News Toshiba nennt die Vorteile gegenüber SSDs: "Es ist klar, dass HDDs eine leuchtende Zukunft haben"

Als jemand, der Terabytes an Daten hortet wäre es mir auch wichtig, dass Festplatten weiterhin eine Zukunft haben, denn bis SSDs vom Pro TB-Preis mit Festplatten konkurrieren können, wird es wohl noch sehr lange dauern. Der Hauptvorteil bei SSDs liegt momentan in der Geschwindigkeit und praktisch nicht vorhandenen Zugriffszeit und das bringt mir nichts, wenn ich einfach nur Daten archivieren will.
 
Ich hab letztes Jahr für das eigene Digitalisierungs Projekt der Filmsammlung (> 500 BluRays) insgesamt 36 Terabyte Speicher benötigt. Eine Main und eine Backup Platte mit je 18 TB.

Dabei zeigte sich übrigens, dass das scheinbar keine schlechte Idee war, denn beim Rip über Monate stellte sich heraus, dass 10 Discs mittlerweile defekt waren…


Fazit:

Allein durch Glück war das Ganze für knapp 500 EUR machbar.

Wieviel soll das mit SSDs heute oder selbst in 5 Jahren kosten? 36 TB mit SSDs?

Sinnlose Zeit- und Geldverschwendung, aber wenn Du Dich damit besser fühlst ^^

Eine Bluray hat übrigens bei sachgemäßer Lagerung und Behandlung eine Lebenserwartung von 50-100 Jahren, also erheblich länger als eine HDD. Du kannst also Deine Blurays als Sicherheitskopie Deiner HDD ansehen und nicht umgekehrt :lol:

Die 500 Euro und die ganze Zeit hättest Du sicher sinnvoller verwenden können.

Wenn schon 10 Discs defekt waren gibt es also wohl eher ein Problem damit, wie Du mit den Discs umgehst oder ein eventueller Vorbesitzer ist nicht besonders pfleglich damit umgegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
10 von 500, sprich 2%, sind für optische Medien nach vielen Jahren gar keine so schlechte Ausfallquote... das hätten auch deutlich mehr sein können. Das sagt man den Leuten halt nicht die ihre CD/DVD/BluRay/...-Sammlung Jahre und Jahrzehnte daheim im Schrank stehen (oder schlimmer: liegen) haben.
Noch schneller gehts nur bei den USB-Sticks und Kameraspeicherkarten in der Schublade.
Das SSD s ihre Daten nicht Jahre sicher behalten wenn sie vom Strom dauerhaft getrennt wurden sagt den meisten leider auch keiner ... Auch da werden viele noch große Augen machen wenn Daten mal weg sind .
 
10 von 500, sprich 2%, sind für optische Medien nach vielen Jahren gar keine so schlechte Ausfallquote... das hätten auch deutlich mehr sein können. Das sagt man den Leuten halt nicht die ihre CD/DVD/BluRay/...-Sammlung Jahre und Jahrzehnte daheim im Schrank stehen (oder schlimmer: liegen) haben.
Noch schneller gehts nur bei den USB-Sticks und Kameraspeicherkarten in der Schublade.

Also gepresste CDs haben bei mir in Nicht-Benutzung die Ausfallquote 0 von 100 und einige davon sind 30 Jahre alt. (Und die liegen im Regal. Warum sollten Polycarbonat und Metallbedampfungen im stehen länger halten?)
 
Also gepresste CDs haben bei mir in Nicht-Benutzung die Ausfallquote 0 von 100 und einige davon sind 30 Jahre alt.
Ja, gepresste halten VIEL länger als gebrannte - aber 0% Ausfall nach 30 Jahren ist durchaus ne ordentliche Portion Glück^^
Warum sollten Polycarbonat und Metallbedampfungen im stehen länger halten?
Den Materialien ist das wurscht - aber die Scheiben werden in klassischen Hüllen ja nur in ihrer Mitte gehalten, sprich die Scheiben selbst sind frei schwebend. Wenn man die sehr sehr lange liegend lagert (und ggf. noch n Temperatur und Feuchtigkeitszyklen mitmacht) können sich die Scheiben aufgrund ihres Eigengewichtes/Alterung leicht verformen, sprich "runterhängen". Das führt beim versuchten Abspielen dann zu Vibrationen und Fokusverlust des Lasers. Bei stehend gelagerten Scheiben passiert das nicht.

