Ryzen 7000: "Raphael" laut geleakten Dokumenten nur mit PCI-Express 4.0

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Neue Details aus dem Ransomware-Angriff gegen Gigabyte legen nahe, dass Ryzen 7000 beziehungsweise "Raphael" nach wie vor nur PCI-Express 4.0 unterstützt. Gegen Intels Alder Lake-S würde AMD folglich ins Hintertreffen geraten.

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Mmh Downlink von der CPU zum Hub nur 4×PCIE 4.0
Wenn da jetzt eine NVM SSD dranhängen ist der Uplink ja schon komplett voll...
Da sehe ich ein gewaltiges Nadelöhr
 
PCI-E 5.0 wird dem Privatkunden auch die nächsten 5 Jahre noch nichts an Vorteile bringen, demgegenüber stehen die höheren Fertigungskosten.
Die Diskussion hatten wir schon bei PCI-E 4.0, dort beseitigte es zumindest den ganzen Anschlussärger auf Mainboards.
Leistungstechnisch beschleunigt es hauptsächlich nur die Transferrate bei Kopiervorgängen auf dem gleichen Datenträger oder einem gleichwertigen Gegenstück.
Grafikkarten profitieren im Wesentlichen nur davon, wenn lediglich 8 Lanes angebunden sind und es dann auch noch zu Speicherüberlauf kommt.
Solange PCI-E 4.0 also noch diese Fälle abdeckt, ist PCI-E 5.0 nur im professionellen Sektor notwendig.
Vermutlich zieht der Manu auch in 5 Jahren noch seine alte BX500 aus der Hosentasche und zeigt und die geringen Vorteile beim Laden von Spielespeicherpunkten.
Daher denke ich, dass AMD alles richtig gemacht hat.
Intel kam zu spät und will nun alles zu gut machen.
Will man allerdings diese CPU-Technik wieder einmal 10 statt nur 5 Jahre durchschleppen, so ist das vielleicht sogar nur vorrausschauend gedacht. ^^
 
Naja... 4xPCIe4.0 sind rund 8GB/s.

So ziemlich alles, was am Chipsatz zusammen dranhängen kann abseits von NVME-SSDs schafft es nicht wirklich, das vollzukriegen.
GBit-LAN - 120 MB/s (von mir aus auch 2.5 GBit --> ~300 MB/s)
USB3.2 10 - 1200 MB/s
USB3.2 20 - 2400 MB/s
6 x SATA3 - 3600 MB/s
Kartenleser, Bluetooth und Kleinkram - vernbachlässigbar

... sind zusammen 7500 MB/s oder überschlagen gerechnet ziemlich genau die volle mögliche Bandbreite - wenn du ALLES was man irgendwie am Chipsatz anklemmen kann GLEICHZEITIG VOLLAUSLASTEST. Das ist fernab jeder Realität im Privatbereich.

Die schnellen PCIe4-SSDs möchte man ja auch direkt an die CPU anbinden - wo dafür Stand jetzt 2x 4xPCIe4.0 bereitstehen.

Ich sehe da keinen Grund, den großen technischen Aufwand zu gehen und die Anbindung des Chipsatzes aufzubohren was für >99,99% aller Nutzer niemals auch nur den kleinsten Effekt haben würde. Das ist so ziemlich das Gegenteil eines Nadelöhrs.

Oder anders gesagt: Wer von einer 4x PCIe4.0 Anbindung des Chipsatzes ernsthaft eingebremst wird ist Zielgruppe Threadripper/EPYC, nicht Ryzen.
 
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Wird man abwarten müssen und das Gerücht ist ja nun nicht neu. Es wird interessant zu sehen sein, wie das die Customer-Base bzgl. der Langlebigkeit der Plattform bewerten wird durch ihre Kaufentscheidungen. AMD wird dem natürlich entgegenarbeiten, wie oben schon vorweggenommen a la "irrelevant". Ignorieren können werden die das aber nicht, d. h. man wird zweifellos ihr Marketing hier aktiv gegenargumentieren sehen zu gegebener Zeit.

Aktuell hat AMD noch das "Glück", dass Intel vorerst nur 5.0 auf dem PEG (bzw. 16 Lanes) anbieten wird. Sollte Raptor Lake das jedoch auf alle Lanes an der CPU erweitern, also bspw. den NVMe-Slot, dürfte es immer schwieriger werden.

Letzten Endes würde diese vorläufige Entscheidung aber auch MB-Hersteller möglicherweise nicht daran hindern ihre Boards vielleicht "PCIe5-ready" auszulegen (für einen späteren Zen4+, etc.), so wie man es schon bei CML mit 4.0 machte (wenn auch hier eher unfreiwillig)?

