Verkehrswende: Frankreich zahlt 4.000 Euro Prämie beim Umstieg aufs E-Bike

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Emmanuel Macron möchte die Verkehrswende in Frankreich ankurbeln. Jeder Bürger erhält bis zu 4.000 Euro Prämie beim Kauf eines E-Bikes, wenn dafür das Auto verschrottet wird.

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In õsterreich gibts am 01.09. 500 Euro für alle, ein 1000 Euro Jahres Ticket für alle Bahnen, in halb Europa darfst du paar Cannabis Pflanzen haben. Deutschland heult rum wenn Berlin eine Fortsetzung fürs 9 euro Ticket eigenständig beschließt. Es werden in Deutschland jedes Jahr 40 Milliarden vererbt. (Was alles vorher am Staat vorbei geschleust wird nicht rein gerechnet) dieses Land der Millionäre und Milliardäre nervt einfach nur.
 
Und wie passt das zum Fahrrad Thema?

Finde es lächerlich dass man wirklich glaubt das jemand ein Auto was mehr Wert hat als 4000€ verschrotten lässt statt es zu verkaufen und vorallem wie will man das nachvollziehen? 1000€ Auto verschrottet, 4000€ kassiert, Fahrrad im Baumarkt für 200€ gekauft, Rechnung eingereicht, neues Auto gebraucht für 3000€ gekauft und auf die/den Partner zugelassen, 800€ in die Urlaubskasse und schön Kurzstrecke in den Urlaub geflogen. CO2 Brillanz fragwürdig....?
 
... und vorallem wie will man das nachvollziehen?
Wie könnte denn deiner Meinung nach ein "100% betrugssicheres System" aussehen? Jedem Bürger einen Kontrolleur an die Seite stellen? Wer abzocken/betrügen will findet immer einen Weg. Ich find die Idee jedenfalls vom Grundsatz her gut. Allerdings sollte man es nicht auf E-Bikes beschränken.

Und es gibt ja auch noch mehr Möglichkeiten zur Förderung entsprechender Technologien. Zb. dezentrale intelligente (Kleinst-) Stromspeicher mit variabler Einspeisung, die bei den Verbrauchern Zuhause stehen (pro Haushalt/Wohnung). Damit würde man das Netz entlasten, müsste bei Überschuss nicht so schnell Windräder usw. anhalten, und könnte den Strom nach Bedarf speichern bzw. quasi dort wieder einspeisen, wo er gebraucht wird (direkt beim Verbraucher). Natürlich mit einem entsprechenden Kostenvorteil (pro kWh) für den Verbraucher.

Oder auch "Balkonkraftwerke" mit Speicher (und variabler Einspeisung, also ~8h/Tag Strom von der Sonne speichern, aber 24/7 [für die Grundlast, oder mit Phasen-Überwachung auch bei kurzzeitigen höheren Verbräuchen wie zb. einer Waschmaschine usw] einspeisen) fördern.

Warum man E-Autos fördert, aber E-Roller, E-Bikes usw. nicht, hab ich eh nicht verstanden. Wobei es Förderungen für E-Bikes afaik tlw. lokal von Kommunen und Gemeinden gibt, oder mal gab. Und vom 9€-Ticket mal abgesehen gabs in der Richtung Bus und Bahn ja glaube auch noch nichts nennenswertes.

Stattdessen fördert man so einen Quatsch wie Hybride, die dann eh nur mit dem Verbrenner gefahren werden.
 
Wie könnte denn deiner Meinung nach ein "100% betrugssicheres System" aussehen? Jedem Bürger einen Kontrolleur an die Seite stellen? Wer abzocken/betrügen will findet immer einen Weg. Ich find die Idee jedenfalls vom Grundsatz her gut. Allerdings sollte man es nicht auf E-Bikes beschränken.

Ja Abfrackpramie 2.0 auf ein Fahrrad ? Fahre ich auch im Herbst mit 40km zur Arbeit, oder auch schon im Sommer nicht weil halt 40km. Zum Einkaufen für eine 5 Köpfige Familie fahre ich gerne mit dem Rad, jeden Tag eine Mahlzeit Essen und ein 6er Träger Wasser.... Super Idee... Ach blöd, gibt ja noch Weihnachten wo vielleicht Schnee liegt und ich für drei Tage einkaufen muss ?


