Super-Vectoring: Telekom hat 2,9 Millionen Anschlüsse ausgebaut

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Dann zeig mit mal für um die 50€ einen unlimitierten 4G/5G Zugang. 50 MBit würden erst mal reichen. Da will ich jetzt mal was sehen.

Das Hauptproblem bei LTE und allen anderen Funkverbindung ist aber die Wetterabhängigkeit und die Überlastung am bei vielen Nutzern.

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Gut, sind 59,99 und keine 50. Es ist O2, entsprechendes kostet bei Telekom und Vodafone 80€ im Monat, existiert aber auch.
Tut nicht so als ob es keine Tarife gäbe oder diese nur für Superreiche bezahlbar wären. Teuer - ja. Unbezahlbar für einen kleinen Betrieb? Keineswegs.
Aber die wollen ja Leitungen für 19,99€. Und selbst FTTH ausbauen schon mal gar nicht, kostet ja Geld, pfuj so was.
 
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O2 gibt es bei uns nicht. Zumal man die in der Pfeife rauchen kann.

Wir würden selbst Glasfaser verlegen. Das Kabel kosten schließlich nur um die 90€ für 100m. Also durchaus finanzierbar. LWL Universalkabel U-DQ(ZN)BH OM3 50/125µ 4 Fasern Meterware - KabelScheune.de
Die Telekom müsste nur verraten wie man die am Kasten anschließt. Da sind die Vollidioten aber zu blöd zu.
Auf der IFA konnte mir der Typ am Telekomstand der für den Ausbau zuständig war nicht mal verraten, auf welche Entfernung VDSL100 möglich ist.
 
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O2 gibt es bei uns nicht. Zumal man die in der Pfeife rauchen kann.

Gut dann 80€ von dem rosa oder dem roten Anbieter, wenn der blaue nicht zuverlässig funktioniert.
Ist ja nicht so als ob es das nicht gäbe. Vor 4 Jahren hätt ich gesagt - ja, geht nicht anders, weil LTE war da max 10GB oder so was für eine irre Summe. Aber jetzt nicht mehr.
Ich hab selbstständige Twitch.TV Streamer die IRL mit solchen Tarifen rumlaufen und Videostreaming betreiben - auch in der Natur.

Und ich hab meine Lebensqualität auch in der Stadt hier, weil ich am Stadtrand wohne. Inklusive See, Wald und Wiese (alles in 5min mit dem Rad erreichbar). Dazu ist das keine Millionenstadt die schon kurz vor dem Erstickungstod ist, hier sieht das noch recht gut aus. Jemand aus Köln, Frankfurt oder Berlin sieht das natürlich anders.
Meine Einstellung ist ganz anders - wer kein Auto braucht, braucht sich auch keins zu holen. Dafür kann man in der Stadt leben und die ganze Effizienz der modernen Hochhäuser ausnutzen, wenn man sich mit Nachbarn abfinden kann die halt näher dran sind als im Eigenheim. Alles um die Ecke haben und trotzdem nicht in der stinkenden, überfüllten Stadt leben zu müssen. Komm vorbei in Leipzig, wirst überrascht sein wie angenehm das hier ist. Freie Parkplätze, recht wenig Staus, angenehme Luft und Preise die sich noch bezahlen lassen inklusive. Und halt eine der besten Infrastrukturen im Osten was das Internet angeht.
 
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Wo hast du denn bei Vodafone einen einen Unlimitiert Tarif für zu Hause gefunden? Ich finde nur den GigaCube mit 50 GB/Monat.
Wobei man dann noch einen eigenen LAN-Router braucht, da nur ein LAN-Port vorhanden ist.

Dafür kann man in der Stadt leben und die ganze Effizienz der modernen Hochhäuser ausnutzen, wenn man sich mit Nachbarn abfinden kann die halt näher dran sind als im Eigenheim.

Was sagen die Nachbarn zu Hühnern im Hochhaus? :devil:
 
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Hab keine Hühner im Haus :-P

Und der unlimitierte von Vodafone schimpft sich Red XL und ist da zu finden:
Mobilfunk-Tarife für Handys & Smartphones
1x rechts scrollen.

