Special Spielen unter Linux: Das sind die besten Gaming-Distributionen

Ich hatte vor einigen Jahren (5-6Jahren) mal Steam OS auf meinen PC für den TV laufen.
War eigentlich nicht soo schlecht. Nur gab es zu der Zeit wenig Spiele die liefen.

Wie sieht es da heute aus?
 
Also wer im Jahre 2023 noch Angst vor Spyware hat klingt ziemlich paranoid
Sag doch gleich dass du kein Interesse an der Thematik hast, aber wundere dich nicht über Argumente, wenn du mit "Ja, aber alle anderen machen es doch genauso" kontern willst. Ob du mich für paranoid hältst oder nicht, ist mir ehrlichgesagt ziemlich egal; soll jeder das nutzen, was er oder sie nutzen will.

Ich denke, mehr gibts dazu nicht zu sagen, da wir hier unterschiedliche Meinungen zu dem Thema haben. Aber lass es bitte, persönlich zu werden, nur weil dir die Argumente ausgehen...
 
Danke für die Zeitlinie, einiges wusste ich altersbedingt nicht.
Ich muss auch gestehen, mein Zugang in der Hinsicht ist über die Computerforensik (Persistance, LOL-Bin, etc.) sehr speziell, aber da sieht man eben wie verflochten auch Windows schon seit Langem (XP-Systeme sind das Älteste, dass mir unterkam) ist.
Aber es sind auch Geschichten aus der Zeit, als die Amiga-Fans eingepackt haben, als BEOS scheiterte, OS/2 Warp aus den Unternehmen verschwand, Mac OS von einem guten System für Leute mit viel Geld zu einem Nischensystem für Leute mit besonderen Ansprüchen wurde – kurz Geschichten aus der Zeit, als Windows sich endgültig durchsetzte, weil es genau das bot, was die Kunden wollten.
Mein Einwand hier:
Microsoft und Windows haben sich unterm Strich durch ihren Deal mit IBM durchgesetzt, die damals eben den US-Markt, und damit den wichtigsten Markt, dominiert haben, obwohl sie nicht unbedingt die besten Produkte geboten haben. Das hatte wenig mit Nutzerfreundlichkeit zu tun. So wie heute die meisten Leute Windows verwenden, weil es eben mit dem PC kommt bzw. sie es gewohnt sind. Bei Handys ist es ja auch nichts anderes.
Windows XP darf sich dagegen schon des zweifelhaften Ruhms erfreuen, dass erste von einigen Leute boykottierte Microsoft-Betriebssystem zu sein (Telemetrie, Aktivierung, Streichung alte Schnittstellen und Kompatibilitäten), Vista war das erste Beispiel einer Neuentwicklung, welche unter der Verbreitung seines Vorgängers blieb, bis es selbst abgelöst wurde und nach 7 hat es Microsoft dann fertig gebracht, dass bei jeder einzelnen Neuvorstellung erstmal gekotzt wurde. Also irgendwie kann ich nicht der einzige sein, der in den alten Grundgedanken Vorteile sah.
Es ist für mich eher eine selbstverstärkende Henne-Ei Geschichte.
Wie gesagt hat sich Windows mit BASIC über IBM quasi zum Standard im Heim-PC-Markt etabliert. Heißt, wenn du deine Software verkaufen wolltest hast du für Windows entwickelt. Dadurch war das Windows-Design der Quasi-Standard und viele Entwickler haben sich daran gewöhnt. Und da der Nutzer Programm/Spiel XY nutzen wollte hat er eben zu Windows gegriffen. Und die Spirale fing an sich zu drehen.

