Also ich gehöre irgendwo zu den älteren Generationen (Gen X).
Und ich sehe das ganz ähnlich in der Rangfolge - auch für mich.
Ich habe es mittlerweile recht komfortabel und muss nicht Groschen zählen.
Wenn ich jetzt aber den Job wechseln würde, dann spielten so Sachen wie Gehalt, Work-Life & flexible Berufsaltagsgestaltung (Stichwort Homeoffice), und Ideale eine große Rolle.
Allein, wenn ich mein Gehalt anschaue, ist die letzten 6 Jahre die Zahl zwar größer geworden, der Wert aber gesunken - ich verdiene weniger.
Jobsicherheit/Loyalität - natürlich kommen da diese Wünsche mit rein und auch bedingt durch Lebenseerfahrung auf dem Job-Markt (die die Jungen so noch nicht haben). Loyalität und Jobsicherheit spielen erst in der Anstellung zunehmend eine Rolle, nach einigen Job-Wechseln - nicht so sehr am Anfang des Berufslebens.
Anforderungen an Flexibilität und Reisebereitschaft. Nahezu weltweiter Einsatz? Und wie schnell wird man heute von Firmen auch wieder entlassen weil das Management Gewinne maximieren muss oder sich verplant hat?
In der Firma wo Papa schon arbeitete, die Ausbildung zu machen und dort dann bis zur Rente einzusteigen, nebenher Haus und Familie in der Gegend aufzubauen, ist schon lange nicht mehr.
Je nomadischer ich leben soll, umso mehr "Substanz" muss dann von den Arbeitsgebern dafür kommen.
Ausbeuten will ich mich auch nicht lassen - nur damit jemand anders den Reibach macht?
Sollte wohl verständlich sein wenn sich mal die Lebenserwartungskosten anschaut. Und natürlich sind viele jetzt angefressen dies sich selbst für 300 Euro damals viel zu billig abzocken haben lassen.
Lebens-erwartungskosten? Du meinst Lebenshaltungskosten oder?
Lebenserwartungskosten habe ich noch nie irgendwo gelesen. Erwartung kostet was?
Nein, wir haben es einfach nur mit verzogenen Rotzbälgern zu tun.
Mal im ernst. Das sind Luxusprobleme...die die haben. Haben wollen, aber nicht liefern. Lächerlich.
Das sage ich, obwohl ich erste Anzeichen dieser Entwicklung auch bei meinem Sohn sehe.
Was ist denn Dir über die Leber gelaufen? Von Beruf Populist? (wenn man sich so das Beitrags- und Punkteverhältnis anschaut, könnte man das meinen).
Luxusprobleme? Glaub die jungen Generationen kriegen noch ganz andere Probleme durch unseren und vorangegangenen sorglosen Luxus (sogesehen kriegen die tatächlich Probleme durch den Luxus). Der Generationen-Vertrag wird diese noch richtig teuer kommen.
Rente? - Von wegen - schön doppelt Anschaffen gehen.
Einkommen? - Niedriger, als früher. Tendenz fallend. (Stichwort Kaufkraft, nicht die schöne "Zahl")
Vermögensaufbau? - mit sinkendem Einkommenswert und steigenden Immobilienpreisen? Versuch dir da mal ein Grundstück oder Haus zu kaufen. Geschweige denn 2 oder 3 wie frühere Generationen.
Umwelt und Klima? - Artensterben, Umweltgifte, Überfischung Bodenversalzung, Hitzewellen und Dürren, Überschwemmungen ... alles Tendenz zunehmend. Kosten für Versicherungen steigend, Versicherungsumfang sinkend, jährliche Schadenswerte zunehmend.
Und Veränderungsmacht? - wenig. Demographiebedingt sind sie stark in der Unterzahl gegenüber den "Alten", die auf dem Tron sitzend weiter im eigeninteresse Entscheiden.
(Auch wenn ich dieses Strassenkleben für unsinnig und taktisch unklug halte ich kann es nachvollziehen - reine Verzweiflungstat im Gefühl der Ohnmacht)
*Mimimi* die böse nächste Generation will nicht zu scheiß Bedingungen arbeiten *Mimimi*
Tja, blöd gelaufen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ich kann mir meinen Job aussuchen und genau das tue ich auch. Wenn mir die Arbeitsbedingungen nicht passen gehe ich. Ausbeuten lassen kann sich wer anders
Lese ich so nicht aus dem Artikel. Der ist doch recht wertungsfrei gehalten. Einfach nur die Ergebnislage wiedergegeben.