Das ist nicht nur für Zuhause, das ist für überall. GigaCube ist ne gute Sache, den gibt es aber nicht unlimitiert.

Zusammen mit Hybrid und restlichen Tarifen wäre aktuell ganz Deutschland schon mit 50Mbit/s und mehr abgedeckt und das Niemandsland zwischen Städten würde keine Milliarden für den Ausbau verschlucken sondern wesentlich weniger - für 5G flächendeckend muss weit weniger investiert werden.

Andere Länder zeigen auch wie es geht und vor allem WO es geht - überwiegend in den Ballungsgebieten und das nicht aus Langeweile sondern weil das Sinn macht, diese und nur diese auszubauen.
 
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Hybrid geht aber nur, wenn es DSL gibt. Das muss erst verlegt werden. Mal sehen, ob es die Telekom bis März 2019 schafft.

In dem Red XL Smartphone-Tarif sind allerdings unnütze Sachen wie Telefonflatrate drin, die man im LTE-Modem nicht braucht.


Bei 5G wird das Problem der Wetterabhängigkeit bestehen bleiben.


Hab keine Hühner im Haus :-P

Aber auch du willst irgendwo dein Frühstücksei herbekommen. Wie du siehst, gehst das mit der Nutztierhaltung in der Stadt nicht. Da wird also das Land benötigt.
 
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Hybrid geht aber nur, wenn es DSL gibt. Das muss erst verlegt werden. Mal sehen, ob es die Telekom bis März 2019 schafft.

In dem Red XL Smartphone-Tarif sind allerdings unnütze Sachen wie Telefonflatrate drin, die man im LTE-Modem nicht braucht.


Bei 5G wird das Problem der Wetterabhängigkeit bestehen bleiben.




Aber auch du willst irgendwo dein Frühstücksei herbekommen. Wie du siehst, gehst das mit der Nutztierhaltung in der Stadt nicht. Da wird also das Land benötigt.

Eier lassen sich auch wunderbar ohne Glasfaser produzieren, auch der Bauer fühlt sich da wunderbar wenn im Hühnerstall nur 3G anliegt usw.
Das ist für mich Pampa, die nicht über die Vorteile der Zivilisation verfügt, dafür gute Luft, Platz, günstig ist und all das andere Zeugs was halt nur dort zu finden ist wo keine X tausend Menschen auf 1km² wohnen.

Stadt und Land sind klar zu trennen und fertig.

Meine Eier und auch mein Steak kriege ich auch wenn das Schwein und das Huhn kein Glasfaser um die Ecke liegen haben.

DSL gibt es übrigens überall, da ist die Telekom auch praktisch verpflichtet dieses bereitzustellen, daher geht Hybrid praktisch überall wo mehr als nur 1Mbit/s anliegt.
 
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... eine der nützlichsten Tarifoptionen der letzten Jahre. Es kann von den bekanntesten Plattformen gestreamt werden, ohne das Datenvolumen verbraucht wird. Sofern die grundsätzlichen technischen Voraussetzungen passen ist es auch für die Anbieter ohne Kosten. Dafür hat qualitätsreduziert - aber in so einem Umfang, dass es auf einem Handydisplay praktisch nicht auffällt... Gleichzeitig dann das Netz nicht durch die typisch deutschen Sparmichel überlastet werden, die dann trotz vorhandener schneller Festnetzalternativen mit Mobilfunk ihren Festnetzanschluss ersetzen und das Netz für alle Schei*e machen, um 5€ zu sparen.

So langsam bewegt sich ja was in Richtung unlimitierte Zugänge - kostet halt nur noch etwas mehr... Was auch gut so ist, weil die Leute sich dann genau überlegen ob sie unlimitierten Mobilfunk brauchen und damit garnicht erst in Versuchung kommen zum Mobilfunk-Dauersauger zu werden.
Wobei ich 60€ für o2-unlimitiert und 80€ für jeweils Vodafone- oder Telekom-unlimitiert sogar echt fair finde.

Wenn man sich den Zustand mancher Straßen/Brücken, die nach 2000 gebaut wurden anschaut, sieht es schlecht aus mit den Jahrhunderten.
Elsenbrücke, Berlin. 2006-2009 saniert worden, aber typisch deutscher Baupfusch nur oberflächlich. Jetzt ist die halbe Brücke wegen einem fünf Meter langem Riss gesperrt und ein Abriss wegen des extrem schlechten Zustandes wahrscheinlich, was für ein Verkehrsdesaster sorgen wird, wenn es soweit kommt.

