Adi1
Lötkolbengott/-göttin
Es bleiben trotzdem zwei unterschiedliche Ideologien, bei denen am Ende komplett andere Gesellschaften stehen. Wie gesagt, die Grenzen sind zum Teil fließend.
Ja, das bestreite ich auch gar nicht
Es bleiben trotzdem zwei unterschiedliche Ideologien, bei denen am Ende komplett andere Gesellschaften stehen. Wie gesagt, die Grenzen sind zum Teil fließend.
Den Arbeitsvertrag würde ich gerne mal sehen. Schon was man wählt geht den Chef nichts an und sollte man auch im Vorstellungsgespräch nicht erzählen.
Klar doch, vergleichen kann man alles. Aber man sollte dennoch zugeben können, dass das Ergebnis völlig unterschiedlich ausfällt.Nö, das war nahezu gleich
Beides waren Diktaturen, und beide haben Ihre Bürger durch staatliche Willkür unterjocht
Wenn man den Massenmord an den Juden, Sinti und Roma, Kriegsgefangenen und an der Bevölkerung der besetzten Gebiete rausnehmen würde,
könnte man den Nationalsozialismus mit der kommunistischen Herrschaft vergleichen
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob ein Regime "nur" gegen Leute vorgeht, die es aktiv zu bekämpfen versuchen, oder gegen alle, die die falsche Religion, Hautfarbe, Nase,... haben. Völkermord ist ein ganz anderes Level als Unterdrückung.
(...)die erzwungene expansionistische Ausrichtung der imperialistischen Welt(...)
Nö, genau das ist lediglich die beständig versuchte Gleichsetzung aus der immer gleichen Ecke, wobei Definitionen und Intentionen bewusst verzerrt oder gleich ganz ins Gegenteil verkehrt werden.Genau das ist auch dem Kommunismus nach Marx & Engels systemimmament. Sie sprachen sogar selbst davon, dass der Sozialismus nur ein Zwischenschritt auf dem revolutionaeren Weg zum weltweiten Kommunismus ist.
Nö, das war nahezu gleich
Beides waren Diktaturen, und beide haben Ihre Bürger durch staatliche Willkür unterjocht
Wenn man den Massenmord an den Juden, Sinti und Roma, Kriegsgefangenen und an der Bevölkerung der besetzten Gebiete rausnehmen würde,
könnte man den Nationalsozialismus mit der kommunistischen Herrschaft vergleichen
Was soll eigentlich immer dieses mit dem Finger zeigen auf andere Länder nach dem Motto: "Durch deren Machenschaften sind noch mehr Menschen gestorben." Das bringt nichts. Wir sollten doch mal stolz darauf sein, dass wir es geschafft haben, nach den Verbrechen der Nazis, die unter Mithilfe großer Teile der Bevölkerung stattgefunden haben, eine solche lebendige Erinnerungskultur aufzubauen und uns mit vielen wieder zu versöhnen. Und dieses Wissen um unsere Vergangenheit sollte wir nutzen, um verbrecherische Bestrebungen, in der heutigen Zeit wieder in damalige Denkmuster zu verfallen, zu bekämpfen.
Und hört bitte mit dem Kleinkinder-Gejammer zu dem Thema auf.
Können wir bitte wieder zum Thema des Threads zurückkehren?
Die AfD will die "aktuelle Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus zugunsten einer erweiterten Geschichtsbetrachtung aufbrechen".
...
Feynsinn >> Zwei Karrierenfeynsinn schrieb:Es ist Tradition in diesem Land, dass Nazis, rechte Hetzer und Rassisten für die höchsten Posten qualifiziert sind; Richter, Professoren, Minister, Vorstände der Bundesbank, Verfassungsschützer - niemand könnte je zu rassistisch, zu kriminell oder zu faschistisch sein, um solche Ämter zu bekleiden. Selbstverständlich dürfte auch Björn Höcke jederzeit eine Karriere in Politik und Staatsdienst machen. Niemand kann ihm schließlich eine Mittäterschaft im Unrechtsstaat® nachsagen.
Und Zitronensaft ist nahezu das gleiche wie Sirup, man muss sich nur den sauren Geschmack wegdenken
Aber immerhin nähern wir uns mit einer derartigen Verharmlosung des dritten Reiches wieder dem Thema des Threads an
Niemand möchte hier etwas verharmlosen
Vlt. fehlt dir auch der große geschichtliche Zusammenhang ?
Das Schwarzbuch des Kommunismus – Wikipedia
... Man verschafft dieser Partei damit ein Alibi unter dem Radar zu bleiben, während die Wählerschaft munter bspw. die noch nicht mal ansatzweise im Gleichklang behandelte AfD mit ihren Rassisten und Holocaustleugnern hofiert. Wenn es also zu einem politischen Zusammenschluss diverser mit oder ohne Verbot bedrohter Rechtsparteien und rechter Flügel s.g. etablierter Parteien gibt, ist es vollkommen unerheblich, ob ein Teil davon verboten ist, weil die von dem Gedankengut angesprochenen Wähler bedenkenlos switchen können.
Das ist richtig witzig, blendet es doch komplett aus, dass eben jene "Erinnerungskultur" überhaupt nicht auf diese Zeit fixiert ist, ...
Niemand möchte hier etwas verharmlosen
Vlt. fehlt dir auch der große geschichtliche Zusammenhang ?
Das Schwarzbuch des Kommunismus – Wikipedia
Genau das meinte ich....Das Urteil erlaubt keinerlei Vorgehen gegen multiple kleine verfassungsfeindliche Parteien, die in einem Verbund schlagkräftig genug für die Abschaffung der Demokratie wären. De facto hat Karlsruhe die wehrhafte Demokratie abgeschafft (und das nicht einmal auf eine Art, die Bürokratie und Gesetzeslage entschlacken würde).
Bei den Zeilen fällt mir noch ein zweiter grundsätzlicher Fehler des Urteils ein, neben der Tatsache dass ein Verbot im Ernstfall ggf. nicht schnell genug herbeigeführt werden könnte:
Das Urteil erlaubt keinerlei Vorgehen gegen multiple kleine verfassungsfeindliche Parteien, die in einem Verbund schlagkräftig genug für die Abschaffung der Demokratie wären. De facto hat Karlsruhe die wehrhafte Demokratie abgeschafft (und das nicht einmal auf eine Art, die Bürokratie und Gesetzeslage entschlacken würde).
Standardvorgehen der Populisten unserer Zeit:
Da sie sich nur die Finger verbrennen können, wenn sie Aussagen zu wichtigen Teilen der Realpolitik machen würden, erfinden sie kurzerhand Märchen, gegen die sich spielend ins rechte Licht rücken können. Trifft nicht nur auf die Vergangenheitsbewältigung zu, sondern auf fast alle Themen und vermindertem Maße sogar nicht rein populistische Parteien. Man gucke sich zum Beispiel mal an, wie oft beispielsweise Bundespolitik zum Thema von Länder- oder EU-Wahlkämpfen wird, obwohl man da gar nicht über sie abstimmen kann.
Die Verbrechen die also von vermeindlich kommunistischen Staaten begangen wurden muss man entsprechend losgelöst von der Idee des Kommunismus selbst betachten, hat die kommunistische Idiologie doch nichts mit den Verbrechen zu tun die unter seiner Flagge begangen wurden. Anders beim Faschismus wo die Handlungen im Einklang mit der Idiologie verliefen die hinter den Systemen stand.