News Studie: Was erwartet die Gen Z vom Job? Geld steht ganz oben

Tja wer hätte das gedacht.
Jahrelang wird / wurde man verarscht und mit billigen Parolen abgespeist.
Irgendwann hat man was dazugelernt und gibt das an die "neue" Generation weiter.
Das heist auch das ganze Berufe wegfallen da die einfach (heute) nur noch xyz bezahlt werden.

Auch kann es doch nicht sein das man als "alter" Arbeiter ~1/3 mehr Geld für die selbe Arbeit kriegt als
Berufsanfänger. Wer hätte schon Lust für ~2200€ Brutto anzufangen und sich dann vom Chef sagen
zu lassen man könnte ja Schichtdienst machen dann gibt es mehr Geld (volle 5%) :daumen2:
Wird wieder Zeit das man min. Tarifgeld kriegt.
Macht weiter so!

Ach ja zwischen den Boomern und Z gibt es noch ein paar weitere.
Das da kein Wort verloren wird...
 
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Dazu muß ich auch noch sagen, dass man einerseits den Boomern und vorigen Generationen dankbar sein kann oder sogar muß. Ohne die hätten wir jetzt heute nicht diesen Wohlstand. Und auch nicht die technologische Entwicklung.
Die meisten haben hart dafür gearbeitet. Auf der anderen Seite, wurde speziell im ökologischen Bereich gehandelt, nach dem Motto: "Und nach mir die Sintflut". Obwohl die Grünen und Wissenschaftler schon vor 40-50 Jahren davor gewarnt hatten. Ausbaden müssen das die Menschen heute und die späteren Generationen.
 
Die sog. Gen Z wird unser Arbeitsleben maßgeblich und nachhaltig verbessern. Die alten Gen. sind doch nur über sich selbst maßlos enttäuscht, weil jene nicht in der Lage waren ihr Maul auf zu machen. Was aktuell passiert war faktisch überfällig und logisch.
Der Deutsche kennt seinen Wert schön längst nicht mehr. In diese Diskussion spielen so viele Faktoren rein, erst recht die Rentenfrage.
Wer es der "Gen Z" übel nimmt ist zu dumm das Große Ganze zu verstehen.
 
Das wichtigste bei der Arbeit ist die Entlohnung. Wer hätte das gedacht :lol:
So selbstverständlich finde ich das persönlich nicht.
Klar, das Geld muss stimmen - im Sinne von es muss eine angemessene Mindesthöhe haben. Aber ganz ehrlich: Ich verdiene lieber (für meinen ausgeübten Beruf) leicht unterdurchschnittlich aber habe dafür SEHR gute Arbeitsbedingungen. 35h-Woche, Unternehmen stellt Sozialleistungen, Versicherungen, Arzt/Zusatzversicherung, Kinderbetreuung, Dienstwagen und vieles mehr (Gratis-Kaffeeflatrate - das ist unser Obstkorb :ugly: ), niemand schaut böse wenn du mal spontan Urlaub brauchst, ich kann im Wesentlichen kommen und gehen wann ich will.
Alles natürlich unter der Prämisse dass die Arbeit sauber erledigt wird (manche der Vorteile oben wie das mit der sehr freien Arbeitseinteilung muss man sich halt erst erarbeiten bzw. der Chef muss sehen dass das auch funktioniert) - was aber ja sowieso selbstverständlich sein sollte... zumindest für mich als knapp 40-jährigen.

Was die GenZ angeht... naja... einerseits kann ichs nachvollziehen wenn mehr verlangt wird als die teilweise wirklich borderline ausbeuterischen Stellen die es so gibt. Andererseits basiert ein großer Teil unseres Wohlstandes genau darauf, dass die Generationen vor uns eben hart geacktert haben ohne bei jedem Furz direkt zu schreien.