Und vom 9€-Ticket mal abgesehen gabs in der Richtung Bus und Bahn ja glaube auch noch nichts nennenswertes.

Stattdessen fördert man so einen Quatsch wie Hybride, die dann eh nur mit dem Verbrenner gefahren werden.
Naja das 9€ Ticket ist prinzipiell super, habe ich zwei Monate genutzt obwohl die Verbindung zum Kotzen ist, konnte ich nicht zur Frühschicht nutzen weil kein Bus oder Zug fuhr das ich um sieben auf Arbeit bin. Ebenso nicht Sonntags zur Arbeit. In der Woche hatte ich eine Stunde Aufenthalt zum Bus Anschluss obwohl ich 7km vom Bahnhof weg wohne und genau auf der Buslinie die die zwei größten Städte im Landkreis verbindet. Vielleicht sollte man eher das angehen mit dem Geld. Ebenso wären selbst 69€ Monatskarte kein Anreiz mehr weil die Ersparnis zum PKW fehlt. Ich würde mein Auto nicht verkaufen (oder könnte ich mein Kind jeden Morgen vor der Arbeit 10km mit dem Fahrrad in den Kindergarten fahren lassen ?), allerdings würde ich statt 900km nur noch 400km im Monat an Fahrten zur Arbeit haben, was das Ziel ebenso erfüllen würde obwohl ich mein Auto behalte.

Die Umstellung auf E Auto ist sowieso Murks, wo kommt denn der Strom her? Gas und Kohle und solange wir Erdgas sinnlos in der Nordsee verbrennen (Abfallprodukt bei Ölförderung) weil der Transport und das Speichern teurer ist als der Ertrag es zu nutzen, braucht mir auch keiner eine Prädigt über E Mobilität halten um den CO2 Ausstoß zu senken.
 
Jeder, der Frankreich ein wenig kennt, ahnt, dass dies etwa Zugeschnittenes auf die Metropolregion Paris ist.
Da mag das ja irgendwie sogar sinnig sein.
Erzähle das mal jemandem z. B. in den Großräumen Bordeaux oder Toulouse mit Pendlerströmen von meist über 1 h und das überwiegend mit dem Auto.
 
Dieses Angebot wird sich sicherlich nur an die richten, für die es auch Sinn macht aufs Auto zu verzichten und stattdessen mit dem Rad zu fahren.

Ich bspw. fahre die längste Strecke zur Arbeit mit dem Zug. Zum Bahnhof habe ich aber 15km Strecke. Fahre ich aktuell mit dem Auto, am Bahnhof habe ich einen kostenlosen Firmenparkplatz den ich nutzen kann. Tolle Sache. Die Strecke könnte ich auch sehr gut mit dem Rad fahren. Gerade mit e-Bike kein Thema. Nur hätte ich vmtl. nach einer Woche kein e-Bike mehr. Selbst die Polizei hier in der Stadt empfiehlt mittlerweile keine hochwertigen Räder mehr am Bahnhof abzustellen. Mein e-Bike von Jobrad wurde aus meinem verschlossenen Keller gestohlen, aktuell warte ich auf ein Neues.

Wenn du hier also mit dem Rad an den Bahnhof fahren willst, empfiehlt sich ein möglichst oller Drahtesel der bald auseinander fällt und selbst dann werden da gerne mal Reifen abmontiert.

Alleine deswegen fällt die Fahrt mit dem Rad dahin für mich aus.
 
Deutschland heult rum wenn Berlin eine Fortsetzung fürs 9 euro Ticket eigenständig beschließt.
Berlin kann eigenständig überhaupt nichts beschließen. Der ÖPNV ist Sache der Länder, Kommunen und Verkehrsverbünde, wird in der Hauptsache von denen finanziert und ist hoch defizitär. Wenn der Bund den Spaß bezahlt, würden die mit Vergnügen auch ein Null-Euro-Ticket einführen, aber wenn's um die nötige Kohle geht, wird man in Berlin plötzlich ganz kleinlaut.

Im Übrigen sollte man sich vielleicht erst mal darüber klar werden, was man denn nun eigentlich will: einen massiven Ausbau des ÖPNV (auch außerhalb größerer Städte), um diesen leistungsfähig, zuverlässig und damit attraktiv zu machen, oder ein Billigticket, mit dem jeder nach Belieben durch Deutschland gondeln kann. Für einen solchen Ausbau wären langfristig Milliarden- bis Billionenbeträge nötig, während ein Billigticket erst mal deutlich weniger Kohle in die Kasse spülen würde. Vielleicht klärt man ja diesen elementaren Widerspruch erst einmal auf, bevor man großspurige Zukunftspläne für den ÖPNV macht.
 
