• In diesem Unterforum können nur PCGH-Redakteure Umfragen erstellen. Du willst selbst eine Umfrage ins Leben rufen? Kein Problem! Erstelle deine Umfrage am besten im Vorbereitungsforum und verschiebe den Thread anschließend in das thematisch passende Unterforum.

Wie kritisch ist die Leistung von Mainboards?

Wie soll PCGH Mainboard-Leistungsnoten skalieren?

  • Härter denn je: Note 1 bis 6 vom besten zum schlechtesten

    Stimmen: 36 20,6%
  • Wie bisher: Sichtbar zwischen guten und schlechten Boards differenzieren

    Stimmen: 106 60,6%
  • Etwas lascher: Unterschiede relativ zu Gesamt-Fps betrachten, aber den Notenmaßstab eng halten

    Stimmen: 14 8,0%
  • Ist doch eh egal? Notenunterschied = Fps-Unterschied

    Stimmen: 2 1,1%
  • Ich habe eine viel bessere Idee! (Und verrate sie in einem Post)

    Stimmen: 9 5,1%
  • Ich möchte abstimmen ohne den begleitenden Thread zu lesen/Frage und Antworten zu verstehen

    Stimmen: 8 4,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    175
  • Umfrage geschlossen .

PCGH_Torsten

Community Manager
Teammitglied
PCGH wird nicht zur Dekoration gemacht, sondern für Leser! Aber was wollen die Leser eigentlich?
Um das herauszufinden gibt es Quickpolls und diesmal will ich von euch wissen, wie viel Einfluss Performance-Messungen auf die Leistungsnote von Mainboards haben sollten?

Grundsätzlich ist es so, dass Hauptplatinen seit Einführung integrierter Speicher-Controller nur noch wenig zur Gesamtleistung eines Systems beitragen. Insbesondere in Spielen ist ein Großteil der Fps durch GPU, CPU und manchmal noch RAM-Einstellungen vorgegeben, welche wiederum über das XMP-Profil des Speichers definiert werden. Den Mainboard-Herstellern bleiben im wesentlichen ein paar automatisch einzustellende Subtimings und der zügige Wechsel zwischen CPU-Turbo-Modi.

Für einen Mainboard-Tester führt das zu einem Problem:
– Benote ich die gesamte Systemleistung auf einer Skala von 0 Fps = Note 6 bis beispielsweise 120 Fps = Note 1, so handelt es sich eigentlich um eine CPU-GPU-Note. Da jede Platine mit den gleichen Prozessoren zum Vergleich antritt, erhält selbst die schlechtes Platine mit 112 Fps praktisch die gleiche Note wie die beste Platine mit 118 Fps.
– Das gegenteilige Extrem wäre eine reine Benotung der Mainboard-bedingten Schwankungsbreite. Wenn die beste Platine 9,9 ms P99-Frametimes schafft, die schlechteste dagegen nur 10,6 ms, dann würde eine Notenskala von 9,8 ms = 1,0 bis 10,8 ms = 6,0 sehr deutlich wiedergeben, welcher Mainboard-Hersteller den besten und welcher den schlechtesten Job gemacht hat. Obwohl die Auswirkungen dieser Arbeit meist so klein sind, dass man sie in der Praxis kaum spürt.
– Zwischen diesen beiden Extremen sind beliebige Zwischenstufen denkbar. Aktuell arbeite ich zum Beispiel bei den Wichter-3-Frametimes mit ±10 Prozent um den Mittelwert als Notenskala.
– Dabei zu beachten: Zur PCGH-Leistungsnote zählen auch noch Platinenkühlung, Board-Effizienz und die Lautheit etwaiger Lüfter. Unterscheiden sich Performance-Teilnoten nur in der dritten Nachkommastelle ändert, hängt die Leistungs-Rangfolge also stark von der Temperaturen. Umgekehrt dominiert Asrock derzeit wegen 5-10 Prozent Mehrleistung in 7-zip gnadenlos die LGA1200-Wertung.
– In zweiter Instanz wird die Leistungs- mit der Ausstattungs- und Eigenschaftennote zur Endnote verrechnet und das PCGH-weit im Verhältnis 60:20:20. Das ist im Schnitt eine gute Faustregel, bedeutet aber: Wenn die Leistungsnoten knallhart die kleinen Unterschiede zwischen Boards betonen, hat die wichtige Ausstattung kaum noch Einfluss auf die Gesamtwertung.

