News Linux: Das freie Betriebssystem erreicht erstmals mehr als 3 Prozent Marktanteil

Ich glaube wo das Bastel-Linux auch sehe wertvoll ist, ist bei den Millionen IT-Stundenten. Nirgends die ihr Interesse an OS/Programmierung etc freien Lauf lassen wir in Linux. Linux ist für viele IT-lernenenden eine super Möglichkeit ihr gelerntes anzuwenden+ausprobieren. Gerade in der heutigen Zeiten wo durch Handy und Tablet OS teilweise nur noch Wisch-Gesten sind. Ich bin z.B. mit C64, Amiga und MS DOS groß geworden. Ich kenne es noch unter Microsoft wilde Befehle einzutippen und alles zu machen ohne jegliche Benutzeroberfläche. Ich denke daher habe ich auch ein sehr elementare Verständnis vom Betriebssystemen obwohl ich kein IT'ler bin. Für mich ist eine Konsole eher das für gewisse Sachen besser Werkzeug als die GUI.
 
Das wird sich erst ändern wenn Windows b.z.w Microsoft massive Probleme hat in forme von einen sache wo sie zwar zurück rudern aber doch die leute verstimmt sind.

Dass wird früher oder später passieren oder die zu nehmenden erhebung von daten und der zwang ein online microsoft konto haben zu müßen um das Betreibsystem vernüftig laufen zu lassen.

An sonsten ohne alle kommentare hier gelesen zu haben aber den Artikel wird es passieren das irgend was missfällt und viele wechseln dann ist es passiert.
 
Das dürfte sogar etwas mehr sein. Gerade unter den Linux-Nutzern wird es ein paar Paranoide wie mich geben, die bspw. den Useragent ändern, um das Fingerprinting zu erschweren.
Ich scheine bspw. mit Windows 10 auf, bin aber eigentlich auf Ubuntu 22 unterwegs.
DAS ist ziemlich simpel. Einfach keine Nvidia GPU verwenden.
Aber ja, solche Treiber aus Idealismus z.T. hinter manuellen Configänderungen zu verstecken ist trotzdem nicht hilfreich.
Ich muss gestehen, ich mag die einfache Änderung von Konfigurationen mittels Texteditor für eigentlich Komplexe Dinge. Treiber blacklisten, Minimum und Maximum für die Laptop-Batterie festlegen, nginx, etc.
Allerdings sollte es zumindest für die "08/15" Dinge auch eine grafische Oberfläche für "normale Nutzer" geben, wenn man sich das nicht zutraut.
Das Gatekeeping ist dämlich, da gebe ich dir Recht.
Im Serverbereich liegt der Linux Anteil bei über 96%, auf Cloud Infrastruktur ist es ein Heimspiel.
(96.3% of the top one million web servers are running Linux. (ZDNet) )
Kleine Einwand: Webserver ist nur ein Bruchteil des Serverbereichs. Gerade im Firmen-Umfeld sieht man immer noch extrem viel Windows Server. Oft mehr als Linux. Man will es den Hackern ja nicht zu schwer machen und weiter AD benutzen :devil:
Das Problem ist, anstatt sich auf maximal 3-4 Systeme zu fokussieren, wo man dann eigentlich sofort weiß was Sache is udn was man braucht, um loslegen zu können, werden lieber über 200 Varianten, teilweise gefühlt von wenigen Personen betreut und an den Mann gebracht.
Naja, unterm Strich lässt es sich trotzdem auf eine Hand voll Distros runterbrechen: Debian/Ubuntu, Arch/Manjaro Fedora/RHEL, Gentoo/Chrome OS (in der Statistik extra aufgeführt), openSUSE, Slackware

Wobei die ersten 3 wohl >90% des Linuxmarkts ausmachen und dabei ihre eigenen Marktsegmente bedienen. Auf Windows umgelegt kannst du sie auch als Home, Professional und Enterprise bezeichnen.

Gentoo ist mit ChromeOS quasi seine eigene Baustelle und SUSE ist ein kleineres Fedora und Slackware eher Nische.

Die restlichen Distros sind speziallisierte Versionen der Genannten und haben in der Regel spezifische Verwendungszwecke oder Nischen bzw. Anpassungen. Mit denen musst du dich nicht auseinandersetzen außer du hast solch einen spezifischen Andwendungszweck. Oder du findest ein System, dass deinen persönlichen Ansprüchen besser genügt, anstelle es selbst anpassen zu müssen. Aber du hast eben die Wahl. Und zusätzlich sind diese Systeme in der Regel mit der Basis kompatibel.

Oder glaubst du ernsthaft, dass jemand der noch alle Nadeln in der Tanne hat Hannah Montana Linux als Daily Driver verwendet?

