News Photovoltaik: Grüne wollen Mietern Balkonkraftwerke erlauben und Verfahren vereinfachen

Lohnen tun sich schon die Kracher aus China mit nur 16% Effizienz.

Technisch gesehen, gibt es schlichtweg physikalische Grenzbereiche in der lohnenswerten Massenproduktion.
Klar, du kannst auch, wie die Nasa bei Lockheed Martin, welche mit up to 50% Effizienz einkaufen.
Das macht dann Sinn, wenn du sehr wenig Sonneneinstrahlung auf dem Mars oder noch weiter draussen hast.
Aber auf der Erde wo die Sonne jedes Jahr den grob 10.000fachen Energiebedarf der Menschheit/Jahr spendiert, reicht es allerlockerst, wenn du nur einen kleinen Teil einfängst.
Nicht zu verwechseln mit der Effizienz in der Presse oder Werbung = meist 90-99% bei korrekter Ausrichtung beworben
Also ich habe es mehrfach wohlwollend ausgerechnet.
PV lohnt sich nicht für mich.
Armortsiert sich je nach Ausstattung in 10 bis 15 Jahren+ Wartung und Instandhaltung.
Dafür dann 20 bis 30K zu binden, würde ich sagen das es Investitionen gibt die ertragreicher sind.
Beispiel ich kaufe damit eine Eigentumswohnung an und setzte Mieter ein.
Habe ich auch so gemacht die Wohnung ist seit 6 Jahren vermietet.
Noch 12 Jahre und die Wohnung ist abbezahlt.
Wohlgemerkt ist in 18 Jahren ein wesentlich höherer Darlehen abbezahlt!
 
Ich frage mich sowieso, ob nicht die zahlreichen ungenutzten Dachflächen in Deutschland alleine zu PV Energiegewinnung ausreichen würden. Da bist du nicht zufällig auch in einer Projektstudie involviert?!? :-D

MfG
Tja, bis vor einem 1/4 Jahr war die Gesetzgebung in D. so bescheuert,
dass wenn du dein Dach voll mit PV belegt hast und den Strom dann an deine Mieter verkaufen wolltest, du als Betreiber gegolten hast.
Da die wenigsten mit Nachnamen "EON" oder "Vattenfall" heissen, hat keiner eine Betreiberlizenz bekommen.
Die offiziell, legalen Betreiber aber haben richtig Geld von den Vermietern abkassiert, so dass sich das in keiner Weise finanziell für kleinere oder mittlere Vermieter gelohnt hat.
Also hat faktisch kein Vermieter eine PV bauen lassen.



Also ich habe es mehrfach wohlwollend ausgerechnet.
PV lohnt sich nicht für mich.
Armortsiert sich je nach Ausstattung in 10 bis 15 Jahren+ Wartung und Instandhaltung.
Dafür dann 20 bis 30K zu binden, würde ich sagen das es Investitionen gibt die ertragreicher sind.
Beispiel ich kaufe damit eine Eigentumswohnung an und setzte Mieter ein.
Habe ich auch so gemacht die Wohnung ist seit 6 Jahren vermietet.
Noch 12 Jahre und die Wohnung ist abbezahlt.
Wohlgemerkt ist in 18 Jahren ein wesentlich höherer Darlehen abbezahlt!
Dem kann und will ich gar nicht widersprechen.
Sofern du nördlich von Ffm wohnst, bekommst du mutmaßlich an deinem Standort einen Solareintrag von evtl. 1000, evtl. sogar darunter.
Da ist z. B. mein Solareintrag von ca. 1.350 ein gewaltiger Hebel.

Und ja ich habe es ja schon andernortes hier geschrieben.
Habe schon 2003/4 eine draufgebaut, mit nur 200 W Elementen und unterirdischer Effizienz und bin gerade letztes Jahr am Kostenbreakeven angekommen.
Nennt sich Idealismus... dafür gibt es leider kein Geld.

Die Betrachtungsweise, Geld aus dem Ertrag der PV herauszuziehen ist legitim und ein sehr gutes Argument im hier und jetzt.

Dem Gegenüber steht halt, welchen, kaum mit Geld zu beziffernden Beitrag, kann jeder Selber in Richtung Umweltschutz und für die Zukunft leisten?