Heutzutage sind modulare/verteilte/externe Libraries alleine durch die Programmkomplexität Standard und das mit gutem Grund. Auch in einfacheren Skript-Sprachen wie Python.
Wenn ich bspw. Verschlüsselung in meinem Programm brauche macht es 1000x mehr Sinn, eine erprobte Library wie gpg zu verwenden als es selbst zu implementieren. Dadurch sinkt das Risiko einen (kritischen) Fehler einzubauen. Und da das ganze sowieso über Schnittstellen abläuft macht es keinen Sinn, die selbe Library für jedes Programm einzeln zu laden und den Speicher vollzumüllen. Bei Linux kümmert sich eben der Paketmanager darum, dass die passende Version installiert wird. Selbst Flatpak verwendet weiterhin Shared-Libraries (falls selbe Version), ein Flatpak bringt sie nur nun selber mit anstatt dass der Paketmanager sie installiert.
Wie sieht es da heute aus?
Es hat sich definitiv einiges getan :D
Beste Empfehlung die man geben kann ist wohl, bevorzugte Titel auf https://www.protondb.com/ und https://lutris.net/games nachzuschauen. Da bekommt man einen brauchbaren Einblick.
Wenn man kompetitive Shooter mag hat man mitunter immer noch ein Problem wegen Anti-Cheat und Co. Aber Single-Player-Titel sind allgemein recht gut unterstützt.
Die Zeit für Linux wird kommen, spätestens wenn Win 12 dann nur noch im Abo für 30€ pro Monat läuft. Und sind wir doch ehrlich, genau da läuft der Hase doch hin.
Meh, auch das werden die Leute mitmachen.

Die einzige Weise, wie sich Linux definitiv durchsetzen wird ist, wenn Linux statt Microsoft vorinstalliert werden muss, und das wird nie geschehen.
Kannst du näher erläutern in welchen Dingen Linux überlegen ist?Wenn du kein Interesse an Spyware hast nutzt du demzufolge auch keine Smartphones die quasi nur aus Spyware bestehen?
War nicht an mich gerichtet aber ich antworte gerne:
Performance, Usabiliaty, Individualisierbarkeit, Interaktion mit anderen Systemen speziell Servern,...
Was Smartphones angeht nutze ich seit bald 10 Jahren nur mehr Cyanogen/Lineage OS bzw. Calyx OS, also Google-befreite Systeme
Der Spyware-Vorwurf mit Smartphones ist ein Whataboutism-Argument. Es ist bekannt, dass Windows Telemetriedaten an Microsoft sendet, Linux macht das bei Desktop-Distributionen (von einigen populären Ausnahmen wie Ubuntu abgesehen) nur, wenn du dem explizit zustimmst.
Nicht ganz korrekt: Bei Ubuntu gibt es zwar die Möglichkeit aber du musst 1. zustimmen und 2. kannst du das Paket auch gleich komplett deinstallieren.
Whatsboutism? Also wer im Jahre 2023 noch Angst vor Spyware hat klingt ziemlich paranoid,besonders in einem Thread der sich mit Gaming unter Linux befasst,ist ja nicht so das Steam und Co auch unter anderem Telemetrie Daten und noch viele andere Daten vom User erfasst und auch unter Linux gibt es genug Software die eben auch sowas macht,nur weil man bei Linux selbst dazu erst zustimmen muss heißt es nicht das Linux sowas nicht trotzdem nach Updates dann sowieso macht.
Entscheidender Unterschied: Steam und Co. senden Daten über die Nutzung ihres Programms. Heißt es werden nur Daten während der aktiven Nutzung gesammelt.
Windows sammelt ALLES. Welches Programm du ausführst, welche Dateien du öffnest, welche Geräte sie im Netzwerk finden, welche Websiten du aufrufst,...
hätte ich das geld, dann hätte ich auch ein open source handy. aber ich speichere so wenige persönliche informationen darauf wie es mir möglich ist
Ironischerweise sind Google-Smartphones recht gut in der Hinsicht (Lineage, Calyx, Copperhead). Ein 6a kostet um die 330€
 
Zuletzt bearbeitet:
@sven:

Danke für den tollen Artikel! :-)

Das Video mit dem speziellen Gaming Linux war sehr nett.
Ich hatte schon mal Manjaro und Mint drauf, aber die hatten bei der Erkennung und Ansteuerung der Hardware ihre Zicken.
Das war noch zu Win 7/8 Zeiten.
Jetzt habe ich Win 11 drauf und natürlich alles mit TPM und Secure Boot etc abgesichert.
Kann man da jetzt so ein Linux auch einfach so nebenher mit installieren?
Zerschießt man sich da Windows mit?
Ein schöner Extrabeitrag im Heft wäre sicher gut.
Die Sache mit DXVK und so muss man sicher auch breitreten, damit man das kapiert und richtig nutzt.
Geht das nicht sogar theoretisch unter Windows?

