Rekordstrafe: EU verdonnert Google wegen Android zu einer Strafzahlung von 4,3 Milliarden Euro

AW: Rekordstrafe: EU verdonnert Google wegen Android zu einer Strafzahlung von 4,3 Millionen Euro

Das Problem für die blinden Leute der EU ist, dass diese nicht mit dem Finanzierungsmodell von Android klar kommen. Jedem Hersteller steht frei, Android ohne G-App's zu verkaufen, aber dann hat der Endkunde keine Möglichkeit an Anwendungen zu kommen .. außer der Hersteller des Smartphones entwickelt einen Appstore/bindet einen ein. Der Google PlayStore setzt ein Android mit G-App's voraus und ist genauso Lizenzfrei wie das Android ohne diesen. Wozu sollte >der Hersteller des Smartphones< also darauf verzichten (ganz zu schweigen davon, dass Kunden nicht auf den PlayStore verzichten wollen)? Auch ist es >der Hersteller des Smartphones<, welcher es verhindert das ein anderes BS auf das Gerät installiert werden kann. Warum hier Google dafür herhalten muss ... ?

Wenn die Revision scheitert, wird halt zukünftig Android kostenlos sein und Android mit G-App's den obligatorischen Cent kosten und nicht mehr unter OpenSource segeln, damit wäre der EU-Forderung ja genüge getan. Schöne Entscheidung gegen offene Software und die Bürger.
 
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Sind die Hersteller gezwungen auf Android zu setzen? Nein! Steht es jedem frei ein eigenes OS zu entwickeln? Ja! Können die user alternative Software nutzen? Ja! Müssen andere Hersteller Gapps nutzen? Nein!

Aktuell könnnen die Hersteller zwischen Android und nichts auswählen! Apple gibt ihr iOS nicht an andere Unternehmen und Windows auf dem Smartphone ist tot! Eine Eigenentwicklung wäre zwar möglich und wurde von manchen Herstellern schon versucht, aber ohne Erfolg. Die Leute wollen eine riesige App-Auswahl haben und da kann kaum ein Hersteller mit dem Play Store mithalten, ausser Apple.
 
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Aktuell könnnen die Hersteller zwischen Android und nichts auswählen! Apple gibt ihr iOS nicht an andere Unternehmen und Windows auf dem Smartphone ist tot! Eine Eigenentwicklung wäre zwar möglich und wurde von manchen Herstellern schon versucht, aber ohne Erfolg. Die Leute wollen eine riesige App-Auswahl haben und da kann kaum ein Hersteller mit dem Play Store mithalten, ausser Apple.
Der Kunde hat die Wahl zwischen Apple und Android. Aber das ist weder Apples noch Googles Schuld. Die Marktaufteilung entspricht dem Käuferwillen. Wenn also andere Hersteller die Produkte von Dritten nutzen wollen um damit Geld zu verdienen, müssen sie eben auch die Anforderungen an diese Produkte erfüllen. Alternativ kann man ja auch Android anpassen und selber nutzen, man muss ja nicht zwangsläufig Gapps nutzen. Siehe oneplus oder lineage.^^

MfG
 
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MS wurde auch schon verdonnert. Gleiches Thema. Gab dann in Folge eine Browser-/Suchmaschinenwahl bei der Windowsinstallation.

Google geht aber eh viel weiter, da das ganze Android Ökosystem um die Google Suche herumgebaut ist. MS wollte einfach nur mehr Marktanteile für Bing und den Internet Explorer

1. Die Frage: der Unterschied Von Microsoft zu Windows ist an für sich falsch gestellt.

Und 2. Wieso geht Google viel weiter als Microsoft ? Beide haben ein Betriebssystem beide verwenden ihre eigen Suchmaschinen und Browser, und bei beiden lässt es sich nach der Installation beliebig ändern, auch wenn auf einem Smartphone das Betriebssystem schon vor installiert ist.
 
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Der Kunde hat die Wahl zwischen Apple und Android. Aber das ist weder Apples noch Googles Schuld. Die Marktaufteilung entspricht dem Käuferwillen. Wenn also andere Hersteller die Produkte von Dritten nutzen wollen um damit Geld zu verdienen, müssen sie eben auch die Anforderungen an diese Produkte erfüllen. Alternativ kann man ja auch Android anpassen und selber nutzen, man muss ja nicht zwangsläufig Gapps nutzen. Siehe oneplus oder lineage.^^

MfG

Falsch!

Der Käufer kann nur das kaufen, was angeboten wird, und hier haben sich Googles Android (Linux) und Apple OS durchgesetzt, vor allem weil es praktisch umsonst ist, im Fall von Apple sogar gebunden.
Kein Phone-Hersteller entwickelt und verkauft ein eigenes OS, ohne Markt-, und Verbreitungschancen, und ohne App-Basis, wenn ein bereits "kostenloses", funktionierendes vorhanden ist.
Google konnte dieses OS aber auch nur etablieren, weil deren Einnahmequellen andere sind, und so, sie dieses OS quersubventioniert wurde und wird.
Mit anderen Worten, sie haben mit indirekt verdienten Geld, so lange den Markt bearbeitet, bis evtl. Alternativen ausgetrocknet waren...