Ja Abfrackpramie 2.0 auf ein Fahrrad ? Fahre ich auch im Herbst mit 40km zur Arbeit, oder auch schon im Sommer nicht weil halt 40km. Zum Einkaufen für eine 5 Köpfige Familie fahre ich gerne mit dem Rad, jeden Tag eine Mahlzeit Essen und ein 6er Träger Wasser.... Super Idee... Ach blöd, gibt ja noch Weihnachten wo vielleicht Schnee liegt und ich für drei Tage einkaufen muss ?
Wenn ich sowas lese... Vielleicht sollte sich unsere Gesellschaft dann langsam mal Gedanken darüber machen ob es sinnvoll ist 40km entfernt von seiner Arbeit zu wohnen.
Hauptsache schick im Eigenheim im niedlichen Vorort wohnen (was ja an sich vor allem für die Kinder toll ist) aber dann 40km zur Arbeit pendeln.

Wasser kannst du dir liefern lassen (Wenn es unbedingt sprudeln muss) und wenn es unbedingt Großeinkäufe sein müssen, gibt es auch Fahrradanhänger.
Vielleicht klärt man ja diesen elementaren Widerspruch erst einmal auf, bevor man großspurige Zukunftspläne für den ÖPNV macht.

beides natürlich. Frag mich gerne nach der Finanzierbarkeit :)
Da hätte ich einige ideen. S.o.
100 Milliarden für Rüstung scheint ja auch kein Problem zu sein.
Die ganze Stadt zur parkzone umbauen und die Autofahrer ordentlich zur Kasse bitten. Die meisten Autos stehen eh nur die ganze Zeit herum. Pendler nicht länger finanzieren (mich nervt diese Gratismentalität), ....
 
Wenn ich sowas lese... Vielleicht sollte sich unsere Gesellschaft dann langsam mal Gedanken darüber machen ob es sinnvoll ist 40km entfernt von seiner Arbeit zu wohnen.
Hauptsache schick im Eigenheim im niedlichen Vorort wohnen (was ja an sich vor allem für die Kinder toll ist) aber dann 40km zur Arbeit pendeln.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich jeder seinen Wohnort oder Arbeitsort einfach so heraussuchen kann.

Die Realität ist doch die, dass es sehr oft in Arbeitsnähe keine oder nur nicht leistbare Wohnungen gibt.

Die Allerwenigsten, die Pendlerzwang haben, machen das freiwillig, weil es ja so toll ist.

Einer, der 70 km einfache Fahrt und keinen ÖPNV Anschluss hat.
 
Ja Abfrackpramie 2.0 auf ein Fahrrad ? Fahre ich auch im Herbst mit 40km zur Arbeit, oder auch
Ah, verstehe, weil es in deinem Fall (bzw. grundsätzlich nicht für alle) keine Option ist, sollte man sowas grundsätzlich nicht anbieten. Ich bin auch nicht mit der Bahn gefahren, wo kann ich meinen finanziellen Ausgleich zum 9€-Ticket abholen? %-)

Zu deinem Thema E-Auto:
Die Umstellung auf E Auto ist sowieso Murks, wo kommt denn der Strom her? Gas und Kohle und solange wir Erdgas sinnlos in der Nordsee verbrennen (Abfallprodukt bei Ölförderung) weil der Transport und das Speichern teurer ist als der Ertrag es zu nutzen, braucht mir auch keiner eine Prädigt über E Mobilität halten um den CO2 Ausstoß zu senken.
Auch hier, weil das Eine noch nicht perfekt (und ja, in Teilbereichen auch noch sehr schwachsinnig, das bestreite ich auch gar nicht) gelöst ist, brauchen wir in allen anderen Bereichen auch nichts zu ändern. Also warten wir am besten bis auf der ganzen Welt kein Plastik mehr in der Umwelt landet, der Strom zu 100% aus Erneuerbaren kommt, seltene Erden nur noch ohne Umweltbelastung und mit 100% fairen Arbeitsbedingungen abgebaut wird, usw, bevor wir damit anfangen.