EDIT: Spontane Googlesuche sagt:

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Ja, gepresste halten VIEL länger als gebrannte - aber 0% Ausfall nach 30 Jahren ist durchaus ne ordentliche Portion Glück^^

Den Materialien ist das wurscht - aber die Scheiben werden in klassischen Hüllen ja nur in ihrer Mitte gehalten, sprich die Scheiben selbst sind frei schwebend. Wenn man die sehr sehr lange liegend lagert (und ggf. noch n Temperatur und Feuchtigkeitszyklen mitmacht) können sich die Scheiben aufgrund ihres Eigengewichtes/Alterung leicht verformen, sprich "runterhängen". Das führt beim versuchten Abspielen dann zu Vibrationen und Fokusverlust des Lasers. Bei stehend gelagerten Scheiben passiert das nicht.

EDIT: Spontane Googlesuche sagt:

Anhang anzeigen 1447915

Interessant. Sichtbar ist mir da noch nichts aufgefallen, aber vielleicht liegen ein paar Abspielschwierigkeiten dann doch nicht am nachlassenden Laser in der Anlage.^^

Ausfälle hatte ich übrigens durchaus ein paar. Aber in Form von Kratzern, Brüchen oder rapider Evolvierung von Beinen. Nie bei Scheiben, die im Schrank lagen. (Auch bei DVDs ist bislang nichts aufgefallen, aber das sind auch deutlich weniger und die meisten wurden schon ewig nicht mehr angeguckt.)
 
HDDs mögen viele Vorteile haben aber DAS ganz sicher nicht.
Die statistischen Ausfallraten von SSDs sind weitaus geringer als die von HDDs - je älter die Datenträger werden desto größer der Vorteil zugunsten der SSD (da hier nunmal keine Mechanik verschleißen kann - HDDs fangen nach 5-6 Jahren an häufig(er) auszufallen, SSDs nicht).

Anhang anzeigen 1447892
Das ist halt Blödsinn wenn man auf Langzeitsicherung geht und nebenbei verwendet Backblaze teilweise ganz normale Consumer HDD. Die sie auch ganz gerne so in den Kofferraum vom Auto werfen. Was zum Beispiel mit Transportsicherung wie es regulär passiert wi z.b. in Schaumstoff garnichts mehr zu tun hat.

Achso umso älter die Datenträger werden, umso mehr ist die HDD im Vorteil,
eine SSD brauch immer einen Stromfluss und gleichzeitig muss eine SSD um die Daten auf längere Zeit ohne aktiven zugriff gespeichert zu werden in warmer Temperatur beschrieben und Kühl gelagert werden.
(Das ist Physik und nicht eine Studie, was ist Physik kennt man in Deutschland seit der Ampel nicht mehr) :P

Backblaze als Quelle anzugeben zeigt einfach nur wie Ahnungslos der Komentator ist. ;)

Wenn du als Moderator Backblaze als Quelle brauchst um Substanz zu vermitteln, tut es mir leid um dich den Backblaze ist für sowas nicht Valid.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einfach "Ausfallrate SSD HDD" bei Google eingetippt und auf Bilder geklickt. Du darfst dir unter den drölfzigtausend Ergebnissen die im Wesentlichen alle das gleiche aussagen gerne auch ein paar raussuchen wo nicht dein offenbar verhasstes "Backblaze" in der Ecke steht. Wenn du ganz hart drauf bist suchste das Thema in Google Scholar und schaust dir Paper darüber an die, wer hätte es gedacht, auch die gleiche Kernaussage treffen.

Als Argument gegen... gegen was eigentlich...? Mich? :ka: da nur auf einen deiner Meinung nach inkompetrenten (irgendeine Quelle dazu außer ein ominöses "werfen Festplatten" wäre schön) Cloudspeicherbetreiber zu verweisen und statt auf den Inhalt auf den Autor persönlich loszugehen vermittelt jetzt auch nicht unbedingt den Eindruck von "Substanz". :haha:
 
Die 500 Euro und die ganze Zeit hättest Du sicher sinnvoller verwenden können.

Wenn schon 10 Discs defekt waren gibt es also wohl eher ein Problem damit, wie Du mit den Discs umgehst oder ein eventueller Vorbesitzer ist nicht besonders pfleglich damit umgegangen.

Das ist Ansichtssache - der Grund war nicht Datensicherung, sondern ein eigenes Netflix bauen. Also eher Bequemlichkeit und Bock auf so ein Projekt.

Die defekten BluRays sind tatsächlich nachweislich Qulitätsmängel - die dokumentiert wurden und in zehntausenden Fällen auftraten:

Da sind meine auch dabei gewesen:
 
HDDs sind in Bereiche wie Archivierung oder Server 24/365 nicht wegzudenken. Sie halten eben länger und das zeigt sich auf bei Schreiben der Daten. Ich setze nur HDDs für Archiv und Server ein.:top:
 
werden die 10k rpm Raptoren wiederbelebt? :D

Werde mir bei Gelegenheit noch ne 4TB NVME holen, dann hab ich (für meine Zwecke!) Ruhe. Wobei ich das eigentlich auch schon mit meinen insgesamt 3TB NVME hätte. Man muss ja nicht jeden Scheiß auf der Platte speichern.
Für Backups hab ich ne externe SSD.

