Strom spare ich ... Das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Bei größeren Abwaschmengen können Geschirrspüler deutlich sparsamer sein, weil sie meist mit viel weniger Wasser als Handspülen auskommen. Ein paar Liter mehr auf 35 °C oder gar über 40 °C aufzuheizen kostet viel mehr Energie als die Pumpe in der Spülmaschine.
Allerdings erwärmt die Spülmaschine (oder auch die Waschmaschine, die Kaffeemaschine, der Wasserkocher...) das Wasser immer mit Strom, das Wasser aus dem Hahn hingegen wird meistens mit Gas oder Öl erwärmt.

Selbst ungeachtet der grauen Energie (bei der Herstellung, und die Maschine muß ja auch gekauft/bezahlt werden) kann von Hand abspülen sehr wohl grundsätzlich sparsamer als die Maschine sein - wenn man sparsam abspült.

Einzig beim zeitlichen Aufwand punktet die Maschine immer.

Vergleichsmessungen zeigen allerdings: Energiebewusstes Spülen von Hand verbraucht bis zu 70 Prozent weniger Energie, Spülmittel und Gesamtkosten und etwa gleich viel Wasser.
Quelle: https://www.energieverbraucher.de/de/site__1324/
 
Aber gerade auch für den Idleverbrauch macht es eine Unterschied ob die Komponenten inklusive Netzteil auf Lastspitzen von insgesamt 400 Watt oder 800Watt ausgelegt werden müssen. In der Praxis wird man kaum einen Unterschied merken ob die CPU nun wirklich bei 125W abriegelt oder ob sie 250W für einige Sekunden zieht, bei der Auslegung der Spannungswandler und des Netzteils merkt man es aber.
Die Laptops zeigen uns ja, das mehr Leistung auch bei limitierten Verbrauch möglich ist, was uns am Desktop einholt ist der Kampf um den längsten Balken im Test, für den man eben die Effizienz opfert.

Ich bin ja bei dir, bloß schau mal über den Tellerrand der privaten PCs raus. Laptops sind in Unternehmen heute meist schon Standard, weil sie eben auch flexibelim HO oder in Besprechungen genutzt werden können. Auch daheim sind sie mittlerweile vermutlich verbreiteter als Desktops. Viele setzen sogar auf noch stromsparendere Lösungen a la Tablet.
Aber es gibt eben Aufgaben, da kann nicht genug Leitung da sein und da kann bei gesteigerter Effizienz gerne das Doppelte verbraucht werden. Unterm Strich spart man da nämlich immer noch Strom. Heimanwender oder Zocker sind da eben nicht das Maßgebliche.

Das ändert sich aber langsam. Selbst Mittelklasse-Allround-PC steigen im Verbrauch. Einfache B-Boards hebeln heute die Powerlimits ab Werk und auch bei den kleineren CPUs steigen die Powerlimits. Und wenn man sieht wo die 4060 oder 4070 bei Nvidia liegen soll, dann sind das Werte die vor 2 Generation noch absolutes High-End waren.
Wie oft kommen bei Mittelklasse PCs die hohen Powerlimits zum Zuge? Meist gar nicht. Die Effizienz im Teillastbereich ist aber dennoch gestiegen. Klar der Wirkungsgrad der Netzteile spielt dem entgegen, aber ansonsten?
GPUs sind da viel kritischer, die werden nämlich wirklich bis an die Grenze beim Zocken belastet. Aber sicherlich auf die Masse gesehen in sehr homöopathischen Anteilen an dem Energieverbrauch der Welt.
 
Leisten mit Stromschalter habe ich auch schon Ewigkeiten - gebe aber zu, nicht immer ans Ausschalten zu denken.
Das ist auch bei den neueren Geräten auch kaum nötig. Die ziehen so wenig, das man es kaum noch messen kann. Nur wenn mehrere Geräte an einer Mehrfachdose stecken, dann ziehen die vielleicht 1 - 2 Watt ! Wiegesagt hängt von den Gerät ab. Am besten selber messen.

In meinen Haushalt mache ich das nur da wo ich auch gut dran komme. Also Küche z.b. Die Fritte wird Nachts per Funksteckdose abgeschaltet. Da kann man mal locker 30 KW sparen.

