News Netflix, Disney Plus und Co: Ist die Gen-Z ein Problem für Streamer?

Als ich bin 42 und ich nutze das Internet intensiv jeden tag, aber eher am PC. Und das sind dann eher nur Foren wie hier und 3dcenter. Und das wars. Twitch Streams und Discord zum Unterhalten. Imgur is quasi mein einziger "social media" account wo ich mich auch über news informiere.

Facebook und Co. hab ich schon ewig nicht mehr weil da nur Gesindel unter billigster Stammtisch unterwegs ist. Instagramm hab ich nie verstanden was ich da soll mit den Briefmarken bildern.. TikTok kann mich mal.. Youtube hab ich meine festen Kanäle die ich schaue.

TV besitze ich seit locker 15 Jahren keinen mehr.
 
Der schleichende Abgesang der Streamingdienste hat nichts mit einer bestimmten Generation von Menschen zu tun. Gehöre zu Generation Y oder auch Millennials und mich interessieren Netflix, Disney+, Prime Video etc. absolut null.
 
Häh? Wenn Gen Z kaum Streamingdienste nutzt und Gen Y nur in geringem Maße, wer soll die dann jemals geguckt haben? Die Xer und Boomer, die ich so kenne, sind doch eingentlich diejenigen, die das lineare Fernsehen am Leben erhalten und deswegen von den Digital Na(t)ives belächelt werden.
Bin selber "noch X" und kenne viele "Gen Y". Gen X ist halt auch ziemlich weit gefasst und eigentlich als Einordnung unbrauchbar. Leute wie ich (78er) sind halt genau in das Videogames/ TV hoch der 80er reingeboren womit die aus den 60er/70ern kaum was anfangen können bzw je weiter man innerhalb der Generation zurückgeht, desto weniger. Will sagen, wir zelebrieren das Streaming schon arg. Also ich hatte selbst zeitweise ja irgendwie 3 oder 4 Abos und bin jetzt langsam Mal dazu übergegangen die einfach zu rotieren. Wenhn StarTrek läuft Paramount, Shogun und StarWars gehts zu Disney und Foundation zu Apple...

Sicherlich mag an der Sache mit dem linearen TV was dran sein, ich hab nichts gegen einmal am Tag Tagesschau, ne schöne Reportage auf 3sat oder Maybrit Illner. Gelegentlich auf Sky irgend nen Film den man schon 34x gesehen hat ...man muss halt auch dazu sagen, dass das Streaming Angebot so arg fragmentiert ist und qualitativ...naja durchwachsen. Leben und sterben lassen.

PS: Weiß nicht ob die digital natives so viel zu lachen haben, sind doch alles soziophobe Emo-Memmen ;) wenn wir hier schon mit Klischees und Pauschalisierungen um uns werfen. Schönet Wochenende ;)
 
Häh? Wenn Gen Z kaum Streamingdienste nutzt und Gen Y nur in geringem Maße, wer soll die dann jemals geguckt haben? Die Xer und Boomer, die ich so kenne, sind doch eingentlich diejenigen, die das lineare Fernsehen am Leben erhalten und deswegen von den Digital Na(t)ives belächelt werden. Wenn Netflix & Co jetzt die User wegrennen, dann ist das wohl weniger ein Generationenproblem (zumal diese Generationen allesamt noch sehr weit davon entfernt sind, wegzusterben). Das liegt einfach daran, dass die auf Dumping-Preisen gebaute Popularität den Wechsel auf gewinnoptimierte Modelle nicht verkraftet hat.
Jupp...würde ich auch so sehen. Die Strategie des Dealers von nebenan, "erst billig anfüttern, dann abkassieren", geht wohl einfach nicht ganz auf. Zudem ist aus meiner Sicht die immer stärkere Fragmentierung der Anbieter ein echtes Problem. Ich zahle gerne 20 bis 30 Euro im Monat um mein Heimkino mit 4K Inhalten zu bespielen. Aber mittlerweile gibt es ein halbes Dutzend Anbieter, der eine hat das, der andere dies, Werbefreiheit kostet nochmal extra und 4K Inhalte erst recht. Dann machen die sich ihr Alleinstellungsmerkmal, ich kann mir ne Serie aussuchen und dann in einer Woche bingen, wenn ich Bock und Zeit hab, auch noch selber kaputt, indem Sie neue Folgen im Wochenrhytmus veröffentlichen. Ich verstehe schon, dass sie die Leute damit im Abo halten wollen, aber es führt eben auch dazu, dass die Serien scheinbar weniger erfolgreich sind, weil die Kunden dann erst anfangen zu gucken wenn aureichend Material am Start ist. So springe ich jetzt von einem Anbieter zum Nächsten.
 
