Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Das hier ist also immernoch eine Echokammer, in der sich ein Haufen "toller" Leute im Kreise drehen und Andersdenkende versuchen zu argumentieren und Fakten zu bringen, das wird aber gekonnt von den liebenswerten Leuten ignoriert. Weck mich bitte jemand sobald sich das ändert. Cheers:daumen:

Btw.: Das Video von Ali Iscitürk über den Yücel war göttlich, wurde aber leider von Vollpfosten mit dem NetzDG gelöscht.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Nein, einfach zu hohe Ansprüche.

Dann haben die Leser wohl auch einfach „zu hohe Ansprüche“, wenn man sich Berichte über den Vertrauensverlust der Medien anschaut.

Ansonsten gehe ich auf Dein statistisches Unverständnis nicht weiter ein. Die AfD gibt es seit 2013, die Befragung war laut Quellen 2016.

Laut Statista:

Erhebungszeitraum: 25.11.2009 bis 11.12.2009

Veröffentlichungsdatum: August 2010

Soviel dazu, wer hier Unverständnis hat.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Könnte es sein, dass ihr beiden im Wettzitieren den Überblick verloren habt, welche Studie ihr nun genau meint? Denn die im Eingangspost erwähnte und auf die interessierterUser sich bezieht, ist die, für die die Befragung im Jahr 2016 gewesen ist, die von Kaaruzo verlinkte, bei der es nicht um die Berichterstattung während der Flüchtlingskriese geht, sondern um die politische Selbstverortung von Journalisten, ist von 09/10.

Damit wäre ja geklärt wer das Warsteiner bestellt hat. :schief:
[...]türkischen Unternehmer Ali Iscitürk (vormals Gastronom in Nürnberg - Zitat: "90% der Westlichen Frauen haben einen MEGA Dachschaden!"), der in Antalya (Türkei) Kabinen auf angeblich in Bau befindlichen 15mx9m solarbetriebenen Hausboot-Katamaranen für 25.000 Euro vermittelt. Käufer für seine Kabinen versucht Iscitürk mit dem Verkaufsargument anzuwerben, dass diese in der Türkei vor deutschen Gerichtsvollziehern sicher seien. Auch müsse in der Türkei keine GEZ gezahlt werden.[...]
Detlev Clemens Hegeler – Psiram

Liste bekannter Vertreter reichsideologischer Ideen – Sonnenstaatland-Wiki
Dazu noch der übliche Unsinn ala Chemtrail, NWO, "Germanische Neue Medizin" (1, 2), israelbezogener Antisemitismus, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Ich habe lediglich einen Zusammenhang hergestellt zwischen der Studie, die eine zu unkritische Berichterstattung festgestellt hat und der Parteienpräferenz von Journalisten.

Du hast einen Zusammenhang behauptet und bist jeglichen Beweis fuer den behaupteten Zusammenhang schuldig geblieben. Bis es soweit ist, ist das einfach nur eine weitere steile These von Dir.

Die Statistik sagt genau das aus, was sie behauptet. Nämlich die Parteipräferenz von Politikjournalisten in Deutschland. Was genau daran ist „absolut nichtssagend“?

Sie sagt aus, welchen Parteien sich Ende 2009 die befragten 743 Journalisten nahegefuehlt haben, sonst gar nichts.

Dass Du sie hier trotzdem auf´s Brot gestrichen hast, legt eher nahe dass Sie Dir etwas sagt. Weshalb die Frage auch sinnvollerweise lauten muss: was sagt Dir diese Studie (derzufolge sich die groesste Zahl der Befragten keiner Partei zugehoerig gefuehlt hat)? Gerne auch mit Argumenten. Ansonsten mutet das nur wie ein weiterer Stein an, den Du ins Wasser geworfen hast in der Hoffnung, dass er schon irgendwelche Wellen schlagen wird.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Könnte es sein, dass ihr beiden im Wettzitieren den Überblick verloren habt, welche Studie ihr nun genau meint? Denn die im Eingangspost erwähnte und auf die interessierterUser sich bezieht, ist die, für die die Befragung im Jahr 2016 gewesen ist, die von Kaaruzo verlinkte, bei der es nicht um die Berichterstattung während der Flüchtlingskriese geht, sondern um die politische Selbstverortung von Journalisten, ist von 09/10.

Der letzte Beitrag vor meinem Beitrag gestern, war vom September letztes Jahres.

Ich habe mich natürlich auf meinen eigenen, aktuellen Beitrag bezogen und die Statistik ist nunmal von 2009/2010 (ich habe keine brauchbare aktuellere gefunden).

Ferner ging es mir mit der verlinkten Statistik darum, einen Zusammenhang zwischen der in der Studie (die von 2016) festgestellten unkritischen Berichterstattung und der Parteipräferenz der Journalisten darzulegen.

Das ist ein Punkt den man teilen kann oder aber auch nicht.

Du hast einen Zusammenhang behauptet und bist jeglichen Beweis fuer den behaupteten Zusammenhang schuldig geblieben. Bis es soweit ist, ist das einfach nur eine weitere steile These von Dir.