Es ist praktisch nichts anderes, wie der alte Versuch von M$, ihren Internet-Explorer in jedem Windows-System fest zu verankern und "alternativlos" bereits bei Installation von Windows zu integrieren.

mfg
 
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Andere Suchmaschinen (genau so wie andere App Stores oder andere Kartendienste usw.) müssen in einem freien Markt auch die Möglichkeit haben, bei Hersteller soundso als vorinstallierter Standard ausgeliefert zu werden. Denn das ist quasi wie die Pole Position bei einem F1-Rennen. Kaum ein Nutzer ändert diese Voreinstellung.

Google verhindert diese Chancengleichheit, indem es die OEMS dazu zwingt, Apps nach den Regeln Googles vorzuinstallieren. Und der Zwang erfolgt über die Marktmacht, die Google mit Android und dem Play Store hat. Wer dem nicht folgt, erhält nämlich keine Play Store-Lizenz mehr und dem drohen somit massive Verkaufsverluste. Deshalb machen die OEMs - gezwungenermaßen - mit.

Google nutzt also seine marktbeherrschende Position bei Android mit der Play Store-Lizenz aus, indem es seine Partner nötigt, anderen Online-Diensten die Vorinstallation als Standard zu verwehren und somit den Google-eigenen Diensten einen Vorteil zu verschaffen. Niemand, auch Google nicht, darf seine Marktmacht so missbrauchen. Das ist gesetzlich ziemlich eindeutig.
 
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Für die Over the Air Updates von Android muss Google doch seinen Segen geben, bekommen das die Hersteller dann auch wenn sie sich entscheiden keine Google-Apps vorzuinstallieren?
 
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Kein Phone-Hersteller entwickelt und verkauft ein eigenes OS, ohne Markt-, und Verbreitungschancen, und ohne App-Basis, wenn ein bereits "kostenloses", funktionierendes vorhanden ist.
Aber genau aus solch einer Situation heraus ist Android entstanden. Dann kann man außerdem noch Android verwenden und weiterentwickeln, siehe lineage und oneplus. Außerdem kann man auch Andorid ohne Gapps lizensieren.
Google konnte dieses OS aber auch nur etablieren, weil deren Einnahmequellen andere sind, und so, sie dieses OS quersubventioniert wurde und wird.
Mit anderen Worten, sie haben mit indirekt verdienten Geld, so lange den Markt bearbeitet, bis evtl. Alternativen ausgetrocknet waren...
Der Markt entickelt sich aber nicht zwanghaft sondern freiwillig. Von daher haben wohl die Käufer/ Nutzer und nicht Google entschieden.
Es ist praktisch nichts anderes, wie der alte Versuch von M$, ihren Internet-Explorer in jedem Windows-System fest zu verankern und "alternativlos" bereits bei Installation von Windows zu integrieren.

mfg
So ein bullshit, der iE war noch NIE alternativlos...^^ Und jeder darf mit seinem Produkt machen was er will oder willst du den Autoherstellern jetzt vorschreiben Drittanbieter Radios und Navis mit anzubieten??

MfG
 
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Außerdem kann man auch Andorid ohne Gapps lizensieren.

Das schließt aber auch den Appstore mit ein und das ist ein wichtigs Verkaufsargument.
(lässt sich als .apk natürlich händisch nachinstallieren)
 
Natürlich darf jeder erst mal mit seinem Produkt machen, was er will. SOLANGE er nicht marktbeherrschend ist. Dann hat er eine besondere Verantwortung, den Markt nicht zu ersticken. Wenn man dann wie Google aktiv die anderen Marktteilnehmer diskriminiert, ist Schluss mit lustig.
 
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Auch 4,3 Milliarden sind für Google kein Problem. Die haben 60 Milliarden knapp als Bargeldreserve (Stand 2015). Meine die letzten Tage auch was von 80 Milliarden gelesen zu haben mit nem aktuelleren Datum
Grafik des Tages: Die Bargeldreserven der Tech-Unternehmen

Die Gelder liegen aber verstreut in mehreren Ländern. Das sind offiziell gemeldete Gelder. Sie können extrem von der Wirklichkeit abweichen. Viel davon dürfte auf Steueroasen verteilt sein.
 
@Abductee
Ja, die Wahl hat man. Es gibt eben Situationen wo gilt, wer A sagt muss auch B sagen. Alternativ muss man auf A und B verzichten und statt dessen C wählen. Man muss doch mal überlegen das eben Android so erfolgreich ist, weil es ist wie es ist. Demnach wäre es eine Erfolgsstrafe. Sollte man also mit einem Konzept zu erfolgreich werden, drohen Strafen aber eben nur bei Erfolg. Hätte Android nicht solch eine Verbreitung wäre es kein Problem und da liegt doch der Haase im Pfeffer. Es hat sich ja nichts veändert also, entweder eine Sache ist unzulässig oder aber nicht, Erfolg ist kein relevantes Kriterium dafür ob etwas richtig oder falsch "in der Sache" ist.

