Ich frag mich eigenlich warum AMD Nvidia nicht verklagt? Schliesslich ist das was Nvidia macht nicht ganz Legal!
Naja, mal abgesehen von den verbundenen Kosten, für eine Klage bräuchten sie den Vertrag als Beweis. Und eine der ersten Klauseln in solch einem Knebelvertrag ist, dass man ihn nicht an andere weitergeben darf. Das ist je nach Geschäftsart zwar illegal, und ich glaube, dass jemand AMD unter der Hand eine Kopie zukommen lies, aber das wird unter Ausschluss einer Veröffentlichung passiert sein. Kommt der Vertrag ans Licht wird die entsprechende Firma von Nvidia in Grund und Boden geklagt. Selbst wenn sie im Recht sind, so ein mehrjähriger Rechtsstreit schädigt ein Unternehmen nachhaltig, falls es nicht sogar davon in den Ruin getrieben wird.
Und solche Verträge sind für einzelne Vertrags"partner" leicht unterschiedlich formuliert, damit man feststellen kann, wer geplaudert hat.
Soweit wir wissen. Könnte genauso gut auch Vertragsbestandteil sein "Unter anderem Namen dürfen X GPUs verkauft werden"Was NVIDIA da gemacht hat, ist letztlich schlecht für den Kunden, da sich NVIDIA dadurch noch mehr absetzen kann. Aber es ist weder ein Rausschmiss von AMD-Gaming Produkten passiert noch wurden Quoten an die Hersteller raus gegeben wie es Intel damals gemacht hat. Das Programm bewegt sich am Rande der Legalität, weil dennoch Einfluss auf das Marketing der Partner genommen wird. AMD dagegen zeigt nun, dass sie die Opferrolle doch sehr gut annehmen können.
Und die "Opferrolle" ist sowohl bei AMD als auch den Boardpartnern mMn angebracht