Ich habe eine Statistik vorgelegt (und damit schon mehr Quellen geliefert, als manch anderer Ersteller „steiler Thesen“ hier) und daraus Schlüsse gezogen.

Sie sagt aus, welchen Parteien sich Ende 2009 die befragten 743 Journalisten nahegefuehlt haben, sonst gar nichts.

Sie sagt genau das aus, was sie behauptet.

Und aus dieser Information kann man zusammen mit der Studie, die der TE verlinkt hat, eine Meinung zum Thema bilden. Es gibt Fakten (die wurden von mir verlinkt) und daraus habe ich einen Zusammenhang hergestellt.

In diesem Zusammenhang sei nochmal an die Folge der Anstalt erinnert, wo dieser Zusammenhang bezüglich des Ukrainekonflikts auch hergestellt wurde.

Es gibt Journalisten die gewissen Denkfabriken nahestehen und die dann eine kritische Berichterstattung oder Distanz vermissen lassen. Einen ähnlichen Schluss ziehe ich zwischen der Parteipräferenz der Journalisten und der in der vom TE verlinkten Studie festgestellten unkritischen Berichterstattung der Medien.

Diese Meinung kann man teilen, oder aber (so wie du) ablehnen. Ist doch super, wäre ja langweilig, wenn wir alle die gleiche Meinung hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Dann haben die Leser wohl auch einfach „zu hohe Ansprüche“, wenn man sich Berichte über den Vertrauensverlust der Medien anschaut.
Ja, haben sie. Man sollte bei kritischen Fragen viele Quellen lesen und nicht nur einem Blatt Glauben schenken.
Der Job von Journalisten ist das Verbreiten von Gerüchten. Es gibt keinen wissenschaftlichen Anspruch an
Journalismus.

Journalisten sind auch nicht schlauer als ihre Kundschaft, die nicht einmal in der Lage ist, eine Kriminalitäts-
statistik zu lesen und zu verstehen. Die dumme rechte Kundschaft will, dass Journalisten ihre dummen
Gedanken bestätigen. So funktioniert Pressefreiheit aber nicht.

... sondern um die politische Selbstverortung von Journalisten, ist von 09/10.....
Wen interesssieren zehn Jahre alte Zahlen, wenn es um heute Artikel geht?

Dazu noch der übliche Unsinn ala Chemtrail.....
Es gab doch längst eine indirekte offizielle Bestätigung, denn wie sollte ein Programm eingestellt werden,
dass gar nichts existiert?
Zu teuer und ineffizient: Regierung stellt umstrittenes Chemtrail-Programm ein
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise


Ah der Leser ist also einfach nur zu dumm und der Journalist, weiß es besser? Dann haben die Blätter die sinkende Auflage auch voll und ganz verdient.

Der Job von Journalisten ist das Verbreiten von Gerüchten.

Interessante These. Gibt es für diese Einstellung nicht einen griffigen Begriff?

Wen interesssieren zehn Jahre alte Zahlen, wenn es um heute Artikel geht?

Ich habe keine aktuelleren Zahlen aus einer guten, glaubwürdigen Quelle gefunden.

Der Punkt ist doch der, dass die Studie, die der TE verlinkt hat, einen Istzustand feststellt. Es bleibt jedoch die Frage, woher dieser Istzustand resultiert.

Ich wollte mit der von mir verlinkten Statistik einen Ansatzpunkt liefern.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Die Studie, um die es hier anfangs ging, liest sich fuer mich deutlich differenzierter, als Du es darstellst und beschreibt ein sehr viel komplexeres Bild und einen sehr viel dynamischeren Prozess, als ich in Deinen Beitraegen hier wiederfinden kann. Allein deshalb halte ich es auch fuer stark vereinfachtes Wunschdenken, die Berichterstattung in eine Schublade stecken und der politischen Ausrichtung eines Teils der Journalisten zuschreiben zu wollen.

Ich kann nicht erkennen, wie eine Stichprobe zur (gefuehlten) Parteizugehoerigkeit (bei der der groesste Batzen sich gar keiner Partei zugehoerig gefuehlt haben will), mangelnde Distanz belegen soll und halte es auch fuer eine unzulaessige Verallgemeinerung aus z. B. dem Buzzword "Gruene" Kritiklosigkeit herbeizukonstruieren. Boris Palmer ist Grüner und ist bei der Frage nach dem Umgang mit Flüchtlingen in manchen Punkten kaum von Hotte Seehofer zu unterscheiden. Soll heissen - ich kann aus einem Parteibuch keine eindeutige politische Position herleiten. Eher noch bin ich geneigt zu glauben, dass es eine unveraendert grosse "Mitte" der Gesellschaft gibt, die sich zusehends weniger gegeneinander abgrenzen laesst und die an den Raendern von zunehmend radikalen bis extremen Parteien flankiert wird, die vielleicht besonders laut, aber eben nicht repraesentativ sind. Was sich dann eben auch in den Medien wiederfindet.