Ich mag eigentlich das "Mittelding" das ich auch erlebe. Wir bekommen vernünftiges Geld und wie gesagt sehr gute Arbeitsbedingungen. Und das Leben ist auch weitgehend locker. Aber wenn die Bude mal brennt dann sind auch alle am Start und dann fragt auch keiner nach dem nächsten Obstkorb oder wann er heimgehen kann. Ich whabe kein Problem damit, der "GenZ" sehr vernünftige Bedingungen zu bieten, würde aber auch erwarten dass auch die mal zwei Wochen im Jahr hart beißen können wenns drauf ankommt. Und das ist, was ich bei den jungen Mitarbeitern bei uns vermisse.
 
Fest steht, dass eine Großzahl der jungen Menschen, die nun ins Job-Leben starten, andere Schwerpunkte haben als noch die Generationen davor.
Das steht zweifelsohne fest.
Kennt wer den Jungen aus einem Clip, der "einfach nur Bagger fahren will", und daher auch keine Lust auf Mathe Hausaufgaben hat?^^
Diese Generation stirbt aus. Tischler, Dachdecker, Glasbläser und was es nicht alles gibt.
Influencer .... oh entschuldigt, Content Creator ist das neue Ding.
Und wenn nicht das, dann alles mit super Work-Life-Balance. Alles muss sehr angenehm und smooth über die Runde gehen.
8 Stunden vor einer CnC Maschine stehen ... bist du des Wahnsinns?
Wohlfühlen ist die Devise. Wer da nicht mitmacht, bekommt keine Generation Z ins Haus.

In unserem kleinen Unternehmen, ca 60 Mitarbeiter (Industrie - Metallverarbeitung), bekommen seit locker 6 Jahren keine Azubis mehr ins Haus.
Die machen heut alle was anderes. Teile drehen, kanten, senken ... nääääh.
Z will da lieber andere Dinge machen. Vermutlich möglichst wenig Aufwand, flexible Arbeitszeiten, und das alles mit einem Spitzen-Gehalt.
 
Wo sind das Luxusprobleme?
Gehen wir mal davon aus du hast im ersten Jahr Handwerk 750€ Netto pro Monat (Was schon sehr sehr großzügig ist).
........
Als Azubi hast du wirklich nur was über wenn du eine gute Wohngemeinschaft hast/noch bei den Eltern wohnst.
Ansonsten bist du wort wörtlich am Arsch.


€:
Dazu wirst du in den meisten Ausbildungen auch noch wie der letzte Dreck behandelt.
Schon mal überlegt wer die Ausbildung finanziert?
Als nächstes noch Geld für die Fahrausbildung verlangen. ?

Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre.
Und wer den Wert (bzw. das Geschenk) seiner Ausbildung nicht erkennen will, sollte diese erst garnicht beginnen und lieber den Platz für diejenigen freihalten, welche gerne dazu bereit sind.

Bei mir auf Arbeit haben wir (leider) schon genug Erfahrungen mit der Generation Z sammeln müssen.
So gut wie alle waren bisher egoistisch, weinerlich und faul.

Wenn ich daran denke, dass diese Generation meine Rente erwirtschaften muss.... :ugly:

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Wobei mir die wenigen Ausnahmefälle unter der Gen-Z fast noch mehr Leid tun, die gegen die begründeten Vorurteile ankämpfen müssen.
 
Nein, wir haben es einfach nur mit verzogenen Rotzbälgern zu tun.

Mal im ernst. Das sind Luxusprobleme...die die haben. Haben wollen, aber nicht liefern. Lächerlich.
Natürlich sind das Luxusprobleme. Wir leben immerhin nicht in einem Dritte Welt-Land. Aber eben weil es Luxus ist, kann man auch fordern. Wieso auch nicht? Was dabei rum kommt, steht auf einem anderen Blatt.

Übrigens ist die Phrase "Haben wollen, aber nicht liefern" völlig falsch. Leistung erbringen ist nicht nämlich gar nicht das Problem der jüngeren Generation. :) Die wollen arbeiten. Die jüngere Generation will sich einfach nicht ausbeuten lassen.

Und mal ehrlich...wer will denn bitte heute noch bis zur Rente 40h+ pro Woche malochen? Das wollen auch die meisten Boomer nicht mehr und gehen oft schon früher in Rente. Viele gehen schon in Frührente, weil es einfach nicht mehr gescheit ist.

