Meltdown und Spectre: Intel nennt betroffene Modelle, Berichte zu Leistungsverlusten

Der Vergleich mit dem 7700K und dem 8700K, ernsthaft, da fällt mir nichts mehr zu ein. "Also verkaufen wir auch einfach neue Schei**, sonst kaufen die ja eh auch die alte Schei**." Du wärst perfekt in so einer Firma aufgehoben. Ganz ehrlich, auf Dich werde ich nun auch nicht mehr reagieren, das ist mir echt zu strange und zu "Konzerne, ich liebe Euch, alles was Ihr macht ist toll".
Ich halt von Intel überhaupt nichts, generell widerspricht mir jedes Unternehmen mit Patenten und proprietären Konzepten. So viel zum Thema.
Aber im Ernst jetzt: stell dir vor du hättest dir vor 2 Monaten eine CPU gekauft. Was wäre dir lieber fürs gleiche Geld: 7700K oder 8700K? Das beantwortet die Frage relativ einfach.
Das hat nichts mit "wir verkaufen unseren Scheiss einfach weiter" zu tun, versuch mal nicht nur aus der Kunden-Sicht Dinge zu betrachten, sondern auch aus der Unternehmens-Sicht. Und damit meine ich nicht "wie mache ich schnell am meisten geld !?11!1", weil so einfach ist es dann doch nicht. Kombiniere die beiden Sichtweisen und versuch nun ein Fazit zu ziehen, damit es langfristig am besten für die Kunden weitergeht, wozu ein Unternehmen gehört, das noch vernünftige Produkte macht. Und da hilft eine Sammelklage hilft niemanden, es ist sogar eher kontraproduktiv wenn zum Beispiel anstatt noch ernsthaft zu optimieren einfach massig auf gut Glück "Sicherheitsmaßnahmen" einbaut damit es nicht wieder eine Sammelklage gibt. Das ist nicht immer so, bei VW zum Beispiel war die Strafe schon angebracht.
Die Sicherheitslücke ist eine Folge von einer Technologie die uns diese extrem schnellen Prozessoren überhaupt ermöglicht. Ohne Sprungvorhersage und Memory-Preloading würden unsere Rambandbreite massiv limitieren.
 
Bisher sind immer nur Vorgänger von Ryzen genannt worden und dazu musste die Standardkonfiguration vom Betriebssystem verändert werden. Zu Ryzen selber finde ich nichts. Es gibt bei Ryzen scheinbar theoretische Angriffsmöglichkeiten, aber haben bisher in der Praxis nicht geklappt. Für mich damit schon ein großer Unterschied.

RyZen ist genauso betroffen wie jeder andere moderne Prozessor. hat sogar AMD auf ihrer eigenen Seite stehen (auch wenns dort ncoh mehr als bei intel versucht wird kleinzureden).
Und sonst auch direkt von google die Aussage in Bezug auf Spectre:
These vulnerabilities affect many CPUs, including those from AMD, ARM, and Intel, as well as the devices and operating systems running on them.


Dann müssten Lebensmittelhersteller, Autohersteller usw. ihre Produkte im Nachhinein ja auch nicht zurückrufen.
und das kann man ja auch soo toll vergliechen... ugh.


Und gerade Hersteller von CPUs z.B. haben in der globalisierten Welt (von der sie immens profitieren!) auch eine gewisse Verantwortung. Und ja, jeder Hersteller, der nachdem er wusste, dass seine Produkte betroffen sind, neue Produkte (mit eben diesem "Fehler") herausgebracht hat, hätte das sein lassen MÜSSEN! Ich bin hier nur explizit auf Intel eingegangen, weil es erstens in dem Bericht um Intel geht und ich persönlich explizit durch Coffee Lake betroffen bin - eben der neuen Arch, die sie nach dem Bekanntwerden der Sicherheitslücke dennoch veröffentlicht haben.
Und da sind wir dann wieder beim selben Thema angekommen - so gut wie jedes Produkt enthält Fehler - bekannt oder unbekannte. vega wurde auch verkauft - obwohl von anfang an klar war das einige Features noch fehlerhaft sind. das selbe gilt für RyZen, jedes navi, Smartphone und sosntiges.