Ich bleibe nicht offline, denn ich ziehe meinen gewünschten Zuständen hinterher. Ich erwarte nicht, die Leitung in der übelsten Pampa verlegt zu bekommen, schon gar nicht ohne selbst dafür zu bezahlen.
Dazu arbeite ich im Home Office und kann gar nicht offline gehen - das würde mein Einkommen ausradieren.
Und gerade deswegen rate ich jedem dazu - bewegt euch, lasst euch nicht ausbeuten, zahlt den dem Anbieter nicht noch Geld wenn der euch ausnutzt und links liegen lässt.

Genau deswegen halte ich auch Projekte wie 50Mbit/s für alle für dämlich - dann hat die Kuh im Dorf auch ihre 50Mbit/s, braucht diese aber nicht und hat keinen Cent bezahlt - und die Stadt hat eben auch diese minimalen 50Mbit/s, das über eine Technologie die schon vor X Jahren veraltet war.
Bei allem Respekt, grundsätzlich vertrete ich ja auch deine Meinung, dass Vectoring fürn Arsch ist.

Aber deswegen den Leuten die auf dem Land leben das schnelle Internet absprechen ist auch daneben. Manche Leute sind halt nicht so flexibel wie du, da durch Job oder Familie an ihren Wohnort gebunden. Auch wenn ich mittlerweile einige Teile Berlins für absolute Dreckslöcher halte und die Leute hier auch immer unerträglicher werden, würde ich hier trotzdem nie wegziehen. Einerseits hänge ich an meinem Job den ich mir speziell bei der einen Firma schon seit Kindheitstagen gewünscht habe und andererseits habe ich auch meinen gesamten (kleinen) Kreis an Freunden und Familie hier.

Ne Stadt hat mMn. prinzipiell keinerlei Vorteile gegenüber dem Land. Außer halt für Versorgungswirtschaften, die durch die höhere Bevölkerungsdichte ihren Job günstiger erledigen können.
Für Privatleute nimmt sichs nichts. Auf dem Land ist alles eventuell etwas weiter weg, dafür hat man aber geringer Miet-/Immobilienpreise sowie das Auto und ist dadurch im Allgemeinen flexibler. In der Stadt fährt häufiger der ÖPNV und man hat alles in der Nähe, dafür hat man den Stress und den Lärm durch die Fülle. Und die Internetversorgung ist im Schnitt besser wie auf dem Land - deshalb darf der Großteil wie bei so vielen Sachen auch mal die Wenigeren finanzieren. Weil die meisten Städte abgesehen vom Stadtrand und dem Speckgürtel (der im Vergleich auch nur ne Minderheit beinhaltet und nach deiner Logik daher nicht versorgungswürdig wäre...) internetmäßig im Schnitt ausreichend bis überversorgt sind und viele wesentliche Wirtschaftszweige eben nicht in Städten konzentiert sind.

Der Fehler an sich war, damals auch das Telefonnetz mitzuprivatisieren. Die Telekom hat durch das vorhandene Telefonnetz gegenüber allen anderen Anbietern einen extremen und mMn. uneinholbaren Wettbewerbsvorteil, ist aber als AG gleichermaßen auch dazu gezwungen maximalen Profit abzuwerfen. Da durch den praktisch nicht möglichen Wettbewerb hinsichtlich der Netzversorgung aber auch kein Drang besteht...
 
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Eier lassen sich auch wunderbar ohne Glasfaser produzieren, auch der Bauer fühlt sich da wunderbar wenn im Hühnerstall nur 3G anliegt usw.

Dann viel Spaß dabei nen Video mit 384 kBit anzuschauen. Universal Mobile Telecommunications System – Wikipedia
Wobei es bei uns nur 2G (EDGE) + 4G und gar kein 3G gibt.

DSL gibt es übrigens überall, da ist die Telekom auch praktisch verpflichtet dieses bereitzustellen, daher geht Hybrid praktisch überall wo mehr als nur 1Mbit/s anliegt.