Dass junge Menschen ihre Grenzen erst sehen müssen, ist nur logisch. Aber es spricht prinzipiell nichts dagegen, zu fordern. Ob sie den eigenen Forderungen gerecht werden, steht auf einem anderen Blatt. Das müssen AN und AG aber unter sich auskaspern.
Das sage ich, obwohl ich erste Anzeichen dieser Entwicklung auch bei meinem Sohn sehe.
Wenn du das schlimm findest, würde ich sagen: Erziehung verkackt. ;) Denn die heutige Generation ist letztlich auch nur das Produkt der voran gegangenen Generation.

Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre.
Das ist in diesem Kontext der dümmste Spruch ever. Lehrjahre bedeuten nicht, dass man fressen muss, was auf den Tisch kommt, nur weil Chef das sagt. Gerade Azubis und auch Praktikanten werden gerne als Billigarbeiter eingesetzt, damit der Rest die ungeliebten Aufgaben (die nun mal im Aufgabenbereich ALLER liegen) nicht erledigen muss.

Der Spruch bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass man Azubis jede Selbstbestimmung auf Arbeit weg nimmt. Aber wer nicht selbstbestimmt ist, trägt auch keinerlei Verantwortung. Wenn also ein Azubi mal wieder Scheiße baut, ist er dafür nicht verantwortlich und sollte dann auch natürlich nicht sanktioniert werden. ;)

Und wer den Wert (bzw. das Geschenk) seiner Ausbildung nicht erkennen will, sollte diese erst garnicht beginnen und lieber den Platz für diejenigen freihalten, welche gerne dazu bereit sind.
Dazu sind die meisten bereit. Nur eben nicht zu den immer noch meist bestehenden Konditionen.

Bei mir auf Arbeit haben wir (leider) schon genug Erfahrungen mit der Generation Z sammeln müssen.
So gut wie alle waren bisher egoistisch, weinerlich und faul.
Selbst Schuld, wenn ihr euch über eure Arbeit definiert. :) Ich bin Jahrgang 1989 und würde jedem aus der GenZ empfehlen, immer weiter zu fordern. Letztlich muss auch vom AG aus ein Umdenken stattfinden. Das wird nicht ausbleiben.
 
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Und mal ehrlich...wer will denn bitte heute noch bis zur Rente 40h+ pro Woche malochen? Das wollen auch die meisten Boomer nicht mehr und gehen oft schon früher in Rente. Viele gehen schon in Frührente, weil es einfach nicht mehr gescheit ist.
Man kann nur Frührente bzw Erwerbsminderungsrente beziehen, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr (voll) arbeitsfähig ist. Das ist bei mir der Fall. Aber ich arbeite noch 15 Stunden die Woche in einer Behindertenwerkstatt. Wo ich seit 15 Jahren beschäftigt bin.
Ich habe nicht viel Geld aber komme über die Runden. Meine Frau arbeitet auch.
Dafür habe ich viel Freizeit. Aber mehr kann ich auch gar nicht arbeiten.
 
Die Gen Z lässt sich halt nicht mehr willig ausbeuten und das ist gut so.

Im Kapitalismus gibt es nur Ausbeutung oder ausgebeutet werden. Das werden auch die Gen Z Karriere-Work-Life-Balance-i-want-it-all Leute noch merken. Spätestens wenn Gen Z Menschen in Führungspositionen sind und die Wirtschaft mitgestalten können, werden die nicht weniger in den selben Trott von Lobby-Verhalten, Kapitalanlagen, Aktienmärkten und "mein Haus, Frau, Hund, Kind" Denken verfallen.

Sollte diese Generation aber echte Verbesserungen für alle bringen (Auch wenn ich nichts mehr davon haben werde, ausser die Rente), Dinge wie 4 Tage Woche, mehr Geld, Urlaub und Anerkennung für wichtige Berufe (Pflege z.B), oder sonstige soziale Gerechtigkeiten, be my guest!

Wenn das Narrativ aber stimmt dass die bereits grosse Forderungen stellen, bevor man etwas geleistet hat (Von nichts kommt nichts, das wird auch immer so bleiben), dann muss ich mich fragen ob da einige nicht die Influencer-geile-Leute-überall-Du-schaffst-alles Welt in den Kopf gestiegen ist.