Und genau das ist das Problem bei Leuten, die offenbar nicht wissen oder nicht ernsthaft wahrhaben wollen, was heutzutage alles durch CPUs gesteuert wird. Ich garantiere Dir, dass durch einen einzigen Fehler im Design einer weit verbreiteten CPU mehr Menschen indirekt sterben können, als durch einen Mangel am Auto oder Verunreinigungen in einem einzigen Lebensmittel.
Gut das du sooo viel Ahnung davon ahst - nur leider fehlt dir ganz zufälliger weise jegliches verständnis zu meltDown, Spectre und allgemein wie CPUs funktionieren.
Und newflash - wieder etwas das du bisher nicht wustest - in Sicherheitskritischen Anwendungen kommen keine normalen CPUs zum einsatz sondern Spezialentwicklungen - mit Augenmerk auf die Sicherheit, nicht Leistung. Und trozdem wird dort alles Doppelt und Dreifach ausgeführt damit etwaige Fehler entdeckt und behoben werden können bevor sie Kritisch werden.
Aber deine engstirnige und simplistische Weltanschaung möcht ich nicht haben.
 
Wie gesagt, stimmt schon, aber es hätte ja auch gar keinen Fix geben können. Was dann? Hätten sie Coffee Lake wegwerfen sollen? Nein, alles andere auf dem Markt hat ja auch eh die Lücke, also was solls.
Ist nicht besonders toll von Intel gewesen, aber ich kann ihre Sichtweise verstehen und finde sie nicht verwerflich -> ergo ist eine Sammelklage nicht gerechtfertigt, zumindest sehe ich das so. Man kann sich entweder dumm und dämlich klagen, Zeit und Geld verschwenden, oder die Ressourcen in Problembehebung stecken. Rate mal was ich sinnvoller finde.

Naja, wenn ein Autohersteller kurz bevor er ein neues Modell rausbringt erfährt, dass die Airbags unter der Fahrt auslösen können und ein Sicherheitsrisiko darstellen und er es trotzdem auf den Markt bringt, sogar früher als angekündigt, würdest du den klagen?

Ist ein überzeichnetes Beispiel weil es hier "nur" um Datensicherheit geht, ist aber im Kern dasselbe. Und gerade Intel hätte es sich leisten können, CL bei Bedarf einzustampfen. Hätten sie auch PR-mäßig ausschlachten können.

Wieso darf Intel keine CPUs mit Bugs verkaufen? Gibts da ein Gesetz dagegen?
CPUs sind nie bugfrei, das Risiko besteht einfach.

Intels Marketing und die Aussagen zu den Bugs inkl. dem Fingerzeig auf AMD (deren aktuelle CPUs ja eher nicht oder eben nur unter bestimmten Umständen betroffen zu sein scheinen) ist extrem unprofessionell und nicht dazu geeignet Vertrauen zu schaffen. Andere Firmen handhaben sowas deutlich selbstbewusster und vertrauenserweckender, vielleicht sollten die Mitarbeiter für solche Fälle geschult werden bevor sie an die Öffentlichkeit dürfen.

Wie die Käufer das beurteilen und reagieren bleibt mal offen. Vermutlich wirds ein Sturm im Wasserglas bleiben und 90% kaufen ihren nächsten Rechner wie gehabt von Intel...
Einzig, wenn durch irgendwelche Leistungsverluste AMD plötzlich die Nase vorne hätte, würde sich ggf. langsam was verschieben - aber sonst bleibts wie es ist.
Was meinst du? Vom unternehmerischen Standpunkt aus war die Reaktion von Intel genial. Konsumenten sind in falscher Sicherheit gewiegt, die Aktie ist nicht ins Bodenlose gekracht und eventuelles Vertrauen in die Konkurrenz wurde ebenfalls zerstört.
Wie das ganze vom moralischen und professionellen Standpunkt aus aussieht ist eine andere Sache.

Dann würde es aber auch KEIN RyZen geben..... na viel spaß damit.
nachdenken bevor man so sinnlose Sachn schreibt bitte.
Lücke den Herstellern vermeintlich seit Juni bekannt. Wann wurde Ryzen nochmal released? Hilf mir auf die Sprünge. Wobei, lass es. Nach dem, was ich die letzten 3 Tage von dir gelesen habe, hab ich dich jetzt auf die Ignore-Liste gesetzt.
 