Mir geht es alleine schon auf die Nerven das viele Linux Jünger so tun als das jeder der mit seinen Windows glücklich ist faul, doof, stur, inkompetent, oder was auch immer oder gar in Kombination wäre.
Da hast du leider Recht. Warum sollte jemand, der zufrieden mit seinem System ist, wechseln? Never change a running system.
Allerdings ist es in die andere Richtung extrem nervig und frustrierend, wenn Leute, die Linux nur vom Hörensagen kennen verteufeln, aber gleichzeitig über Windows fluchen :ugly:
Das hat für mich den selben Ton wie Leute, die sich über die Politik beschweren, aber immer die selben Parteien wählen die besagte Politik mitverantworten.
Auch fällt mir oft (Betonung liegt auf oft und nicht auf alles) auf das so manch als Linux Vorteil verkauftes Argument sei es bei Funktion oder Handhabung Dinge sind die sich auch über Win erreichen lassen.
Zum Teil "mittlerweile". Mehrere Desktops (=Workspaces) hat man bei GNOME beispielsweise 2003 eingeführt. Da hat Microsoft bei Windows mal locker 15 Jahre länger gebraucht
Und wenn ich dann das Gemecker über Windows Updates lese die sich inzwischen vollständig einstellen und handhaben lassen, notfalls auch per reg Keys was für Linux Jünger eigentlich kein Problem darstellen sollte, hört es mir ganz auf.
Das sowas über Registry Keys gehandhabt werden muss (und sich nach größeren Updates auch gern mal wieder ändert) ist halt eine ziemliche Frechheit und darf zu Recht auch kritisiert werden.
Zudem hat mir ein Linux Update auch noch nie den Bootsektor zerschossen. Windows 10 hat das irgendwie geschafft.
Und zum Schluss liest man so Dinge wie "ja wenn man sich um die Wartung kümmert läuft das astrein".
Welche Wartung? Ich hab alleine 3 Maschinen 24/7 mit Unattended-Upgrades laufen. Da schau ich nur alle paar Monate auf einer vorbei um die alten Backups zu löschen damit ich wieder Platz für neue habe. Selbst das könnte ich automatisieren, bin nur zu faul.
Bei Mac OS kommt noch ergänzend hinzu das es im Vergleich zu Win & Linux viel viel weniger kann.
Inkorrekt. Mac OS basiert auf BSD. Wenn man weiß, was man macht ist es wie ein "poliertes" Linux.
Allerdings mit dem Vorteil, dass unbedarfte Nutzer nicht viel kaputtmachen können und es sehr nutzerfreundlich ist
Und die sehr limitierte Hardware-Auswahl erlaubt gute Optimierung.
Auch bei Peripherie usw. muss man eventuell bestimmte Druckermarken oder bestimmte Scannermarken wählen, weil nicht alle supportet werden.
Ist schon sehr selten, da die meisten Standardprotokolle unterstützen.
Gerade im Bereich Drucker/Scanner ist Linux in der Regel so viel umstandsloser. Musste erst einen neuen Netzwerkdrucker in der Arbeit nutzen, hat locker eine halbe Stunde gedauert.
Windows Suche: findet nur den Scanner, nicht den Drucker (Multifunktionsgerät), dafür könnte ich auf dem selben Modell im Verkauf drucken :ugly:
Aber gut jetzt hab ich die IP --> Drucker mit IP hinzufügen. OK, nun findet Windows ihn, hat aber keinen passenden Treiber --> Treibersuche. Ich kann in der Zwischenzeit eine Pause einlegen, dauert etwas. Dann such ich das Modell --> nicht in der Liste. Also ab zur Herstellerwebsite. Download von deren Treibertool. Nun geb ich dort die IP ein und muss auch das Modell raussuchen (OKI Drucker), endlich wird das Teil installiert und scheint in der Druckerauswahl auf.

Linux: "Drucker"-Tab in der Systemsteuerung geöffnet. Passenden Drucker/Standort ausgewählt. Fertig.

Ähnliches auch zuhause mit einem alten Cannon und einem neuen HP Modell.
Wenn ich heute höre, dass Linux doch viel zu kompliziert und nicht anwenderfreundlich sei, dann entzieht sich das zu einem gewissen Teil einem „Einfühlungsvermögen“. Das mag wohl an den Erfahrungen aus meiner Vergangenheit liegen…
Die Zielgruppe hat sich entsprechend vergrößert. Nimm den beliebten Autovergleich: Heutzutage können manche nur mehr Automatik fahren, nutzen Einparkassistenten und haben keine Ahnung, wie man einen Reifen wechselt. Solche Leute hatten vor 30-40 Jahren einfach keinen Führerschein.
 