Bei uns gibt es kein DSL, sondern nur ISDN. Damit auch kein Hybrid.

Hier als Beweis die Karte vom Breitbandbüro:
 

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Und wie soll das gehen, wenn man Haus und Hof besitzt?
Vermieten oder verkaufen. Es gibt bis huete in D keinen Anspruch, kostenlos an die Gigabit-Gesellschaft teilhabnen zu dürfen. Das mag den Altbesitzern nicht passen, wer neu kauft oder dahin zieht weiss dies mind. einem Jahrzehnt (eigentlich seit fast 25 Jahre), dass dort vermutlich niemand mit wirtschaftlichen Interessen dort ausbauen wird.

Die Kuh braucht keine 50 MBit. Der Bauer aber schon.
Sei es für Emails, Onlinebanking oder die ganzen Formulare und Anträge für die Förderungen und Zertifizierungen.
Das kann ja wohl nur ein Scherz sein. Dafür (und für noch viel mehr) reicht DSL 16 (wenn es vollständig ankommt, also mit 2 MBit Upload) völlig aus. Da werden keine 50TB an Formulearen übertragen und da wird auch kein Onlinehandel im Microsekundenbereich durchgeführt.

Vor allem wenn die Bank selbst in der nächsten Kleinstadt seit einigen Jahren keine Filiale mehr hat, kommt man um Onlinebanking nicht drumherum. Was denkst du was sich alles an Mahnungen anhäuft, wenn man bis drei Wochen keine Überweisungen von Löhnen und Rechnungen durchführen kann, weil das Netz nicht geht.
Dann sollte man wohl mal die Bank wechseln, wenn man dafür zwingend VDSL 50 benötigt. Ich frage mich bei solchen Annahmen, wie ich letzes Jahr meinen Umzug ohne Mahungen überlebt habe, als ich mein Online-Banking auch per DSL 16 durchführen musste. Ich bin da nie auf die Idee gekommen, für den Upload LTE anzuwerfen, wie ich es teilweis in Hotel bei Bilderuploads tue (wenn sich 20 Gäste das Hotel-WLan teilen müssen).

Selbst Homeoffice war mit DSL 16 problemlos möglich, inkl.Softwasretest per RDP, Videochat und was abseits der Mediengestaltung dazu gehört.

Sagt er doch, wie beim Auto. Da musst du vielleicht mal jemanden fragen, der in der DDR gelebt hat. Die hatten bei Autos wohl eine ähnlich gute Auswahl wie wir bei Internetanbietern. Vielleicht kann der dir helfen.
Ich habe zwar nicht in der DDR gelebt, aber nach allen Berichten zu schließen musste man dort in der Regel >10 Jahre warten um überhautp ein Auto kaufen zu dürfen. Die wenigen priviligierten oder reichen mit Westkontakt mal außen vor, die könnten sich analog aber auch heute ihr Gehöft auf eigene Kosten verkablen lassen.

Hier ist aber eher die Frage, ob ich ein langsames Auto nur deshalb ablehne, weil ich den Hersteller zum Bau von besseren Straßen bewegen möchte, für die er mir dann im Monopol auch schnellere Autos verkaufen würde. Das langsame Auto könnte ich aber trotzdem direkt kaufen und damit vieles Erledigen, wozu ich selbst in der Stadt ein Auto benötige. Ist halt dann vieleicht kein großer Kombi für den nächten Einkauf beim IKEA sondern nur ein Kleinwagen mit zwei Sitzplätzen. Aber auch damit komme ich für die meisten Aufgaben heute schon ans Ziel.

Das ist für mich Pampa, die nicht über die Vorteile der Zivilisation verfügt,
......
Stadt und Land sind klar zu trennen und fertig.
Oh diese tolle schwarz/weiss Malerei. Leipzig ist in der Tat eine der wenigen Städte Deutschlands, in der ich bei Besuchen kein Auto benötige. Ganz im gegensatz zu Dresden, Chemnitz oder selbst in den Teilen von Stuttgart, in denen ich ab und zu mal zu Besuch bin.