Ich konsumiere fast nichts mehr. (also nichts, bei den Konsum-Diensten)

ich habe meine Sammlung an Lieblingsfilmen. Dann und wann kommt mal ein sehr guter dazu (the Martian extended BluRay) oder wird ein alter ge-upgraded (The Abyss, 4k HDR remaster UltraHD).

Ansonsten habe ich meine Tech-Channels auf Youtube und PCGH, heise (gelegentlich Reddit bei Lösungssuchen) und meine Tech-Twitch-channels mit Discord-Forum und OpenSource-Entwicklungs-Foren.

Kann ein bisschen im Netz Surfen (gehe so gut wie nie auf irgendwelche Mediatheken der öffentlich Rechtlichen - wenn mal, dann fast auschließlich Arte).
Und dann hab ich noch eine übervolle Library an Spielen auf hauptsächlich GoG und Steam.
Hinter mir ein Regal voller gebunder Bücher - aber ich komme kaum noch zum Lesen. Die letzten zwei einprägsamen Anschaffungen dort waren "Surely you are joking Mr Feynman" (gebraucht gebunden) und "Immune" von Kurzgesagt.

Der Rest der Konsum-Anbieter ist so fragmentiert, werbeverkleistert und verplombt, dass es ein reiner Krampf ist.
Ich bin kein Kunde mehr bei Streaming Diensten, ich habe seit Jahrzehnten keinen Fernseher und kein Radio mehr. Ich abonniere keine Zeitschrift oder Zeitung.
Das ist mir alles mit der Zeit durch Werbung und Preissteigerungen bei gleichzeitigem Qualitäts- & Serviceverlust zu unattraktiv geworden.
Zig Accounts und Payment-Services, Anmeldungen, Geräteeinschränkungen, DRM-Blockaden und dennoch Restriktionen, Nutzungseinschränkungen, schlechtes Angebot, Nichtverfügbarkeit und noch mehr Werbung ...
Da kann ich auch wieder meine BluRays kaufen und die auf den NAS rippen. Das ist auch nicht mehr viel umständlicher und ich habe meine Ruhe.

Man kann schon sagen, dass wir wahrscheinlich auf Grund der Fülle so langsam konsum-verdrossen sind. Und der Fragmentierungskampf um die letzten zahlenden Konsumenten mit gleichzeitiger Gewinnmaximierung führt dazu, dass diese noch frustrierter werden.

>>Piracy is almost always a service problem and not a pricing problem<<
 
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Also ich bin als 81er Jahrgang sicherlich weit weg von Genz-Z und trotzdem konsumiere ich im Schnitt mittlerweile mehr Youtube-Inhalte als Inhalte von Streaming-Diensten.

Dem linearen TV habe ich schon mit etwa 20 Jahren den Rücken zugekehrt und das ist ja nun schon etliche Jährchen her. Als ich kürzlich Ostern meine Mum besucht habe, wollte sie sich mit mir auf RTL2 den Film Hangover ansehen. Nachdem die ernsthaft ca. alle 15 Minuten etwa 10 Minuten Werbung gemacht haben, habe ich nach der zweiten Werbepause abgedreht und sie gefragt ob sie gerne so ihre Lebenszeit verschwendet? Da macht doch kein Film mehr Spaß. Ich habe ihr dann einen Zugang zu unserem aktuellen Streaming-Dienst am TV eingerichtet und die Sache hat sich. Es gibt ja tatsächlich Anbieter mit Family Sharing und unbegrenzten Streams. Danke dafür.

Auch bei YT teile ich mir mit mehreren Freunden den Family-Premium Zugang und so sind allesamt glücklich ohne Werbung für 3€/Monat/Person.

Ich kann auch alles was im Artikel gesagt wird nachvollziehen. Wenn mir ein Markt zu stark fragmentiert wird, picke ich mir den Anbieter heraus der für mich persönlich den größten Mehrwert bietet und der Rest wird abgesägt. Das führt die letzten Monate dazu, dass wir meist nur noch einen Streaming-Dienst/Monat aktivieren und der Rest wird immer stillgelegt. Das geht ja alles bequem mit ein, zwei Klicks.