Weisst du, andernortes hier im Forum bekomme ich speziell von @ruyven_macaran immer um die Ohren gehauen, was wir (also ich) alten Säcke alles falsch gemacht haben.
Evtl. will ich die Schuld mit meinem missionarischen Eifer für PV ein klitzekleines bisschen abarbeiten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich sowieso, ob nicht die zahlreichen ungenutzten Dachflächen in Deutschland alleine zu PV Energiegewinnung ausreichen würden. Da bist du nicht zufällig auch in einer Projektstudie involviert?!? :-D

MfG

Ich kenne keine aktuellen Studien in Bezug auf die Gesamtleistung, aber die derzeit genutzte Fläche macht wohl gerade einmal ein Zehntel der technisch möglichen aus.

Dieses Potenzial zu füllen dürfte beim bisherigen Ausbautempo solange dauern, dass man etwaige Studien zur Deckung des Gesamtverbrauchs bis dahin sowieso neu aufstellen müsste, weil sich dieser durch E-Autos und Wärmepumpen ebenfalls verändert. Das trotzdem schon heute große Photvoltaik-Flächenanlagen Grünland ersetzen, wird eher an Kosten und Aufwand denn an mangelhafter Verfügbarkeit noch leerer Dächer liegen. Der Aufbau geht einfach schneller, viel billiger und unabhängig von Hauseigentumsverhältnissen.
 
DAS ist ein ausgesprochen DUMMER Kommentar,
ich denke sehr wohl nach.
Als Hauseigentümer zu sehen was auf mich zukommt ein 175 Jahre altes Haus nach Habecks wünschen innerhalb kürzester Zeit zu sanieren und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen DAS macht mir Angst.
Noch mehr Angst kommt auf wenn dieses Haus was als Alterssicherung geplant ist nur für ein paar Jahre Pflege reicht und ich dann als Almosen etwas Taschengeld bekomme.

Ich wollte vor 20 Jahren das Dach mit Photovoltaik neu aufbauen (ca. 200m/2) - geht nicht, Denkmalsschutz.
Heize mit Holz und Nachtstrom (war damals groß angesagt).
Und nun verkehrte Welt.
Um dich ein bisschen zu ärgern: ich bewohne mit meiner Lebensgefährtin 4 Wohnungen - die ersten zwei Teilen wir uns mit Hund und ein paar Katzen zum täglichen wohnen.
Eine ist Heimkino und die andere Büro, beide mit Bad und Küche für Gäste, Bekannte, Verwandte ...
um sich aus dem Weg zu gehen oder um in Ruhe zu k.....
Und glaube mir - alles wirklich hart erarbeitet.
Wir könnten auch Mieter nehmen aber Mieter bedeutet für Eigentümer immer Ärger ...

Aber zurück zum Thema: warum sollte jeder Mieter Anrecht auf eigenen Strom haben ?
Nur der Polemik willen weil das jetzt so verordnet wird ein paar Hundert Watt an wenigen Tagen im Jahr zu "erzeugen" und noch nicht einmal selbst zu verbrauchen sondern zu verschenken?
Und das mit "Chinaböllern" die eine gefühlte Ewigkeit laufen müssen ohne kaputt zu gehen um das wieder reinzubekommen ?
Dort wo der meiste Windstrom (für Deutschland) produziert wird sind die höchsten Strompreise, erkläre mir mal bitte diesen Irrsinn.
Bei Westwind (und das ist nun mal die Hauptwindrichtung) liegt man im Bett und hört die Blätter der Rotoren schlagen, unser Dorf ist eingekesselt von Windrädern.
Und das ist gesund ?
Dafür die höchsten Strompreise ?
Man muss schon ganz schön verblendet sein ... sorry ... :nene:
Das klingt sehr stark danach, dass du deine eigene Situation (Denkmalschutz) auf andere überträgst.

Es ist verstörend, dass du Mietern das Recht absprichst, ihren eigenen Strom zu produzieren. Mit deinen 4 Wohnungen empfinde ich deine Aussage als arrogant.

Übrigens: Hart erarbeitet hast du dir die Wohnungen sicher, aber du hast auch Glück gehabt. Du bist nicht behindert auf die Welt gekommen, hattest evtl. bessere Startbedingungen im Leben als jemand anderes. Du bist in einem reichen Land wie Deutschland aufgewachsen und deine Gesundheit hat dir erlaubt hart zu arbeiten. Deine Eigentumswohnungen hast du vermutlich in den historisch niedrigen Zinsphasen finanziert, was auch Zeit und Glück erfordert. Da gibt es jede Menge, was du nicht beeinflussen konntest. Nur mal dazu...

