Ich glaube du verstehst mich immer noch nicht:
Es geht nicht um Emulation, sondern um die Tatsache, dass die iGPs der ersten, zweiten und dritten HSA Generation in Videospielen nicht die GPGPU Leistung abliefern können wie eine iGP der vierten HSA Generation, weil diese iGPs nicht über die dafür so wichtigen Features Graphics Pre-Emption und Context Switching verfügen. Die vierte HSA Generation ist GPU-seitig aber 20nm Volcanic Islands und ob sowas Ende 2013 in einer PS4 stecken wird, darf man doch ernsthaft bezweifeln.
AMD nennt als (anscheinend) ebenbürtige Alternative die Verwendung einer APU der dritten HSA Generation zusammen mit einer dedizierten Grafik (AMD nennt ausserdem die Ähnlichkeiten zur PS3 und empfiehlt dieses Setup für Hardcore Gaming). Deine Argumentation, dass ein einzelne APU schneller sei als APU+GPU gilt daher nur unter der Vorraussetzung, dass die einzelne APU eine Grafik der vierten HSA Generation (= 22nm HD9000) beinhaltet. Tut sie das nicht, ist die APU+GPU Lösung die schnellere.
Der Sinn hinter der HSA ist, wie der Begriff "heterogen" bereits sagt, die Verwendung von unterschiedlichen Recheneinheiten je nach Einsatzgebiet. Im diesem Fall sind das die x86-Kerne für laufzeitintensive Tasks und die Streamprozessoren für GPGPU. Um den maximalen Nutzen aus dieser Architektur zu ziehen, muss man GPGPU also auch ohne Verlust in Videospielen anwenden können und das geht nur mit einer 4th Gen HSA APU oder mit APU+GPU der 3rd Gen HSA. Ich wollte dir nur noch mal klar machen, dass Sony auf das 20nm Volcanic Islands Featureset zurückgreifen müsste, damit deine Argumentation (eine große, schnelle APU) zutrifft.