Zum Glück hat selbst die Telekom eine andere Herangehensweise (wenn ich mir den Internetausbau in der Eifel so ansehe), die Lokalpolitik hier in Oberbayern macht es ebenfalls anders und verbuddlt das Geld lieber selber wie es im Länderfinanzausgleich den anderen zu überlassen.
 
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Das kann ja wohl nur ein Scherz sein. Dafür (und für noch viel mehr) reicht DSL 16 (wenn es vollständig ankommt, also mit 2 MBit Upload) völlig aus. Da werden keine 50TB an Formulearen übertragen und da wird auch kein Onlinehandel im Microsekundenbereich durchgeführt.

Nur wird das nicht angeboten Wenn wird VDSL50 oder schneller ausgebaut.

Du hast doch sicher auch einen VDSL Anschluss mit mindestens 50 MBit.
 
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Vermieten oder verkaufen.

Nur wie soll das gehen. Sollen alle in die Städte ziehen und die Landflucht noch vergrößern. Da merkt man mal wie realitätsfern die Leute in der Stadt sind. :what:

Und dann wundern warum es abgehängten ländlichen Regionen 30-50% Rechtsextreme gibt, die entsprechenden Hass auf die Regierung haben.

Oh diese tolle schwarz/weiss Malerei. Leipzig ist in der Tat eine der wenigen Städte Deutschlands, in der ich bei Besuchen kein Auto benötige. Ganz im gegensatz zu Dresden, Chemnitz oder selbst in den Teilen von Stuttgart, in denen ich ab und zu mal zu Besuch bin.

In Dresden kommt man auch ganz gut ohne Auto klar. Die Hauptlinien von Bus und Straßenbahn kommen im 5-10 Minutentakt.
Allerdings braucht man für größere Einkäufe o.ä. halt auch in der Stadt ein Auto.
 
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Für die Firmen gibt es keine Anreize, neue Technologien auszubauen - hier muss der Kunde diese Anreize schaffen und zwar durch sein abwandern falls es nicht geschieht.

Ahso. Also alle die kein bröckeliges, lahmes und überteuertes Internet wollen in die Stadt. Das sind vermutlich 90% der Menschen, na vielen Dank. Ich frage mich, ob die Probleme, die dadurch entstehen nicht größer sind, als die ländlichen Regionen halbwegs gut zu verkabeln.

Eier lassen sich auch wunderbar ohne Glasfaser produzieren, auch der Bauer fühlt sich da wunderbar wenn im Hühnerstall nur 3G anliegt usw.
Das ist für mich Pampa, die nicht über die Vorteile der Zivilisation verfügt, dafür gute Luft, Platz, günstig ist und all das andere Zeugs was halt nur dort zu finden ist wo keine X tausend Menschen auf 1km² wohnen.

Stadt und Land sind klar zu trennen und fertig.

Du weißt aber schon, dass auch auf dem Land nicht nur Landwirte wohnen, sondern die ganz normale Mischung an Leute mit ganz normalen, modernen Bedürfnissen. So wie du das schreibst, könnte man meinen, dass du glaubst, dass die Leute da ihr Wasser noch aus dem Dorfbrunnen holen. Ich habe selber sowohl auf dem Land als auch in der Stadt gelebt, aber auf dem Land einigermaßen Glück gehabt. Solange ich da war, war da das Internet schnell, die Entwicklung ist aber bei 16 MBit/s stehen geblieben.

Was man braucht oder nicht braucht ist natürlich Ansichtssache, aber ich finde ein halbwegs schnelles Internet gehört zur Infrastruktur und Infrastruktur ist etwas, wofür wir alle Steuern zahlen.
 
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Zumal es die Schweiz auch schafft. Dort zahlt man für 10 GBit/s nur 44€. Also ähnlich viel wie man hier für LTE mit 21 MBit/s und nur 25 GB/Monat zahlt.
Es kann also nicht daran liegen, das man für Glasfaser unbedingt hunderte Euro zahlen muss, damit sich das für die Anbieter lohnt.

Ultra-Broadband Forum: Die einen reden ueber FTTH, die anderen machen FTTH - ComputerBase

computerbase.de schrieb:
Ganz so weit gen Osten muss man für extrem schnelles Internet dann allerdings doch nicht schauen, es reicht bereits ein Blick über die Alpen in Richtung Schweiz zum Anbieter Salt, der symmetrische 10 Gbit/s vollkommen unlimitiert für monatlich 44 Euro anbieten – für Mobilfunkkunden desselben Anbieters sogar für nur 35 Euro.
 
