Special Spielen unter Linux: Welcher optimierte Gaming-Kernel liefert die beste Performance?

was hat das jetzt mit kundenverträgen zu tun? der rechner an dem du sitzt kann jedes os haben. wenn der kunde etwas vorschreibt sind das ja dann server, da sitzt du aber garnicht dran. verstehe jetzt nicht so ganz wie du das meinst.
Ein Server ist auch nur ein Rechner und an dem kann man (glücklicherweise) auch arbeiten, wenn man nicht daran sitzt.
Und nein, Secure Boot ist für mich kein verzichtbares Feature, das gibt es ja aus gutem Grund.
Naja, so wie ich das sehe, ist der Angriffsvektor gegen den es hilft schon sehr klein.
 
Hab solche speziellen Gaming-Kernel für Linux gar nicht auf dem Schirm gehabt. Danke für den erhellenden Artikel! Nur durch Optimierungen 6 bis 11 Prozent Leistungszuwächse, sind nicht gerade Kleinigkeiten. Werde den Liquorix Kernel versuchsweise mit meiner Manjaro-Installation booten. Hoffe das diese Gaming-Kernel so stabil wie die 6.1 LVM Standarts laufen, hab ja nicht mal den aktuellsten installiert. Da wird bei mir sicher noch mehr drinn sein.
 
Secure Boot ist gerade für "Umsteiger" wichtig, also für die, die erstmal alles ausprobieren wollen.
Insofern ärgert mich das weiterhin, dass man nur mit Ubuntu oder Fedora (und ggfls. mit Debian) dieses Ziel ohne Klimmzüge erreicht (also keine selbstgerechneten Zertifikate ins UEFI "BIOS" importiert).
Sobald man Varianten wie Nobara nutzt (was ja eigentlich nur eine modifizierte Fedora Distri ist), geht das schon nicht mehr. Und nein, Secure Boot ist für mich kein verzichtbares Feature, das gibt es ja aus gutem Grund.
Problem ist nur, dass da die Gegenseite die Kontrolle hat in den meisten Fällen.
Haben sie ja auch schon ausgenutzt.
Sollte man bei solchen Sachen vielleicht bedenken, dass der Monopolist da eventuell es dem Gegner schwer macht.

@Bauduin
Guter Test. Lässt sich auch auf andere Distributionen übertragen und damit ist das auch für mehr Leute noch mal interessant.
Eventuell wäre ja auch mal ein Basics Artikel interessant, wo der geneigte Leser mal lernen kann worin sich Distributionen unterscheiden und was so alles auswechselbar ist und was eher nicht (Destopoberfläche und SystemD respektive als Beispiel).

Naja, so wie ich das sehe, ist der Angriffsvektor gegen den es hilft schon sehr klein.
Das schafft sogar noch Angriffsvektoren. Man sehe das nur mal im Hinblick darauf wie Firmen heutzutage ihre Kunden fast schon gefangen nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt aber auch irgendwie, als könnte das OS die Schlüssel modifizieren. Wo ist dann die erhöhte Sicherheit gegenüber einer gescheiten Rechteverwaltung?
Das schafft sogar noch Angriffsvektoren. Man sehe das nur mal im Hinblick darauf wie Firmen heutzutage ihre Kunden fast schon gefangen nehmen.
Naja, kommt ja jetzt drauf an. Solange SecureBoot optional ist, können die ja gar nichts machen, man kann halt nur unter Umständen kein SecureBoot nutzen, ohne die Schlüssel selbst hinzuzufügen.
 
Ich bleibe lieber erstmal bei Linux Mint. Habe mehrere Distributionen ausprobiert und nur bei Linux Mint funktioniert mein Xbox Bluetooth Controller Kabellos. Warum auch immer.
Bin nach vielen Distributionen auch wieder bei Mint gelandet, es läuft einfach jedes Programm und jedes Spiel und vor allem mein Xbox Controller Bluetooth an gesucht zack funktioniert. Bisher Laufen auch alle Spiele die ich testen konnte ohne extra Arbeit Elden Ring läuft so schön sauber.