Naja, wenn ein Autohersteller kurz bevor er ein neues Modell rausbringt erfährt, dass die Airbags unter der Fahrt auslösen können und ein Sicherheitsrisiko darstellen und er es trotzdem auf den Markt bringt, sogar früher als angekündigt, würdest du den klagen?

Kleiner Unterschied, das Automodell wird vor dem Verkaufsstart vom TÜV oder vergleichbaren Institutionen abgenommen. Erst dann darf es auf die Straße (also serienmäßig, die Prototypen sind in der Verantwortung der Hersteller bzw. der Zulieferer die diese betreiben.

Was meinst du? Vom unternehmerischen Standpunkt aus war die Reaktion von Intel genial. Konsumenten sind in falscher Sicherheit gewiegt, die Aktie ist nicht ins Bodenlose gekracht und eventuelles Vertrauen in die Konkurrenz wurde ebenfalls zerstört.
Wie das ganze vom moralischen und professionellen Standpunkt aus aussieht ist eine andere Sache.

Nein, kurzfristig mag das genial erscheinen, aber langfristig zahlt es sich nicht aus vorhandene Probleme klein zu reden. Zudem wird Vertrauen in eine Firma zerstört, die nicht zu ihren Fehlern steht und vernünftig aufklärt. Wenn mir als Betreiber eines Rechenzentrums so ein Fehler auf die Füße fällt, weil ich Intel geglaubt habe, dann kauf ich da nicht mehr. Die Endkunden haben eh keine Ahnung und denen kann man alles erzählen, aber die professionellen Kunden, mit denen man signifikant mehr Geld macht, haben ein Gedächtnis wie ein Elefant.

Zudem ist es kindergartenmäßig auf andere zu zeigen und diese zu beschuldigen. Sehr unprofessionell, seriös wäre es sich um seine Fehler zu kümmern. In dem Fall muss man u.U. auch mit dem (teilweise zu unrecht?!) zusammenarbeiten. Einmal um ggf gemeinsam Abhilfe zu schaffen und zum anderen weil man deren Vega ja in eigene Produkte einsetzen will. Es erleichtert die Zusammenarbeit nicht wirklich, wenn man jemandem öffentlich ans Bein pinkelt.

Aber unseriös und kindergartenmäßig ist gerade ja en vogue... mein Atomknopf ist größer als deiner...:ugly:
 
Sorry, aber das ist so naiv, diese Argumentation würde absolut jeden Hersteller (nicht nur von PC-Hardware) von jeglicher Haftung befreien, egal wie kritisch die jeweilige Sicherheitslücke ist. Dann müssten Lebensmittelhersteller, Autohersteller usw. ihre Produkte im Nachhinein ja auch nicht zurückrufen. Und gerade Hersteller von CPUs z.B. haben in der globalisierten Welt (von der sie immens profitieren!) auch eine gewisse Verantwortung. Und ja, jeder Hersteller, der nachdem er wusste, dass seine Produkte betroffen sind, neue Produkte (mit eben diesem "Fehler") herausgebracht hat, hätte das sein lassen MÜSSEN! Ich bin hier nur explizit auf Intel eingegangen, weil es erstens in dem Bericht um Intel geht und ich persönlich explizit durch Coffee Lake betroffen bin - eben der neuen Arch, die sie nach dem Bekanntwerden der Sicherheitslücke dennoch veröffentlicht haben.

Nein, das ist nicht naiv, sonder realistisch und sogar realität. In deiner Welt müsste also jedes Produkt absolut fehlerfrei und perfekt sein? Vielleicht, aber auch nur vielleicht hätte sich bei diesem exorbitantem Risiko doch jemand dann mal getraut, eine CPU zu entwickeln.
Um sicher zu gehen, dass sie perfekt ist, also ca. 10 - 15 Jahre Entwicklungszeit. Hochaufwändige Produktion mit anschließender, aufwändigster Qualitätsprüfung über Jahre (wohl mehr als 22 :ugly:) hinweg, bevor das Produkt dann in den Handel kommt. Die gleiche Prozeder für jede andere Komponente im Computer... So ein Kompletter PC könnte dementsprechend sogar mehrere Generationen in Entwicklung sein, wenn "zwichendrin" doch ein Fehler bemerkt wird...
Dann hätten wir heute vielleicht Computer ohne Meltdown und Spectre, aber in der Klasse eines 8086 mit 10 Mhz, zu einem Späppchenpreis von 500 Billion €!