PS: schön zu sehen, dass der Artikel gleich so sehr diskutiert wird, schlimmere Glaubenskriege als bei AMD und NVidia und AMD und Intel Anhängern, oder 60 und 120hz am Bildschirm. ^^ ;-P
Jedenfalls weiß man so, dass der passende Nerv der Kommunity getroffen wurde und man im Prinzip alles richtig gemacht hat und die Aktivität im Forum glüht. :-)
Quasi so wie ein Intel Prozessor, der mit 155 Watt im Spiel aufglüht udn man bei AMD mit der gleichen Leistung mit nur 55 watt anfängt zu frieren. hehe ;-P
 
mit Ausnahme der Account-Bindung und des Update-Zwangs hat fast alles, was Microsoft in den letzten Jahren so eingeführt hat, seinen Ursprung in der Linux-Welt.
Das war mehr darauf bezogen, dass ich in der Lage sein will die Spiele, die ich bereits lokal besitze, auch lokal und ohne Account-Zwang zu installieren. Klar wird die Software und Updates bei Linux auch über einen Online-Dienst bereitgestellt, wie auch sonst. Daran ist auch nichts verkehrt solange man eine Distribution nutzt, die über eine ausreichend große Community verfügt und regelmäßig mit neuen Paketen versorgt wird. Ich fühle mich damit wesentlich wohler, als bei Windows irgendetwas aus dem Microsoft-Store zu installieren oder die nächsten Feature-Updates über mich ergehen zu lassen.

Was ich nicht will ist beim Installationsprozess eines Spiels, wo ich die Daten bereits lokal vorliegen habe, gezwungen zu sein, mich auf irgendeiner kommerziellen Platform einzuloggen (wo ich es womöglich garnicht gekauft habe), geschweige denn mit dem Internet zu verbinden, damit ich es installieren/spielen kann. Vor allem führt ein Zwangs-Login um die Spiele von GoG erneut herunterzuladen auch das ganze DRM-free Konzept ad absurdum.

Idealerweise bräuchte man wirklich nur ein Skript, die Daten vom Spiel (EGAL woher) und den Rest erledigt Lutris/Proton. Dann könnte man sich im Vorfeld schön die Installationsskripts von allen Spielen herunterladen, die man besitzt und hätte die Möglichkeit alles lokal und offline zu installieren. Also genau so wie das unter Windows mit DRM-freien Spielen geht.
 
Vielleicht kann der "Heroic Games Launcher" Spiele offline installieren. Ich habe es selbst nicht getestet aber meinen Notizen nach könnte/sollte der das können.
 
Vor allem führt ein Zwangs-Login um die Spiele von GoG erneut herunterzuladen auch das ganze DRM-free Konzept ad absurdum.
Ich hab das weder bei jedem spiel noch bisher unter Linux probiert, aber eigentlich müsste für jedes spiel auf der GoG seite ein Offline installer zum Download sein.

Womit Galaxy nur nötig wäre für Cloudsaves oder Erfolgskram.
 
Ich hab das weder bei jedem spiel noch bisher unter Linux probiert, aber eigentlich müsste für jedes spiel auf der GoG seite ein Offline installer zum Download sein.

Womit Galaxy nur nötig wäre für Cloudsaves oder Erfolgskram.
Diese Offline-Installer nutze ich auch primär und die machen einen großteil meines lokalen Spielearchivs aus. Tatsächlich habe ich den Galaxy-Launcher noch kein einziges Mal heruntergeladen. Auch wenn ein riesiger Button mich jedes mal darauf aufmerksam macht, dass er existiert. Die portablen Offline-Installer sind für mich der Hauptreiz an GoG.

Das Problem ist, dass viele Installationsskripts bei Lutris einen GoG-Login voraussetzen weil das Herunterladen des Installers Teil selbst des Skripts ist. Ohne diesen Schritt hängt das Skript und du kannst das Spiel nicht installieren. Dieser Schritt ist jedoch eigentlich unnötig, wenn man bereits ein großes Archiv an Spielen besitzt, und bindet einen nur unnötig an einen Account was völlig im Widerspruch zu DRM-Freiheit steht.