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Die Regierung begreift nicht, daß eine (reaktionäre) reaktive Haltung eben bei den Menschen ohne Perspektive gar nicht gut ankommt.

Und Aussitzen kommt beim Volk auch nicht gut an.

Die zum Himmel stinkende Faulheit der Regierung seit Jahrzehnten führt dann eben zu rechten und antidemokratischen Einstellungen.
Die anstehenden Aufgaben werden immer um 4 Jahre verschoben (Straßenzustand, Brücken, Justizreform, Verkehrsrechtsreform, Schulreform, ...)
Einige Brücken sind schon eingefallen, andere werden nachfolgen.

Das schlimmste ist die immer weiter ausufernde Verblödung unserer Kinder.
Die Schulen fallen buchstäblich auseinander und ich hab PC-Kabinette gesehen, da waren die PCs 15 Jahre alt.

Ein Abiturient kann heutzutage nicht bestimmen, welche Gesellschaftsordnung in einem Staat herrscht (ich hab einen in der Familie).
Gräbt man tiefer in den Grundlagen (PA, PM, AG, AM, Parteien, Klassen, Schichten, gesellschaftliche Gesetze, Philosophie, ...) dann wir es ganz dunkel.

Die immer noch nicht erreichte Gleichstellung selbst der Beamten (ich kenne mehr als ein Dutzend) in den neuen Bundesländern und der starke Lohnunterschied tun ein übriges.
Ich hab im Westen teils mehrfach höhere Gehälter gehabt, als im Osten.

Und wenn man dann mit der Einstellung: "Es wird schon alles glatt gehen" die Menschen in ihren Problemen alleine läßt, sieht man so etwas, wie in Chemnitz.
Unsere oberste Raute traut sich bis heute nicht dahin, was für ein Häufchen Elend.
Früher hieß das Feigheit vor dem Feind.
Die Strafe war die Höchststrafe.

Und das Politiker Bürger als Feinde und nicht als ihre Gehaltszahler betrachten, sieht man jeden Tag.
Wenn genug Sozialwohnungen vorhanden wären, könnten sich die Mietspekulanten selber in die überteuerten Wohnungen setzen und heulen.
Aber Uschis Hustensafttruppe ist ja wichtiger.
Besser der Leo rollt in Mali, als daß ein Obdachloser eine bezahlbare Wohnung bekommt.

Man müßte endlich mal den Finger in die offenen Wunden legen.
Wo sind da ARD und ZDF?
Lieber wird Hofberichterstattung betrieben oder der Hoch- und Flachadel abgeklopft oder die Schlager des Sommers abgefeiert 4 Stunden lang auf 4 Sendern.

Und das ist nicht nur östlich der Weser so.
Die Problemfälle liegen überall: Dortmund, Düsseldorf, Berlin, Frankfurt/M., ... .
Davon sieht man komischerweise nur bei den privaten Sendern etwas.
Komisch ... .
 
AW: Super-Vectoring: Telekom hat 2,9 Millionen Anschlüsse ausgebaut

Du weißt aber schon, dass auch auf dem Land nicht nur Landwirte wohnen, sondern die ganz normale Mischung an Leute mit ganz normalen, modernen Bedürfnissen. So wie du das schreibst, könnte man meinen, dass du glaubst, dass die Leute da ihr Wasser noch aus dem Dorfbrunnen holen. Ich habe selber sowohl auf dem Land als auch in der Stadt gelebt, aber auf dem Land einigermaßen Glück gehabt. Solange ich da war, war da das Internet schnell, die Entwicklung ist aber bei 16 MBit/s stehen geblieben.

Was man braucht oder nicht braucht ist natürlich Ansichtssache, aber ich finde ein halbwegs schnelles Internet gehört zur Infrastruktur und Infrastruktur ist etwas, wofür wir alle Steuern zahlen.

