Offener Brief an Euch, an den Gelegenheitsspieler und an Entwickler und Publisher

[...]Auch wenn der Gebrauchtmarkt damit Kaputt ist, ist Steam in Features etc. allen anderen Online Service ein paar Schritte vorraus.

Eigentlich wundert es mich sehr stark, dass Konsolenspiele noch nicht accountgebunden sind. Zumindest nicht die Retail-Fassungen.
Hat einer eine Idee, was die daran hindert?
Vermutlich der Konkurrent aus Japan/USA. :D
Falls einer von beiden das einführt, können die anderen auch wieder ordentlich bashen.
Damit wäre dann auch mal ein wirklich großes Kaufargument für eine von beiden Firmen da.
 
Eigentlich wundert es mich sehr stark, dass Konsolenspiele noch nicht accountgebunden sind. Zumindest nicht die Retail-Fassungen.
Hat einer eine Idee, was die daran hindert?
Vermutlich der Konkurrent aus Japan/USA. :D
Falls einer von beiden das einführt, können die anderen auch wieder ordentlich bashen.
Damit wäre dann auch mal ein wirklich großes Kaufargument für eine von beiden Firmen da.
Naja, MS hätte es mal probiert, aber die anspruchslosen Konsoleros haben ihnen einen Denkzettel verpasst, weswegen sie schön brav zurück gerudert sind.
 
Naja, MS hätte es mal probiert, aber die anspruchslosen Konsoleros haben ihnen einen Denkzettel verpasst, weswegen sie schön brav zurück gerudert sind.

War das die Aktion mit der Xbox One, woraufhin Sony seinen lustigen Spot zum "Game-Sharing" gebracht hat?

In welcher Form haben die Konsoleros ihnen einen Denkzettel verpasst?
Und warum hälst du sie für anspruchslos?
 
Das mit 'anspruchslos' stammt aus der Diskussion mit der "Herrenrasse", welche ja bei jeder Gelegenheit die Konsoleros beschimpfen musste.

Der Denkzettel bestand aus einem massiven Shitstorm und sehr niedrigen Vorbestellungen, im Gegensatz zur PS4.
Das hängt ihnen sogar jetzt noch nach, obwohl sie eigentlich alle Kritikpunkte geändert haben und ja, Sony hat sich auch darüber lustig gemacht, aber die haben das Thema gleich an die Publisher abgewälzt, damit sie sich die Hände in Unschuld waschen können, aber das ist dann ein anderes Thema.

So sollte es aber aussehen, wenn irgendjemand etwas durch drücken will, was den Kunden nicht passt.
Boykott ist der einzige Weg und wenn man das nicht auf die Reihe bekommt, braucht man sicher nicht Anderen die Schuld in die Schuhe schieben.
 
Das mit 'anspruchslos' stammt aus der Diskussion mit der "Herrenrasse", welche ja bei jeder Gelegenheit die Konsoleros beschimpfen musste. [...]
Achso...
Also zitierst du mir gegenüber eine Anschuldigung, die fünf Seiten vorher einer dir gegenüber abgelassen hat?
Das hilft uns nicht wirklich.

[...]
Der Denkzettel bestand aus einem massiven Shitstorm und sehr niedrigen Vorbestellungen, im Gegensatz zur PS4.
Das hängt ihnen sogar jetzt noch nach, obwohl sie eigentlich alle Kritikpunkte geändert haben und ja, Sony hat sich auch darüber lustig gemacht, aber die haben das Thema gleich an die Publisher abgewälzt, damit sie sich die Hände in Unschuld waschen können, aber das ist dann ein anderes Thema.

So sollte es aber aussehen, wenn irgendjemand etwas durch drücken will, was den Kunden nicht passt.
Boykott ist der einzige Weg und wenn man das nicht auf die Reihe bekommt, braucht man sicher nicht Anderen die Schuld in die Schuhe schieben.

Ok, danke für die Erklärung. Das hatte ich schon völlig vergessen, bzw. war vllt. auch nicht so tief im Thema.

Der Vorteil der Konsoleros ist, sie können auf eine der beiden Plattformen verzichten, aber trotzdem noch relativ gleichwertig zocken.
Für PCler gilt das leider nicht.
Mac ist keine Option. ;)
Wir brauchen also "nur" einen neuen, unabhängigen, spielerfreundlichen Computeranbieter!
Aber dafür ist Steam schon viel zu etabliert. :/

Was einmal salonfähig ist, wird ja nicht mal einfach wieder abgeschafft.
 