Auch wenn HDDs ihre Daseinsberechtigung noch haben mögen. Mir kommt sowas nimmer in den Rechner.
Klemm die externe SSD aber auch ruhig öfter mal an Strom ..im Gegensatz zu HDD speichern die SSD nämlich nicht ewig (ohne Strom)
Oder ums kurz zu machen Grad für deinen Anwendungsfall externes Backup ist SSD so ziemlich und mit deutlichem Abstand das dümmste was man nehmen kann.
 
Und was willst du mir damit nun sagen?
Ich dachte es steht in dem Beitrag, den du zitiert hast.
A) Anwenderfehler (doppelt)
B) Wenn schon Randaspekte (Wiederherstellbarkeit nach Anwenderfehler --> negativ), dann auch Datensicherheit (Absichtlich gelöschte Dateien können tendenziell weniger einfach von Unberechtigten wieder hergestellt werden ---> positiv)
Warum auch nicht.

Datensicherheit bedeutet verschiedene Mediums zu nutzen
Stimmt 👍
 
HDDs sind für Archive unersetzlich! Habe mittlerweile alle meine Archive von CDs und DVDs auf externe HDDs umkopiert! Selbst von mechanisch defekten HDDs kann man die Daten wieder rekonstruieren, ist eine SSD einmal defekt, kann man sie nur mehr entsorgen!
 
Die Festplatte HDD wird weiterhin eingesetzt werden. Im Serverbereich ist sie eh nicht entbehrlich. Die Argumente von Toshiba finde ich überzeugend und kann sie nur unterstützen. Dennoch glaube ich, dass wir langfristig neue Speichertechnologien sehen werden. Speicherung in Glas zum Beispiel. Die gute alte "Platte" wird uns noch lange begleiten und in Ergänzung zur SSD allerdings auf ihre Einsatzbereiche bei der Langzeitspeicherung verwiesen. So wie es jetzt halt schon gängig ist. Wenn jemand weitgehend unabhängig von seinen Langzeitdaten agieren kann, dann wird auch ein "Nur-SSD-Rechner mit live-Backups infrage kommen. Wenn man das Geld dafür hat...
 
Klemm die externe SSD aber auch ruhig öfter mal an Strom ..im Gegensatz zu HDD speichern die SSD nämlich nicht ewig (ohne Strom)
Oder ums kurz zu machen Grad für deinen Anwendungsfall externes Backup ist SSD so ziemlich und mit deutlichem Abstand das dümmste was man nehmen kann.
mach ich mindestens einmal im Monat, wenn ich meine wichtigsten Daten darauf sichere.
 
Die defekten BluRays sind tatsächlich nachweislich Qulitätsmängel - die dokumentiert wurden und in zehntausenden Fällen auftraten:

Das kann natürlich sein, aber eine Bluray ohne Qualitätsmangel hält bei guter Behandlung so lange, dass man sich um Sicherheitskopien keine Sorgen machen muss.

Ich selbst habe in meinem Leben 1 mal eine defekte Bluray zu verzeichnen gehabt und das war ca. 2 Jahre nach Kauf und beim 3. mal abspielen.
 
Das habe ich bemerkt, weil HDD's können auch plötzlich kaputt gehen.
Anfang Dezember ging mir eine Seagate Barracuda HDD mit 4 TB nach fast 6 Jahren kaputt und kaputte Schreib-Lesekopf Geräusche, obwohl sie eigentlich eher unhörbar war.
Screenshot 2023-12-04 211102.jpg

Ich bekam keine Chance mehr, an die Daten zu kommen und das war auch nicht so schlim, wegen Back-up's.
Das wurde mir jetzt so riskant, dass ich die SSD auch als Back-up wieder verwende.
2 neue M.2 SSD mit 2x 1 TB waren mir lieber, als wieder eine neue HDD zu kaufen und das Betriebsystem mittlerweile geklont, falls die fast 6 Jahre alte M.2 Samsung 960 Evo mit 250 GB ausfällt und hat jetzt ~ 60 TB geschrieben.
Die 12TB HDD Seagate Exos X14 ist etwa 3 Jahre alt und bis jetzt noch alles ok.
Screenshot 2024-01-02 214608.jpg
 
