AW: Super-Vectoring: Telekom hat 2,9 Millionen Anschlüsse ausgebaut
Ich glaube nicht, dass das bei Mittelständlern im Budget ist. Aber der Mittelstand hat ja eh ausgedient.
Und du findest, dass man die russische Taiga mit hunderten von Kilometern zwischen den Ortschaften mit dem deutschen ländlichen Raum vergleichen kann, wo in der Regel spätestens alle 10 km eine Ortschaft existiert, wobei sich noch mal die Größenordnungen der Ortschaften deutlich unterscheiden? Du hast auf jeden Fall recht, es ist ein Unterschied, was man als Dorf bezeichnet, aber deine Bezeichnung passt halt einfach nicht zu dem typischen Bild in Zentraleuropa. Und eine klare Trennung zwischen Metropole und mitten in der Natur ist natürlich sinnvoll, aber man darf halt nicht vergessen, dass es dazwischen eine ganze Menge Abstufungen gibt. Und so weit Richtung mitten in der Natur, wie du das beschreibst, habe ich in Deutschland noch nichts mitbekommen. Ich sage ja auch nicht, dass ein Dorf, das aus drei Häusern besteht und 20 km von allem weg ist am besten schon gestern eine Gigabitleitung hätte haben sollen, aber dass man in Dörfern in einer Größenordnung ab 500 Einwohnern, die zu Gemeinden mit 5.000 Einwohnern gehören, die vielleicht ein Gebiet von 50 km² ausmachen, durchaus mal 50 MBit/s am Horizont sehen dürfte. Und wenn man schon dabei ist, kann man es auch gleich richtig machen und Glas legen, bevor man anfängt Kupfer weiter auszubauen.
Gewerbe auf dem Land legt sich Glasfaser selbst wenn Bedarf besteht. Dafür gibt es viele kleine, regionale Anbieter die NUR Business-Kunden betreuen und weit schnellere, stabile Leitungen sowie schnellen Service bieten was die Riesen wie Telekom und Vodafone nicht zu 100% hinbekommen.
Das Argument zählt nicht, wenn der Betrieb auf dem Land Internet braucht, lässt der sich das legen und verbucht das auch noch als Betriebskosten usw.
Ich glaube nicht, dass das bei Mittelständlern im Budget ist. Aber der Mittelstand hat ja eh ausgedient.
Dorf - komisch, ich sehe nur die Banken immer mehr Filialen dichtmachen, Leute flüchten aus den Dörfern usw.
Ich kenne das Landleben als richtiges Landleben, unter anderem weil ich in Kasachstan und Russland aufgewachsen bin und auch danach noch dort war. Dörfer sind und bleiben Dörfer, diese sind so weit von der Zivilisation entfernt wie es halt nur geht. Warum Deutschland versucht die gleichen Bedingungen im Dorf zu schaffen wie in der Großstadt, ohne das es zu einer Großstadt wird, war mir immer unverständlich.
Fahr mal rum, sieh dir richtige Dörfer an. So mit Plumpsklo, ohne Gas, ohne Zentralheizung und ohne Internet, teils auch ohne Mobilfunk (und das obwohl diese Länder eine extrem gute Infrastruktur haben - sie haben halt begriffen das es keinen Sinn macht irgendwo in die Taiga tausende Kilometer an Glasfaser zu ziehen), mit nur 1 Lebensmittelladen und Post die 1x im Monat mit dem Traktor angekarrt wird. Ich rede nicht von solchen Annehmlichkeiten wie ATM, Tankstelle oder Arztpraxis, weil diese Dinge nicht existieren. Bis zum nächsten Krankenhaus brauchen die da teils 250km, bis zum nächsten Flughafen sind es teils 500km und mehr. In der Zeit ist der gemeine Deutsche schon in seinem Urlaubsland gelandet, bis die da drüben auch nur ihren Flieger zu sehen kriegen.
Es ist ein kleiner, aber feiner Unterschied, was man als Dorf bezeichnet.
Ich habe eine klare Trennung zwischen Metropole und wohnen mitten in der Natur.
Und du findest, dass man die russische Taiga mit hunderten von Kilometern zwischen den Ortschaften mit dem deutschen ländlichen Raum vergleichen kann, wo in der Regel spätestens alle 10 km eine Ortschaft existiert, wobei sich noch mal die Größenordnungen der Ortschaften deutlich unterscheiden? Du hast auf jeden Fall recht, es ist ein Unterschied, was man als Dorf bezeichnet, aber deine Bezeichnung passt halt einfach nicht zu dem typischen Bild in Zentraleuropa. Und eine klare Trennung zwischen Metropole und mitten in der Natur ist natürlich sinnvoll, aber man darf halt nicht vergessen, dass es dazwischen eine ganze Menge Abstufungen gibt. Und so weit Richtung mitten in der Natur, wie du das beschreibst, habe ich in Deutschland noch nichts mitbekommen. Ich sage ja auch nicht, dass ein Dorf, das aus drei Häusern besteht und 20 km von allem weg ist am besten schon gestern eine Gigabitleitung hätte haben sollen, aber dass man in Dörfern in einer Größenordnung ab 500 Einwohnern, die zu Gemeinden mit 5.000 Einwohnern gehören, die vielleicht ein Gebiet von 50 km² ausmachen, durchaus mal 50 MBit/s am Horizont sehen dürfte. Und wenn man schon dabei ist, kann man es auch gleich richtig machen und Glas legen, bevor man anfängt Kupfer weiter auszubauen.