Wichtig ist sich nicht verrückt machen. Durch messen kann man ja mal. Dann vielleicht sein Verhalten etwas anpassen und ältere Geräte vielleicht ersetzen. Das sollten dann aber wirklich nur sehr alte Geräte sein die viel laufen. Gute Geräte würde ich auch nicht weg werfen.

Bei Monitoren und Co gibt es ja Effizienz Label und Verbrauchs Angaben. Sowas würde ich mir bei Hardware auch wünschen. So das die Hersteller vermehrt auch mal wieder in Richtung Effizienz gehen oder es zusätzlich anbieten. So hat jeder die Wahl.
 
Dass, Autos kein Verbrauchslimit haben, halte ich auch für einen Fehler.
Haben sie indirekt über den CO2 Aussstoß bzw. die Kosten dessen. Aber ist auch wieder so ein Schummelsystem, was nur so semi gut funktioniert. Dennoch: Die Bestrebung gabs. Die Regierung "war stets bemüht".
Beim PC statt Standby lieber den Ruhezustand nutzen.
Das sind zwei Funktionen, für die seit der Einführung von SSDs keinen Nutzen mehr sehe. Wenn ich den PC ne Weile nicht braucht, fahr ich ihn herunter. Ist bei Bedarf ja in < 1 min wieder betriebsbereit.
Statt mit nem fetten Gaming-PC vielleicht lieber mit nem kleinen "Surf-PC" stundenlang im Netz surfen, Mails und Office machen, Filme schauen, Coden usw - eben alles was man auch mit nem 10Watt-PC machen kann.
Das ist ein sehr guter Rat. Setze ich persönlich auch schon ne ganze Weile so um und man merkt die Unterschiede doch ziemlich.
Eine Sache die ich noch nie verstanden habe. Warum sollte man in der Aufheizzeit nicht schon was im Backofen haben?
Dieser Hinweis steht nur auf der Packung, um die Backzeit angeben zu können. Also ja: Einen sinnvollen Grund zum Vorheizen gibts nicht.
Allerdings sind Staubsauger weitaus verbreiteter und dann macht eine Begrenzung auf 800 Watt sinn.
Verbreitet ja, aber die Verwendungsdauer pro Woche ist doch stark unterschiedlich zum PC beispielsweise. Und die 10 - 15 min pro Woche, die ich den Staubsauger nutze ists mir persönlich dann auch egal ob der jetzt 800 oder 2000 W verbraucht. Ich habe tatsächlich auch noch einen mittlerweile 10 Jahre alten Staubsauger mit 1800 W Leistung. Ein Neukauf aufgrund des Stromverbrauchs macht bei so einem Gerät in meinen Augen aber einfach keinen Sinn.
 
Achte bei meinem Leben eigentlich nicht wirklich auf Stromsparen, auch meine Heizung drehe ich jetzt nicht auf 17 Grad runter.

Ich arbeite recht hart und habe mir einen gewissen Luxus verdient. Verurteile aber auch niemanden der es tut, jedem das seine.
Und genau das ist das Problem. Für dich ist Strom- bzw Energiesparen ein ökonomisches Thema. Das ist eben grundfalsch. Es ist ein ökologisches. Nur weil du es dir leisten kannst nimmst du dir das Recht heraus auch mehr Ressourcen zu verbrauchen als dir zusteht.

Ich kann mir ökonomisch auch viel mehr Stromverbrauch leisten als mir zusteht. Nur habe ich eben erkannt, dass es egoistisch ist und jeder versuchen sollte seinen Fußabdruck so weit zu verkleinern wie es geht. Das hat mit Luxus den man sich gönnt nichts zu tun, sondern mit Vernunft.

Vermutlich kommt jetzt gleich, dass andere ja noch viel mehr verbrauchen und die erst mal anfangen sollen (das Argument kommt immer), aber ich hoffe doch, wir haben den Kindergarten hinter uns gelassen und können das besser!
 