Deshalb frage ich mich, wie schwer es ist, ein bereits vorhandenes Skript als Laie so zu bearbeiten, dass es die lokalen Daten verwendet, die man bereits besitzt. Tatsächlich braucht man bei vielen DRM-freien Spielen nicht mal den Installer. In so einem Fall ist der komplette Installationsordner "portabel", ich muss unter Windows nichts weiter tun als den Ordner zu kopieren und die .exe anzuklicken und das Spiel startet, wenn ich will sogar direkt von der externen HDD auf der es archiviert ist. Bei einigen Spielen muss man noch irgendwelche Redistributables installieren aber dann funktioniert es genau so. In dieser Form besitze ich auch einige Spiele, die ich alle gerne unter Linux laufen lassen würde und das so unkompliziert und hürdenfrei wie möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann unter Lutris wie in Steam Installierte Spiele hinzufügen und starten, wobei ich das bei lutris noch nicht wirklich getestet habe.
Was die Skripte betrifft da muss dir wer anderes helfen, ich hab auch bisher nur als Laie mal in Skripte reingeschaut. :(
 
Danke für die Zeitlinie, einiges wusste ich altersbedingt nicht.
Ich muss auch gestehen, mein Zugang in der Hinsicht ist über die Computerforensik (Persistance, LOL-Bin, etc.) sehr speziell, aber da sieht man eben wie verflochten auch Windows schon seit Langem (XP-Systeme sind das Älteste, dass mir unterkam) ist.

Mein Einwand hier:
Microsoft und Windows haben sich unterm Strich durch ihren Deal mit IBM durchgesetzt, die damals eben den US-Markt, und damit den wichtigsten Markt, dominiert haben, obwohl sie nicht unbedingt die besten Produkte geboten haben. Das hatte wenig mit Nutzerfreundlichkeit zu tun. So wie heute die meisten Leute Windows verwenden, weil es eben mit dem PC kommt bzw. sie es gewohnt sind. Bei Handys ist es ja auch nichts anderes.

Es ist für mich eher eine selbstverstärkende Henne-Ei Geschichte.
Wie gesagt hat sich Windows mit BASIC über IBM quasi zum Standard im Heim-PC-Markt etabliert. Heißt, wenn du deine Software verkaufen wolltest hast du für Windows entwickelt. Dadurch war das Windows-Design der Quasi-Standard und viele Entwickler haben sich daran gewöhnt. Und da der Nutzer Programm/Spiel XY nutzen wollte hat er eben zu Windows gegriffen. Und die Spirale fing an sich zu drehen.

Heutzutage sind modulare/verteilte/externe Libraries alleine durch die Programmkomplexität Standard und das mit gutem Grund. Auch in einfacheren Skript-Sprachen wie Python.
Wenn ich bspw. Verschlüsselung in meinem Programm brauche macht es 1000x mehr Sinn, eine erprobte Library wie gpg zu verwenden als es selbst zu implementieren. Dadurch sinkt das Risiko einen (kritischen) Fehler einzubauen. Und da das ganze sowieso über Schnittstellen abläuft macht es keinen Sinn, die selbe Library für jedes Programm einzeln zu laden und den Speicher vollzumüllen. Bei Linux kümmert sich eben der Paketmanager darum, dass die passende Version installiert wird. Selbst Flatpak verwendet weiterhin Shared-Libraries (falls selbe Version), ein Flatpak bringt sie nur nun selber mit anstatt dass der Paketmanager sie installiert.

Es hat sich definitiv einiges getan :D
Beste Empfehlung die man geben kann ist wohl, bevorzugte Titel auf https://www.protondb.com/ und https://lutris.net/games nachzuschauen. Da bekommt man einen brauchbaren Einblick.
Wenn man kompetitive Shooter mag hat man mitunter immer noch ein Problem wegen Anti-Cheat und Co. Aber Single-Player-Titel sind allgemein recht gut unterstützt.

Meh, auch das werden die Leute mitmachen.

Die einzige Weise, wie sich Linux definitiv durchsetzen wird ist, wenn Linux statt Microsoft vorinstalliert werden muss, und das wird nie geschehen.

War nicht an mich gerichtet aber ich antworte gerne:
Performance, Usabiliaty, Individualisierbarkeit, Interaktion mit anderen Systemen speziell Servern,...
Was Smartphones angeht nutze ich seit bald 10 Jahren nur mehr Cyanogen/Lineage OS bzw. Calyx OS, also Google-befreite Systeme

Nicht ganz korrekt: Bei Ubuntu gibt es zwar die Möglichkeit aber du musst 1. zustimmen und 2. kannst du das Paket auch gleich komplett deinstallieren.