Passend zu dieser, meiner Gegenthese ist lt. einer von der Europaeischen Kommission beauftragten Studie aus dem November 2016 das Vertrauen der Deutschen in die Medien uebrigens wieder gestiegen.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Ah der Leser ist also einfach nur zu dumm und der Journalist, weiß es besser? Dann haben die Blätter die sinkende Auflage auch voll und ganz verdient..
Der neue Stürmer wird es richten. er wird kommen, er wird dummen Menschen das geben, was sie lesen wollen und die Auflagen werden wieder steigen. So ist der Lauf der Dinge. Und man sitzt fassungslos vor der Entwicklung weg von Menschenrechten und dem Schutz der Schwachen. Aber so ist die deutsche Kultur, treten auf Schwache und Anbiedern an Starke. Das wird wieder ein böses Erwachen geben, wenn die Schwachen bemerken, gegen wen sich ihr populistisches Geschrei richtet.

Passend zu dieser, meiner Gegenthese ist lt. einer von der Europaeischen Kommission beauftragten Studie aus dem November 2016 das Vertrauen der Deutschen in die Medien uebrigens wieder gestiegen.
Vertrauen in die Medien zu haben ist tückisch. Wer nicht erkannt hat, dass Massenmedien wie Bild und Spiegel z.B. in der Wulffaffäre massiv Politik machten und damit Wahlen extrem beeinflussen, wird auch viele andere Dinge, in denen natürlich nicht abgewogen und objektiv berichtet wird, nicht verstehen. Es ist wie immer der mündige Bürger, der fehlt. Gäbe es ihn, wäre der Massenjournalismus anders.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Passend zu dieser, meiner Gegenthese ist lt. einer von der Europaeischen Kommission beauftragten Studie aus dem November 2016 das Vertrauen der Deutschen in die Medien uebrigens wieder gestiegen.

Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt „wieder“.

Wird wohl seinen Grund haben, warum das Vertrauen gesunken ist. Vielleicht liegt es daran, dass die Medien unkritisch berichtet haben?

Der neue Stürmer wird es richten. er wird kommen, er wird dummen Menschen das geben, was sie lesen wollen und die Auflagen werden wieder steigen. So ist der Lauf der Dinge. Und man sitzt fassungslos vor der Entwicklung weg von Menschenrechten und dem Schutz der Schwachen. Aber so ist die deutsche Kultur, treten auf Schwache und Anbiedern an Starke. Das wird wieder ein böses Erwachen geben, wenn die Schwachen bemerken, gegen wen sich ihr populistisches Geschrei richtet.

Wenn Argumente fehlen, Godwins Law geht immer :lol:

Außerdem geht es nicht um den Stürmer, sondern um die Berichterstattung der Medien. Und die war halt einfach unkritisch und haben das wiedergegeben, was auch die Politik vollmundig behauptet hat.

Nennt man das dann eigentlich auch „Fake-News“? Fragen über Fragen.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Außerdem geht es nicht um den Stürmer, sondern um die Berichterstattung der Medien. Und die war halt einfach unkritisch und haben das wiedergegeben, was auch die Politik vollmundig behauptet hat.

Nennt man das dann eigentlich auch „Fake-News“? Fragen über Fragen.
Unkritisch für Dich, weil Deine menschenfeindliche Einstellungen nicht oft genug abgebildet wurde. Es geht in der Studie nicht um Inhalte, denn alle Farcetten wurden von unserer Presse abgebildet, sondern um statistische Häufung der Nachrichten. Es liegt also nur am Leser, sich umfassend zu informieren und nicht wenigen Zeitungen an den Lippen zu hängen. Das ist die Aussage der Studie. Du interpretierst sie anders. Kannst du machen

Ich zeige Dir die Konsequenzen auf. Bringt die AfD bald wieder ihren Stürmer auf den Markt, hättest Du die statistische Abgewogenheit und mit dem Schund die nächste richtige Quelle für phantasierende Verbreitung von Dumfug.

Nochmal für Dich, z.B. das Thema Kriminalität: Es reicht nicht, Zahlen zu schreiben, weil der dumme Leser, auch in diesem Forum, nicht in der Lage ist, sie zu verstehen. Gefährlich sind Männer von 15-40, völlig unabhängig vom Kulturkreis. Der Faktor der Straftaten liegt um Zehnerpotenzen höher, als von 80 jährigen Frauen. Wer kommt ins Land und warum muss man darum die Kriminalitätsstatistik sauber interpretieren? Macht man das als Journalist, kommt der übliche Stürmeranhänger und faselt von linksgrüner Relativierung. Also schreibt man weniger darüber, weil der dumme Leser nicht mündig genug ist, und schon schreit der nächste, dass nicht berichtet wird.