Ist schon sehr selten, da die meisten Standardprotokolle unterstützen.
Da muss man aber schon drauf achten. Gerade ältere Geräte, um die es aber doch zu schade wäre, nerven da manchmal. Wenn man nicht weiß, dass bestimmte Geräte nicht unterstützt werden oder andersrum nicht weiß, dass es auch Geräte mit Standardprotokollen gibt, kann man sich da schon mal vergreifen. Ich habe hier auch einen Netzwerkdrucker stehen, der mich ein paar Nerven gekostet hat, weil der scheinbar kein Standardformat beherrscht.
 
Na wenn Windows dann nur noch eine 365 Tage Abo-Pflicht anbietet, wird Linux zur echten Alternative.
Ja, wenn.
Und wenn nicht?

In Jüngerer Vergangenheit ging es ja eher in die umgekehrte Richtung mit kostenlosen Updates ab Win 7.

Und selbst wenn, was hatte Windows denn früher gekostet? Wie stolz hier manche auf ihr Win 7 Ultimate für 150 € waren.
Irgendwas zwischen kostenlos und etwas mehr könnte ja mglw. angemessen erscheinen.
Es hat sich gezeigt, dass selbst gelöschte Daten im Nutzerverzeichnis nach Updates oder nicht funktionierende Drucker nach Updates oder Bootloops nach Updates usw., bei denen man als Nutzer einfach nur hilflos dasteht, bis M$ nach einigen Tagen oder Wochen mal ein Update liefert, nicht schlimm genug waren, um das Gros der User davon abzubringen weiter auf das System zu setzen.
Könnte es sein, dass doch nicht, wie es manche hier es gern hätten, 101% aller Rechner betroffen sind?

Mit etwas logischem Denken würde ich vermuten, dass niemand ein OS nutzt, welches man gar nicht nutzen kann, das dauernd Daten zerstört und weiß der Geier macht, meinetwegen auch noch das Haus abbrennt.
Dafür muss ich keinen einzigen Lizenzcode eingeben
Immer schön Probleme suchen oder wenn es keine gibt, welche konstruieren.
Ob es wirklich so viele Leute gibt, die täglich 5-10 Keys eintippen? :ka: Ich glaube nicht.

Wenn ich heute höre, dass Linux doch viel zu kompliziert und nicht anwenderfreundlich sei
Ich denke, dass Linux da unfairerweise noch dieser Ruf anhängt, dass das nur was für Spezialisten ist
Danke, reicht.

weil man nicht mit so viel vorinstallierten Quatsch erschlagen wird
Welcher soll das sein?
weil man das meiste nicht manuell aus dem Internet zusammenklauben und sich dann mit irgendeinem Installer rumärgern
Gibt es so eine Möglichkeit nicht grundsätzlich auch in Windows?
Genau, da ist doch dieser pöse MS Store, der aus... Gründen gar zwanghaft von den ganzen koolen kids entfernt werden muss.

Ich mag mich irren aber bei diesen "Gründen" ging es überaus selten um die grausige Auswahl.
Ich denke daher habe ich auch ein sehr elementare Verständnis vom Betriebssystemen
Weil du irgendwelche gelernten Befehle eintippen kannst?

und der zwang ein online microsoft konto haben zu müßen um das Betreibsystem vernüftig laufen zu lassen.
So. Ein. Humbug. Ein wahrscheinlicher Fall von "dann ist das halt so."
Es ist wirklich eine unlösbare Aufgabe, im Zweifelsfall einen Fakeaccount zu nutzen statt sich auf den Kopf zu stellen um irgendwas zu machen, was auch ohne diese Zirkusnummer geht.

Was ändert sich, welch Weltuntergang ist das? Niemand weiß es.
 
Einerseits steht genau da, was fehlt und das Internet ist voll von Hilfestellungen, wie man das bekommt, andererseits ist Debian weder als Desktopsystem noch für Einsteiger gedacht und nur ein Sadist würde das einem Anfänger empfehlen. Die entsprechenden Distros sind soweit vorbereitet, dass man Steam problemlos installieren kann.
Welcher soll das sein?
Da wäre beispielsweise schon mal die absolut aufdringliche OneDrive-Integration. Ansonsten ist hier noch eine kleine Liste:
https://www.howtogeek.com/224746/screenshot-tour-the-29-new-universal-apps-included-with-windows-10/
Besonders schön finde ich "Get Office" und "Get Skype" oder halt diese Apps, die schon zigmal umbenannt wurden, weil sich dann vielleicht doch mal jemand dafür interessiert oder die einfach irgendwelche Wrapper für irgendwelche Websites sind.
Gibt es so eine Möglichkeit nicht grundsätzlich auch in Windows?
Genau, da ist doch dieser pöse MS Store, der aus... Gründen gar zwanghaft von den ganzen koolen kids entfernt werden muss.
Grundsätzlich schon, ist aber irgendwie nicht sonderlich vollständig und gab es da nicht teilweise Probleme mit der Laufzeitumgebung, in der diese Apps liefen?
Es ist wirklich eine unlösbare Aufgabe, im Zweifelsfall einen Fakeaccount zu nutzen statt sich auf den Kopf zu stellen um irgendwas zu machen, was auch ohne diese Zirkusnummer geht.