Entscheidender Unterschied: Steam und Co. senden Daten über die Nutzung ihres Programms. Heißt es werden nur Daten während der aktiven Nutzung gesammelt.
Windows sammelt ALLES. Welches Programm du ausführst, welche Dateien du öffnest, welche Geräte sie im Netzwerk finden, welche Websiten du aufrufst,...

Ironischerweise sind Google-Smartphones recht gut in der Hinsicht (Lineage, Calyx, Copperhead). Ein 6a kostet um die 330€
leider fällt bei Google-Smartphones dann der "Zauber" weg. Habe hier im Haushalt beide in Gebrauch. Wenn man /e/, Lineage oder was auch immer für eine Alternative installiert, fällt die Nachbearbeitung der Fotos zu einem so erheblichen Teil flach, dass es aussieht als stammen sie direkt aus einem Siemens MC60. Das kann sich keiner mehr ansehen.
 
leider fällt bei Google-Smartphones dann der "Zauber" weg. Habe hier im Haushalt beide in Gebrauch. Wenn man /e/, Lineage oder was auch immer für eine Alternative installiert, fällt die Nachbearbeitung der Fotos zu einem so erheblichen Teil flach, dass es aussieht als stammen sie direkt aus einem Siemens MC60. Das kann sich keiner mehr ansehen.
Dafür nutz ich GCam Mods:
 
Man kann unter Lutris wie in Steam Installierte Spiele hinzufügen und starten, wobei ich das bei lutris noch nicht wirklich getestet habe.
Was die Skripte betrifft da muss dir wer anderes helfen, ich hab auch bisher nur als Laie mal in Skripte reingeschaut. :(

Das Problem ist, dass GoG selbst keinen Linux-Support organisiert. Das heißt man hat dann alle Dateien und eine Windows-Install-Exe. Entweder braucht man ein Script, dass die Dateien korrekt unter Linux installiert und die Kompatibilitätsumgebung einrichtet, oder man braucht Kompatibilitätssettings für den Windows-Installer, aber es wird nicht out-of-the-box laufen.

CDPRs DRM-Förderung endet leider beim Vertrieb. Als Plattform zum Spielen werden dann nur Microsoft-Betriebssysteme und Microsoft-Schnittstellen unterstützt. Wenn die Community nicht weiterhilft, wird man mittelfristig also einen Microsoft-Account brauchen, um "DRM freie" Spiele spielen zu können, die neuesten Eigenentwicklungen sind schon Windows-10-only.
 
Das heißt man hat dann alle Dateien und eine Windows-Install-Exe. Entweder braucht man ein Script, dass die Dateien korrekt unter Linux installiert und die Kompatibilitätsumgebung einrichtet, oder man braucht Kompatibilitätssettings für den Windows-Installer, aber es wird nicht out-of-the-box laufen.
Da ich mich nicht erinnere das mit einen Aktuellen Spiel versucht zu haben kann es sein das du da recht hast.

Aber Grundsätzlich stimmt das nicht, nicht jeder Installer braucht per se ein Script um ein Programm lauffähig zu machen.
Außerdem viele "Installer" entpacken auch "nur" und das kann dann auch out-of-box gehen.

Wie z.b. der Anno 1602 Installer den ich noch "rumfliegen" hatte.

Edit.
Heute noch Metro Last Night Redux über Lutris installiert ging ohne Probleme.
Direkt starten ließ es sich über Lutris aber nicht im Gegensatz zu Steam.

Ka was Steam genau macht aber es scheint immer noch die bessere Wahl zu sein um auch steam fremde, also in dem Fall GoG offline Installer, schnell unter Linux zum laufen zu bringen.
 