Wenn du Wert auf eine "ausgereifte" und "fehlerfreie" CPU legst, schau dir doch die Prozessoren von vor 1995 an. Mit ein bisschen Suchen findest du sicher einen Pentium P54C im B5 Stepping, schon ohne FDIV-Bug, aber noch keine Pentium Pro architektur! 120 Mhz CPU, 60 Mhz FSB, extrem niedriger Stromverbauch und sogar passiv zu kühlen! Sollen aktuell auch nicht mehr so teuer sein!

Sorry! Ja, ich kann verstehen das du sauer bist und ich will dir hier auch nicht voll an die Karre fahren, aber das musste mal raus.
Ich meine, hätte es deine Kaufentscheidung geändert? Zu AMD greifen und hoffen, dass deren CPUs nicht betroffen sind? Du verlierst ja in dem Sinne nichts. Wenn sie die CPUs zurückgehalten hätten und sie selbst gepatched hätten oder ob du das jetzt machst, die Performance wäre letztendlich die selbe gewesen! Du hättest die CPU nur ein halbes Jahr später gehabt, an der "PCH-Problematik" hätte das nichts geändert...
Wenn sie den Bug heimlich übers Betriebssystem gepatched hätten, wäre wahrscheinlich niemandem der "Performane-Verlust" aufgefallen...

Wenn ich es richtig gelesen habe, ist das ja mehr ein Architektur-Bug in der Sprungvorhersage.
Wenn alle Hersteller auf die gleiche Weise betroffen sind, müssten sie ja die selbe Technik verwenden, die mit dem selben Betriebssystem-Patch behoben werden kann.
Dadurch müssten die prozentualen PCGH-CPU-Performance-Charts ja eigentich wieder stimmen, da alle CPUs die selbe "Leistungseinbuße" erfahren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beste und informativste Reaktion habe ich bis jetzt von ARM gesehen, aber wahrscheinlich hat man die Architektur-Lizenzen auch so formuliert gehabt dass die Chip-Hersteller eh keinen Regress fordern können.
 
Naja, wenn ein Autohersteller kurz bevor er ein neues Modell rausbringt erfährt, dass die Airbags unter der Fahrt auslösen können und ein Sicherheitsrisiko darstellen und er es trotzdem auf den Markt bringt, sogar früher als angekündigt, würdest du den klagen?

Ist ein überzeichnetes Beispiel weil es hier "nur" um Datensicherheit geht, ist aber im Kern dasselbe. Und gerade Intel hätte es sich leisten können, CL bei Bedarf einzustampfen. Hätten sie auch PR-mäßig ausschlachten können.
Wie schon erwähnt, Autounfall und Sicherheitslücke - kleiner Unterschied.
Ja, sie hättem CL einstampfen können,

ABER UM HIMMELS WILLEN WAS HÄTTE ES DENN GEBRACHT?

Echt, ist nicht so schwer. Du Kunde. Entweder 7700K, oder 8700K. Gleicher Preis, gleiche Sicherheitslücken. Einfach oder?

Sorry musste raus.
Und was Casurin noch angemerkt hat: Sicherheitsrelevante Chips in Flugzeugen sind zum Beispiel extra dafür hergestellt und es gibt sogar extra APIs dafür, die so etwas verhindern (sollen). Aber nicht günstig da lange Entwicklungs bzw Testphase und schlechte Performance.
Ich bin eher für ein Gesetz für Patches statt Fehlerfreiheitspflicht von Anfang an. Das geht heute einfach nicht mehr, dazu ist Soft- und Hardware zu komplex geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lücke den Herstellern vermeintlich seit Juni bekannt. Wann wurde Ryzen nochmal released? Hilf mir auf die Sprünge. Wobei, lass es. Nach dem, was ich die letzten 3 Tage von dir gelesen habe, hab ich dich jetzt auf die Ignore-Liste gesetzt.