Was ändert sich, welch Weltuntergang ist das? Niemand weiß es.
Es nervt einfach unnötig. Mir und ich glaube ich bin damit hier nicht alleine, geht es auch darum, einfach dieses aufdringliche Generve loszuwerden, das keinem anderen Zweck dient, als Microsoft mit Daten zu füttern. Ob man es jetzt irgendwie umgeht oder nicht, schon die Tatsache, dass man das machen müsste, nervt einfach.
 
Mit etwas logischem Denken würde ich vermuten, dass niemand ein OS nutzt, welches man gar nicht nutzen kann, das dauernd Daten zerstört und weiß der Geier macht, meinetwegen auch noch das Haus abbrennt.
Es war natürlich nicht jeder betroffen bei den gelöschten Daten und Bootloops. Aber bei PrintNightmare saß ich plötzlich da und musste schnell anhand eines internen CVSS Scorings entscheiden, ob ein Betrieb noch drucken darf oder ob wir das abschalten müssen. Da war jeder betroffen, bei dem die Drucker über den Server laufen und ich fand das definitiv alles andere als witzig - zumal auf dem Gerät nur Windows läuft, weil ein Spezialprogramm benötigt wird und der Hersteller sich weigert, es auf einem anderen OS zu supporten
Es war in dem ganz bestimmten Fall tatsächlich ausnahmsweise möglich, das Drucken mit einem leicht mulmigen Gefühl weiterlaufen zu lassen. Aber stell Dir mal vor, Du hast ein Unternehmen mit 50.000 Mitarbeitern, die per VPN auf das AD zugreifen und plötzlich musst Du alle Drucker im Unternehmen abschalten! Das kann mehrtägige Umsatztotalausfälle bedeuten. Und dann braucht M$ noch Monate um das nachhaltig zu fixen...
Aber ich stimme Dir ja eben dabei voll zu, dass man als rationaler Mensch das Zeug nicht nutzen würde, nachdem man z.B. davon liest, dass das passieren kann, aber offensichtlich denken viele Menschen anders - bzw. sind eben schlicht dazu gezwungen, weil andere sich weigern, weitere OS zu supporten.

Immer schön Probleme suchen oder wenn es keine gibt, welche konstruieren.
Ob es wirklich so viele Leute gibt, die täglich 5-10 Keys eintippen? :ka: Ich glaube nicht.
Nein, aber mal eben kurz in 5 Minuten das System neu aufsetzen oder Klonen geht bei Windows nicht, ohne alle Lizenzcodes herauzukramen und einzeln neu einzugeben. Am nervigsten sind insbesondere die M$-Lizenzcodes, wo irgendwo noch ein Zähler läuft, der zählt, wie oft Du das aktiviert hast und verweigert irgendwann die Aktivierung...
Auch mit einer wirklich echten Lizenz, die auf meinem Laptop klebte, hieß es nach einigen Tagen, dass die Windows-VM, die ich damit aufgesetzt hatte, nicht mehr aktiviert wäre, weil die Lizenz ungülgit sei, obwohl es die Lizenz war, die unten auf dem gleichen Laptop klebt und vorher noch nicht einmal auf dem Laptop selbst aktiviert wurde. So, und dann denkt man sich eben einfach: "Ihr seid einfach sch***e, auf den Müll mit Eurem Rotz!" und schaut, wie man es mit Wine o.ä. zum Laufen bekommt. Bisher war immer ein brutal dummer Fehler nach kurzer Zeit, als ich Windows eine Chance geben wollte, aufgetreten, wegen dem ich einfach nur meine Beine in die Hand nehmen und schnellstmöglich wegflüchten konnte. Nicht mal als VM will ich den Stress haben.

In einem Betrieb hast Du oft mindestens 2 Systeme, oder gar 3 Systeme, die identisch sind. Für QA und Entwicklung usw. Da darfst Du für einen Windows-Server mit Drittprogrammen für die Funktionen, die eine Linuxdistribution schon mitbrächte, dann alles mehrfach zahlen. Die Lizenzen müssen oft jährlich erneuert werden und zum Teil wird der Code auch invalidiert und ein neuer ausgestellt. Außerdem haben die Tools in der regel eigene Updater - manche haben aber nur Fake-Updatefunktionen, über die Du den Installer runterladen musst und dann kannst Du Dich sogar zum Updaten auch noch durch den Wizard klicken... Das ist alles ein ganz massiver Verwaltungsaufwand, den man oft mit einem Linuxserver nicht hat - zumindest wenn die Funktionalität in der mitgelieferten Software schon drin ist, die man sich für den Windows-Server erst dazukaufen muss.