Wo kommt eigentlich der Treibstoff von deinem Verbrenner-Auto her? Weißt du welche Umweltbelastungen hier entstehen, bis das Zeug in deinen Tank tropft? Im Netz finden sich Angaben zwischen 1 und 1,5 kWh Energiebedarf pro Liter Treibstoff, die nur in der Raffinerie anfallen. Dann muß das Rohöl vorher ja noch dorthin transportiert werden. Hier mal ein interessanter Auszug:
Die südeuropäische Pipeline, die von der Hafenanlage in Marseille in das Rhein-Neckar-Gebiet verläuft und div. Raffinerien mit Rohöl versorgt (769 km). Um das Rohöl über diese Strecke zu transportieren braucht es mächtige Pumpen mit Leistungsaufnahmen zwischen 1600 und 2200 kW sind nötig, insgesamt 34 Stück. Der Jahresstromverbrauch soll bei 100 Gigawattstunden (gWh) liegen.


Beispielrechnung: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Elektroautos liegt inklusive Ladeverlusten bei 17,5 kWh pro 100 km; bei 12.500 km pro Jahr also bei knapp 2200 kWh. 100 GWh entsprechen 100.000.000 Kilowattstunden. Dieser Stromverbrauch entspricht dem Verbrauch von mehr als 45.000 Elektrofahrzeugen. Und das ist nur eine Pipeline. Viele weitere durchziehen Europa, Asien, die ganze Welt.
Auch ganz interessant:
Beispiel Zusatzstoffe: AdBlue wird für die Abgasnachbehandlung von Diesel-Motoren benötigt. Der Harnstoff darin wird aber nicht etwa in den Millionen Toiletten der Republik gewonnen, sondern durch ein anspruchsvolles Herstellungsverfahren auf der Basis von Erdgas. Eine Tonne benötigt etwa 85 bis 160 kWh Strom.
Auch dein Motoröl kommt ja irgendwo her. Und dann muß das ganze Zeug natürlich bis zur Tankstelle bzw. deinem Auto transportiert werden. Und sowas wie Altöl kann man auch nicht einfach in den Abfluss schütten. Ganz zu schweigen von den sekundären Umweltbelastung bei der Herstellung von auf Rohöl basierenden Produkten, durch Dinge wie einmalig oder dauerhaft auslaufendes Öl bzw. "Ölkatastrophen" usw.

Das mag ich grundsätzlich eh am liebsten. Sich 120 Jahre einen SHICE dafür interessiert wie genau ein Verbrenner primär und sekundär die ganze Umwelt belastet, sich nicht dafür interessiert wie ineffizient dieser Antrieb in Wirklichkeit ist (real im Schnitt >25% Effizienz) aber beim Elektroauto wird sich auf ALLES gestürzt was irgendwie nicht aus dem Stand 100% sauber ist bzw. gefertigt wird.

Die ganze Zeit war es auch komplett egal wo genau unser Strom her kommt, aber das E-Auto darf nur mit 100% Ökostrom fahren, weils sonst shice ist, und man dann lieber beim tollen Verbrenner bleibt. Und natürlich weil man mit dem ja auch 1x im Jahr 1000KM am Stück in den Urlaub oder zur Schwiegermutter fahren kann.

Dabei wurde schon oft genug aufgezeigt, dass das E-Auto aufgrund seiner Effizienz auch dann die Umwelt weniger belastet, wenn der Strom "dreckig" ist.
 
In õsterreich gibts am 01.09. 500 Euro für alle, ein 1000 Euro Jahres Ticket für alle Bahnen, in halb Europa darfst du paar Cannabis Pflanzen haben. Deutschland heult rum wenn Berlin eine Fortsetzung fürs 9 euro Ticket eigenständig beschließt. Es werden in Deutschland jedes Jahr 40 Milliarden vererbt. (Was alles vorher am Staat vorbei geschleust wird nicht rein gerechnet) dieses Land der Millionäre und Milliardäre nervt einfach nur.
Also in Berlin steht der konkrete Preis noch gar nicht fest. ;-)