Das man jetzt noch zusätzlich wie Prime mit einer extra Portion Werbung anschiebt bzw. versteckte Preiserhöhungen macht und ich als Kunde am Ende für mehr Geld eine schlechtere Dienstleistung bekommme als vor der Preiserhöhung, ist einfach nur als würde man mir den Stinkefinger zeigen.

Leider lassen sich auch das immer noch viel zu viel gefallen und tun so als würde ihr Leben davon abhängen, ob sie es mal schaffen einen Streaming-Anbieter zu pausieren. Zu kündigen kommt offensichtlich einem Bosskampf in Dark Souls gleich, warum auch immer.

Dasselbe konnte ich bei mir in den letzten Jahren auch schon beim PC Gaming beobachten. Irgendwann war ich so entnervt von den ganzen mieserablen Launchern, dass ich mittlerweile nur noch Einen nutze und die restlichen Accounts habe ich alle gelöscht, genau so wie alle meine Social Media Accounts, abgesehen von YT.

In beiden Fällen vermisse ich da auch nichts, im Gegenteil, ich konzentriere und freue mich auf das was da ist und der Rest ist mir völlig Banane. Wenn etwas nicht dort erscheint, I don't care. Ich habe noch genug andere Hobbies ;)

Meiner Meinung nach sollte, ganz egal um welche Inhalte es geht, am besten alles auf möglichst allen Plattformen angeboten werden. Es geht schon lange nicht mehr darum, wer den besten Kundenservice bietet sondern darum, die Leute auf die hauseigenen Plattformen zu zwingen durch irgendwelche Exklusivdeals, verschenkte Spiele und weiß der Geier was denen da noch alles einfällt. Kurz dachte ich ja mal die Industrie hätte damals endlich kapiert wie sie eine gute, kostenpflichtige Alternative zur Piratenbucht anbieten können, mit der die Leute auch wirklich Spaß haben aber die letzten Jahre zeigen, dass man jetzt wieder alles daran setzt, das gewonnene Vertrauen komplett im Erdboden zu versenken. Schade!
 
Jupp...würde ich auch so sehen. Die Strategie des Dealers von nebenan, "erst billig anfüttern, dann abkassieren", geht wohl einfach nicht ganz auf. Zudem ist aus meiner Sicht die immer stärkere Fragmentierung der Anbieter ein echtes Problem. Ich zahle gerne 20 bis 30 Euro im Monat um mein Heimkino mit 4K Inhalten zu bespielen. Aber mittlerweile gibt es ein halbes Dutzend Anbieter, der eine hat das, der andere dies, Werbefreiheit kostet nochmal extra und 4K Inhalte erst recht. Dann machen die sich ihr Alleinstellungsmerkmal, ich kann mir ne Serie aussuchen und dann in einer Woche bingen, wenn ich Bock und Zeit hab, auch noch selber kaputt, indem Sie neue Folgen im Wochenrhytmus veröffentlichen. Ich verstehe schon, dass sie die Leute damit im Abo halten wollen, aber es führt eben auch dazu, dass die Serien scheinbar weniger erfolgreich sind, weil die Kunden dann erst anfangen zu gucken wenn aureichend Material am Start ist. So springe ich jetzt von einem Anbieter zum Nächsten.

Den Dealer-Vergleich halte ich nicht für angemessen. Insbesondere die zweite und dritte Generation der Streaming-Dienste sind zwar rabattiert gestartet, um ihre Reichweite zu steigern. Aber im Gegensatz zu Dealer-Kunden sind die Streaming-Abnehmer in der Regel nicht abhängig und gezwungen, zu bleiben und die Pioniere wie Netflix sind ebenfalls teurer geworden und mussten ihr Angebot ausdünnen. Aus ganz banalen marktwirtschaftlichen Gründen:
Anfangs haben die Studios die Lizenzen fast für lau und auch an einen Sammelanbieter vergegeben, weil man dachte/erzählt hat, Streaming wäre nur eine Viertverwertung für eine kleine Online-Klientel, die man Kino, DVD/BD und Fernsehen nicht erreicht. Als Restverwurstung, welche die großen Studios nicht selbst stemmen wollten, weil es sich für ein paar Cent nicht lohnt – aber natürlich hat man die paar Cent gerne mitgenommen, wenn es jemand anders organisiert.