Und von der Cloud AD in Azure brauchen wir gar nicht reden. Ich habe es kurz getestet, um zu schauen ob ich es datenschutzkonform bekomme. Aber es hat den Rechner komplett in die AD geprügelt, alles mögliche an Zeug installiert und sofort Daten übertragen. Meiner Ansicht nach konnte ich das vor dem Hinzufügen zur Domäne nicht anders konfigurieren. Ich habe keine Ahnung, ob es mit ganz exakten Steps, wann und wo man was deaktivieren muss, auf dem Papier möglich ist, es DSGVO-konform zu bekommen. Aber ich bin mir ganz sicher, dass selbst sehr schlaue Menschen das nicht gebacken bekommen und die Wahrscheinlichkeit massiv ist, dass durch Fehlkonfiguration sehr schnell Daten abfließen.

Ich sehe da keine Gespenster, sondern einfach echte, technische Defizite, die ich absolut unerträglich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss man aber schon drauf achten. Gerade ältere Geräte, um die es aber doch zu schade wäre, nerven da manchmal. Wenn man nicht weiß, dass bestimmte Geräte nicht unterstützt werden oder andersrum nicht weiß, dass es auch Geräte mit Standardprotokollen gibt, kann man sich da schon mal vergreifen. Ich habe hier auch einen Netzwerkdrucker stehen, der mich ein paar Nerven gekostet hat, weil der scheinbar kein Standardformat beherrscht.
Gerade mit älteren Geräten hab ich unter Windows in der Regel mehr Kopfschmerzen gehabt. Selbst Linus von LTT hat das bei seinem Linux-Experiment angemerkt. Der hat für seinen alten Drucker einen speziellen Treiber, der nicht einmal vom Hersteller ist, in seinem Archiv damit er den bei neuen Rechnern zum Laufen bekommt.
Während er bei Linux nichts weiter machen musste.

Aber ja, gewisse Geräten fehlt jegliche Unterstützung. Das gilt aber nicht nur für Linux. Eine Freundin von mir brauchte mal Hilfe beim Drucker aufsetzen mit ihrem Mac. Stellte sich raus, der Drucker ist erst ab einer neueren OS-Version unterstützt, die es für ihr MacBook nicht mehr gab. Wurde dann ein anderer Drucker.

Und selbst wenn, was hatte Windows denn früher gekostet? Wie stolz hier manche auf ihr Win 7 Ultimate für 150 € waren.
Ich wage mal zu behaupten 95% haben nie Windows gekauft und es nur genutzt, weil es auf dem PC vorinstalliert war. Die meisten trauen sich über die Installation schon nicht drüber.
Und ganz ehrlich, ich glaube auch nicht, dass ein Abo-Windows einen Großteil der Nutzer vergrault. Die sind schon entsprechend gut erzogen. Das wird wie bei Adobe ablaufen, dass manche so lange wie möglich die alten Versionen verwenden und sich dann schlussendlich fügen.

Mit etwas logischem Denken würde ich vermuten, dass niemand ein OS nutzt, welches man gar nicht nutzen kann, das dauernd Daten zerstört und weiß der Geier macht, meinetwegen auch noch das Haus abbrennt.
Schon mal was vom "Beamtendreisatz" gehört? :devil:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Solange es vorinstalliert kommt und nicht komplett unbrauchbar ist, wird Windows marktführend bleibend.
Danke, reicht :rollen:

Welcher soll das sein?
Fängt mit dem Accountzwang an, über die ganzen Telemetriegeschichten beim ersten Einschalten. Cortana, nicht loszuwerdender Edge, XBox-Gamebar, OneDrive,...
Die meisten Rechner kommen auch noch mit Bloatware vom Hersteller. Per se kein Windows-Problem, aber halt sehr verbreitet.
Gibt es so eine Möglichkeit nicht grundsätzlich auch in Windows?
Genau, da ist doch dieser pöse MS Store, der aus... Gründen gar zwanghaft von den ganzen koolen kids entfernt werden muss.
Der MS Store ist furchtbar. Vor allem, wie man von Microsoft darauf gepusht wird. Bspw. mit "Exklusivtiteln" und oder mit Spezialtools wie WSL
Dazu kannst du nicht nur den Store in Linux verwenden, sondern so gut wie alles mittels Kommandozeile installieren.
So. Ein. Humbug. Ein wahrscheinlicher Fall von "dann ist das halt so."
Es ist wirklich eine unlösbare Aufgabe, im Zweifelsfall einen Fakeaccount zu nutzen statt sich auf den Kopf zu stellen um irgendwas zu machen, was auch ohne diese Zirkusnummer geht.