Zweites Thema sind die Kosten. 45 Familien in Deutschland halten 50% des Gesamtvermögens. Nähme man denen jedes Jahr 1% mittels Vermögenssteuern ab, wären sämtliche Kosten für die Flüchtlinge abgedeckt. Gegen wen tritt der typische Deutsche AfD Anhänger? Gegen die Millionen Schwachen oder gegen die 45 Reichen? Das ist unsere Kultur, dass sind unsere Werte und es ist zum Kotzen. Das Bild des hässlichen Deutschen, vor hundert Jahren immer wieder in der internationalen Presse veröffentlich, hat im kulturellen Kern stimmige Ursachen. Wir haben dieses Bild durch viele positive Veränderungen in den letztenJahrzehnten massiv zum Positiven hin verschoben, der Kern kommt aber langsam wieder an die Oberfläche.
Sozialchauvinismus: ein Alltagsproblem – oben buckeln und nach unten treten | Die Freiheitsliebe

Das viel beschworene Bild der Dichter und Denker ist doch genauso eine "journalistische Fakenews". Wann waren die hier Lesenden zuletzt in der Oper, wann im Theater, wann habt ihr Euer letztes Gedicht geschrieben? Und wie oft habt ihr auf Schwache getreten, und sei es nur verbal oder in Gedanken? Schaut in den Spiegel und denkt drüber nach.

Natürlich berichten unsere Medien subjektiv. Und es wird immer schlimmer, weil es aktuell nur noch vier große Medienkonzerne gibt. Und wer kontrolliert diese? Natürlich schreiben Journalisten weiterhin frei, aber trotzdem werden bestimmte Tendenzen vorgegeben. Und der Trend geht natürlich subtil in die Richtung, weiter auf die Schwachen einzudreschen. Und der Deutsche macht mit Freude mit, bis er bemerkt, was es für Konsequenzen haben wird. Was sind denn die Gesetze zu Hartz IV gewesen und was wird folgen? Bei den Flüchtlingen sind sich alle AfD-Wähler einig, dass freie Wohnortsuche abgeschafft werden muss. Und was kommt als nächstes? Der gemeine Hartz IV Empänger wird mit der selben Intension aus den Großstädten geschmissen und in billigen verlassenen Wohnraum auf dem Land abgeschoben. Lass dich überraschen, was die nächsten Jahre mit AfD im Bundestag bringen werden. Ich sehe und höre schon wieder "Politiker" vom Volksschädling schwadronieren. Lass Dich überraschen, das kommt wieder. Zum Kotzen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Das Bild des hässlichen Deutschen, vor hundert Jahren immer wieder in der internationalen Presse veröffentlich, hat im Kern stimmige Ursachen. Wir haben dieses Bild durch viele positive Veränderungen massiv verändert, der Kern kommt aber langsam wieder an die Oberfläche.

Sorry, aber die Kausalität die du da reindichtest ist leider der reinste Blödsinn. Das Bild vom "hässlichen" Deutschen ist im ersten Weltkrieg als Propaganda entstanden und bezog sich vorrangig darauf das die Deutschen sich im Krieg wie Hunnen verhalten würden, also Zerstören, Morden, Plündern, Vergewaltigen, Brandschatzen täten.
Es besteht aber keine direkte Kausalität und wurde von den Veröffentlichern damals nicht in der Absicht hergestellt zur generellen Kultur, oder irgendwelchen "Werten" der Deutschen Gesellschaft als solche, die sich nicht belegbar von denen anderer europäischer Nationen unterschied.
Ziel war es in der eigenen Gesellschaft durch die propagandistische Aktion Angst vor dem Deutschen Soldaten und der Deutschen Eroberung zu schüren und so den Willen zum Widerstand der eigenen Bevölkerung zu stärken.

Dies als Beleg für irgend einen gesellschaftlich verankerten Zusammenhang zum "Hass auf Migranten", "Hass auf sozial Schwache", ect. zu nehmen ist entsprechend völlig abwägig, absurd und genauso stumpfe "Hetze" wie du sie inhaltlich einem "AfD-Stürmer" ausmalst, somal du das gleiche Verhalten in nicht wesentlich anderer Form auch in anderen Ländern finden wirst.
Zum Beispiel in Griechenland, wo die Bevölkerung lieber mit Merkel-Naziplakaten auf der Straße demonstriert und sich lauthals darüber beschwert das für den Flüchtling der aus der Türkei nach Griechenland kommt mehr getan wird als für sie, anstatt sich über schwerreiche griechische Reader aufzuregen, die bis heute ihre Steuern nicht bis kaum nachzahlen und zu Spotpreisen milionenschwere vom Staat veräußerte Grundstücke kaufen konnte, ect und den Griechischen Bürger / Staat an der Nase rumführen.

Oder nimm England, wo sich definitiv die letzten Jahre in Teilen der Bevölkerung eine Angst vor Überfremdung und Migranten entwickelt hat, die sich auch im Brexitvotum niedergeschlagen hat.
Nimm Ungarn, die in faschistoidester Manier Minderheiten wie die Roma schickanieren und diskriminieren.