Weiß nicht ob ich dann am Kernel was machen sollte.
Was mich nur in der Linux Welt stört und auch irgendwie blöd ist das Mint usw immer als Anfänger Distribution genannt wird ... für mich eher genau das was ich suche Installieren und läuft über Windows meckern und sich unter Linux die meiste Arbeit machen... ich meine jeder wie er mag.
 
Was mich nur in der Linux Welt stört und auch irgendwie blöd ist das Mint usw immer als Anfänger Distribution genannt wird ...
Naja, sie ist halt auf Stabilität statt neueste Features und Benutzerfreundlichkeit statt ausladender Einstellungsmöglichkeiten getrimmt und somit relativ narrensicher und einsteigerfreundlich. Das heißt aber ja nicht, dass man ein Anfänger sein muss, um die Vorzüge zu schätzen zu wissen. Mir persönlich sind die Einstellungsmöglichkeiten während der Installation zu eingeschränkt, aber...
... ich meine jeder wie er mag.
 
Ich steige inzwischen auch Step by Step auf Linux (Mint) um. Angefangen habe ich mit dem Steam Deck und dann Virtuellen Maschinen.
Inzwischen kommt mein Laptop ohne Windows aus, und ich mache mit dem inzwischen immer mehr und es gefällt mir. Der Laptop hat eine Nvidia 1750 als Grafikkarte und ein AMD 6/6 Kerner.
Wenn man einfach nur Spielen möchte läuft Linux inzwischen fast out of the Box wenn man Steam und entsprechen Steam Deck verifizierte Spiele nutzt. Origin EA GoG und Epic lassen sich mit dem Heroic Launcher oder mit Lutris ans laufen bringen. Der einfachste Weg ist dann unter Anwendungsverwaltung diese Programme als " Flatpaks " zu installieren.
Betrachtet man die Entwicklung von Mircrosoft und den Weg der inzwischen eingeschlagen wird, ist in meine Augen Linux das bessere Betriebssytem, auf meinem Laptop z.b. hat sich die Akkulaufzeit mehr als verdoppelt von 1.x Stunden auf 3.x stunden ( Spielen ausgenommen).
Im grossen und ganzen kann ich nur empfehlen Linux auf irgendeiner "alten" Kiste auszuprobieren und zu sehen wie es für einen funktioniert.
 
Richtig gut hätte ich gefunden wenn zum Vergleich auch noch Win 10/11 mit gleicher Hardware getestet worden wäre.
Aber auch auf Kernel Ebene interessant die Unterschiede zu sehen, danke!
 
Im grossen und ganzen kann ich nur empfehlen Linux auf irgendeiner "alten" Kiste auszuprobieren und zu sehen wie es für einen funktioniert.
Und genau DAS würde ICH schonmal so gar nicht empfehlen. Die "alten Kisten", die in meinem Dunstkreis hier bei dem ein oder anderen eventuell sogar noch irgendwo rumschwirren könnten, wären zu 100% selbst mit dem schlankesten aktuellem Linux dezent überfordert - das macht einfach mal alles - aber keinen Spaß! Und so willst Du Leuten Linux schmackhaft machen? rly? ;)
 
Generell schön, dass man mit Linux heute auch bei Games was anfangen kann. Und laut dem Text hier, holt man so fast 10% durch die Kernels heraus, fein.

Ich hab das jetzt mal mit Mint ausprobiert. Im SOTTR Benchmark fliegen mir die FPS nur so ins Gesicht. Gut, performt.
Was mich aber am meisten stört ist, dass es kein gutes Pendant zum Adrenalin Treiber und besonders dem MPT (oder dem Afterburner) gibt. Per OC hau ich noch viel mehr FPS raus - natürlich mit mehr Verbrauch.

Also da geht mir noch die Unterstützung ab.
 
Interessant ich wusste gar nicht das es extra Kernels für Gaming gibt aber das ist das schöne an der Opensource Welt, wenn paar Leute Lust haben was zu verbessern oder eine Idee haben entstehen neue interessante Projekte.
Ich muss sagen seit dem ich Linux (Fedora) nutze ist meine Effizienz viel stärker nach oben gegangen. Windows nutze ich eigentlich nur noch wenn ich was zocken möchte und ich es dort herruntergeladen habe. Ich bin gerade noch zu faul die ganzen GB noch mal runterzuladen. Mein 2 PC hat nur noch Linux drauf, auch mit Spielen und ich muss sagen das funktioniert echt gut vorallem mit MangoHud(Monitoring/FPS Begrenzer) und Proton.
 