Ich bin ja bei dir, bloß schau mal über den Tellerrand der privaten PCs raus. Laptops sind in Unternehmen heute meist schon Standard, weil sie eben auch flexibelim HO oder in Besprechungen genutzt werden können. Auch daheim sind sie mittlerweile vermutlich verbreiteter als Desktops. Viele setzen sogar auf noch stromsparendere Lösungen a la Tablet.
Aber es gibt eben Aufgaben, da kann nicht genug Leitung da sein und da kann bei gesteigerter Effizienz gerne das Doppelte verbraucht werden. Unterm Strich spart man da nämlich immer noch Strom. Heimanwender oder Zocker sind da eben nicht das Maßgebliche.
Die kaufen aber keine ROG-Ultra-Force-Armour-Gaming Komponenten. Witzigerweise halten die meisten Workstationsboards auch brav die Powerlimitvorgaben ein und stellen nicht auf "unlimited".

Wie oft kommen bei Mittelklasse PCs die hohen Powerlimits zum Zuge? Meist gar nicht. Die Effizienz im Teillastbereich ist aber dennoch gestiegen. Klar der Wirkungsgrad der Netzteile spielt dem entgegen, aber ansonsten?
GPUs sind da viel kritischer, die werden nämlich wirklich bis an die Grenze beim Zocken belastet. Aber sicherlich auf die Masse gesehen in sehr homöopathischen Anteilen an dem Energieverbrauch der Welt.
Wenn die Powerlimits keine Rolle spielen, warum setzt man sie so hoch? Das ist doch das Problem der Branche - Balkenlänge über Effizienz. Aber ein PC muss eben auch bei Volllast auf CPU und GPU stabil sein und damit wächst die notwendige Leistung des Netzteils und die dortigen Fortschritte bei der Effizienz werden völlig aufgefressen.

Auch hier zeigen uns gerade die Businesslösungen, dass es anders geht. Die Micro-Workstations mit den T CPUs funktionieren einwandfrei und nehmen sich 65W.
 
Achte bei meinem Leben eigentlich nicht wirklich auf Stromsparen, auch meine Heizung drehe ich jetzt nicht auf 17 Grad runter.

Ich arbeite recht hart und habe mir einen gewissen Luxus verdient. Verurteile aber auch niemanden der es tut, jedem das seine.

Bin da bei Dir... Wenn ich will das der Rechner ordentlich dampft dann mach ich diesen an. Und im Winter hab ich nach einem langen Tag draußen eine warme Wohnung. Und das heißt 22°C aufwärts. Daheim renne ich nicht mit Jacke rum oder ner Decke auf der Couch.

Irgendwann ist Schluss mit der Bevormundung.

Gruß
 
So ist das nun mal... Muss Dir nicht gefallen. Nur lasse ich mir nicht vorschreiben wie ich leben soll. Das fällt aus. Hatte ich in der DDR. Wer viel leistet der soll sich auch viel leisten dürfen. Und mal davon ab, eine warme Wohnung und Unterhaltung sollten kein Luxus sein.

Gruß
 
Die baut man aber nicht aus Gaming-PC-Komponenten. Und die W-Boards sind zahm bei der Einhaltung der Powerlimits im Vergleich zu den Z-Boards.
Das ist richtig, bloß wie willst du das in einer gesetzlichen Regelung unterscheiden? Wenn da Home-PCs von Workstationen unterschieden werden und diese der beschränkung nicht unterliegen, dann zocken halt alle mit Workstations. Das so zu machen, dass es keine Lücken gibt, die man umgehen kann ist nicht trivial.
So ist das nun mal... Muss Dir nicht gefallen. Nur lasse ich mir nicht vorschreiben wie ich leben soll. Das fällt aus. Hatte ich in der DDR. Wer viel leistet der soll sich auch viel leisten dürfen. Und mal davon ab, eine warme Wohnung und Unterhaltung sollten kein Luxus sein.

Gruß
Nur der Mensch zerstört sehenden Auges seine Lebensgrundlage und ist noch stolz drauf, weil er es sich ja verdient hat. Von wegen vernunftbegabt.
Hier gehts ja nicht um Vorschriften wie du zu leben hast, sondern um eine halbwegs vernünftige Lebensweise. Ich wüsste auch gar nicht wer einem die Zimmertemperatur vorschreiben will.
 
Aber vllt. hast du ja auch eine Fritteuse, mit der man ganze Rinder frittieren kann :ugly:
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Nerds werden wohl bald wieder uncool und übel gemobbt, war klar das der Hass irgendwann wieder kommt….
Seit wann und wo waren den Nerds je cool?
Und was für Hass soll kommen? und dann auch noch wieder?
 
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