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Wenn man das alles liest wird eines ganz klar. Zocken unter Linux geht um vieles besser als vor 10 Jahren und wird in kleinen Schritten immer besser. Je nach Spiel klappt es von perfekt bis mit etwas frickel bis gar nicht. Daher ist Linux natürlich auch 2023 eher die 2. Wahl.
Was produktives Arbeiten betrifft sieht es ganz anders aus. Mittlerweile gibt es sehr sehr gute programme für beden Einsatzzwecke. Mit dem MS online-office in der cloud quasi sogar MS Office unter Linux. Für große Firmen via virtuellen Desktop wie citrix sogar die Möglichkeit jedes Win only Programm komplett unter Linux zu laufen. Dabei hat man sogar aus Sicherheitssicht eine Trennung zw. Client/OS und Anwendung. Man kann damit extrem sicher und quasi so ziemlich frei von viren arbeiten.
Für alles was im Internet passiert wie surfen, email, online banking ist Linux schon vom Sicherheitsaspekt Win überlegen und die erste Wahl. Ich hab daher auch neben win11 (was ich ausschließlich zum zocken nutze) Linux mint im dualboot welches ich für alles produktive nutze.
 
Ich finde Linux Mint zum Zocken und für alles andere aktuell am besten.

Den Artikel finde ich für Neueinsteiger abschreckend und die genannten Distros für unpassend.
Diese Distros und allen anderen von mir getesteten Distros haben mir optisch nicht gefallen oder ich stieß auf zu viel Widerstand bei der Einrichtung oder der Bedienung. Für alle anderen, die sich gerne mit Linux auseinandersetzen und "basteln" wollen, sei eine andere Distro natürlich gegönnt.

Linux Mint ist der geringste Widerstand für den Einstieg in die Linux Welt. Ich kann es nur jedem empfehlen, der keine Ahnung von Linux hat. Es ist einfacher zu Bedienen als jede Windows Version. Es ist wirklich alles und noch viel mehr ohne Eingabe-Konsole zu erledigen. An alle Linux Kenner von vor über 10 Jahren: Ja, es ist so! Man benötigt die Konsole NICHT mehr. Alles kann per Mausklick erledigt werden, mit der Anwendungsverwaltung muss man nicht einmal mehr die Webseiten der Programmanbieter besuchen.

Es gibt großartige AddOns, die einfach einzurichten sind und es gibt genug Tutorials für die Extras und Features. Ansonsten ist Linux Mint auch so sehr intuitiv.

Und weil es hier um das Thema Spiele geht, kann ich aus meiner mittlerweile 2 jährigen Erfahrung sagen: Linux Mint ist fürs Spielen sehr gut geeignet und ich sehe keine Nachteile gegenüber anderen Distros, die mir früher oder später Widerstand leisteten. Linux Mint ist das einzige System, das mich nie in Bedrängnis gebracht hat, was viele viele andere Distros schon nach wenigen Stunden oder Tagen taten.

Getestet habe ich für mich dieses Jahr ca 15 populäre Distros und es wurde letztendlich wieder Linux Mint.
Besonders die neuste Version 21.1 (Vera) sieht auch einfach übergreifend gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahoichen liebe Leute. Ich habe (in der näheren Zukunft) vor "Butter bei de Fische" zu machen und komplett umzusteigen. Was sagen die Experten hier denn zu Endeavour OS?
Mir persönlich gefällt das bisher am besten, allerdings gibt es da kaum etwas "out of box".

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Kann mir da evtl. jemand auf die Sprünge helfen, was ich alles benötige um das "game-ready" zu bekommen?
 
openSUSE Tumbleweed -> gibt kein minimal Installer
Wie ist das gemeint? Was verstehst Du unter einem Minimal Installer?
openSUSE Tumbleweed ISOs gibt es in folgenden "Geschmacksrichtungen":
Es gibt auch noch ISOs für 32 Bit-Systeme (Edit: und andere Prozessorarchitekturen), die ich jetzt aber nicht aufgezählt habe.
Das DVD ISO beinhaltet alles, was für eine Installation nötig ist. Das NET ISO ist klein und für Installationen mit aktiver Internetverbindung gedacht. Die GNOME/KDE/XFCE Live ISOs kann man einfach ohne Installation booten. Die Rescue CD ist ein minimales Live-System zum "retten" kaputter Installationen, bzw. zum retten von Daten. MicroOS ist ein transaktionales Betriebssystem, z.B. für Container-Server.