Seit Juni wird daran gearbeitet.
RyZen 3 war da noch nciht draußen, genauso wieThreadripper. und nach dienen (zuegegebenermaßen Sinnfreien) Ansagen hätte AMD diese dann hnicht verkaufen dürfen - genauso wie die mobile Reihe.
jaja - einen gedanken zu ende denken - solltest auch mal probieren.


ja- das passt zu deinem niveau.
 
Wie schon erwähnt, Autounfall und Sicherheitslücke - kleiner Unterschied.
Wie gesagt, Unterschied was das Schadensausmaß/Endergebnis betrifft. Aber vom grundsätzlichen/moralischen Verhalten her das selbe Vorgehen. Wissen um Fehler - Ignorieren des selbigen.
Ja, sie hättem CL einstampfen können,

ABER UM HIMMELS WILLEN WAS HÄTTE ES DENN GEBRACHT?
Sie haben es nicht nur nicht eingestampft, sondern trotz offensichtlichen Lieferschwierigkeiten sogar noch 3-4 Monate vorgezogen. Wie sagt man bei den Schwaben? Das hat ein "Gschmäckle"?

Echt, ist nicht so schwer. Du Kunde. Entweder 7700K, oder 8700K. Gleicher Preis, gleiche Sicherheitslücken. Einfach oder?
Jop, Ryzen :devil:

Sorry musste raus.
Und was Casurin noch angemerkt hat: Sicherheitsrelevante Chips in Flugzeugen sind zum Beispiel extra dafür hergestellt und es gibt sogar extra APIs dafür, die so etwas verhindern (sollen). Aber nicht günstig da lange Entwicklungs bzw Testphase und schlechte Performance.
Ich bin eher für ein Gesetz für Patches statt Fehlerfreiheitspflicht von Anfang an. Das geht heute einfach nicht mehr, dazu ist Soft- und Hardware zu komplex geworden.
Da bin ich voll bei dir. Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass so komplexe Produkte 100% fehlerfrei sein können. Vor allem wenn es ein gewisses Maß an Leistungsfortschritt geben soll. Man kann den Intel den Fehler nicht wirklich vorhalten. Was man aber kritisieren kann ist ihr Umgang damit. Produkt pushen von dem man weiß das es fehlerhaft ist, Konkurrenz anpatzen, Fehler leugnen ("works as intended" oder wie der Wortlaut war),...
Wenn man sich allerdings die Vergangenheit des Unternehmens ansieht darf es einen nicht wundern.
 
Der Fakt ist doch einfach das sie zum Release des SK-X Und Coffee?-Lake schon wussten das der Prozessor fehlerhaft ist. Und ihn trotzdem in den Markt gedrückt haben. Erklär mir bitte wie das mit dem Vorwissen kein Vorsatz sein kann...

Edit: leider fehlt das Zitat zu dem Post auf den ich mich bezog. Mag jetzt auch nicht suchen. Ändert aber nix an meiner Frage falls mir das iwer beantworten mag. :)
 
Wie gesagt, stimmt schon, aber es hätte ja auch gar keinen Fix geben können. Was dann? Hätten sie Coffee Lake wegwerfen sollen? Nein, alles andere auf dem Markt hat ja auch eh die Lücke, also was solls.

Ja, was denn sonst ?
Wenn ich ein Produkt, von dem ich weiß, das dieses eine immense Sicherheitslücke aufweist und nicht von den jeweiligen Betriebssystemen geschlossen wird, dann ist das Vorsatz und grob fahrlässig. Denn es wird bewußt in Kauf genommen, das in so einem Fall enormer Schaden entstehen kann, wenn diese Sicherheitslücke ausgenutzt. Und dann dürfte sich Intel (oder auch jedes andere Unternehmen in solchen Fällen) ganz warm anziehen. Da wären die Entwicklungskosten dieses fehlerhaften Produktes möglicherweise Peanuts gegen das, was auf solche Unternehmen zu kommen könnte.

Intel wußte zumindest im Falle von Coffee Lake ganz genau, das die Architektur ein Sicherheitsloch enthielt und das es zum Release Zeitpunkt der Veröffentlichung keinerlei Patches dagegen gab. Trotzdem hat man das fehlerhafte Produkt herausgebracht. Und das ist eindeutig Vorsatz !
Das ist im Grunde genau das Gleiche wie in Falle von VW und dem Dieselgate. Auch hier wußte man ganz genau, das die angegebenen Abgaswerte nicht der Realität entsprachen und man diese sogar noch getürkt hat, um die Betriebserlaubnis zu erhalten. Hier in DE passiert VW ja auch nicht allzuviel. Aber in AMI Land sieht das ganz anders aus. Und das auch völlig zu Recht !
 
