Bis es noch schnelleres USB braucht, sollten erstmal entsprechende externe und interne Datenträger bezahlbar werden. Und das wird wohl nie passieren...
Wieso? Externe Festplatten werden nie mehr wie USB3.0 brauchen. Externe SSDs sind noch vergleichsweise teuer. Billige TLC-SSDs werden auch nie mehr wie USB3.0 brauchen, da die ja nach ein paar GB sowieso bis ins Bodenlose abstürzen (die Intel 600p lässt grüßen). SATA-basierte externe SSDs werden von USB3.0 ausreichend versorgt - da fehlen zwar ein MByte/s, aber da brauchts kein USB3.1. NVMe-basierte externe SSDs sind mit Ausnahme der 600p a) noch teurer wie SATA-SSDs und bedürfen für die höhere mögliche Datenrate auch ein entsprechend flottes internes Laufwerk.
Für externe GPUs gibts Thunderbolt 3.
USB kann noch so schnell werden wie das Konsortium will - ich denke, innerhalb der nächsten Jahre wird die breite Masse schlicht keine so schnelle USB-Schnittstelle brauchen. Man sollte erstmal SATA-basierte externe SSDs bezahlbar machen und damit USB3.0 ausreizen... USB3.0 hat sich auch nur so schnell durchgesetzt, da selbst normale Festplatten und viele andere Peripheriegeräte (bspw. USB-NICs) durch USB2.0 deutlich gebremst wurden. Mir würden jetzt bis auf externe 10G-NICs und eben NVMe-SSDs keine Anwendungszwecke einfallen - und selbst die genannten Beispiele sind für die breite Masse wurst.
Die sollten eher daran arbeiten, dieses Chaos zu beheben. Typ A, Typ B, Typ C, USB2.0, USB3.0, USB3.1, USB 3.1 Gen1 (=USB3.0), USB 3.1 Gen2 (=USB3.1 Gen1), welcher Stecker kann wann welche Betriebsmodi und kann wann wie viel Strom liefern, welche USB-Geschwindigkeit wird noch geliefert wenn man Alternate Modes nutzt...
Die Einfachheit von USB hat man mit USB3.1 und dem scheiẞ TypC-Stecker (den halte ich weiterhin für fragilen Bullshit) völlig über Bord geworfen.
Nicht nur ist USB mittlerweile recht kompliziert geworden, entsprechende USB 3.1-Geräte, mit denen man auch diverse Annehmlichkeiten der Schnittstelle abseits des Speeds nutzen kann, sind einfach nur teuer.