Vieles davon nimmst du nur nicht wahr, weil du zum einen nicht täglich damit in Deutschland lebend konfrontiert wirst, es in Deutschen Medien, wohl nachvollziehbar, nicht präsent ist und in aller Regel Sprachen veröffentlicht wird (ungarisch, polnisch, rumänisch, griechisch, usw.) die du nicht sprichst und die dein "Aufnahmespektrum" entsprechend auch garnicht erreichen können.
Zudem mag auch eine Rolle spielen das es in den betroffenen Ländern selbst auch teilweise anders wahrgenommen wird als bei uns und speziellen vieleicht von dir und daher garnicht so sehr als die von dir wahrgenommene Problematik erachtet wird.

Jedenfalls, es gibt nicht so etwas wie eine verankerte Deutsche "Kultur von Fremdenhass und Hass auf Schwache", dagegen spricht schon der Umstand das die deutsche Geschichte diesbezüglich, bis 1933, nicht wesentlich anders verlief als in allen anderen europäischen Ländern. Juden wurden im Mittelalter auch in Frankreich, Ungarn, Böhmen, Östereich, Polen, oder England verfolgt. Spanien verfolgte im großen Stil während der Reconquista und Inquisition Muslime und ermordete, oder vertrieb sie auch. Hexen brannten fast überall (in den skandinavischen Ländern und Italien nur sehr wenige) in Europa regelmäßig bis in 1800 Jahrhundert. Imperialismus und mit ihm einhergehend die Ansicht vom kulturell und biologisch / genetisch überlegenen Europäer gab es auch in allen europäischen Kolonialnationen, genauso wie massivste Masaker und Gräultaten, man erinnere sich an das extrem unter dem Belgischen König Leopold II. Unter seiner Herrschaft wurden im Kongo die Bewohner Geiseln genommen, getötet, verstümmelt und vergewaltigt. Heute schätzt man das unter seiner Herrschaft im Kongo zwischen 1888 und 1908 zwischen 8 und 10 Millionen Kongonesen umgekommen sind, 50% der damaligen Bevölkerung in 20 Jahren.
Das ist ein Masaker das an Abscheulichkeit, Terror und Ausmaß dem der Nazis kaum nachsteht.

Die Ideen hinter dem Faschismus war etwas das sich nach dem großen Börsencrash 1929 überall in Europa, aber auch in den USA, ausbreitete und Zulauf / Anhänger fand und man sollte da auch mal nicht vergessen, das erste Land indem der Faschismus mit seine Werten / Vorstellungen erfolgreich die Macht an sich riss nicht Deutschland hieß, sondern bereits 11 Jahre früher, 1922, Italien war.
Eines der Länder das auf der Siegerseite des ersten Weltkriegs stand. ;)
Aber es gab Ende der 1920 und in den 1930er Jahren auch immer mal wieder Zeitfenster da hätte der Faschismus vieleicht sogar in einem Land wie Frankreich, oder den USA genügend Anhänger finden und die Macht an sich reißen können.

Bzw. in den USA war vieles bereits in den 1920er und 1930er Jahren im Grunde gelebter Rassismus und Faschismus, nur halt unter dem Deckmantel der Demokratie, man denke an den damals in der amerikanischen Gesellschaft sehr weit verbreiteten Standpunkt das farbige Menschen minderwertig seien (das betraf nicht nur Afrikaner, sondern durchaus auch Asiaten, wie die Japaner). Kaum einer störte sich an der Gewalt und Hinrichtungen, die Gruppen wie der Ku Klux Klan damals gegen Afro-Amerikaner praktizierten, oder die alltägliche Diskriminierung von Afro-Amerikanern in Schule, Job, Gesellschaft und auch vor dem Gesetz. Vieles davon war garnicht mal so weit ab von dem wie man Juden in den 1930er und frühen 1940er Jahren in Deutschland behandelte, nur das Afro-Amerikaner keinen gelben Stern tragen mussten, weil man sie auch so klar diferenzieren konnte, bis hin das die meisten weißen Amerikaner, ganz ohne, wie in Deutschland, direkten staatlichen Druck, damals nie auf die Idee gekommen wären im Geschäft eines Afro-Amerikaners einzukaufen.
Oder man erinnere sich an den schon damals stark überzogenen Nationalismus in den USA, der die Überlegenheit der eigenen Werte / Kultur und Errungenschaften inzinierte und bis heute inziniert.
Findet es sich aber durchaus auch in der Art wie die USA mit politischen Gegnern (McCarthy Ära, Muslime heute) und Kriegsgegnern (Japanern, Vietnamesen, Koreanern, Chinesen, Muslimen, ect.) umgehen wieder, wo Folter und teilweise Menschenunwürdige Behandlungen auch nicht unbedingt Ausnahmen waren / sind und eine Menschenwürdige Behandlung dir nur in der Regel zustand / zusteht wenn du weiß warst / bist.