Als Feedback: Fänd ich gut wenn in der Einleitung des Artikels stünde, was ein Kernel ist und welche bei den Gaming Distris standardmäßig dabei ist.
 
Mein Fazit:
1. Win11 Vergleich als "Referenz" fehlt!
2. Der Kernel Unterschied liegt bei <10%
3. Da Einsteiger Distros wie Mint mit Standard LTS Kernel dennoch das beste Gesamtpaket liefern würde ich jedem Normalo/nicht-Linux-Profi Linux Mint oder Ubuntu empfehlen.
4. Das Problem bei Linux ist oder ein anderes: bei mir z.B.:
-Hunt showdown stürzt irgendwie ab wegen Problem mit "Anti Cheat Programm".
- meine Logitech Gaming Maus läuft in Linux nur mit rudimentären Basis Funktionen. Sämtliche tollen Zusatzfeatures laufen nicht
- mein tolles Creative Gaming Headset mit integrierten Sound Chip läuft nicht auf Linux. Ich kann nur analog Kopfhörer per billig onboard chip laufen lassen
-> auf Grund dieser 3 doch größeren Probleme bleibe ich zum Zocken dennoch via Dualboot bei Win11. Für alles andere nutze ich Linux Mint.
 
Ein Server ist auch nur ein Rechner und an dem kann man (glücklicherweise) auch arbeiten, wenn man nicht daran sitzt.

Naja, so wie ich das sehe, ist der Angriffsvektor gegen den es hilft schon sehr klein.
also gibst du mir recht? und was soll dann der post aussagen?
Hat man mir bis heute auch noch nicht vernüftig erklären können. Die sind zumindest schon älter und haben was damit zu tun, dass die einzig erlaubte Form von Benutzerverwaltung ja ein Active Directory ist. Es ist auf jeden Fall deutlich, dass das von absolut nich-IT-affinen Entscheidungsträgern festgelegt wurde.
ja in vielen firmen gibt es deppen chefs die dann bestimmen wollen, natürlich ohne ahnung zu haben was sie entscheiden. vorallem das alles in die cloud muss, das wird sich bei dem einen oder anderen dann auch noch rächen. genau genommen gibt es garantiert firmen die sich für die cloud entschieden haben und deshalb entweder in echten schwierigkeiten sind oder eben deshalb bereits pleite.
 
Nein. Der Post soll aussagen, dass es egal ist, was ich auf meinem Arbeitsgerät installiert habe, denn wenn das System, auf das ich damit zugreife ein anderes System nutzt, muss ich damit eben auch arbeiten.
ja und genau das sagte ich. wenn du ein win11 auf der workstation benutzt, kannst du damit einen windows server ansteuern, aber auch einen linux server. geht auch umgekehrt oder mit einem anderen os. das ist aber das was ich von anfang an sagte. ich weiss das ja auch quasi aus erfahrung, ich benutze hier ja auch zig verschiedene systeme.
 
ja und genau das sagte ich. wenn du ein win11 auf der workstation benutzt, kannst du damit einen windows server ansteuern, aber auch einen linux server. geht auch umgekehrt oder mit einem anderen os. das ist aber das was ich von anfang an sagte. ich weiss das ja auch quasi aus erfahrung, ich benutze hier ja auch zig verschiedene systeme.
Das las sich eher so, dass die Kunden keinen Einfluss auf das System haben, das man benutzt, weil man an deren Systemen ja nicht dransitzt. Ich bin davon ausgegangen, dass nicht gemeint ist, dass der Kunde das System vorschreibt, das man benutzt, um zuzugreifen, sondern dass der Kunde einem die Systeme vorsetzt, auf zugegriffen werden soll und dadurch das OS bestimmt, mit dem man arbeiten muss.
 
Interessant wäre neben einem Vergleich zu Windows auch, wie sich hier ein SteamOS auf einem PC so schlägt.
Also welche Optimierungen sind da in den Kernel geflossen?
Und wie sieht das aus bzw was passiert, wenn man SteamOS mit einem der hier getesteten Kernel wie zB Liquorix pimpt?
 
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