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Kurzumfrage: Wie soll PCGH Mainboards auslasten?

Mainboards auslasten - welche Werte sind interessanter?

  • Volldampf! Prime95 27.7 mit AVX1

    Stimmen: 33 44,6%
  • Vergleichbarkeit! Prime95 26.6 ohne AVX

    Stimmen: 30 40,5%
  • Habe eine bessere Idee!

    Stimmen: 4 5,4%
  • Lese eh keine Mainboard-Tests

    Stimmen: 7 9,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    74
  • Umfrage geschlossen .
Auch wenn ich spät dran bin möchte ich mich der Diskussion anschließen.

Ich wäre Grundsätzlich für 3 Verschiedene Prime95 Szenarien. Und auch eine wesentlich spezifischere Einstellung als nur Small-FFTs. Da jeder weiß das 1344K vor allem die CPU-Spannung testet, so lässt sich auch eine Testeinstellung für die maximale Leistungsaufnahme bzw. Hitze Generierung an den VRMs definieren.

1.Prime95 26.6 für max. Belastung im Gaming und für 24/7 OC
2. Prime95 27.1 für AVX
3. Prime95 29.1 für AVX-512

Um unterschiedliche Parameter zu testen, auch wegen dem AVX Offset (dem wohl jeder benutzt, -3 für AVX, -4 für AVX-512).
Deshalb würde ich für alle Durchläufe die FFT-size fest einstellen, weil besonders kleine Werte die größte Belastung auf die Spannungswandler ausüben.
Bei mir hat sich besonders 12K als Worstcase herausgestellt und die höchste Leistungsaufnahme reproduziert, aber auch 96K, 8K oder 128K haben die VRMs übermäßig stark belaste.

Somit würde man ein wesentlich besseres Bild von Mainboard Markt bekommen und klar ihre Unterschiede erkennen.
 
Hier in der Diskussion habe ich mich weniger präzise als in Testartikeln ausgedrückt, aber für Mainboard-Tests kommen traditionell fixierte 8k smallFFT zum Einsatz. 12 oder 96K sollte für die Spannungswandlerbelastung aber keinen großen Unterschied machen, diese Feinheiten spielen für CPU-Stabilitätstests eine Rolle.

In Mainboard-Tests nutzen wir jetzt übrigens weiterhin Prime 95 27.7, aber zusätzlich eine fixe UEFI-Power-Limit-Vorgabe auf Höhe der TDP. Anders wäre ein Vergleichstest beispielsweise für Coffee Lake nicht möglich gewesen, denn es liegen nicht nur 40 Prozent Unterschied zwischen den Vorgaben verschiedener Hersteller, auch ein einfaches UEFI-Update kann die ab Werk zulässige CPU Package Power auf ein und derselben Platine mal eben um 15 Prozent reduzieren. Da ich Mainboard-Hardware vergleichen möchte und nicht wenige Tage währende Trends in UEFI-Vorgaben testen, war eine einheitliche Vorgabe von Intel-konformen 95 W für alle Verbrauchs- und Temperaturmessungen alternativlos. Die Werkseinstellungen werden jetzt zusätzlich mit den anderen UEFI-Aspekten in der Eigenschaftennote berücksichtigt. Überschreitungen CPU-Hersteller-Angaben werden entsprechend vermerkt und bei starken Übertritten mit Strafpunkten "belohnt".

Der aktuelle (traurige) Z370-Rekord liegt übrigens bei durch die CPU-Kühlung limitierten 203 W. Nach einem UEFI-Update waren es immerhin "nur" noch 170 W, die Mehrheit der Hersteller scheint 160-165 W für angemessen zu halten. Einzig Gigabyte lag mit 117 W wenigstens in der Nähe der nominellen 95 W TDP.
Fun Fact: Mit Ausnahme des >200-Watt-Asus-UEFIs hat kein Hersteller die hohe Leistungsaufnahme für zusätzliche Rechenleistung genutzt. Man hat also von derartigen Werkseinstellungen keine Vorteile, nur ein echtes Problem wenn der CPU-Kühler passend zur TDP gewählt wurde.
 
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