Seh ich nicht so. Schnelles Internet ist genau so ein Luxus wie mehrere Krankenhäuser in Taxi-Reichweite (unter 30min), Flughafen um die Ecke (aber nicht direkt vor dem Fenster), spezialisierte Läden die auf dem platten Land nicht existieren können (oder wie will man einen Fotoladen usw. auf dem Land halten ohne Onlineshop dran?), wie Charger/Supercharger für Elektroautos, wie Bankenfilialen und so weiter. Die Liste ist elend lang und einiges funktioniert im Dorf nicht. Genau so wie Landwirtschaft in der Stadt nicht funktioniert - das muss außerhalb der Stadt sein, egal ob es nu 5km oder 50km sind.

Jeder sucht sich seinen Wohnort nach Wünschen, Bedürfnissen und Ansprüchen aus. Wer einen KiTa-Platz, dicke Internetleitung, gute Anbindung via Bahn&Flugzeug sowie vll nen spezialisierten Laden um die Ecke haben will, wird sich wohl kaum auf dem Land niederlassen - es ist kaum alles zu realisieren.

Es geht nicht um das brauchen. Es geht darum, es sinnvoll und wirtschaftlich aufzubauen. Kuhkaff zu verkabeln ist nicht wirtschaftlich, deswegen macht das keiner. Soll ja auch keiner. Punkt, fertig, aus.
Warum versucht man unbedingt in irgendwelche Wildnis, wo der Pfeffer wächst, die gleiche Infrastruktur zu quetschen wie in die Ballungsgebiete, das entschließt sich mir nicht. Schon gar nicht wenn es Milliarden kostet und sich nie lohnen wird.

Man baut ja auch keine Autobahn für ein Dorf, wenn da eine Bundesstraße reicht mit je 1 Spur. Das ist auch Infrastruktur, aber es muss sinnvoll und wirtschaftlich behandelt werden. Was ist wirtschaftlich? Richtig, keine Milliarden im Schlamm versenken für irgendwas, was gar nicht benötigt wird.
 
AW: Super-Vectoring: Telekom hat 2,9 Millionen Anschlüsse ausgebaut

Seh ich nicht so. Schnelles Internet ist genau so ein Luxus wie mehrere Krankenhäuser in Taxi-Reichweite (unter 30min), Flughafen um die Ecke (aber nicht direkt vor dem Fenster), spezialisierte Läden die auf dem platten Land nicht existieren können (oder wie will man einen Fotoladen usw. auf dem Land halten ohne Onlineshop dran?), wie Charger/Supercharger für Elektroautos, wie Bankenfilialen und so weiter. Die Liste ist elend lang und einiges funktioniert im Dorf nicht. Genau so wie Landwirtschaft in der Stadt nicht funktioniert - das muss außerhalb der Stadt sein, egal ob es nu 5km oder 50km sind.

Komisch, in dem Dorf, in dem meine Eltern leben, gibt es zwei Bankfilialen, das Dorf in dem ich arbeite bekommt demnächst Glasfaser bis ins Haus mit bis zu einem GBit/s und hat auch mindestens eine Bankfiliale. Ist dir eigentlich bewusst, dass auf dem Land die Einzugsbereiche größer sind, weil man da für 5 km keine 20 Minuten braucht? Ich glaube weiterhin, dass dein Eindruck vom Landleben ein bisschen neben der Realität liegt.

Jeder sucht sich seinen Wohnort nach Wünschen, Bedürfnissen und Ansprüchen aus. Wer einen KiTa-Platz, dicke Internetleitung, gute Anbindung via Bahn&Flugzeug sowie vll nen spezialisierten Laden um die Ecke haben will, wird sich wohl kaum auf dem Land niederlassen - es ist kaum alles zu realisieren.

Bis auf den Flughafen im Kaff ist das alles eigentlich überhaupt kein Problem. Und spezialisierte Läden gehen auch in der Stadt vor die Hunde und sind von der Zeit die man da hinbraucht in der Regel auch keinesfalls "um die Ecke".

Es geht nicht um das brauchen. Es geht darum, es sinnvoll und wirtschaftlich aufzubauen. Kuhkaff zu verkabeln ist nicht wirtschaftlich, deswegen macht das keiner. Soll ja auch keiner. Punkt, fertig, aus.
Warum versucht man unbedingt in irgendwelche Wildnis, wo der Pfeffer wächst, die gleiche Infrastruktur zu quetschen wie in die Ballungsgebiete, das entschließt sich mir nicht. Schon gar nicht wenn es Milliarden kostet und sich nie lohnen wird.