Was ändert sich, welch Weltuntergang ist das? Niemand weiß es.
Wie komm ich dazu, mich dazu nötigen zu lassen einen Fake-Account zu erstellen um MEINEN Computer verwenden zu können?
Wo die meisten großen Mail-Anbieter mittlerweile auch so Dinge wie Telefonnummer verlangen. Ich hab hier zuhause 10 Burner SIMs für so Dinge wie Google, Facebook und andere Accounts wegen dem Blödsinn rumliegen.
Ansonsten sammelt Microsoft bei normaler Nutzung auch genug Telemetrie-Daten über dich, sodass der Fake-Account auch schon egal ist.
 
Gerade mit älteren Geräten hab ich unter Windows in der Regel mehr Kopfschmerzen gehabt. Selbst Linus von LTT hat das bei seinem Linux-Experiment angemerkt. Der hat für seinen alten Drucker einen speziellen Treiber, der nicht einmal vom Hersteller ist, in seinem Archiv damit er den bei neuen Rechnern zum Laufen bekommt.
Während er bei Linux nichts weiter machen musste.
Ja, wenn es einen Treiber gibt, ist er bei Linux schon eher einfach dabei, bei Windows muss man den dann erst irgendwo herbeziehen. Dafür gibt es die bei Windows öfter noch irgendwie. Hängt wohl einfach von vielen Faktoren, allen voran wohl Alter und Verbreitung ab. Ich muss auch zugeben, dass meine Sample Size eins ist.
Aber ja, gewisse Geräten fehlt jegliche Unterstützung. Das gilt aber nicht nur für Linux. Eine Freundin von mir brauchte mal Hilfe beim Drucker aufsetzen mit ihrem Mac. Stellte sich raus, der Drucker ist erst ab einer neueren OS-Version unterstützt, die es für ihr MacBook nicht mehr gab. Wurde dann ein anderer Drucker.
So was ist halt sehr ärgerlich. Zumal das irgendwie so klingt, als wäre der Drucker recht neu, wenn er noch nicht unterstützt wurde. Deswegen werde ich in Zukunft penibel darauf achten, dass der Drucker sich generisch ansteuern lässt. Ist zwar schon ein bisschen OT, aber hast du da zufällig einen Plan? Ich bin damals über so Dinge wie PCL und auch früher schon mal über PostScript gestolpert. Wäre ich sehr schief gewickelt, wenn ich davon ausginge, dass ein Drucker, der PCL6 unterstützt, sich zuverlässigerweise über den generischen PCL6-Treiber benutzen lässt und würdest du PCL oder PS vorziehen?
 
So was ist halt sehr ärgerlich. Zumal das irgendwie so klingt, als wäre der Drucker recht neu, wenn er noch nicht unterstützt wurde. Deswegen werde ich in Zukunft penibel darauf achten, dass der Drucker sich generisch ansteuern lässt. Ist zwar schon ein bisschen OT, aber hast du da zufällig einen Plan? Ich bin damals über so Dinge wie PCL und auch früher schon mal über PostScript gestolpert. Wäre ich sehr schief gewickelt, wenn ich davon ausginge, dass ein Drucker, der PCL6 unterstützt, sich zuverlässigerweise über den generischen PCL6-Treiber benutzen lässt und würdest du PCL oder PS vorziehen?
Da bin ich in meiner Expertise überfragt :fresse:

Hab seit mein letzter Drucker vor ein paar Jahren bei einem Umzug eingegangen ist, nicht mehr nachgekauft (Erkannte die Magenta-Patrone nicht mehr, also hat er klarerweise auch nichts mehr gescannt :wall:) und mich entsprechend nicht damit auseinandergesetzt.
Die 2-3 mal im Jahr, wo ich ein Rücksende-Etikett oder dergleichen drucken muss mach ich in der Arbeit.
Da brauch ich aber auch nicht den vollen Funktionsumfang und generische PCL Unterstützung ist mehr als ausreichend.

Davor hab ich mir in der Regel ein Model ausgesucht und dann bei Amazon-Rezensionen und Co. nach Kommentaren betreffend Linux gesucht, sofern der Hersteller nicht selbst Support genannt hat.
 
Danke, reicht.


So. Ein. Humbug. Ein wahrscheinlicher Fall von "dann ist das halt so."
Es ist wirklich eine unlösbare Aufgabe, im Zweifelsfall einen Fakeaccount zu nutzen statt sich auf den Kopf zu stellen um irgendwas zu machen, was auch ohne diese Zirkusnummer geht.

