Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Intel hat sich mit der überambitionierten Packdichte für 10nm verspekuliert.

Intel wird auf 10nm etwa 100 MTr/mm² (mega-transistor per squared millimeter) haben, TSMC hingegen packt auf 7nm gerade einmal 66. Intel wollte den ganz großen Wurf, aber offensichtlich lag das über ihren Fähigkeiten.

TSMC könnte theoretisch die 100 erreichen, denn immerhin funktioniert ihr Verfahren und AMD hatte bekannt gegeben, dass überdurchschnittlich viele Chips pro Wafer brauchbar sind. Ausruhen dürfen sie sich nicht, sonst zerstampft Intel sie mit der 50 Prozent höheren Transistordichte.
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Da könnte man ja überlegen warum sie bei 14nm bei 44.67 liegt und bei 14++ nur noch bei 37.22? 7nm+ soll sogar bei gigantischen 237.18 rauskommen..
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Vermutlich wird Intel später nicht nur mit 10nm - sondern vielleicht schon mit optimieren 10+/10++ kommen. Mal abwarten - vor allem bleibt es Dank AMD spannend.

Nicht nur vermutlich: 10nm+ (bzw. aus sich der Medien wären es eher schon 10nm++, da diese vielfach den aktuell produktiven Prozess schon als 10nm+ bezeichnen) sind Bestandteil der Tiger Lake U/Willow Cove-Iteration, zu der es schon erste Leaks in Form von lauffähigem Silizium gab, d. h. die Prozessiteration ist unmittelbar in der Entwicklung und wird bis Mitte 2020 in die Produktion überführt (u. a. auch für Ice Lake-SP und später Consumer-GPUs). 10nm++ (oder den Medien nach 10nm+++ ;-)) stehen bei Intel für 2021 auf der Roadmap. Die Prozessverbesserungen sind bereits fest eingeplant.

Da könnte man ja überlegen warum sie bei 14nm bei 44.67 liegt und bei 14++ nur noch bei 37.22? 7nm+ soll sogar bei gigantischen 237.18 rauskommen..

Intel hat mit 14nm++ in 2018 die Transistordichte bewußt zwecks höherer Taktraten verringert, d. h. der ursprüngliche P1272 (aus 2014 mit Broadwell) hatte tatsächlich eine höhere Transistordichte.
Intels 10nm-Prozess verwendet drei Libs, von denen nur die HighDensity-Lib 100 MTr/mm2 erreicht. Die HighPerformance-Lib arbeitet mit 67 MTr/mm2.
Zum Vergleich: AMDs Zen2-Chiplet hat im Mittel auf dem 7nm-CCD (TSMCs N7) nur 52 MTr/mm2. Apple dagegen fertigte seinen A12 im N7 mit rd. 83 MTr/mm2, d. h. AMD verwendet auch hier eine performanceoptimierte Lib mit deutlich geringerer Transistordichte, da die CPUs ansonsten die hohen Taktraten gar nicht erreichen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

wenn Intel sagt 2023... dann wird es 2024-2025.
Die versuchen jetzt auch verzweifelt CPU Kerne "zusammen zu kleben" .... aber viel zu spät.
Muss nicht sein. Früher haben die Prozesse (bis 14nm btw, das war der erste verzögerte) wie ein Uhrwerk im Zweijahrestakt geklickt.
Aber ja, 10nm sollte schon draußen sein, genauso wie 7nm (der von der Transistordichte übrigens sogar besser als TSMCs 3nm sein soll und sogar noch ohne EUV geplant war AFAIR).
Kann also natürlich sein, dass Intel wieder in die alte Spur zurück möchte/kommt.

Das mit dem "zusammen kleben" finde ich immer lustig. Hier haben wohl einige Leute vergessen, dass das ursprünglich ein AMD joke über Intel war (2007 ca) und als AMD es dann selbst so gemacht wurde, der Joke retourniert wurde.
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Muss nicht sein. Früher haben die Prozesse (bis 14nm btw, das war der erste verzögerte) wie ein Uhrwerk im Zweijahrestakt geklickt.
Aber ja, 10nm sollte schon draußen sein, genauso wie 7nm (der von der Transistordichte übrigens sogar besser als TSMCs 3nm sein soll und sogar noch ohne EUV geplant war AFAIR).
Kann also natürlich sein, dass Intel wieder in die alte Spur zurück möchte/kommt.