Es kann eben auch nicht jeder Bitcoin Millionär werden........
 
Gut so! Gen Z Wrackt den Sklavenmarkt ab. Das war schon lange mal überfällig. Das geht nur, indem Gen Z die gleichen Bedingungen und Priveligien verlangt, die diese Sklaventreiber schon lange genießen. Schließlich sind die Zeiten, in denen man von seiner Hände Arbeit ein gutes Leben führen kann, auch schon lange vorbei. Scheißt denen richtig auf den Tisch, sage ich! :daumen:
 
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Diese Generation stirbt aus. Tischler, Dachdecker, Glasbläser und was es nicht alles gibt.

Influencer .... oh entschuldigt, Content Creator ist das neue Ding.

Aber das ist doch ganz klar Leute.

Gen Z ist das Ergebnis einer auf Geld, sehen und gesehen werden - reichen und auf Oberflächlichkeiten fokussierten - Wohlstands-Gesellschaft, der Materialismus wichtiger geworden ist als alles andere. Und wir wundern uns?

Trefft euch doch mal mit Freunden und beobachtet, was in 80% der Gesprächen Thema ist:
Wo war ich im Urlaub? Wie teuer war der? Wie ist der Stand der eigenen 4 Wände? Wann muss ein neues Handy her? Wie teuer ist meine Karre schon wieder in der Werkstatt rep. worden? bla bla bla - es geht zu 80% nur um GEGENSTÄNDE und Kohle.


Liebe Leute, den Kids wird das alles vorgelebt, dass nur fette Karre, großen Haus und geiler Urlaube the shit sind. Sie sind primär das Ergebnis ihrer Eltern, die sie in Watte einpacken und parallel neben dem Umfeld beibringen "lern was Gescheit´s sonst kannste Malle knicken"


Und wir wundern uns, das Gen Z endlich ausspricht, was die Boomer sich nie trauten?
 
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Und wir wundern uns, das Gen Z endlich ausspricht, was die Boomer sich nie trauten?
Sind auch andere Zeiten. Früher musstest du den Job noch eher machen. Wenn du es nicht machst, macht es ein anderer.
Heutzutage wird ja oft händeringend gesucht. Dann kannst du anfangen Forderungen zu stellen.

PS: Fragestellung in die Runde.
In Rente nach 45 Arbeitsjahren wurde mittlerweile abgeschafft, richtig?
 
Das weiß ich nicht. Und was soll es stattdessen geben? Weiter Grundsicherung?
Das war eine Forderung der Union. Aber außer der FDP und der Afd wird man keine Mehrheiten finden.
Die sollen ganz normal Bürgergeld beziehen und für den Arbeitsmarkt bereit sein, wie alle andern auch.
 
Naja, was sollen Menschen denn machen, wenn sie krank sind und nicht mehr arbeiten können?
Die Menschen an sich hab ich ja gar nicht angeprangert. :) Wer in der Not steht, die Leistung der Frührente zu beziehen, soll das auch ohne schlechtes Gewissen tun. Ganz klar. Meine Aussage war im Endeffekt nur, dass es einfach nur zeigt, was auf dem Arbeitsmarkt und gesellschaftlich nicht stimmt, wenn Menschen sich körperlich und psychisch kaputt arbeiten.

Liebe Leute, den Kids wird das alles vorgelebt, dass nur fette Karre, großen Haus und geile Urlaube the shit sind. Sie sind primär das Ergebnis ihrer Eltern, die sie in Watte einpacken und parallel neben dem Umfeld dem jungen Menschen beibringen "lern was Gescheit´s sonst kannste Malle knicken"
Die jüngere Generation steht halt aber auch zwischen den Stühlen und zwischen diesen zwei Seiten, die du da nennst. Und diese Konflikte werden mittlerweile lautstark im Internet ausgefochten, wo jeder sie sehen kann. Dass das auch nicht leicht für die jüngere Generation ist, sollte man wohl anerkennen.
 
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