Wichtiges speichere ich auf einer externen SSD und einer HDD. Als Datengrab oder besser gesagt als Backup, gerade für wichtiges, wurde ich mir nee HDD bevorzugen, wenn nur eine Technik gewahl werden dürfte.
Allerdings finde ich nicht, das die zwangsläufig günstiger sind. Wenn ich mir die getestet Platten von PCGH mal angucke (auf Amazon), da kostet da ein 1TB sogar teils mehr, kommt natürlich auch drauf an, ob die Platte einen eigenen Zwischenspeicher, sprich Cache, hat oder nicht und in welcher Größe dieser vorliegt. Größter Vorteile ist für mich daher, das wenn eine SSD stirbt, dann tut sie das in der Regel von jetzt auf gleich und ohne ein Tool das die "Gesundheit" überwacht, hat man auch keine vorherigen Anhaltspunkte dafür. Bei einer HDD merkt man das in Regel und Daten könnten, wenn alles schief geht, noch durch Rettungsdienste wieder-hergestellt werden (bei einer SSD geht das, soweit ich weiß, nicht mehr?)
Also glaube ich nicht wirklich das die HDD in 5 Jahren Geschichte ist, als Hauptplatte würde ich die aber definitiv nie wieder nutzen wollen. Ob die HDD allerdings in 5 oder 10 Jahren immer noch für aktuelle Preise zu bekommen sein wird, bezweifle ich. Die Nachfrage ist ja im Consumerbereich heute schon, in der Masse, recht niedrig, auf lange Sicht wird sie wohl eher für Institutionen, Militär, Staaten etc. von Bedeutung bleiben und in kleinerer Stückzahl produziert werden.
 
Es gibt ja sogar noch mehr Argumente für eine HDD. Nicht nur die größe,denn ich habe vor kurzen große HDD gekauft gehabt.Klar ist nicht nur der Vorteil mit Preis,für vielschreiber ist ne HDD gut sondern auch wenn man versehentlich die Daten gelöscht hatte.Da ist HDD sicherer bzw besser.Man kann Daten wieder herstellen,bei SSD kann man diese gleich direkt sich verabschieden.Ich wollte noch was wiederherstellen kurz nach dem ich ausversehen was gelöscht hatte.Am ende konnte ich nur noch bye bye sagen.
Die wo ich gelöscht hatte war unter der SSD sofort weg.Das ist mir bei einer HDD nicht passiert.Ich konnte also 1 Minute nachdem ich was ausversehen gelöscht hatte noch retten.
Auch ein Vorteil bei einer HDD,bei defekt,kann man welche defekten ausblenden lassen,bei ner SSD geht das nicht.
Ich habe das Problem,ich kopiere und schneide direkt auf der Nas um die Daten nicht direkt auf der SSD zu haben.Sie sind da nur sehr kurz und ich muss diese nicht mehr retten.Auf der SSD kann man sich nicht sicher sein.
Wenn man es also genau nimmt hat ne HDD doch im härte Fall mehr Pro als Kontra.

Die SSD ist nur sehr schnell,hat aber sonst keine großen Vorteile.ALso wenn es drauf an käme würde ich meine Daten lieber einer HDD als ner SSD anvertrauen.
Durch das Schneiden und Umwandeln belastete ich ne SSD sehr stark,darum hielt die SSD nicht lange.
Es gibt aber auch eine Sata SSD die wo mehr ausgehalten hatte.Je neuer die SSD,desto Empfindlicher wird sie.
Oder ist der Grund das Sata SSD um einiges langsamer als PCI Epxress 2.0 NVME ist?
Naja ne SSD ist nicht überall um einiges schneller als ne HDD.Nur wenn man sehr vieles gleichzeitig macht.Aber wenn man nur kleine Dateien hat,dann ist ne SSD um einiges langsamer unterwegs.So wie ich ,der mal kurz hier was entpackt oder was von Festplatte zu Nas und wieder zurück kopiert oder VIdeo schneidet.

Bei den Temperatruren war die Sata SSD im Laptop bei 65 Grad.Wie viel eine NVME an Temperaturen einstecken kann,das weis ich nicht,vielleicht ja auch so viel.


Klar ne HDD die so heiß wird,wird es dann gefährlich.Es kommt am Ende immer drauf an wie man es betrachtet und welche Schwerpunkte man so Setzt.Ich jedenfalls komme nicht drum rum ne SSD mit einer HDD zu kombinieren.Beim Laptop ging als erstes die HDD defekt weil ich da drauf echt viel geschrieben hatte.Und am Geräusch erkannte ich dann da stimmt was nicht.Ne SSD hörst du nicht wenn sie am Sterben ist,ne HDD sehr wohl.Cool noch was wo ne HDD ein Vorteil hat.Nun ja vielleicht findet man sogar noch mehr Pluspunkte ,wer weis.
 
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