*) Eine durchaus witzige Situation könnte sich bzgl. PCie 5.0 per se noch in Verbindung mit Xe-HPG ergeben im 1Q22. Bereits vor Tagen hörte man es Knacken im Gebälk, dass die Industrie zu langsam mit 5.0er-Devices ums Eck kommt, was es ADL hier bzgl. dieser Argumentation schwer machen könnte.
Entsprechend interessant zu sehen sein wird, womit Intels HPG-Topmodelle ums Eck kommen werden. 4.0 oder 5.0? ;-)

**) Raptor Lake soll zwar sockelkompatibel sein und wird daher auch in ADL-Boards laufen, wird aber dennoch auch parallel eine neue Plattform mit neuen Features einführen.
 
Zukunftssicherheit ist so ne Sache... was die Bandbreite betrifft sind da eigentlich nur Grafikkarten im Privatbereich interessant da alles andere sowieso schnell genug angebunden ist.
Und bei Grafikkarten dauert es in der Regel 5-10 Jahre bis man einen echten Nachteil davon hat einen alten PCIe-Standard zu haben - der Performanceverlust von PCIe3.0 gegenüber 4.0 ist (sofern der vRAM der Karte ausreicht...) heute nach mehreren Jahren immer noch vernachlässigbar winzig, genau wie es bei 2.0 --> 3.0 auch ewig so war (noch heute ists "erträglich" wenn auch nicht mehr vernachlässigbar).
Bis man einen echten Nachteil davon hat, nur PCIe4.0 statt 5.0 zu benutzen auf der GPU sind wir mindestens bei RTX5000 / RX8000er Karten bzw im Jahre 2025, eher noch deutlich später. Klar, wenn man das System nutzen möchte bis 2030 kann man dadurch noch einen spürbaren Vorteil haben - aber ist die PCIe-Versiuon dann noch so wichtig wenn alle CPUs die auf den Sockel passen der engere Flaschenhals sind als deren Anbindung...?
 
Vermutlich zieht der Manu auch in 5 Jahren noch seine alte BX500 aus der Hosentasche und zeigt und die geringen Vorteile beim Laden von Spielespeicherpunkten.
An sowas hatte ich auch gedacht. Wenn die neuen PCIe 5-SSD's mit QLC oder gar PLC daher kommen, gibts außer hohe theoretische Werte erstmal nichts zu sehen. (Siehe Crucials Umstellung von TLC auf "Schnecken-QLC". :ugly:
 
Es hätte mich stark gewundert wenn man mit Ryzen 7000 schon auf PCI-E 5.0 gesetzt hätte, wo PCI-E 4.0 noch lange nicht flächendeckend vertreten ist. Das wäre alles andere als wirtschaftlich gewesen.
 
PCIe 4.0 wird teilweise noch gar nicht richtig ausgenutzt und dann schon auf PCIe 5.0 setzen ... Bin zwar gerade nicht auf den laufenden was nächstes Jahr alles erscheinen soll aber glaube jetzt nicht an den großen Sprung sei es bei SSDs oder bei Grafikkarten. AMD hatte einfach den besseren Zeitpunkt gefunden. Und vergessen wir nicht für Intel wird man nun auch ein neues Netzteil kaufen müssen
 
Da müssen die AMD Fan(boy)s schon wieder umschwenken. Vorher war neuestes PCIe absolut wichtig, mit Cometlake konnte man ja fast nicht zocken, und jetzt ist es wieder unwichtig. Dabei mußten die ärmsten doch die 180° Wende mit RX 6600XT verkraften.

Bei den Inteljüngern kann der neue PCIe Standard garnicht wichtig genug sein (neue SSDs und man kann seine Graka endlich mit PCIe x4 anbinden).

PCI-E 5.0 wird dem Privatkunden auch die nächsten 5 Jahre noch nichts an Vorteile bringen, demgegenüber stehen die höheren Fertigungskosten.

SSDs nutzen das immer schnell aus. Um den Jahreswechsel 2021/22 dürften dann vermutlich die ersten Modelle kommen.
 
SSDs nutzen das immer schnell aus. Um den Jahreswechsel 2021/22 dürften dann vermutlich die ersten Modelle kommen.

Aber wer braucht das privat? Aktuell hat man ja nicht mal einen nennenswerten Vorteil mit 4.0 SSDs. Was soll man dann mit 5.0?

Und da Intel nach aktuellem Stand nur den Grafikkartenslot mit 5.0 versehen wird dann eh irrelevant bzgl SSDs.
 