Einem Mieter oder gering verdienenden gönnst du hingegen ein läppisches BKW nicht. Schon ziemlich daneben.

Und deine heraufgeschworene Gefahr mit unsicheren chinesischen Produkten nutzt sich so langsam aber sicher ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne keine aktuellen Studien in Bezug auf die Gesamtleistung, aber die derzeit genutzte Fläche macht wohl gerade einmal ein Zehntel der technisch möglichen aus.

Dieses Potenzial zu füllen dürfte beim bisherigen Ausbautempo solange dauern, dass man etwaige Studien zur Deckung des Gesamtverbrauchs bis dahin sowieso neu aufstellen müsste, weil sich dieser durch E-Autos und Wärmepumpen ebenfalls verändert. Das trotzdem schon heute große Photvoltaik-Flächenanlagen Grünland ersetzen, wird eher an Kosten und Aufwand denn an mangelhafter Verfügbarkeit noch leerer Dächer liegen. Der Aufbau geht einfach schneller, viel billiger und unabhängig von Hauseigentumsverhältnissen.
Das stimmt, der aktuelle Energiebedarf wird durch den Umstieg drastisch steigen. In jedem Fall könnte man anscheinend alleine durch die Dachnutzung einen erheblichen Teil zur Energiewende beitragen allerdings wird das wohl sehr lange dauern, siehe Fachkräftemangel. Ich frage mich ernsthaft, wie man die gesteckten Ziele eigentlich unter den aktuellen Bedingungen erreichen möchte, dass klappt doch hinten und vorne nicht?!?

MfG
 
@Thomas5010
@DaStash :
... mal der Reihe nach:
- wie kommst ihr da drauf das ich meine eigene Situation auf andere übertrage was den Denkmalsschutz betrifft.
Ich habe lediglich erwähnt das mir vor 20 Jahren der Denkmalschutz dazwischen gekommen ist als ich eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach setzen wollte.
Inzwischen spielt Denkmalschutz wohl keine Rolle mehr, genauso wie Natur- und Artenschutz - Hauptsache Energiewende.
Vor gar nicht langer Zeit hat der NABU darum gebettelt tote Greifvögel in der Nähe von Windkraftanlagen zu melden. Nachdem sie von entsprechender Seite Geldmittel bekommen haben kommt noch nicht einmal eine Antwort.
Fotos von den beiden Elterntieren und den verhungerten Jungen interessieren nicht (mehr).

- ich spreche keinem Mieter das Recht ab eine Anlage sonst wohin zu bauen, nur muss ALLES rechtlich geregelt sein um auch die Wohnungs-und Hauseigentümer zu schützen.
Aber uneingeschränktes Recht auf alles wie von euch gefordert hat auch seine Grenzen.
Dazu kommt noch das mit diesen "Balkonkraftwerken" eben auch den "Geringverdienern" vorgegaukelt wird man kann "dann mal so richtig Strom sparen" - künstlich ein "Bedarf" erzeugt wird - dem ist eben nicht so weil das Teil schon einige Jahre (störungsfrei) laufen muss um sich annähernd zu amortisieren.

- Was die 4 Wohnungen betrifft: warum arrogant ?
Willst du mich enteignen oder jemanden Zwangseinbürgern - das klingt ja so als wenn du dich nach den alten Zeiten sehnst.
(Noch) kann ich mit meinem Eigentum machen was ich will und wenn jetzt jeder mit etwas mehr Wohnfläche dir nicht in den kram passt, naja ...
Übrigens eine davon war eine gutgehende Ferienwohnung, aber da steckt dann auch Arbeit drin wenn Gäste da sind und wenn Vater Staat zulangt lohnt sich Arbeit eben nur noch für wenige.

- Da sagt doch einer ich habe Glück gehabt, bessere Startbedingungen, niedrige Zinsen bla bla ...
Und vor allem: vieles was ich nicht beeinflussen konnte.
So wie jetzt - alles wird verordnet, mit Holzhammer ... ohne Sinn und Verstand ???