Nachdem allen klar wurde, dass Streaming keine Viertwertung ist, sondern Big Business, dass den TV- und Medienmarkt ersetzt, waren diese Ramschpreise aber schnell vorbei und die Content-Producer haben angefangen, sich selbst darum zu bemühen. Seitdem stehen Streaming-Dienste vor dem gleichen Problem wie klassische Pay-TV-Anbieter. Entweder:
- Senden sie nur Schrott und sind billig
- Produzieren mäßige Qualität exklusiv selbst für ihre kleine Zielgruppe und sind teuer
- Kaufen hohe Qualität von großen, breit vermarktenden Studios ein und sind teuer
Oder als vierte Option: Sie machen kein (reines) Pay-Angebot mehr, sondern streuen mehr und mehr Werbung ein, um kleinere Preise zu erzielen. (Bishin zum werbefinanzierten Free-TV)
Aber irgendwie müssen halt die Filme und Serien refinanziert werden. Es sind eben keine Dealer, die günstig in Kolumbien einkaufen und wer 10 Prozent der Gesamtzielgruppe versorgt, hat 10 Prozent der Produktionskosten zu tragen. Billig war Netflix nur, als man 20 Prozent der Gesamtzielgruppe versorgt und dafür 1 Prozent der Produktionskosten getragen hat. (Aber 2 Prozent der Gesamteinnahmen kassiert.)

Anm.: Alle Zahlen beispielhaft aus dem Hut gezogen.
 
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Abseits seichter Unterhaltung von tanzenden Teenys und coolen Sporteinlagen kann sich social Media dadurch auszeichnen selektive Inhalte anzubieten. Hundebesitzer bekommen Hundefutter und Hundetrainer und sie können selber mit geringen Schwellen aktiv werden durch Kommentare, Reaktionen und Gegenvideos.

Das gibt es alles bei Stream und Fernsehen nicht. Du musst das nehmen, was angeboten wird.

Auch Twitch lebt davon mitzumachen, Sachen aktuell zu behandeln, nicht Wochen warten zu müssen.

ich will kein durch 5 x Werbung unterbrochenes in der Regel aufgebauschtes 45 Minuten Video haben, wenn ich es in 45 Sekunden auf Tiktok lustig vorgetanzt bekommen kann und da noch mehr Inhalt drin ist. So traurig wie es ist. Neben der seichten Unterhaltung, der um Welten kleineren Werbung und vorallem wegwischbaren Werbung ist es Inhalt, der mich auf Tiktok hält.
 
Streaming hat sich für mich, seit Amazon mit Werbung gängelt, komplett erledigt. TV sowieso schon eine Ewigkeit. Das letzte Abo (PCGH) hat sich auch erledigt (zu viel klickbait und immer die Selben aufgewärmten Themen sind auf Dauer uninteressant). Es lebt sich entspannter ohne den ganzen Müll wie Soziale Medien, Streaming und Co. Und wenn Werbung im Spiel ist, gehen mir sowieso die Nackenhaare hoch. Ich kann Leute nicht verstehen die Werbung klaglos hinnehmen und dann noch glauben sie sparen dabei. Nicht an Lebenszeit. Zu Viele sind Mediensüchtig, deshalb gibt es diesen Ramsch ja schliesslich. Was die Masse geil findet wird produziert.Sieht man sehr gut an reisserischen Aufmachern bei der Presse hinter denen kein wirklicher Inhalt steckt (auch hier). Meiner Meinung nach ist alles auf Boulevardniveau abgerutscht.
 
Ich zähle sicher nicht zur Gen Z.

Aber ich gucke auch lieber 1-2 gut ausgewählte Streamer auf Twitch, Inhalte die ich berufsbedingt brauche oder einfach aus Interesse auf Youtube und ganz wenig mal was mich wirklich interessiert im TV.

Dazu sind Bücher nach wie vor und Podcasts auch ganz toll.

Auf Netflix und Co. läuft schlicht einfach nichts was mich derzeit interessieren würde.
 