Zukunftssicherheit ist so ne Sache... was die Bandbreite betrifft sind da eigentlich nur Grafikkarten im Privatbereich interessant da alles andere sowieso schnell genug angebunden ist.
Und bei Grafikkarten dauert es in der Regel 5-10 Jahre bis man einen echten Nachteil davon hat einen alten PCIe-Standard zu haben - der Performanceverlust von PCIe3.0 gegenüber 4.0 ist (sofern der vRAM der Karte ausreicht...) heute nach mehreren Jahren immer noch vernachlässigbar winzig, genau wie es bei 2.0 --> 3.0 auch ewig so war (noch heute ists "erträglich" wenn auch nicht mehr vernachlässigbar).
Bis man einen echten Nachteil davon hat, nur PCIe4.0 statt 5.0 zu benutzen auf der GPU sind wir mindestens bei RTX5000 / RX8000er Karten bzw im Jahre 2025, eher noch deutlich später. Klar, wenn man das System nutzen möchte bis 2030 kann man dadurch noch einen spürbaren Vorteil haben - aber ist die PCIe-Versiuon dann noch so wichtig wenn alle CPUs die auf den Sockel passen der engere Flaschenhals sind als deren Anbindung...?
Es erscheint aber auch wenig sinnvoll das komplette Gegenteil zu skizzieren und erst einen Handlungsdruck anzuzeigen, wenn man "einen echten Nachteil davon hat". Enthusiasten rennen hier teilweise noch jedem so lächerlichen Frame hinterher, da würde ich schon annehmen, dass so mancher da etwas kritischer drauf schauen wird, zumal dann im 2HJ22 der Konkurrent erneut die modernere Plattform abliefern wird.

@Pu244: SSDs werden das aktuell nicht so ohne weiteres ausnutzen können, da es nur die 16 Lanes zum PEG in 5.0 geben wird. Wenn da ein Hersteller schnell ist, könnte man zwar eine Verrenkung mit einer Adapterkarte ins Auge fassen und die GPU mit 8 Lanes laufen lassen, aber bei SSDs sehe ich noch weniger Bedarf im Comsuner-Segment als bei der GPU. Im Alltagsbetrieb fällt bereits der Unterschied zwischen einer sehr schnellen 3.0er und 4.0er NVMe kaum auf (zumindest nicht, solange man nicht vielleicht ein 20 GiB großes Maya-Projekt lädt und seine Videosammlung kopiert mal wohl eher selten jeden dritten Tag um ;-)).
Vielleicht wird ja Raptor Lake vier weitere 5er-Lanes hinzufügen. Unwahrscheinlich wäre das nicht, ebenso, wie das man die jetzt vielleicht "zurückhält"(?), schließlich muss man ja irgendwomit auch noch die nächste Plattform bewerben können; TB5 alleine wird da sicherlich nicht reichen. ;-)
 
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Ich denke auch das PCIe 4.0 noch länger ausreichen wird. Den Schritt zu DDR5 halte ich dagegen für wichtiger.
Und wenn Intel eh nur den Grafikkartenslot mit PCIe 5.0 austattet ist es doch eh egal.
 
Nachdem ich euren Artikel in der PCGH vor einigen Monaten gelesen habe, benötige ich gar kein PCI-E 5.0
Der technsiche Aufwand, die Kosten und die dafür benötigte Fehlerkorrektur werden generell ein teurer Spaß sein.
4.0 reicht ja für alles was man aktuell als Otto normalo machen kann.
Grafikkarten lasten (mit genügend RAM) ja ebenfalls nichtmal 3.0 aus, daher ist in meinen Augen fehlendes 5.0 keinerlei Problem.

Lieber bezahlbarere Platinen und weniger Stromverbrauch als auf Teufel komm raus die nächste Generation, bei AMD empfanden es ja auch viele als unnötig oder sehen das jetzt noch so mit 4.0
 
Denke wenn die neuen Board's etwas sparsamer mit PCI-e 4.0 sind reicht das noch, ist ja schnell genug. Die 5.0 Board's von Intel werden bestimmt ordentlich teuer. Wenn Ryzen 8000 PCI-e 5.0 unterstützt reicht das auch noch.
 
Da müssen die AMD Fan(boy)s schon wieder umschwenken. Vorher war neuestes PCIe absolut wichtig, mit Cometlake konnte man ja fast nicht zocken, und jetzt ist es wieder unwichtig. Dabei mußten die ärmsten doch die 180° Wende mit RX 6600XT verkraften.

Bei den Inteljüngern kann der neue PCIe Standard garnicht wichtig genug sein (neue SSDs und man kann seine Graka endlich mit PCIe x4 anbinden).



SSDs nutzen das immer schnell aus. Um den Jahreswechsel 2021/22 dürften dann vermutlich die ersten Modelle kommen.
Ich hab einen PC mit SATA SSD als OS Platte und einen mit NVME SSD... Im Alltag merk ich absolut keinen Unterschied, denn es kommt noch immer eine dicke HDD als Datengrab zum Einsatz. 8TB SSDs sind so bald nicht bezahlbar.
 
Ich hab einen PC mit SATA SSD als OS Platte und einen mit NVME SSD... Im Alltag merk ich absolut keinen Unterschied, denn es kommt noch immer eine dicke HDD als Datengrab zum Einsatz. 8TB SSDs sind so bald nicht bezahlbar.

Mit Win 11 kann man den RAM wesentlich besser mit einer SSD kompensieren. Da dürfte es durchaus einen Unterschied machen, ob mit 8 oder 16 GB/sec gelesen wird. Ich würde das nicht so einfach vom Tisch wischen.
 
PCIE 5.0 ist für mich persönlich völlig uninteressant. das macht nichts besser.
Zen4 würde davon auch nicht profitieren.
 
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