Es gab damals auch weitreichende Sympathien für die Europäischen Faschisten, vor allem für die Deutschen, in den USA.
Schriftsteller wie Ezra Pound, oder die Fliegerlegende Charles Lindbergh, oder Henry Ford waren große Bewunderer und finanzielle Förder des europäischen Faschismus und haben ihn unterstützt.
Man störte sich in den USA garnicht so sehr an der Idiologie der Nazis, ihrem völkischen (extremen nationalen Denken, ihrem Anti-Kommunismus), das weckte bis zu einem gewissen Grad sogar Sympathien. Das was die USA ehr störte war Hitlers Kriegstreiberei gegen andere europäische, nicht kommunistische, Staaten und die Verfolgung der Juden und die teilweise antikapitalistischen Parolen früherer Jahre, die aber später im praktischen kaum eine Rolle spielten.

Das einzige was die USA damals von Faschistischen Staaten wie Spanien unterschied war, das man keine Diktatur war, sondern rassistisch / faschistische Idiologie unter dem Deckmantel der Demokratie offen lebte.

Auch sollte man nicht vergessen das später im Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Faschisten Millionen Ausländer in der Wehrmacht und Waffen-SS kämpften, alleine in der Wehrmacht 1941 aktiv an der Ostfront bereits 1 Million Mann, was sich in den Folgejahren auf bis zu 2 Millionen Mann erhöhte.
Hinzu kommen viele weitere die in Polizeieinheiten, zur Bekämpfung von Partisanen und der Waffen-SS gedient haben.
Auf dem Höhepunkt wird vermutet war jeder Dritte auf deutscher Seite in Uniform an der Ostfront Ausländer.

Darunter waren nicht nur Ungarn, Rumänen, oder Italiener, sondern auch Flamen(Niederländer), Franzosen, Spanier, Dänen, Norweger, Schweden, Schweizer, Finnen, Ukrainer, Krim-Tataren, Litauer, Estländer, Wallonen(Belgier), Jugoslawen, ja sogar einige US-amerikanische Bürger, Kanadier, Iren, Inder, Türken und viele weitere.
Nicht wenige von ihnen weil sie von dieser Idiologie überzeugt waren, oder gegen die kommunistische Besatzung / Bedrohung ihrer Länder kämpfen wollten, aber auch für den Kampf gegen ihre Kolonialherren und die meisten davon haben sich gemein gemacht mit den Verbrechen die in Wehrmacht, Polizei und Waffen-SS in besetzen Gebieten begangen wurden.

(Nur mal so am Rande, falls es jemanden interessiert. Der folgende Auszug skizziert etwas die Motive und Herrkunft der Freiwilligen, aber beschäftigt sich primär auch damit wie es mit polnischen Angehörigen während des zweiten Weltkriegs in Deutschen Reihen aussah: Jerzy Kochanowski: Polen in die Wehrmacht? Zu einem wenig erforschten Aspekt der nationalsozialistischen Besatzungspolitik 1939-1945. Eine Problemskizze - Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt )

Der Kalte Krieg hat menschenverachtende Ansichten von Fremdenhass und Hass auf den sozial Schwachen dann vieleicht etwas überdeckt, auch weil es ein weltumspannender Kampf zweier "weißer" Systeme war, vorhanden war er aber auf beiden Seiten. Afrika und Asien waren nie gleichberechtige Partner im Kalten Krieg.

Und heute? Heute sehen wir faschistoide Züge nicht nur in Deutschland, finden die Parolen nicht nur hier Anklang sondern in Polen, in Ungarn, in Frankreich, wo einer Le Pen nicht soviel gefehlt hat um Präsident zu werden.
Wie passt das ohne eine lange "Kultur", ein generell nährbarer Boden in der Gesellschaft, ins Bild?
"Turboradikalisierung" wie bei islamistischen Terroristen? "Faschisten / Rassisten"führerschein in 4 Wochen?
Nein, wohl kaum.
Viel mehr ist es so das du egal in welches Land du schaust überall diese Grundeinstellung der Ablehnung gegenüber Fremden, Hass und das treten nach Schwächeren finden wirst, ob USA, Frankreich, Deutschland, Polen, Russland, Korea, oder Saudi Arabien.
Es ist ein genereller negativer Bestandteil menschlicher Eigenschaft und natürlichen Verhaltens, Dominanzgebahren, Herachie, seine Position verteidigen zu wollen und fremde Dinge, die man nicht einschätzen kann und bedrohlich sein könnten abzublocken. Sicher aber ist es kein Ergebnis langer kultureller Prägung und absolut keine Besonderheit / Eigenheit eines "hässlichen" Deutschen / Deutschlands.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Ich bin auf dem Sprung, darum nur kurz ein Kommentare hierzu, den Rest lese ich später
Sorry, aber die Kausalität die du da reindichtest ist leider der reinste Blödsinn. Das Bild vom "hässlichen" Deutschen ist im ersten Weltkrieg als Propaganda entstanden und bezog sich vorrangig darauf das die Deutschen sich im Krieg wie Hunnen verhalten würden, also Zerstören, Morden, Plündern, Vergewaltigen, Brandschatzen täten..
Das ist das Bild, was hier im Land vermittelt werden soll, wird dem Begriff aber nicht gerecht. Die Basis ist viel älter und geht auf preußischen Milatirismus und blindes Gehorsam sowie überbordende und menschenfeindliche Verwaltung zurück. Frag Franzosen, was sie von unserer Kultur hielten. Wo sind unsere Generalstreiks im Kampf für gerechte Verteilung? Ich habe die Zeilen mit bedacht geschrieben und war mir klar, dass es massiven Widerstand gibt. Es ist heute auch ganz anders, aber die alte Fratze schaut immer wieder hervor, wenn ich mir z.B. die extremen Reaktionen auf Kriegsflüchtlinge in bestimmten Bundesländern anschaue, wenn ich brennende Asylantenheime sehe etc. Treten nach unten, buckeln nach oben. So war es, es gab einen kurzen Versuch der Besserung, und es scheint wieder zukommen
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Es gab doch längst eine indirekte offizielle Bestätigung, denn wie sollte ein Programm eingestellt werden, dass gar nichts existiert?
Zu teuer und ineffizient: Regierung stellt umstrittenes Chemtrail-Programm ein