Soviel zu den Sorgen eines Mainboard-Fachredakteurs. Jetzt die Frage an euch: Was wäre im kommenden LGA1700-Parcours der beste Kompromiss?
 
[X] wie bisher.

Der (für den testenden/rechnenden Redakteur wahrscheinlich weniger ermutigende) Grund: Weil mir persönlich die errechneten Wertungen/Noten und Ranglisten völlig egal sind. Ich habe ohnehin andere Kriterien/Prioritäten bei der Wahl meines Boards als ein Redakteur in einem Wertungssystem treffen könnte (falls ers macht ists Zufall).

Ich freue mich immer über die großen Tabellen der Print, in denen Boards gegenübergestellt werden und in denen alle relevanten Eigenschaften sowie Messungen abgelesen werden können. Welchen Wertungseinfluss jetzt ein "hat einen M.2-Slot mit Anbindung x" gegenüber einem "hat 3 M.2 Slots mit Anbindung(en) y" spielt für mich keine Rolle, denn diese Information reicht mir wertungslos schon aus um zu wissen, dass ersteres Board ausfällt.

In den Tests sind für mich vor allem die Dinge interessant, die man nicht im Preisvergleich oder der Herstellerwerbung sowieso ablesen kann. Wie viele und welche MosFETs um die CPU verlötet sind ist oft leicht zu finden, wie warm diese aber abseits der Werbung tatsächlich werden, ob man einen ggf. vorhandenen Lüfter regeln kann und falls ja wie/in welchen Grenzen und wie laut wird das und solche Sachen sind der Mehrwert, den ein guter Test für mich hat denn diese Infos hat Google nicht. Wie stark das wo/wie gewichtet wird ist für mich da nebensächlich.
 
[X]Wie bisher (+ggf. ein, zwei kleine Änderungen)

Werde mir jetzt dann selber nach mehr als 7 Jahren wieder neue Hardware anschaffen, da betreibt man für gewöhnlich beim Unterbau die meiste Recherche. Da interessieren mich aber traditionell weniger die fps, sondern schon eher die Ausstattung, Overclockingfunktionen und -Stabilität/Zuverlässigkeit.

Was mich aber zusätzlich interessieren würde, sind die Qualität des Onboard-Sounds und RAID. Evtl. könnte man das in Zukunft extra einem kleinen Test unterziehen, wenn das nicht schon so gemacht wird.:)
 
Onboard-Sound wird gemäß der verwendeten Komponenten als Ausstattungsmerkmal gewertet. Leider waren meine Versuche, ein reproduzierbares Testverfahren zu finden, bislang erfolglos. Es gibt zwar diverse Messtools, aber wir haben noch keins gefunden, dass den offensichtlichen Höreindruck in harte Zahlen fasst. Teilweise liegen 50 Prozent zwischen Platinen, die subjektiv gleich klingen, teilweise hören sich angeblich gleiche gute Sound-Lösungen deutlich unterschiedlich an. Leider sind Hörvergleiche über größere Zeiträume unmöglich, weil die subjektive Erinnerung trügt. Man müsste jedes neue Mainboard im direkten Vergleich mit allen alten probehören und einordnen, um eine verlässliche Wertung zu geben. Das wäre rein vom Aufwand her unmöglich, selbst wenn die Testmuster alle dauerhaft zur Verfügung stünden.

Zu RAID könnte ich gegebenenfalls etwas mehr machen, wenn es noch mehr Leute interessiert und es klare Szenarien gibt. Bislang notiere ich nur einen kleinen Malus, wenn kein RAID 1 unterstützt wird (wird es aber praktisch immer), weil das ganz nett für Datensicherheit sein kann. RADI 0 oder 5 scheint dagegen praktisch niemand mehr zu nutzen, seitdem einzelne M.2-SSDs schneller als sämtliche Spieleranforderungen sind.
 
Was für mich in vielen Tests/Reviews zu kurz kommt ist die Qualität des BIOS. Ja die ist subjektiv aber es gibt zT Unterschiede bei den Herstellern was zBsp die Zugänglichkeit von Einstellungen angeht. Bzw. ob eine Funktion überhaupt vorhanden ist.