Finde ich eine sehr unsoziale Einstellung. Kann man bei der Internetverbindung noch drüber streiten, aber sobald man das ein bisschen weiterspinnt, ist man in höchst neoliberalem Gebiet. Es gibt viele Sachen, die sich nie lohnen werden und trotzdem wichtig sind.

Man baut ja auch keine Autobahn für ein Dorf, wenn da eine Bundesstraße reicht mit je 1 Spur. Das ist auch Infrastruktur, aber es muss sinnvoll und wirtschaftlich behandelt werden. Was ist wirtschaftlich? Richtig, keine Milliarden im Schlamm versenken für irgendwas, was gar nicht benötigt wird.

Es ist aber ein Unterschied, ob ich mit dem Auto die normale Geschwindigkeit fahren kann, obwohl nur eine einspurige Landstraße vorhanden ist, oder ob ich mit 4 MBit/s rumgurken muss, obwohl eine neue Leitung fast nur einmalig was kostet, aber dauerhaft die Lebensqualität verbessert. Im Gegensatz zu Straßen übrigens, die genaugenommen Verschleißteile sind. Es gibt übrigens auch auf dem Land Unternehmen, die aufs zunehmend Internet angewiesen sind. Und das nicht, weil die doof sind und sich im Niemandsland gegründet haben, sondern weil die da schon immer waren und man aber auf einmal ohne Webpräsenz dichtmachen kann.

Und ich bleibe weiterhin dabei, dass es keine Lösung ist, einfach alles in die Stadt zu schieben, in dem Fall halt alle Gewerbe. Das können Städte verkehrstechnisch überhaupt nicht leisten. Außer man würde mal wieder mehr auf Schiene setzen, aber der Zug ist ja wohl abgefahren. Oder halt eben nicht.
 
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Gewerbe auf dem Land legt sich Glasfaser selbst wenn Bedarf besteht. Dafür gibt es viele kleine, regionale Anbieter die NUR Business-Kunden betreuen und weit schnellere, stabile Leitungen sowie schnellen Service bieten was die Riesen wie Telekom und Vodafone nicht zu 100% hinbekommen.
Das Argument zählt nicht, wenn der Betrieb auf dem Land Internet braucht, lässt der sich das legen und verbucht das auch noch als Betriebskosten usw.

Dorf - komisch, ich sehe nur die Banken immer mehr Filialen dichtmachen, Leute flüchten aus den Dörfern usw.
Ich kenne das Landleben als richtiges Landleben, unter anderem weil ich in Kasachstan und Russland aufgewachsen bin und auch danach noch dort war. Dörfer sind und bleiben Dörfer, diese sind so weit von der Zivilisation entfernt wie es halt nur geht. Warum Deutschland versucht die gleichen Bedingungen im Dorf zu schaffen wie in der Großstadt, ohne das es zu einer Großstadt wird, war mir immer unverständlich.
Fahr mal rum, sieh dir richtige Dörfer an. So mit Plumpsklo, ohne Gas, ohne Zentralheizung und ohne Internet, teils auch ohne Mobilfunk (und das obwohl diese Länder eine extrem gute Infrastruktur haben - sie haben halt begriffen das es keinen Sinn macht irgendwo in die Taiga tausende Kilometer an Glasfaser zu ziehen), mit nur 1 Lebensmittelladen und Post die 1x im Monat mit dem Traktor angekarrt wird. Ich rede nicht von solchen Annehmlichkeiten wie ATM, Tankstelle oder Arztpraxis, weil diese Dinge nicht existieren. Bis zum nächsten Krankenhaus brauchen die da teils 250km, bis zum nächsten Flughafen sind es teils 500km und mehr. In der Zeit ist der gemeine Deutsche schon in seinem Urlaubsland gelandet, bis die da drüben auch nur ihren Flieger zu sehen kriegen.

Es ist ein kleiner, aber feiner Unterschied, was man als Dorf bezeichnet.
Ich habe eine klare Trennung zwischen Metropole und wohnen mitten in der Natur.
 
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