@News
Ja, toller Deal, man verschrottet ein Auto, für das man sicherlich noch mehrere tausend Euro kriegen würde, um Keines mehr zu haben und von dem Geld dann ein E-Bike zu kaufen. Ganz schlaue Idee, wieviel kosten Kindersitze für über 8 Jährige? Schließlich wird das auf dem Land schwierig mit Schule, so ohne Auto, dafür dann aber mit dem Fahrrad? Sowie Wocheneinköufe, muss man dafür Urlaub machen, damit man den ganzen Tag Zeit hat zwischen DIscounter und zu Hause hin und her zu radeln? Wo bleibt eigentlich die Förderung für E-Roller/ E-Motorräder? Und wie sieht es mit der Ladeinfrastruktur und dem stark steigendem Strombedarf aus, ist das denn schon durchdacht und ab 2035 verfügbar? Was machen Mieter, ohne eigene Stellplatze, wie sieht es da mit Ldemöglichkeiten aus, schlielich, gehen wir davon aus jeder hat ein E-Auto, kann man wohl kaum, wie hier in der Stadt absolut üblich, erst einmal 1-2 wartende Autos und somit mindestens 60 Minuten reine Wartezeit + Ladezeit in Kauf nehmen, wie soll das funktionieren?
Man fordert, man bestraft diejenigen, die sich das nicht leisten können(finanziell, infrstrukturell etc.) und man schenkt denen das Geld, jetzt allgemein auf die Verkehrswende gesehen, die es sich auch ohne Subventionen leistne könnten. Klar, wer macht das nicht, wenn es etwas umsonst gibt, dass nimmt man doch gerne mit, wenn man denn die Wahl hat. Die Energiewende im Verkehrssektor wird nach aktueller Umsetzung zu massiven sozialen Ungerechtigkeiten führen.

MfG
Ah, verstehe, weil es in deinem Fall (bzw. grundsätzlich nicht für alle) keine Option ist, sollte man sowas grundsätzlich nicht anbieten. Ich bin auch nicht mit der Bahn gefahren, wo kann ich meinen finanziellen Ausgleich zum 9€-Ticket abholen? %-)
Und genau der Logik folgend muss man feststellen, dass die Gasumlage ungerecht ist, weil sie nur von Gaskunden aufgebracht wird, obwohl damit "gesamtgesellschaftliche" schwere Folgend aufgefangen werden sollen. Die SOlidarität gibt es an der Stelle nicht und bräuchte es aber wesentlich mehr, als beim Tankrabatt, der ja sowieso für den Ar*** war. Und das 9 € Ticket war nice to have, habe es auch genutzt aber statistisch gehen hat das nicht dazu geführt, bzw. kaum, dass die Leute "umgestiegen" sind. Autos wurden noch genau so oft wie vorher genutzt.

MfG
Wenn ich sowas lese... Vielleicht sollte sich unsere Gesellschaft dann langsam mal Gedanken darüber machen ob es sinnvoll ist 40km entfernt von seiner Arbeit zu wohnen.
Hauptsache schick im Eigenheim im niedlichen Vorort wohnen (was ja an sich vor allem für die Kinder toll ist) aber dann 40km zur Arbeit pendeln.
Das macht absolut Sinn, den ländlichen Raum zu verdichten. Der Zwang zum Pendeln wäre in den meisten Fällen vermeidbar, wenn es eine generelle Homeofficepflicht gäbe. Es ist einfach aus der Zeit gefallen, wo doch so viel am PC gearbeitet wird, wenn man dafür in einem Büro sitzen muss. Die Städte weiter zu verdichten, damit künstlich und unnötig Wohnraum zu verknappen und die Preise damit zu erhöhen ist das was unnötig ist. Nein, viel mehr sollte man Wiederbesiedlung des ländlichen Raumes fördenr, da wo es geht und so die Lage in den Städten gleichzeitig entspannen. Dann gibt es wieder mehr freien Wohnungen, die Meiten sinken und das Land wird wiederbelebt, die locale Wirtschaft gefördert, der Einzelhandel gestärkt etc.. Dass wäre eine win win win Situation, eigentlich für jeden nur aber alte konservative Arbeitsmodelle, so wie du es zu fordern scheinst, stehen dem unnötig im Wege.

p.s.: Bitte Tippfehler überlesen, kann gerade nicht korrigieren... :-)

MfG
 
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Berlin kann eigenständig überhaupt nichts beschließen. Der ÖPNV ist Sache der Länder, Kommunen und Verkehrsverbünde,