Was ich persönlich begrüßen würde wenn es einen Malus für E-Waste bzw. viel Plastik Verpackung geben würde. Einige Gehäusehersteller machen das ja auch schon vor. Da gibt es dann eine kleine Box in der sich alle Schrauben befinden. Da müssen nicht 2 M2 Schrauben in einem Beutelchen sein. Oder jedes SATA Kabel in einem Päckchen. Für viele der Verpackungen könnte man auf recycletes Papier zurückgreifen.

Oder auch einen Abzug für eine beigepackte CD mit Treibern anstelle eines USB Sticks. Viele nutzen keine optischen Laufwerke mehr.
 
Ich gebe dir Recht, dass es echt schwierig ist, die Kriterien für die Bewertung festzulegen. Eben weil die Anforderungen an die Platinen so vielfältig sind.
Was mir an Boardunterschieden noch bewertungswürdig auffällt, ist die softwareseitige Einstellungsmöglichkeit. Hierzu zähle ich z.B. die Einstellmöglichkeiten von Ram, Lüftern usw. Hierzu fallen mir hauptsächlich ältere Boards ein, die durch mangelhafte/nicht vorhandene Einstellmöglichkeiten negativ (bei mir) aufgefallen sind. Aber auch die fehlende Steuerbarkeit des Asus X570 Boards ist mir noch gut im Gedächtnis und führte zum Ausscheiden dieser (zumindest für mich). Auch, ob das Bios herstellerseitig lang und gründlich gepflegt wird, finde ich wichtig - weiß man aber leider erst im Nachhinein.
 
Mein Senf als Hardware-Enthusiast, nicht als Redakteur:
Mir ist es völlig egal, wie "schnell" mein Mainboard ist. Ich habe mir nach langem Überlegen und Suchen das wohl günstigste X570-Brett gekauft, was es auf dem Markt gibt. Bezahlt habe ich dafür nämlich gerade einmal 95 Euro. Das Teil hat weder extra-spezial-ROG-Features, noch AI-Tuning, noch was weiß ich für Sachen. Mir war nur wichtig, dass das Teil Toslink hat, weil ich mein AVR mit einem optischen Kabel mit dem Board verbunden habe. Bei mir entscheidet die Leistung einzig und allein der Prozessor (+RAM) und die Grafikkarte. Ich setze auf einen Ryzen 5 5600X und eine RTX 3070. Die CPU habe ich optimiert, die leistet in Anno 1800, ein Spiel, welches so viel besser auf Intel-CPUs läuft, selbst im ECO-Mode bei 45 Watt so viel wie ein Core i9-11900K, siehe Bild.

https://abload.de/img/552e9f49-0e93-4e10-a3gpkgf.jpg

Viel wichtiger zu benoten wäre mMn. die Anzahl der Anschlüsse, ob man ohne Probleme an den PCI-E-Slot-Schalter kommt, ob das UEFI vernünftig aufgebaut ist und sich gut bedienen lässt und welche CPUs das Board ohne Probleme unterstützt, die Kühlung an sich, die Lüftersteuerung, der Abstand um den CPU-Sockel herum (also wie gut sich Kühler installieren lassen), die Vielfalt der UEFI-Optionen und letzten Endes auch die Optik, wobei letzteres natürlich Geschmackssache ist.

Am Ende muss das Board auch zum Rest passen, niemand verbaut ein B450-Brett für 60 Euro in einem 5950X-System und abseits von High-End-CPUs spielt die Wahl des Boards kaum eine Rolle, solange alle gewünschten Anschlüsse vorhanden sind.
 
Viel wichtiger zu benoten wäre mMn. ...
Wird doch eh so gemacht, steht (meistens) im Fließtext und der Produkttabelle.

Neben den FPS würde ich auch begrüßen, würde auch auf die "allgemeine" Leistung
(Anwendersoftware) eingegangen werden.

Grundsätzlich bin ich aber mit dem (aktuellen) Testprozedre zufrieden.
(Konnte aus den Tests immer eine für mich sehr gute Kaufentscheidung ableiten.)

Weiter so PCGH.
 
Erstmal Torsten, ich finde deine Test's super und auch die Videos die du machst. Weiter so! :)
Ich bin zu 95% dafür, dass es bleibt wie bisher. Aber!,

Was brauche ich bzw. man überhaupt wirklich? Ich finde für mich, dass diese Frage einfach zu kurz kommt und auch zu wenig stark benotet wird.