Wenn man die openSUSE-Tumbleweed-DVD zum Installieren benutzt, kann man die Systemrolle auswählen:
  • Desktop mit KDE Plasma
  • Desktop mit Gnome
  • Desktop mit Xfce
  • Generischer Desktop (Das ist de facto IceWM als Fenstermanager)
  • Server (Das ist de facto eine Installation komplett ohne Desktop. Man hat also dann nur ein Terminal, kann aber die Pakete zum einrichten des Desktops nachinstallieren. Das Ziel-Runlevel sollte 3 sein. Möchte man nach dem manuellen installieren des Desktops in die grafische Oberfläche kommen, müsste man also auch das Runlevel auf 5 setzen. [hab ich jetzt nicht getestet])
  • Transaktionaler server
Falls Du mit "minimal Installer" etwas anderes meintest, würde ich mich dafür interessieren, was es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Linux Mint zum Zocken und für alles andere aktuell am besten.

Den Artikel finde ich für Neueinsteiger abschreckend und die genannten Distros für unpassend.
Diese Distros und allen anderen von mir getesteten Distros haben mir optisch nicht gefallen oder ich stieß auf zu viel Widerstand bei der Einrichtung oder der Bedienung. Für alle anderen, die sich gerne mit Linux auseinandersetzen und "basteln" wollen, sei eine andere Distro natürlich gegönnt.

Linux Mint ist der geringste Widerstand für den Einstieg in die Linux Welt. Ich kann es nur jedem empfehlen, der keine Ahnung von Linux hat. Es ist einfacher zu Bedienen als jede Windows Version. Es ist wirklich alles und noch viel mehr ohne Eingabe-Konsole zu erledigen. An alle Linux Kenner von vor über 10 Jahren: Ja, es ist so! Man benötigt die Konsole NICHT mehr. Alles kann per Mausklick erledigt werden, mit der Anwendungsverwaltung muss man nicht einmal mehr die Webseiten der Programmanbieter besuchen.

Es gibt großartige AddOns, die einfach einzurichten sind und es gibt genug Tutorials für die Extras und Features. Ansonsten ist Linux Mint auch so sehr intuitiv.

Und weil es hier um das Thema Spiele geht, kann ich aus meiner mittlerweile 2 jährigen Erfahrung sagen: Linux Mint ist fürs Spielen sehr gut geeignet und ich sehe keine Nachteile gegenüber anderen Distros, die mir früher oder später Widerstand leisteten. Linux Mint ist das einzige System, das mich nie in Bedrängnis gebracht hat, was viele viele andere Distros schon nach wenigen Stunden oder Tagen taten.

Getestet habe ich für mich dieses Jahr ca 15 populäre Distros und es wurde letztendlich wieder Linux Mint.
Besonders die neuste Version 21.1 (Vera) sieht auch einfach übergreifend gut aus.
Kann ich zu 100% unterschreiben. Ich hatte von Linux auch keine bis kaum eine Ahnung und habe es auf einem ausrangierten Laptop, den ich günstig von meinem Arbeitgeber übernehmen konnte, verschiedene Distros getestet (POP!OS, Ubuntu und Arch) getestet und erst mit Linux Mint konnte ich mich anfreunden und habe mich sofort zurechtgefunden.
 
Linux Mint ist der geringste Widerstand für den Einstieg in die Linux Welt.
Das hat sich soeben erledigt. xD

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Ziemlich "frech", klar - aber so als gewillter Umsteiger...
 
Also ich sage, es ist ein bemerkenswertes Projekt, was aber teilweise eventuell nicht so ganz mit dem Urheberrecht übereinstimmt, je nachdem wie die Schöpfungshöhe von z.B. Icons ist, bzw. welche Lizenz die haben.

Ich schätze an Linux Desktops in der Regel doch ziemlich viel, was durch den "Rückbau" auf die Windows-Oberfläche verloren geht. Wenn das allerdings das Problem mancher Leute sein sollte, warum sie noch nicht auf Linux gewechselt sind, dann sollen sie gerne ihr Linux so bekommen.

Also im Prinzip so wie wenn Du einem Manta-Fan einen Skoda gibst, auf dem eine Manta-Karosserie draufgesetzt wurde. Ich weiß nicht, ob der das nicht trotzdem merkt und irgendwas dran auszusetzen hat. Vermutlich ist das größte Problem, dass er das Auto erst abholen muss und es nicht geliefert wird.
 
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