Wie Nailgun schon sagte wollte MS diesen Weg (zumindest teils) bestreiten, und hat dafür viel Spott geerntet.
In dieser Generation ist man nochmal mit einer Offline-Konsole davon gekommen.
Die nächste Generation könnte nur noch ein Streaming-Apparat sein. Zumindest an Datenträger glaube ich dann auch nicht mehr.

Wie sich dann die Lage entwickelt wird sich zeigen. Denn ohne Murren kauft sicherlich nicht jeder ein 60€ Spiel, wenn er keine Möglichkeit des Wiederverkaufs hat.
Womöglich schlägt dann die große Stunde des PCs. Viel wahrscheinlicher sind aber angepasste Maßnahmen.
 
Denke auch,dass Konsolen bald durch Streaminggeräte ersetzt werden
Die aktuelle Richtung geht stark zu Always On,Digital usw - nur ist die Frage,ob das eine wünschenswerte Entwicklung ist

Ich habe nichts gegen Steam,finde es sogar ganz ok mit den Sales,aber kaufe auch gerne noch Spiele zum Vollpreis am Pc
Letzten Endes kann man alles hin und her diskutieren,man kommt eh nicht auf einen Punkt
Beide Seiten haben eben Vor und Nachteile,das muss jeder für sich abwägen

Nur eins ist Fakt,es ist falsch zu sagen,dass eine Seite komplett unnütz ist oder sich gegenseitig behindern
Sry aber das ist einfach falsch,die Gründe wurden hier schon zu genüge genannt
 
Denke auch,dass Konsolen bald durch Streaminggeräte ersetzt werden
Die aktuelle Richtung geht stark zu Always On,Digital usw - nur ist die Frage,ob das eine wünschenswerte Entwicklung ist

Ja und das ist es meiner Meinung nach nicht. Dieses besondere Gefühl, sich ein neues Spiel vorzubestellen und dann endlich in den Händen zu halten, bestimmte Titel einer Serie zu sammeln, es geht verloren. Wenn ich nur streame, dann besitze ich es in dem Sinne gar nicht, obwohl ich dafür zahle. Ich habe nichts gegen digitale Sammlungen, aber nur für den Zugang zu einem Spiel zu bezahlen, ist mir persönlich etwas unwohl. Wie schon genannt wurde: Was passiert, wenn mein Konto mal nicht erreichbar ist, der Streaming-Dienst pleite geht usw.?

Das sind Probleme, auf die es meiner Meinung nach noch eine Lösung zu finden gilt.
 
Streaming hat viele Vorteile, man spart Kosten bei Verpackung und Material, schont die Umwelt (naja theoretisch) und senkt damit die Herstellkosten sodass ein Spiel günstiger angeboten werden kann. Außerdem ist man unabhängiger vom eigenen Gerät, man wird sich in Zukunft nicht mehr streiten müssen, welches leistungsfähiger ist, wenn alles auf nem Server berechnet wird. Jeder Spieler bekommt dann einheitliche Qualität geliefert. Außerdem ist man dann mobiler und kann alles überall zocken. Die Entwickler habens dann auch leichter, man ist dann bestimmt unabhängiger von Deadlines weil man sich nicht um Bespielen und Distribution der Datenträger kümmern muss. Steam ist ja auch deswegen so günstig weil das alles entfällt. Den Indieentwicklern fällts dann auch leichter ihre Sachen an den Mann zu bringen.

Das ist aber noch lange nicht realisierbar, erstmal muss das Netz in Deutschland besser ausgebaut werden, ein Bekannter von mir dümpelt immer noch in seinem Dorf mit DSL 2000 oder sowas rum, da lohnt es nicht ein besseres Kabel zu legen. Solange sowas noch existiert wirds kein Streaming geben, oder nur vereinzelt. Bald ist zu optimistisch, ich würd sagen das fängt frühestens in 10 Jahren an.

Es kann auch sein dass sich PC's mit modularen Bauteilen durchsetzen, also nicht wie jetzt einzelne Komponenten sondern jedes im eigenen Gehäuse das man nur noch zusammenzustecken braucht , sowas hier :Project Christine: Razer zeigt Konzept für modularen PC | heise online

Gefällt mir persönlich gut, sehr einfach in der Handhabung und man kann immer noch selber entscheiden wie viel man investieren will für schnellere Hardware.

Ansonsten, falls ein Streamingdienst pleite geht, kann man das bestimmt so einrichten dass alle erworbenen Spiele ein Update verpasst bekommen, dass sie nicht mehr an den Dienst gebunden sind und zumindest offline spielbar bleiben. Hab schon Supcom erwähnt, da sind die offiziellen Server abgeschaltet worden und die Spielerschaft hat sich selber eine Plattform gebastelt auf der man auch heute noch wunderbar spielen kann. Hab ich keine Angst vor.