Hmm, muss ich wohl wieder den alten Power-Mac G5 Quad aus dem Keller holen :D
Der reicht immer noch locker für Web und so ein Zeugs :D
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Ich kann schon verstehen, dass neue Produkte nicht immer fehlerfrei sein können.
Aber wenn man von so einem Sicherheitsproblem weiß, ist es falsch neue Produkte damit auf den Markt zu bringen OHNE es offen zu legen, dass das Produnkt diesen Fehler leider auch hat ODER zumindest wartet bis es Sicherheitsupdates dazu gibt (wenn man es noch nicht offenlegen will).
Hier ging es nur darum schnell eine neue neue CPU rauszubringen um besser gegen AMD dazustehen (egal mit welchen Fehlern).

Es mag sicher leute geben die sich diese neue CPU nicht gekauft hätten, wenn sie von dem fehler gewusst hätte.
Da Intel hier aber weder gewartet hat oder es irgentwie kommuniziert hat finde ich es schon das sie hier mit Vorsatz gehandelt haben.
Wenn Intel zu diesem Zeitpunkt noch nichts davon gewusst hätte würde ich es anders sehen.

(Für alle anderen gilt natürlich das gleiche)
 
Bei AMD ist der Fehler offensichtlich schon behoben...Zumindest die Spectre Variante welche auftreten kann.
Die anderen Fehler können nicht auftreten weil, diese Bei AMD Architektur bedingt anders gelöst werden als bei Intel. Und das schon seit Ewigkeiten ?

Dh. Dass Intel wahrscheinlich schon über längere Zeit eine gewisse mehr Leistung bewusst über diesen Bug erkauft haben könnte, zumindest soll diese Lücke laut Aussagen im CB Forum schon seit 2012 bekannt sein... Klingt wie die Markmanipulation 2.0 von Intel....
 
Nein, das ist nicht naiv, sonder realistisch und sogar realität. In deiner Welt müsste also jedes Produkt absolut fehlerfrei und perfekt sein? Vielleicht, aber auch nur vielleicht hätte sich bei diesem exorbitantem Risiko doch jemand dann mal getraut, eine CPU zu entwickeln.
Um sicher zu gehen, dass sie perfekt ist, also ca. 10 - 15 Jahre Entwicklungszeit. Hochaufwändige Produktion mit anschließender, aufwändigster Qualitätsprüfung über Jahre (wohl mehr als 22 :ugly:) hinweg, bevor das Produkt dann in den Handel kommt. Die gleiche Prozeder für jede andere Komponente im Computer... So ein Kompletter PC könnte dementsprechend sogar mehrere Generationen in Entwicklung sein, wenn "zwichendrin" doch ein Fehler bemerkt wird...
Dann hätten wir heute vielleicht Computer ohne Meltdown und Spectre, aber in der Klasse eines 8086 mit 10 Mhz, zu einem Späppchenpreis von 500 Billion €!

Wenn du Wert auf eine "ausgereifte" und "fehlerfreie" CPU legst, schau dir doch die Prozessoren von vor 1995 an. Mit ein bisschen Suchen findest du sicher einen Pentium P54C im B5 Stepping, schon ohne FDIV-Bug, aber noch keine Pentium Pro architektur! 120 Mhz CPU, 60 Mhz FSB, extrem niedriger Stromverbauch und sogar passiv zu kühlen! Sollen aktuell auch nicht mehr so teuer sein!

Sorry! Ja, ich kann verstehen das du sauer bist und ich will dir hier auch nicht voll an die Karre fahren, aber das musste mal raus.
Ich meine, hätte es deine Kaufentscheidung geändert? Zu AMD greifen und hoffen, dass deren CPUs nicht betroffen sind? Du verlierst ja in dem Sinne nichts. Wenn sie die CPUs zurückgehalten hätten und sie selbst gepatched hätten oder ob du das jetzt machst, die Performance wäre letztendlich die selbe gewesen! Du hättest die CPU nur ein halbes Jahr später gehabt, an der "PCH-Problematik" hätte das nichts geändert...
Wenn sie den Bug heimlich übers Betriebssystem gepatched hätten, wäre wahrscheinlich niemandem der "Performane-Verlust" aufgefallen...