Was ändert sich, welch Weltuntergang ist das? Niemand weiß es.
Sorry wegen der Debian installation von Steam. Wenn du so 08/15 bequem bist dann bleib bein windows.

Und wegen den anderen mit humbug, Wenn du meinst, Irgend wann müßen passworter so lang sein dass man da nicht zwangsläufig beim konto merken soll. Spätestens da hast du kein bock mehr. Und der Internet zwang viel spaß beim sammeln deiner daten. Ich habe da 0 Bock drauf und einfach alles über einen kamm zu scheren ist nicht so toll.

Du nennst es zirkusnummer ich habe kein bock dass MS immer mehr daten in den hintern zu schieben. Halt mich bitte demnächst raus weil ich auf deine sicht sehe und dich bitte sie so stehen zu lassen weil ich darauf einfach kein bedarf habe. Deine sichtweise kenne ich.

Es nervt einfach unnötig. Mir und ich glaube ich bin damit hier nicht alleine, geht es auch darum, einfach dieses aufdringliche Generve loszuwerden, das keinem anderen Zweck dient, als Microsoft mit Daten zu füttern. Ob man es jetzt irgendwie umgeht oder nicht, schon die Tatsache, dass man das machen müsste, nervt einfach.
Genau, Dass ist das was ich auch meine. Ich muss es nicht machen. Will nicht weil so viele US Tech firmen sammeln ohne ende.
 
Alleine wenn ich sehe, wie schnell unter Linux (Manjaro) Updates eingespielt werden und im Vergleich dazu sehe, wie Windows 10 mindestens 1x danach neu starten will, da frage ich mich: Was erlaube Windows?
Also die Updates laufen im Hintergrund und behindern mich nicht bei der Arbeit.

Wo ist das Problem bei einem Neustart? Wenn ich den Rechner ausmache wird er durch: "Herunterfahren und aktualisieren" runtergefahren. Wäre mir neu das sofort ein Neustart erzwungen wird.

Ich mache mir aber auch nichts vor, dass die Masse der Schafe weiterhin fröhlich sich nen MS-Account und ein dann Windows Abo holen wird. MacOS / iOS sind da ja auch nicht viel besser und in manchen belangen sogar jetzt schon schlimmer.
Mein Windows 10 läuft ohne hinterlegten Account. Geht ohne Probleme und Tricks.

Statcounter zählt den Marktanteil, indem es auf Webseiten, die Statcounter eingebunden haben, den User Agent String aggregiert
+
Das dürfte sogar etwas mehr sein. Gerade unter den Linux-Nutzern wird es ein paar Paranoide wie mich geben, die bspw. den Useragent ändern, um das Fingerprinting zu erschweren.
Ich scheine bspw. mit Windows 10 auf, bin aber eigentlich auf Ubuntu 22 unterwegs

Und Windows Nutzern ist es nicht möglich den User Agent zu verändern?
 
Mir reichts schon dass auf Arbeit die DB-Server (Oracle) Linux Kisten sind. Das tu ich mir privat nicht an. Ich hatte auch noch nie Probleme mit Windows 10/11.
 
Also die Updates laufen im Hintergrund und behindern mich nicht bei der Arbeit.

Wo ist das Problem bei einem Neustart? Wenn ich den Rechner ausmache wird er durch: "Herunterfahren und aktualisieren" runtergefahren. Wäre mir neu das sofort ein Neustart erzwungen wird.
Ist mir mehr als einmal passiert, dass ich in einer Vollbildanwendung war, Windows ein Update gemacht hat und dann ungefragt neugestartet hat. Die Popup-Warnung bekam man im Volbild ja nicht mit.

Das konnte man in der Home Version nicht ausstellen.
Bei Linux hab ich die Wahl:
Keine Updates (alles manuell)
Updates suchen aber nicht installieren (Popup, mein persönlicher Favorit, gebranntes Kind und so)
Updates automatisch installieren (gewisse Updates haben erst nach Neustart Effekt)