Aber im Gegensatz zu anderen find ich das sogar gut dass bei mir daheim keine Verpackungen rumliegen, ich bin ein Fan von digitalen Produkten. Mir ist auch ein Ebook lieber als eine gebundene Version, das muss dann jeder selber wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja man wird sehen,was die Zukunft bringt
Bin dem digitalen Vertriebe nicht abgeneigt,aber möchte schon ganz gerne mal was besitzen - also in meinen Händen halten sozusagen
Kommt eben halt drauf bei den Games ,bin jetzt aber auch kein Sammler ,der jetzt Collectors Edition stapelt und Ähnliches
Kann mich hier nicht so festlegen
Bei Büchern aber will ich lieber ne gebundene Version ,halt schlicht aber ich mags so mehr ^^
Bei Musik hingegen finde ich zb Spotify ganz angenehm,ehrlich, ich weiss ich besitze die Musik nicht ,aber da reicht mir eben halt auch das Streaming aus

Denke aber diese Entwicklung ist unausweichlich,obs jetzt negativ oder positiv muss jeder für sich entscheiden
Die zukünftige Generation wächst ja eh mit dem Internet auf,also ist praktisch Always On und wird damit wohl kaum Probleme haben (wobei eigentlich schon die aktuelle)
Besonders wenn Internetleitungen immer weiter ausgebaut werden
 
Mit Streaming habe ich ja schon ein Beispiel gebracht und da wird es wohl kaum darum gehen, dass man die Zahl an Kunden von heute erreicht.
Irgendwo zwischen 50 und 75% sollte der Punkt sein, wo es für die Publisher interessant wird und dann ist es für mich vorbei.

Deswegen sammle ich auch Spiele auf etlichen Plattformen, damit ich für Jahre versorgt bin und wenn ich alles durch habe, fange ich eben von vorne an. :ugly:
 
Da geb ich Nailgun schon recht, außerdem "besitzt" man die Spiele ja nichtmal, sondern nur die Lizenz zu spielen. Was wenn Steam eines Tages zugrunde geht? Sind dann all "meine" Spiele weg!? Wird mir das ausbezahlt? Ich finde da könnte es mehr aufklärung geben.

Ganz sicher bin ich mir nicht,wer weiss wie es kommt
Aber sollte Steam wirklich mal komplett wegfallen,wird man Spiele weiterhin im SP zocken können
Spiele,die aber über Multiplayer liefen,musst du dann wohl vergessen

Ich denke das Beste wäre gewesen,wenn Steamworks optional wäre,dann könnte jeder eben für sich entscheiden
Aber irgendwie ironisch,Steam wurde damals von so vielen Leute verschrien (wurde dennoch akzeptiert wegen HL2) und heute ist eins der Gründe,wieso für einige Leute der Pc so attraktiv wird
Jedoch ist nicht alles positiv daran ,hat eben wie alle Dinge im Leben seine Vor und Nachteile
 
Das der Pc austirbt glaube ich nicht, denn die ganzen großen Firmen für Pc Hardware werden eher Emulatoren anbieten als ihren Marktanteil aufzugeben.
 
Mit Streaming habe ich ja schon ein Beispiel gebracht und da wird es wohl kaum darum gehen, dass man die Zahl an Kunden von heute erreicht.
Irgendwo zwischen 50 und 75% sollte der Punkt sein, wo es für die Publisher interessant wird und dann ist es für mich vorbei.

Meine Vermutung/Befürchtung ist auch, das man bei so einer Streaming Geschichte eben abwägt.
Verzichte ich auf ~15% der Kundschaft und wiege das mit den Vorteilen auf, oder nicht.
Und das könnte (mich eingeschlossen) einige hart treffen.
 
Meine Vermutung/Befürchtung ist auch, das man bei so einer Streaming Geschichte eben abwägt.
Verzichte ich auf ~15% der Kundschaft und wiege das mit den Vorteilen auf, oder nicht.
Und das könnte (mich eingeschlossen) einige hart treffen.
Nun ja, aber ich denke der Widerstand dieser 15 % wird aber hart genug sein wenn man bedenkt, dass dort viele mit Einfluss dabei sind. Let's Player, die erheblich zum Erfolg einiger Spiele beigetragen haben, spielen hauptsächlich auf PC und das aus gutem Grund.
 
Naja es ist eine Frage der Wirtschaft,wenn die Mehrheit nach Streaming schreit (und man dort mehr Geld machen kann),dann wird der Fokus auch in diese Richtung gelegt
 
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