Ich hab mittlerweile alles gekündigt..
Die 3-4 Serien die ich im Jahr schaue find ich auch so als Stream.. in gleicher Qualität und werbefrei.. dafür sind es mittlerweile zuviele.. zu schlechte Anbieter

Mich kotzt Werbung nur noch an egal in welcher Form.. und je mehr Werbung ich von etwas sehe.. desto unwahrscheinlicher kaufe ich es
 
Den Dealer-Vergleich halte ich nicht für angemessen. Insbesondere die zweite und dritte Generation der Streaming-Dienste sind zwar rabattiert gestartet, um ihre Reichweite zu steigern. Aber im Gegensatz zu Dealer-Kunden sind die Streaming-Abnehmer in der Regel nicht abhängig und gezwungen, zu bleiben und die Pioniere wie Netflix sind ebenfalls teurer geworden und mussten ihr Angebot ausdünnen. Aus ganz banalen marktwirtschaftlichen Gründen:
Anfangs haben die Studios die Lizenzen fast für lau und auch an einen Sammelanbieter vergegeben, weil man dachte/erzählt hat, Streaming wäre nur eine Viertverwertung für eine kleine Online-Klientel, die man Kino, DVD/BD und Fernsehen nicht erreicht. Als Restverwurstung, welche die großen Studios nicht selbst stemmen wollten, weil es sich für ein paar Cent nicht lohnt – aber natürlich hat man die paar Cent gerne mitgenommen, wenn es jemand anders organisiert.

Nachdem allen klar wurde, dass Streaming keine Viertwertung ist, sondern Big Business, dass den TV- und Medienmarkt ersetzt, waren diese Ramschpreise aber schnell vorbei und die Content-Producer haben angefangen, sich selbst darum zu bemühen. Seitdem stehen Streaming-Dienste vor dem gleichen Problem wie klassische Pay-TV-Anbieter. Entweder:
- Senden sie nur Schrott und sind billig
- Produzieren mäßige Qualität exklusiv selbst für ihre kleine Zielgruppe und sind teuer
- Kaufen hohe Qualität von großen, breit vermarktenden Studios ein und sind teuer
Oder als vierte Option: Sie machen kein (reines) Pay-Angebot mehr, sondern streuen mehr und mehr Werbung ein, um kleinere Preise zu erzielen. (Bishin zum werbefinanzierten Free-TV)
Aber irgendwie müssen halt die Filme und Serien refinanziert werden. Es sind geben keine Dealer, die günstig in Kolumbien einkaufen und wer 10 Prozent der Gesamtzielgruppe versorgt, hat 10 Prozent der Produktionskosten zu tragen. Billig war Netflix nur, als man 20 Prozent der Gesamtzielgruppe versorgt und dafür 1 Prozent der Produktionskosten getragen hat. (Aber 2 Prozent der Gesamteinnahmen kassiert.)

Anm.: Alle Zahlen beispielhaft aus dem Hut gezogen.
Aber Netflix Wechsel von "Sharing is caring" zum Sharing-Verbot, geht schon in Richtung: erst viele Leute anfixen und dann hoffen, dass die alle im Notfall auch selbst ein Abo abschließen.
 
Schön das die meisten wissen wo sie hingehören.
Mit Jahrgang 67 bin ich eigentlich weder Boomer noch Xer.
Korrekt bin ich eigentlich ein "Knickser" von Pillenknick. :D

Je nachdem wer in DE seinen Senf dazu gibt gehen die Boomer bis 65 oder "Ende der 60er" oder auch bis 68.
Darf ich es mir nu aussuchen oder bleich ich bei Knickser? 🤣 ?

PS: Passend dazu war ich in den 80ern ein Nerd. Weil, wie ich oben lese ( und auch selbst einschätze) war mein Umfeld immer seltsam angetan wenn ich begeistert an meinem Atari gezockt oder schlimmer "rumgelötet" habe.

PSEdit: bischen zum Bildschirmkonsum: mittlerweile: 40% zocken, 40% Youtube/Twitch, 10% TV und 10% Streaming.
Streaming hat bei mir in den letzten ca 3Jahren sehr stark nachgelassen, eine zeitlang habe ich wirklich kaum noch TV geguckt.
Aber mit der jetzigen Situation kann mich Streaming mal.

Und ja Streaminganbieter sind Dealer, keine Ahnung wie man zu einer anderen Einschätzunbg kommen kann.
 
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