Und bei simplen Programminstallationen hat man das Problem eines Neustarts schon gar nicht.
Mein Windows 10 läuft ohne hinterlegten Account. Geht ohne Probleme und Tricks.
Wann hast du das installiert?
Schon seit 2019 muss man Windows ohne Netzwerkverbindung installieren, wenn man einen Offline-Account will.
10 ist dabei auch schon wieder 8 Jahre alt und auf dem Weg Richtung EOL.
Bei Windows 11 geht es gleich nur mehr mit entsprechend "gehacktem" Installer mittels Rufus ohne Online-Account.
Und Windows Nutzern ist es nicht möglich den User Agent zu verändern?
Wo schreibe ich das? Nur wo ist der Zweck für die Windows-Nutzer?
Grundsätzlich hat die Linux-Community im Verhältnis mehr "datenbewusste" Nutzer. Wenn dein Browser unter 3% der genutzten ist oder unter 60% macht bei der Identifikation und Datenschutz einen gewaltigen Unterschied.
Mir reichts schon dass auf Arbeit die DB-Server (Oracle) Linux Kisten sind. Das tu ich mir privat nicht an. Ich hatte auch noch nie Probleme mit Windows 10/11.
Linux wegen Oracle zu meiden ist wie Windows wegen SAP zu meiden :ugly:
Sorry wegen der Debian installation von Steam. Wenn du so 08/15 bequem bist dann bleib bein windows.
Sorry, aber genau dieses snobistische Verhalten ist etwas, dass von Windows Nutzern in der Linux-Community zu Recht kritisiert wird.
Während @XT1024 sich nicht unbedingt mit Objektivität und Unvoreingenommenheit gerühmt hat, ist dein Kommentar nicht wirklich besser, nur in die andere Richtung.

Man kann rausstreichen, dass Debian nicht unbedingt eine Einsteigerfreundliche Version ist. Oder, dass Probleme mit Steam auch unter Windows auftreten.

Aber im Prinzip zu sagen, "Dann bleib du Noob lieber bei Windows", ist alles andere als hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube wenn man an Linux denkt darf man auch Tesla nicht vergessen. Wenn man sieht was die mit ihrem Ubuntu-Linux im Tesla mit dem ganzen Autonomen Fahren etc. geschaffen haben, dann kann die ganze Linux Welt stolz sein dafür den Unterbau gemacht zu haben.
Und wenn für PC-Gamer halt nicht jedes Computerspielen auf Linux läuft dann kann die Linux Welt getrost sagen: "egal, wozu gibt's denn noch Windows.".
 
@sterreich Wow. Doller Vergleich. Nur dass ich nix auf den SAP Servern machen muss ;-)
Naja, ganz unrecht hat er schon nicht. Auch wenn beides Linux ist, kann es gravierende Unterschiede zwischen einem Server- und einem Desktop-OS geben. Ich weiß nicht, wie ihr das ganze managt, bei uns läuft alles außer ein paar Legacydinge, wo damals mal jemand dachte, ein Serverprogramm mit einer GUI wäre eine tolle Idee, über Konsole. Das wäre für ein Desktopsystem ja schon mal blöd. Allerdings habe ich schon oft gemerkt, dass die Einstellungsprogramme von Desktopumgebungen den Configs dazwischenpfuschen, weshalb ich die auf Servern lieber weglasse. Weiter sind Serversysteme oft eher simpler und bis auf Sicherheitspatches weniger aktuell gehalten, weil Stabilität wichtiger ist, als neue Features.
Ich glaube wenn man an Linux denkt darf man auch Tesla nicht vergessen. Wenn man sieht was die mit ihrem Ubuntu-Linux im Tesla mit dem ganzen Autonomen Fahren etc. geschaffen haben, dann kann die ganze Linux Welt stolz sein dafür den Unterbau gemacht zu haben.
Ich bin kein großer Fan von Tesla. Ich finde die Technologie spannend, aber noch nicht annähernd weit entwickelt genug. Und so wirklich hat das Ganze ja mit dem OS nichts zu tun. Da kann man eher Musk oder dem, wer auch immer das in letzter Konsequenz entschieden hat, auf die Schulter klopfen, dass er nicht so grenzdebil war, unnötigerweise eine proprietäre Schicht einzuziehen.
 
Mein Windows 10 läuft ohne hinterlegten Account. Geht ohne Probleme und Tricks.
Wir reden hier ja auch von aktuellen und vor allem zukünftigen und nicht alten Windows-Versionen. Bei Win11 muss man schon tricksen mit "zu oft verwendeten" E-Mail Adressen (z.B. no @ thankyou dot com) als Kontologin. Hatte bereits zuvor den Fall, dass nach einem größeren Update das MS Konto erneut abgefragt wurde und man nicht an seine Arbeitsoberfläche kam, bevor man den Trickt mit der E-Mail-Adresse anwendete, welche ich erstmal auf einem Zweitegerät heraussuchen musste.
Seit 22H2 sollen die Workarounds ja auch stärker beschränkt wurden sein.

Mein Windows 98 SE und Windows XP 32bit laufen auch ohne und ich wurde nicht mal dazu gedrängt ein MS Konto anzulegen. Auch installieren sie nicht unzähligen Müll, wie das bei den normalen Windows 10 Versionen abseits LTSC der Fall ist. :P
 
Zurück