Nette Satire :D

Da schau ich mir aber lieber die seriösen links vom Poulton an. Ich meine wer holt seine Informationen nicht von PSIRAM, Amadeu-Antonio- Stiftung & anderen glaubwürdigen Quellen, die von ehemaligen und neu angeworbenen Mitarbeitern der ****** (reimt sich auf Hasi ;) ) betrieben werden.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Die Basis ist viel älter und geht auf preußischen Milatirismus und blindes Gehorsam sowie überbordende und menschenfeindliche Verwaltung zurück.

Das war in England aber nicht viel anders. Auch dort gab es bis ins frühe 20 Jahrhundert eine ausgeprägte Verwaltung, mit einem geringen Wert des Einzelnen, sowie eine exorbitanten Stellenwert des Militärs in Form der Marine (Royal Navy) bis in die bürgerliche Gesellschaft.

Frag Franzosen, was sie von unserer Kultur hielten.

Wann, also über welchen Zeitpunkt, sollte ich ihn da fragen?
Denn die die Deutsch / Französischen Beziehungen waren lange von einer tief sitzenden "Erb"feindschaft zwischen beiden Ländern geprägt, die die Beziehungen immer wieder belasteten. Da könntest du genauso gut einen Russen vor 40-50 Jahren bitten dir zu sagen was er von der amerikanischen Kultur hält, oder einen Bewohner des Kongo was er 1900 wohl von der belgischen Kultur (siehe meinen Post zuvor) gehalten haben mag.

Die Engländer hatten zum Beispiel lange eine sehr gute Meinung von Preußen / Deutschland und seiner "Kultur", aber da gab es auch keine lange zurückreichende Feindschaft zwischen beiden Ländern, bzw. waren die Beziehungen eigentlich immer bis 1900 "verhältnismäßig" gut.

Wo sind unsere Generalstreiks im Kampf für gerechte Verteilung?

Wo sind sie in den USA? Wo sind sie in England, wo in Mexiko, wo in Griechenland, oder Polen, oder sovielen anderen Ländern westlicher Lebensstandards und Kultur?
Es gibt keinen, nicht mal in westlichen Ländern, allgemeingültigen Maßstab für aufgeschlossenes Verhalten, oder der Einforderung sozialer Standards, ect. , wie du ihn hier einzuforderst, bzw. in Deutschland als mangelhaft / fehlend tadelst.

Das mag, da stimme ich dir zu, traurig sein, aber eben irgendwo auch logisch. Länder sind nicht normiert, du hast nicht überall gleiche Standards und Bedingungen, es ist eben kein Ameisenbau um es mal so auszudrücken. ;)

Ich habe die Zeilen mit bedacht geschrieben und war mir klar, dass es massiven Widerstand gibt. Es ist heute auch ganz anders, aber die alte Fratze schaut immer wieder hervor, wenn ich mir z.B. die extremen Reaktionen auf Kriegsflüchtlinge in bestimmten Bundesländern anschaue, wenn ich brennende Asylantenheime sehe etc. Treten nach unten, buckeln nach oben. So war es, es gab einen kurzen Versuch der Besserung, und es scheint wieder zukommen