Wenn ich es richtig gelesen habe, ist das ja mehr ein Architektur-Bug in der Sprungvorhersage.
Wenn alle Hersteller auf die gleiche Weise betroffen sind, müssten sie ja die selbe Technik verwenden, die mit dem selben Betriebssystem-Patch behoben werden kann.
Dadurch müssten die prozentualen PCGH-CPU-Performance-Charts ja eigentich wieder stimmen, da alle CPUs die selbe "Leistungseinbuße" erfahren!



Was zum Teufel? Natürlich sollen die ihre hochkomplexen Produkte auf den Markt bringen können, aber sie sollen erstens, wenn sicherheitsrelevante Fehler auftreten, dafür gerade stehen (Möglichkeit der Rückgabe der CPUs durch die Kunden z.B.) und zweitens nicht weiter verheimlichen und WÄHRENDDESSEN weiter NEUE Produkte mit dem gleichen Fehler auf den Markt schmeißen. Ist das eigentlich so schwer zu verstehen oder rede ich hier mit 'ner Wand?
Und ja, es hätte meine Kaufentscheidung tatsächlich geändert, wenn man die Fehler und die damit verbundenen Möglichkeiten (AMD ist Stand jetzt nunmal nicht so immens betroffen) vorher gewusst hätte. Ich persönlich hätte dann zu Ryzen gegriffen. Und nein, es sind in diesem Fall nicht alle CPUs gleich betroffen.
 
Intel zieht den Coffee Lake Launch extra um mehrere Monate vor (obwohl die CPUs kaum verfügbar waren), AMD schiebt den Raven Ridge Launch etwas nach hinten (März statt Januar). Das ist der Unterschied.
 
Rechtlich wird Intel eh nichts passieren, egal ob vorsatz oder nicht! Ist schließlich nicht der Otto Normal sterbliche dem man das Geld aus der Tasche ziehen kann! Zahlt man mal seine Hundersteuer nicht(wenn man einen hat) wird man verknackt, die dürfen jeden scheiß heraus hauen und bekommen gar nichts! Siehe VW!

Bin nur mal gespannt wie die das mit den Notebook CPUs hinbekommen, wo eh kaum ein BIOS Update möglich ist! Blöd das ich den G3258 und 6200U habe >.< Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich den Schrott nämlich liegen gelassen!

Intel zieht den Coffee Lake Launch extra um mehrere Monate vor (obwohl die CPUs kaum verfügbar waren), AMD schiebt den Raven Ridge Launch etwas nach hinten (März statt Januar). Das ist der Unterschied.

Auch Ryzen wurde um 4 Monate verschoben! Der sollte eigentlich im Dezember 16 kommen war aber erst 03/17 da. War aber kein Beinbruch.
 
der unterschied liegt in der CPU-architektur . Wobei man sagen muss das Intel es lang genug wusste und trotzdem nicht tat und die cpus mit vollen gewissen verkaufte . dazu kommt das amd durch seine architektur nicht so anfällig ist . das komische ist das die redaktion hier dies aber nicht schreibt sondern lieber fleißig auch auf amd klopft . da muss ich sagen das HEISE wohl um einiges besser recherchiert . die sind ja auch herstellerneutral .
zitat heise:

AMD: Eingeschränkte Verwundbarkeit

AMD erklärte, dass die eigenen Prozessoren von den in den Analysen durch Google Project Zero beschriebenen Angriffsvarianten nach den bisherigen Untersuchungen nur in einem Fall (Variant One, Bounds Check Bypass) betroffen seien.
Bei Variante Zwei (Branch Target Injection) sehe man durch Unterschiede in der Architektur bei AMD-CPUs praktisch keine Gefahr, dass die Lücke genutzt werden könne, Variante 3 (Rogua Data Cache Load) könne aufgrund dieser Architekturunterschiede auf keinen Fall ausgenutzt werden.

nichts mit gleich verwundbar wie intel .
 
Ziemlich bitter, dass die IO Performance so stark leiden musste... :(

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