Denke das ist so gemeint das die 9€ für den Berliner ÖPNV gelten, in Hannover hat man sich medienwirksam so eine Lachnummer ausgedacht "ein Ticket kaufen, zwei Leute fahren"
Im Übrigen sollte man sich vielleicht erst mal darüber klar werden, was man denn nun eigentlich will: einen massiven Ausbau des ÖPNV (auch außerhalb größerer Städte), um diesen leistungsfähig, zuverlässig und damit attraktiv zu machen, oder ein Billigticket, mit dem jeder nach Belieben durch Deutschland gondeln kann. Für einen solchen Ausbau wären langfristig Milliarden- bis Billionenbeträge nötig, während ein Billigticket erst mal deutlich weniger Kohle in die Kasse spülen würde.

Einer der Dinge die über Jahre verschlafen wurde.

Klassischer Fall von "wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei". Ohne Ausbau fehlt es an Verbindungen die es braucht das es jeder nutzen kann, allerdings ohne das das Angebot attraktiv ist nutzt es keiner und es braucht kein Ausbau. Ein reguläres Monatsticket bei mir wäre teurer als Sprit
Wenn ich sowas lese... Vielleicht sollte sich unsere Gesellschaft dann langsam mal Gedanken darüber machen ob es sinnvoll ist 40km entfernt von seiner Arbeit zu wohnen.
Hauptsache schick im Eigenheim im niedlichen Vorort wohnen (was ja an sich vor allem für die Kinder toll ist) aber dann 40km zur Arbeit pendeln.

Wenn ich das so lese sollte sich unsere Gesellschaft Mal überlegen das es auch noch Bevölkerung außerhalb von Städten gibt. Was ist dein Plan? Alle 800 Seelendörfer mit ausreichend Arbeitgeber besiedeln, oder nur Rentner auf die Dörfer, alle Arbeitnehmer in die Stadt? Die Dörfer zu Städten ausbauen? Dörfer einfach brach legen?
Wasser kannst du dir liefern lassen (Wenn es unbedingt sprudeln muss) und wenn es unbedingt Großeinkäufe sein müssen, gibt es auch Fahrradanhänger.

Ja, mit dem E Bike Lieferservice ? Oder doch der Verbrenner der weniger CO2 zu mir aus stößt, als wenn ich mit dem Verbrenner zum Supermarkt fahre ?
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich jeder seinen Wohnort oder Arbeitsort einfach so heraussuchen kann.

Die Realität ist doch die, dass es sehr oft in Arbeitsnähe keine oder nur nicht leistbare Wohnungen gibt.

Sehe ich auch so, die Begabung Dinge zuende zu denken ist gerade bei der Stadtfraktion Kontra PKW komplett der Realität verloren gegangen
Ah, verstehe, weil es in deinem Fall (bzw. grundsätzlich nicht für alle) keine Option ist, sollte man sowas grundsätzlich nicht anbieten. Ich bin auch nicht mit der Bahn gefahren, wo kann ich meinen finanziellen Ausgleich zum 9€-Ticket abholen? %-)
Habe doch geschrieben das ich das 9€ Ticket genutzt habe trotz mieser Verbindung, nur halt nicht an den Tagen (Wochenende) wo es keine Verbindung gab, da war ich aufs Auto angewiesen
 
Und genau deswegen sollte man weiter nur die Symptome behandeln ;)
Genau.
Derzeit benötige ich 1h für die einfache Fahrt.
Ich hätte kein Problem damit, wenn der ÖPNV 1,5 h anbieten würde, wäre dann eine Option.
Derzeit ist es aber so, dass 3 h auf der Karte stehen.
Und sorry, im Dunstkreis München kann ich mir nicht für meine Familie eine Wohnung oder gar Haus leisten.

Ich bin bzgl. Berufspendler offen für Forderungen , dass z. B. DWs nur noch unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte eine steuerliche Berücksichtigung erfahren.
Das muss mit Sicherheit kein Gefährt jenseits der 200 PS bei Verbrennern sein, habe ich auch nicht.

Der Irrsinn fängt ja aber schon bei der aktuellen Entwicklung von E-PKWs an.
Wer genau braucht E-PKWs mit 200 kW aufwärts und Beschleunigungswerten unter 5 s. im morgentlichen Stau + Berufsverkehr?
Mir würden 100 kW reichen und dafür Reichweiten um die 1000 km lieber, damit ein vernünftiger Ersatz für die ganzen Pendler-Diesel auf dem Markt wäre.
 