Ausstattung muss jeder für sich selber entscheiden, aber wie sieht es mit z.B. den VRM Phasen aus. Ich habe mir jetzt einen I9 12900kf bestellt. Welches Mainboard benötige ich? Reichen 14+, 16+ 18+, 55A, 70A, 105A um zum Beispiel 200-300Mhz mehr Takt zu generieren und haltbar für die nächsten 5 Jahre zu sein? Reicht die Kühlung?
Aber auch sowas wie: Sind die Buchsen abgewinkelt (benutzerfreundlicher). Sind die Buchsen auch gut verteilt und nicht alle PWM auf einer Seite. Weniger stark darf sowas wie RGB bewertet werden. (oder man muss eine eigene Kategorie dafür schaffen, Optik / ja ich weiß RGB = 10FPS mehr :rolleyes:)
Wenn ich RGB haben möchte, gebe ich nicht 100€ mehr aus, sondern kaufe mir einfach ein Band online und verbaue es selber.

Reicht ein MSI MAG Z690 Torpedo für 280€, ist ein MSI MPG Z690 CARBON WIFI für 400€ den Aufpreis Wert (bei einem Notenunterschied von 0,5 bestimmt nicht) oder macht es überhaut Sinn ein Asus ROG Maximus Z690 Extrem Glacial für 1990€ zu kaufen?

Man müsste vielleicht zwei Noten einführen (die auch gleich erkennbar sind). Eine Preis - Leistungs Note ; und eine reine Leistungsnote. Das Glacial würde dann zum Beispiel so aussehen: 6 / 1

Sowas wie 10 Gigabit Lan dürfte man nichtmal in die Bewertung einfließen lassen oder spielen mehr als 50% der privaten Käufer mit dem Gedanken, sich ein solches Netzwerk zu Hause einzurichten? Für die reine Internetleitung (wie mich) bestimmt nicht.
"Im September 2021 lag die durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit der Festnetzinternetanschlüsse in Deutschland bei rund 137 Mbit/s." Zitat: Statista.com


Ich hoffe ich bin nicht zu weit vom Kurs abgekommen. Habe meinen Beitrag auch 2 mal neu schreiben müssen. Also Hut ab vor jedem, der täglich Artikel verfasst, Videos macht, schneidet usw. usw.
 
Härter benoten, vor Allem wenn die Hersteller sämtliche Effizienz über den Haufen werfen, indem sie mehr Spannung als vom CPU-Hersteller angegeben auf den CPU geben. Die Mainboard Hersteller sollen sich an die Herstellerangaben halten und sich eher durch Ausstattung, Board Layout, Preis usw. vom Mitbewerber abgrenzen.

Ich wäre mehr für ehrliche Bretter als das die Hersteller versuchen durch Spannung ein paar Prozentpunkte rauszuschlagen. Meist sinnfrei viel Spannung, weil sich ja sicherstellen müssen das jede montags CPU drauf läuft.

Zum Thema Raid, die Wenigsten werden 1,5,6,10,01 nutzen und Raid 0 hat mit den SSDs auch an Bedeutung verloren. Vielleicht wäre Raid 0 bei SATA SSDs für die Sparbrötchen als NVMe Ersatz und NVMe Raid 0 als Machbarkeitsstudie doch nicht ganz uninteressant.
Zumindest wenn man auch das Risiko was Raid 0 mit sich bringt kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre dafür, dass man eine Preis/Leistungskomponente mit in die Bewertung bringt. Was nützt mir das beste Board aller Zeiten, wenn ich für 500€ weniger ein ähnliches bekomme, das 95% der Leistung liefert.
 
in erster Linie interessiert mich ob mit gleichen Komponenten mehr FPS produziert werden, auch wenn es nur wenige Prozent sind.
Ob das Kühllayout gut funktioniert. Nicht das nach ein paar Stunden zocken Stocker oder Lags auftauchen weil Bauteile überhitzen, Stichwort Spannungswandler. Oft sieht man Posts wo Leute ihre Lags nicht in den Griff bekommen und vermutlich ist oft die Kühlung des Boards die Ursache.
Dann natürlich ob das Bios schon ausgereift ist und stabil läuft sowie der Idle-Verbrauch.
Welches günstigere Board ohne gaming-e-peen-Aufpreis bringt mir 99% der Leistung der Flaggschiffe. Das wäre immer schön zu wissen =)

Noten sind da eher zweitrangig, also locker zu sehen, imo
 
[x] Ich möchte abstimmen ohne den begleitenden Thread zu lesen/Frage und Antworten zu verstehen (OK nicht ganz, war nach Torsten's Eingangskommentar nur meine erste Reaktion).