Es ist m. M. n. sowieso eine politisch motivierte Entscheidung.

Brüssels 4,3-Milliarden-Euro-Botschaft an Trump

Natürlich darf jeder erst mal mit seinem Produkt machen, was er will. SOLANGE er nicht marktbeherrschend ist. Dann hat er eine besondere Verantwortung, den Markt nicht zu ersticken. Wenn man dann wie Google aktiv die anderen Marktteilnehmer diskriminiert, ist Schluss mit lustig.
Wenn dem so ist hätte man sich auch schon früher dagegen aussprechen müssen also präventiv. Und so lange Unternehmen es schaffen genau in solch einer Situation zu wachsen, siehe damals Nokia und Apple --> Aufstieg Android, so lange beeinflusst man auch niemanden das aktuell zu machen.

Und wie gesagt, gerade Amazon als Beispiel heranzuziehen, wie es gemacht wurde, ist absolut lächerlich.

MfG
 
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AW: Rekordstrafe: EU verdonnert Google wegen Android zu einer Strafzahlung von 4,3 Millionen Euro

Steht es jedem frei ein eigenes OS zu entwickeln? Ja!
MfG

Sicher stimmt das, man hat aber auch aus dem Niedergang von Blackberry gelernt. Das Blackberry OS war und ist immer noch Android ueberlegen. Hat es was genutzt?
Android ist nicht so beliebt, weil es so gut ist, sondern hauptsaechlich aufgrund der Millionen Apps. Daran wird ein Hersteller mit einem eigenen OS nichts aendern. Etwas, was sich einmal weltweit als Quasi Standard etabliert hat, ist kaum noch zu Fall zu bringen.
 
Präventiv? Es gibt Gesetze, die das untersagen und ich bin mir ziemlich sicher, dass die für Google nicht neu sind. Es ist ja auch nicht verboten, marktbeherrschend zu sein. Aber man darf diese Position halt nicht dazu verwenden, die Konkurrenz zu diskriminieren. Und genau das tut Google halt, indem es u.a. mittels Druck auf die Handy-Hersteller dafür sorgt, dass kein DuckDuckGo, kein Bing, kein OpenStreetMaps usw. als Standard bei einem Androiden in den EU vorinstalliert ist.
 
So etwas nennt man eben Hausrecht. Wer das nicht mag kann raw Android verwenden und eigene bzw. Drittanbieter Apps nutzen oder aber die Nutzer entscheiden was sie nutzen wollen.

MfG
 
Sollte man also mit einem Konzept zu erfolgreich werden, drohen Strafen aber eben nur bei Erfolg. Hätte Android nicht solch eine Verbreitung wäre es kein Problem und da liegt doch der Haase im Pfeffer. Es hat sich ja nichts veändert also, entweder eine Sache ist unzulässig oder aber nicht, Erfolg ist kein relevantes Kriterium dafür ob etwas richtig oder falsch "in der Sache" ist.

Naja, ein sich an ein Monopol anbahnendes Oligopol geht halt mit Erfolg einher und ohne die Verbreitung wären die Maßnahmen sinnlos, daher hängt das meiner Meinung nach schon mit dem Erfolg des Unternehmens zusammen. Natürlich interessiert es keinen, wenn ein Anbieter mit 5% Marktanteil seine eigene Suchmaschine voreinstellt, wen willst du denn damit ausstechen? Bei 80%, oder wo Android auch immer gerade steht, sieht die Sache anders aus.
 
Naja, ein sich an ein Monopol anbahnendes Oligopol geht halt mit Erfolg einher und ohne die Verbreitung wären die Maßnahmen sinnlos, daher hängt das meiner Meinung nach schon mit dem Erfolg des Unternehmens zusammen. Natürlich interessiert es keinen, wenn ein Anbieter mit 5% Marktanteil seine eigene Suchmaschine voreinstellt, wen willst du denn damit ausstechen? Bei 80%, oder wo Android auch immer gerade steht, sieht die Sache anders aus.
Aber wenn genau das einer der Gründe ist, warum Android zu erfolgreich wurde, warum sollte man es jetzt ändern? Es geht ja schließlich um das Produkt und die Erfahrung damit und nicht um die Verbreitung.^^

MfG
 
AW: Rekordstrafe: EU verdonnert Google wegen Android zu einer Strafzahlung von 4,3 Millionen Euro

Die Gelder liegen aber verstreut in mehreren Ländern. Das sind offiziell gemeldete Gelder. Sie können extrem von der Wirklichkeit abweichen. Viel davon dürfte auf Steueroasen verteilt sein.

Das sowieso. Wollte auch nur aufzeigen das die Strafe für Google dennoch nahezu nicht der Rede wert ist.
 
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