- Meine Gesundheit hat mir erlaubt hart zu arbeiten - sicher, aber nur bis ich nicht mehr ganz so gesund war.
ich habe meine Frau 10 Jahre gepflegt, sie war schwerstbehindert und ich war auch noch im Vollschichtsystem "nebenbei" arbeiten.
Was es heißt in diesem Staat in solchen Fall Unterstützung zu bekommen wünsche ich dir keinesfalls.
Betteln bei den Ämtern, klagen per Gericht ist die Regel - selbst für "Selbstverständlichkeiten" wie eine Genehmigung für einen Behindertenparkplatz.
Wohlgemerkt für jemanden der alleine gar nichts mehr kann, nicht essen, sprechen, laufen...
Dagegen wird Geld in Massen zum Fenster herausgeworfen für die sogenannten "Sanitätshäuser":
eine 6er Schraube mit Mutter und Scheibe im Plastebeutel - "... wir freuen uns die Rechnung (liegt vor) in Höhe von 232 Euro für Reparatur ... übernehmen zu können" schreibt die Krankenkasse.
Eine Gummilippe für einen Wannenlift - pfffft. Nicht mit uns. Ich bin dann mit einem Neuen (Wannenlift) zu Tür raus.
Nur mal dazu ...
Und einer von euch scheint Arzt zu sein, anders kann ich mir das Zitat aus dem Ärzteblatt nicht erklären.
Komisch das alle die Windräder in der Nähe haben sich durch die Geräusche gestört fühlen, schlecht schlafen können und wenn man vom Bett aus statt Mond und Sterne dann die roten Blinklichter sieht hilft das garantiert auch beim Einschlafen.

Hier geht es nicht (wie versucht glaubhaft zu machen) um meine persönliche Situation oder "Kostenproblematik".
Schon gar nicht um "Wissenslücken" wie die Strompreise in Deutschland Zustandekommen - das Beste ist der Satz "was hat regenerative Energie in Deutschland mit dem Strompreis zu tun".
Das frage ich mich auch.

Ihr zwei scheint (mit einigen anderen) in einer Blase zu leben, nehmt alles hin was euch vorgesetzt wird ohne überhaupt eines der Probleme wirklich kennengelernt zu haben über die ich (sicher sehr provokativ) geschrieben habe.
Ich gönne jedem alles, nur muss es auch langfristig Sinn machen.
Die Energiewende ist wichtig und die größte Aufgabe die es zu bewältigen gibt.
Aber nicht mit unüberlegten "Holzhammermethoden" deren Umsetzung fragwürdig erscheint, die einige Bevölkerungsgruppen massiv benachteiligen würde.
Mit Balkonkraftwerken und Wärmepumpen ist das nicht zu schaffen wie gerne vorgegaukelt wird oder wie jetzt massiv auf LNG zu setzen.
Das wichtigste wird vergessen: überhaupt die Bevölkerung mitzunehmen - die das Alles schultern muss.
Sei es über die Miete oder Investitionen.
Bei mir am Dorfeingang steht eine Infotafel: dieser Windpark versorgt 40 000 (!) Haushalte.
Er nimmt 120 (!!) Haushalten den Blick auf unverbaute Natur, bringt unruhigen Schlaf und selbst tagsüber ist an den Wochenenden vernünftige Entspannung bei entsprechendem Wind gestört.
Manche, vor allem Grüne nennen das "Lebensqualität" ... raus in die Natur. Nur das es die dann nicht mehr gibt.
Alleine die Desinformationen die es vor dem Bau gab haben wenig mit Demokratie zu tun.
Keiner ist gegen Windkraft (oder regenerative Energieerzeugung), es ist unabdingbar aber die 120 Haushalte auch noch mit den höchsten Strompreisen schon fast zu bestrafen - so nimmt man keinen mit.
Kein Anwohner profitiert in irgendeiner Weise davon, der "wahre Profit" - wo landet der wohl?
Und so ist es überall in Deutschland wo Windparks stehen, einfach ein paar Cent für die Leute mit dem Strompreis runter dann wäre nicht nur mehr Akzeptanz da, dann hätten sie auch nichts dagegen wenn sie fast in den Vorgärten stehen.

Aber wenn man keines der genannten Probleme kennt (dann zitiert man z.B. Ärzteblätter) und glaubt das man sich darüber stellen kann obwohl man es nicht kennt und es einen auch nicht betrifft.
Egoistischer geht es nicht.
 
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