Preis, Ausstattung (z.b. Aufteilung der Lanes, Soundlösung, Anschlüsse I/O und Front, P&R Taster, ...) Kühlung.

Der Rest interessiert mich nicht, da ich bei den Bios Settings (RAM/CPU Tuning) eh nicht ans Limit gehe. Irgendwelche FPS, Fametimes habe ich in Mainboard Test noch nie verglichen. Maximal überlesen und wieder vergessen.

Die folgenden beiden Videobeispiele in Heftform reicht mir völlig, bei jedem einzelnen Board ein deep dive in die Untiefen der Bios Settings brauche ich neben FPS/Frametimes Geschichten auch nicht.

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Frage nicht ganz.

Ein Mainboard-Test hat doch mehr zu beurteilen als nur die FPS in Spielen:
Preis, Ausstattung, Kühlung, Temperaturen, eventuelle Probleme mit der CPU Kühler-Kompatibilität, etc.

Ansonsten kann man eh davon ausgehen, dass eines der Z690 (DDR4) Boards im Preisbereich
von 200 - 250 € Preis-Leistungs-Sieger wird - zumindest bis die B600 Chipsätze / Boards erscheinen.
 
Die marginalen FPS unterschiede sind vernachlässigbar. Im Grunde entscheidet man sich für einen bestimmten Chipsatz und sucht dann innerhalb dieser Boards nach einem, mit passender Ausstattung und Preis. Wichtig sind dann Anzahl und Anordung der internen und externen Schnittstellen. und Besonderheiten wie räumliche Einschränkungen für Komponenten (Stecker blockiert zu lange GraKa, RAM kommt mit CPU Kühlkörper ins Gehege usw.). Ein Board mit viel Ausstattung darf deshalb nicht besser bewertet werden. Ansonsten würde man auf die Idee kommen sich z.B. eine Platine mit WiFi und RGB Header zu kaufen, obwohl man diese garnicht benötigt.
Die Frage die ich mir als Leser stelle ist doch: Welches X570 Board für 150€ ist besser - das von Asus, MSI, Asrock oder Gigabyte?
 
[x] Leistung interessiert nicht, es sei denn es ist so eine Kathastrophe wie bei den FX8-AMDs und der ungenügenden Stromversorgung.
 
Ich finde eine interessante und berechtigte Frage.
Es gibt schon große Leistungsunterschiede zwischen Boards auch im FPS Bereich - allerdings stimmt es nunmal auch, das ein paar Prozent auf dem Papier viel aussehen, aber in Spielen meist wirklich egal sind.

Diesen Leistungsunterschied sollte man IMHO dann mit Auf- oder Abwertung berücksichtigen, wenn er in Spielen wahrgenommen werden kann.

Ansonsten finde ich für ein gutes Board wichtig, wie welche Schnittstellen nach welchem Standard angebunden sind (wurde hier ja auch schon gesagt) und wie gut und stabil das Board läuft und wie robust die Firmware ist. Auch die Übertaktungsmöglichkeiten sind interessant.

Vielleicht kann man die Kühlleistung auch separat betrachten und allen Board bei der "Rechenleistung" einfach ein OK geben, wenn sie nicht wesentlich langsamer sind.
 
Es gibt schon große Leistungsunterschiede zwischen Boards auch im FPS Bereich -
Da frag ich mich wo die her kommen sollen. Die einzige möglichkeit wäre, in meinen augen, das z.b. board B gegenüber board A eine bessere spannungsversorgung hat, die den prozessor länger bei laune halten kann.

Meine kriterien für einen mainboard-test wären jedenfalls
1 Idle-verbrauch - also was board+standardisierte cpu (für den jeweiligen sockel)+ RAM+ggf. sparsame grafikkarte im windows-desktop so weg nuckeln
2 Kühlung - Grillt es also unter vollast fast die spannungswandler und anderen komponenten oder bekommen die dann immer noch frostbeulen?
3 Verwendete komponenten (spannungswandler, kondensatoren und was halt wichtig auf so einem board ist)- Nur das billigste vom billigen, was grund solides oder doch high end?
4 Evt. maximal machbarer, stabiler takt bei CPU und RAM unter luft. (plus temperaturen der beteiligten komponenten)

Den rest der infos bekommt man ja aus den spezifikationen...
 
Zurück