Es war nie weg, auch vor 30 Jahren nicht, nur ist es nicht aufgefallen solange es keinen gestört hat, weil es keine Flüchtlinge / "Probleme" in dem Ausmaß gab.
Das ist aber, wie ich schon ausgeführt habe, nichts was für Deutschland im speziellen "besonders" wäre, das betrifft alle Länder in gleichen Maße. Immerhin sollte man meinen müssten andere europäische Länder, wenn sie schon zum Beispiel nicht den Makel des Deutschen Faschismus selbst begangen haben, daraus gelernt haben wohin so etwas führt, somal viele davon ja zumindest direkt oder indriekt betroffen waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Die Engländer hatten zum Beispiel lange eine sehr gute Meinung von Preußen / Deutschland und seiner "Kultur", aber da gab es auch keine lange zurückreichende Feindschaft zwischen beiden Ländern, bzw. waren die Beziehungen eigentlich immer bis 1900 "verhältnismäßig" gut.
Ich mein mich auch daran erinnern zu können, dass bis zum Ersten Weltkrieg bestimmte Gegenden Deutschlands, wie z.B. der Schwarzwald, beim englischen Adel und (wohlhaberenden) Bürgertum gerne und oft genutzte "Kur"orte gewesen sind.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Zum Bruch Englands mit Deutschland kam es in der Tat durch den 1. Weltkrieg. Davor war man ziemlich stark verbunden. Nicht zuletzt, weil Kaiser Wilhelm II Enkel der britischen Königin Victoria, die britische Königsfamilie deutscher Abstammung ist.
Kuriose Randinfo: weil Premierminister David Lloyd George den König George V. mal "meinen kleinen deutschen Freund" genannt haben soll (dieser soll dann geantwortet haben: "Ich will verflucht sein, wenn ich ein Ausländer bin!"), hat er wenig später den Familiennamen von "Saxe-Coburg-Gotha" in das heute für uns alle bekannte "Windsor" geändert.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Folgenden Artikel kann ich nur mal empfehlen zu lesen:

Die Zombie-Republik. DDR reloaded

Seit langem wurde nicht mehr so heftig auf die ‚Ostdeutschen‘ geschimpft wie nach der letzten Bundestagswahl. Es wurde versucht, die Ursachen für die Wut in der DDR-Vergangenheit zu finden. Dabei ist die politische Nutzung dieser Vergangenheit selbst ein Phänomen der Gegenwart: über die Zombie-Republik als ‚deutsche‘ Selbstdekonstruktion.

http://geschichtedergegenwart.ch/die-zombie-republik-ddr-reloaded/

Und ja, er hat durchaus indirekt etwas mit dem Blick und die mediale Instrumentalisierung von "Ausländern" zu tun. ;)

Zum Bruch Englands mit Deutschland kam es in der Tat durch den 1. Weltkrieg. Davor war man ziemlich stark verbunden. Nicht zuletzt, weil Kaiser Wilhelm II Enkel der britischen Königin Victoria, die britische Königsfamilie deutscher Abstammung ist.
Kuriose Randinfo: weil Premierminister David Lloyd George den König George V. mal "meinen kleinen deutschen Freund" genannt haben soll (dieser soll dann geantwortet haben: "Ich will verflucht sein, wenn ich ein Ausländer bin!"), hat er wenig später den Familiennamen von "Saxe-Coburg-Gotha" in das heute für uns alle bekannte "Windsor" geändert.

Zur Namensänderung kam es während des 1. Weltkrieg. David Lloyd George warf George V. vor, wegen seiner deutschen Abstammung, mit den Deutschen zu sympatisieren und für sie zu spionieren und George V. hatte nach dem Vorwurf die Befürchtung das der Rückhalt für das englische Königshaus in der Bevölkerung sinken könnte, bzw. beschädigt wird, weshalb er den Namen geändert hat um die Verbundenheit mit dem englischen Volk zu bekräftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Zur Namensänderung kam es während des 1. Weltkrieg. David Lloyd George warf George V. vor, wegen seiner deutschen Abstammung, mit den Deutschen zu sympatisieren und für sie zu spionieren und George V. hatte nach dem Vorwurf die Befürchtung das der Rückhalt für das englische Königshaus in der Bevölkerung sinken könnte, bzw. beschädigt wird, weshalb er den Namen geändert hat um die Verbundenheit mit dem englischen Volk zu bekräftigen.

Nein, denn das hätte auch Lloyd George nicht gewagt. Diese Aussprüche hätte ich dann gerne mal als Zitat von dir belegt.
Den Ablauf kannst du dir glamourös aufbereitet auch gerne hier noch mal durchlesen:
So kamen die Windsors zu ihrem Namen | STYLEBOOK
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Nach aktueller Studie der Bundesagentur für Arbeit haben 55,2% aller erwerbsfähigen ALG II Empfänger einen Migrationshintergrund (4,26 Mio. Menschen galten im Februar als erwerbsfähige ALG II Bezieher).
2013 waren es noch 43%, also eine Steigerung von 12,2% in rund 4 Jahren.
Die BfA begründet diese Steigerung unter anderem mit dem verstärkten Flüchtlingszuzug der letzten Jahre und bezeichnet diesen Anstieg als nicht überraschend, da vielen Migranten Sprachkentnisse und / oder Qualifikationen fehlen würden, um direkt nach dem Asylverfahren eine Arbeit zu finden:

Sozialsystem: Mehr als jeder zweite Hartz-IV-Bezieher hat Migrationshintergrund - WELT

Halfte der erwerbsfahigen Hartz-IV-Empfanger mit Migrationshintergrund | WEB.DE
 
Zurück