AW: Intel Coffee Lake-S: Sockel-Inkompatibilität scheint eine produktpolitische Entscheidung zu sein
Ja das Video meine ich auch, ob er es nun hätte bringen dürfen oder nicht spielt da aber keine Rolle. Das dein Artikel noch vor dem Event erschienen ist ist mir auch bewusst. Was ich aber als minimum ansehe ist ein Update oder ein neuer Beitrag der das Ganze wieder gerade rückt. Denn da du weißt das es anders ist und trotsdem bis her nichts dazu geschrieben hast ist in meinen Augen das Problem.
Zu welchem Zeitpunkt Informationen veröffentlicht werden dürfen, spielt eine sehr große Rolle. Genaugenommen ist das mit Abstand der wichtigste Aspekt überhaupt bei direkter Informationsweitergabe. Wenn wir zu einem bestimmten Stichtag fertige Tests, Print-Artikel oder ähnliches veröffentlichen wollen, brauchen wir zwingend Tage bis Wochen vorher Informationen und Testmuster. Das schließt umgekehrt aus, dass wir alle Informationen, die wir haben, sofort veröffentlichen können – und die Korrektur eines älteren Artikels ist eine Veröffentlichung, da schlägt dir jeder Anwalt das NDA um die Ohren.
Du kannst mir glauben, dass wir keine Nachrichten veröffentlichen, von denen wir wissen, dass sie falsch sind. Aber wenn wir umgekehrt nur veröffentlichen würden, was geheime Quellen zeitnah bestätigen, dann wäre insbesondere die frühe Berichterstattung über kommende Produkte hier inexistent. Umgekehrt wären unsere internen Kontakte und damit fundierte Launch-Artikel schnell Geschichte, wenn wir vertrauliche Inhalte direkt weitergeben würden.
Habe mir mal alle 1151 Kontakte von SKL/KBL und CFL angesehen und verglichen. Das sind die übrig gebliebenen Unterschiede. Obwohl davon wohl noch einige eher irrelevant sein dürften.
https://abload.de/img/lga1151-kbl_vs_cflbyazr.png
Man beachte, dass außer der (optionalen) CPU-Erkennung und reinen Umbenennungen nur reservierte Kontakte eine Aufgabe erhalten haben. Das sollte eigentlich nicht zu beidseitiger Inkompatibilität führen, deswegen werden die Pins hat reserviert.
Im Prinzip isses Wurst ob die kompatibel sind. Bis auf ein paar Bekloppte steigt eh niemand auf die direkte Nachfolgegeneration um. Die paar Irren, die meinen, dass müsse sein, zahlen halt noch ein neues Board dazu - selbst schuld!
Bis zum Erscheinen der übernächsten Generation Ice Lake dauert es noch mindestens ein Jahr, Skylake wird zu diesem Zeitpunkt über drei Jahre alt sein. Das ist für viele Nutzer ein mehr als ausreichend langer Zeitraum, um eine Aufrüstung in Erwägung zu ziehen und bei einer Steigerung der Kernzahl um maximal 50 Prozent (gegebenenfalls später gar 100 Prozent?) und einer Leistungssteigerung um einen noch größeren Faktor, wenn man seinerzeit nicht das Topmodell gekauft hat, sind auch abwertende Bezeichnungen zur Intelligenz derartiger Aufrüstwünsche fehl am Platze. Bei Weiternutzung des Mainboards hätte eine Aufrüstung auf Coffee Lake selbst für i7-6700K-Besitzer ein besseres P/L-Verhältnis gehabt als ein Wechsel auf AM4.