassen. Man wohnt dann da, wo der Wohnraum bezahlbar ist und geht dort arbeiten, wo es Arbeit gibt.^^ Ich kann ehrlich gesagt nicht begreifen, warum es dir so schwer fällt diese doch rehct trivialen Zusammenhänge nicht zu erkennen.^^ Mit Polemik jedenfalls und vermeidlich schnellen und einfachen Lösungen, so wie du sie postulierst, kann man das komplexe Problem nicht lösen.^^


Bin ich ja auch dafür, bei Infrastruktur, Gas, Strom etc.. Ob Wohnungen dazu gehören kann man sich streiten. In jedem Fall aber müsste das bezahlt werden. Erklräre doch mal beispielhaft, wie du das bitte finanzieren willst, Wohnungen in Berlin beispielsweise, für 3,8 Mio Menschen, bei einem gemittelten Zuzug von mehr als 30.000 Menschen pro Jahr? Bei den knappen Kassen, wie bitte soll das bezahlt werden?

Was schreibst du denn da? Ich präsentiere doch eine Lösung die am Ansatz ansetzt und dafür sorgt, dass das Grundproblem, der hohe Zuzug, erst gar nicht auftritt, wie also kommst du darauf, dass das nur Symptomvorschläge sind???
Das Problem mit dem Zuzug lässt sich natürlich am Ende nur durch Wartelisten beschränken. So wie bei allen knappen Gütern. Es gibt in den Großstädten eine immens hohe Zahl an Leerstand, Ferienwohnung, Luxuswohnungen, Büros. Dazu die Leute welche nur wegen dem Job in der Großstadt sind. Wie gesagt du hast auch gute Vorschläge gemacht. Klar war das auch ein wenig polemisch aber mich nervt diese Opferhaltung einiger Leute. Ich sehe soviele welche einfach aus rein egoistischen Gründe im Vorort leben wollen oder einfach zu unfähig sind ihre Lebensplanung zu gestalten. Wenn von unteren Einkommensschichten verlangt wird weniger Auto zu fahren während die wohlhabenden eigentlich die meisten Ressourcen verbraten, dann rückt dass so eine Debatte natürlich in ein anderes Licht. So wie alle Einsparforderungen. Mit Enteignung wie sonst. :) und Wartelisten. Das Ziel ist am Ende alles in kommunaler Hand oder in Genossenschaftsbesitz zu haben. Es gibt doch genügend Kampagnen welche dies thematisiert haben und auch erklären wie dies bei uns möglich ist.
 
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