Diese ganze Verkehreswende ist Blödsinn, den sich irgendwelche Professoren ausgedacht haben, die in der Stadt Wohnen. Der Käse geht an der Lebensrealität vorbei. Die meisten Autofahrer tun das, weil sie es mehr oder weniger müssen. Solange man an den Grundlagen nichts ändert und das will eigentlich keiner, wird sich nicht viel ändern.

Einfach den Verkehr elektrifizieren und damit ist das Thema gegessen, ganz ohne grüne Träumereien.

Wenn ich sowas lese... Vielleicht sollte sich unsere Gesellschaft dann langsam mal Gedanken darüber machen ob es sinnvoll ist 40km entfernt von seiner Arbeit zu wohnen.

Ja und?

Die Gesellschaft will das ja so, also soll sie auch gefälligst die Möglichkeiten schaffen. Am Arbeitsplatz eine Wohnung zu haben oder vernünftig geplante Städte, sind sozialistisches Teufelszeug. Wenn man das macht, dann erheben sich Karl Marx, Lenin, Stalin und Erich Honecker aus ihren Gräbern um die Welt zu terrorisieren.

Kein Problem, dann soll aber auch jeder die Möglichkeit haben, um schnell und kostengünstig zur Arbeit zu faren.

Hauptsache schick im Eigenheim im niedlichen Vorort wohnen (was ja an sich vor allem für die Kinder toll ist) aber dann 40km zur Arbeit pendeln.

Nenn Alternativen. Die Mieten in der Stadt sind mit normalen Gehältern zunehmend unbezahlbar.

Die ganze Stadt zur parkzone umbauen und die Autofahrer ordentlich zur Kasse bitten. Die meisten Autos stehen eh nur die ganze Zeit herum. Pendler nicht länger finanzieren

Natürlich, die Armen sollen es mal wieder bezahlen, etwas anderes, kennt man auch nicht. Ich hätte eine bessere Idee: Autos auf Bezugsschein und nur für Leute, die eines brauchen, aber da heulen die Grünen besserverdienenden garantiert wieder.

(mich nervt diese Gratismentalität), ....

Mich diese asoziale Mentalität die Probleme der Welt von den Armen bezahlen zu lassen.
 
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Mir würden 100 kW reichen und dafür Reichweiten um die 1000 km lieber, damit ein vernünftiger Ersatz für die ganzen Pendler-Diesel auf dem Markt wäre.
kW sparen bringt beim Elektroauto nur homöopathische Dosen an größerer Reichweite.
Die Ausdauerläufer sind ja eher die Teslas (schwächster Tesla 325PS) als die kleinen e Smarts.
die in der Stadt Wohnen.
Guten Morgen, die Mehrheit der Menschen wohnt in der Stadt und wenn ich durch München laufe haben die meisten auch ein M im Kennzeichen und kein EBE, STA und Co.
 
kW sparen bringt beim Elektroauto nur homöopathische Dosen an größerer Reichweite.
Die Ausdauerläufer sind ja eher die Teslas (schwächster Tesla 325PS) als die kleinen e Smarts.
Das ist mir seit unserem Zoe auch klar...

Die entwickelte Frage aus dem Thread war ja: Weg mit den ganzen DWs.
Was nicht ganz sooo einfach ist.

Man munkelt, dass das DW Geschäft was Einträgliches für die heimische Wirtschaft ist...

Die ganzen DW Fahrer, die ich so kenne (und mich einschließe) sind ja primär Pendler auf größeren Strecken und oftmals noch kombiniert mit Dienstreisen.

Klar, seit Pandemie hat auch unser Kreis gelernt, es geht vieles mit Zoom & Co., aber eben nicht alles.

Und der ÖPNV am Rande der Region München kann man definitiv verbessern...

Daher mein Wunsch nach größere Reichweite...

Edit:
Der Sinn für irre kW -Zahlen und irre Beschleunigungszahlen ist für ich dennoch nicht erkennbar.
Unbedarft, dass man da vielleicht nicht viel einsparen kann:
Was genau hat man davon, wenn ein ID weisderteufelwas nun schneller beschleunigt, als ein meinethalben ein Passat und nach 2 km eh wieder im Stau steht?
 
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