AW: Ubisoft: Publisher lobt den PC für Innovation und Überlegenheit
Die Konsolen, als "Einheits-PC" sind für Spiele natürlich viel sinnvoller, weil viel besser optimiert werden kann. Der Preis der Konsolen ist für die Leistung auch ok. Der Fehler ist nur, dass sie vom Konzept her als Parallelgerät zum PC konzipiert wurden. Da jeder einen PC zu Hause hat, kauft man, anstatt einer Konsole eine potente Grafikkarte und dreht Kreise um die Konsolen. Das Konsolen Konzept würde den PC verdrängen wenn:
- Konsolen erlauben würden sämtliche Programme installieren zu können, um dem Home-PC überflüssig zu machen
- Es potentere Konsolen, gerne auch teurer gäbe, um anspruchsvolle Kunden zu befriedigen
- Es müsste freie Gehäusewahl geben, um sich auch Silent-Konsolen bauen zu können.
Es war vom Konzept her immer so angedacht, eine Konsole parallel zum PC zu kaufen, obwohl eine Konsole, abgesehen von Exklusivspielen, nichts mehr kann, als ein PC. Das Gesamtkonzept war von vorn herein Nepp, um mehr verkaufen zu können. Ideal wäre für mich ein "Einheits-PC", basierend auf CPU, Board, Minimal RAM und Grafikkarte. Den Rest sollte der Kunde frei konfigurieren können. Dazu ein eigenes "Spiele-Betriebssystem" schlank und ohne verhunzungen durch andere Programme. Beim Start müsste wählen, PC-Funktion oder Spiele. Dann und genau dann, hätte man die Vorteile beider Konzeptze vereint und wir hätte günstige und gute Spiele-PCs, die den Rest der anfallenden Arbeiten auch erfüllen würden. Die aktuelle Umsetzung von Konsolen ist für mich untauglich und ich boykottiere sie deshalb.
Hatten wir in der Art schon in den 70,80 und Anfang der 90er Jahre ... Nannte sich Homecomputer und war genauso eine Katastrophe wie das von dir geforderte werden könnte.
Ja, richtig, aber erst ab 3D Grafiken beginne ich mit dem wirklichen zählen von Konsolen und Spiele-PCs. Wenn ich an das 2D Doom auf meinem 386er denke, dann war das vielleicht das erste sinnvolle Spiel nach CIV I in 2D. Aber sowas wie Lemmige und was wir alles spielten waren nicht des Begriffs würdig. Und ja, unsere erste Spielekonsole war ein Telefunken Ping Pong (läuft übrigens immer noch
) irgendwann von Mitte bis Ende der Siebziger. Wieviele Stunden starten wir auf kleine weiße Balken und weiße Punkte. Da nutze man noch Schreibmaschinen und zeichnete mit der Hand. Es gab noch nicht einmal Kopierer.
Was können andere dafür, dass du auf den damaligen Heimcomputern nur Lemminge und andere 2D Action Games gezockt hast.
Die Heimcomputerära war auch die Zeit als Rollenspiele und Adventures ihre Anfänge feierten:
Bards Tale 1-3, Ultima, Wizadry, Zork, ZacMacKracken, Viele SSI Titel ... Später Feary Tale Adventure, Ambermoon, Amberstar, Dungeon Master. Schwarze Auge-Riva Triologie, viele gute Lucasartsadventure (die teilweise ja heute wieder remasterd werden).
Ich habe noch lange Zei nach dem "Tod" des Amiga meinen Amiga als Gamingmaschine und dann auch noch eine PS 1 für Titel wie Final Fantasy VII und VIII, GPolice, Metal Gear Solid, Silent Hill etc..
Ich hatte zu der Zeit viel Spaß mit den Heimcomputern und in machen Spieletitel viele Stunden investiert. Auch in Lemminge aber viel mehr in Rollenspiele und Adventures.
Da hatte jedes System seine Exklusivtitel. Spiele die mehrere Plattformen bedient haben gab es selten und die "Fans" haben sich auf dem Schulhof genauso die Köppe eingeschlagen wie bisher auch.
Über Rückwärtskompatibilität hat man nur lachen können. Das ich heute noch ab und zu zum Beispiel einen Amiga-Titel zocken kann habe ich der offenen Architetur des PC und entsprechender Emulatoren (Amiga Forever) zu verdanken.
Auch Bemühungen das ganze auf eine Plattform zu stellen ist mit den MSX-Computern (
MSX – Wikipedia) grandios gescheitert.
Was du forderst sind im Prinzip Monopole, die über dein ganzes Gamerleben bestimmen. Wählst du eine Konsole, dann bindest du dich an ihr Ökosystem. Und grade bei den leistungsfähigen Systemen die auch entsprechend kosten werden, tendiert wohl keiner mehr zu einer Zweitkonsole, wo er noch mal für Onlinespielen Geld hinlegen darf.
So wie es heute ist, gefällt es mir am besten: PC für die meisten Games und die Vielfalt der Games (speziell auch im Indiebereich) und eine Konsole (PS4) aufgrund der dafür veröffentlichten Singleplayer-Titel als 2. Spielgerät. Dazu kommt noch ein Shield Tablett für ältere JRPGs aus der Supernintendoära und ab und zu weniger Anspruchsvolle Indietitel. Allerdings keine Free2Pay Titel.