Das mit dem "zusammen kleben" finde ich immer lustig. Hier haben wohl einige Leute vergessen, dass das ursprünglich ein AMD joke über Intel war (2007 ca) und als AMD es dann selbst so gemacht wurde, der Joke retourniert wurde.

Na ja, Intels Kleberei damals war schon lustig. :-))
Das hat mit heute eher wenig zu tun, da war weder die Chipgröße noch die viel günstigere Produktion der Grund, sondern Intels Unvermögen einen echten 4Kerner zu kreieren und man aus der Not heraus zu Patex greifen musste, um überhaupt konkurrenzfähig bleiben zu können.
Was wiederum heute doppelt lustig ist, weil Intel schon wieder nicht in der Lage ist mit AMD Schritt zu halten und in der Not 250 Watt Monster produziert, um auf Augenhöhe bleiben zu können. :-P
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Na ja, Intels Kleberei damals war schon lustig. :-))
Das hat mit heute eher wenig zu tun, da war weder die Chipgröße noch die viel günstigere Produktion der Grund, sondern Intels Unvermögen einen echten 4Kerner zu kreieren und man aus der Not heraus zu Patex greifen musste, um überhaupt konkurrenzfähig bleiben zu können.
Was wiederum heute doppelt lustig ist, weil Intel schon wieder nicht in der Lage ist mit AMD Schritt zu halten und in der Not 250 Watt Monster produziert, um auf Augenhöhe bleiben zu können. :-P
Öhm natürlich war man fähig größere Chips zu fertigen, was redest du? Intel hat damals ganz klar gesagt, dass die Margen drunter leiden würden, wenn man nicht auf 45nm wartet und kurz danach kam auch der 4 Kerner Nehalem, wieder kurz danach der 6 Kerner.
2007, als man gerne "2 Kerne zusammenklebte" hat man außerdem Itanium 2 ( Montecito ) produziert 596 mm² bei 1.7 Mrd Transistoren.
Dagegen ist der Core 2 Q ein Leichtgewicht gewesen:
Kentsfield:zweimal 143 mm² bei jeweils 291 Millionen Transistoren
Yorkfield: : zweimal 107 mm² bei jeweils 410 Millionen Transistoren (C0, C1, E0) bzw. zweimal 82 mm² bei jeweils 228 Millionen Transistoren (M1, R0)
Dir ist also schon klar, dass Intel 4x so große Chips gefertigt hat und natürlich kein Problem gehabt hätte, einen Quadcore zu produzieren. Das war pure Kalkulation.

Und: dir ist auchklar, dass Intel mit ihrem Ansatz AMD damals klar voraus waren....

Witzig, irgendwie drehst du dirs ein bisschen zurecht. Damals wars also schlecht, dass Intel lieber zwei günstige Dies auf einem Träger unterbrachte, statt extra einen teuren aufzulegen, und bei AMD wird dieses Konzept nun als überlegen dargestellt...

Das mit dem 250W Monster kenn ich übrigens noch von einem 5 Ghz FX...

Intel ist hinterher weil man 10 Jahre geschlafen hat und weil die Fertigung nicht so tut wie man will. Lustig ist das nur, wenn man sich der Schadenfreude hingibt und in der Illusion lebt, dass einem Firma B nicht genauso abzocken wird...

Das einzige auf was ich mich freue ist Konkurrenzkampf und sinkende Preise pro Core bzw. Performance. Aber zu glauben, Intel, die pro Quratal mehr Gewinn machen als AMD Umsatz, würde nicht zurückschlagen können, ist auch etwas kurzsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Intels 10nm-Prozess verwendet drei Libs, von denen nur die HighDensity-Lib 100 MTr/mm2 erreicht. Die HighPerformance-Lib arbeitet mit 67 MTr/mm2.
Die Zellenmethodik erlaubt genug Freiheiten und auch Flexibilität beim Entwurf. Ultra-Performance liegt bei 67.18 (67). High-Performance bei 80.61 (81). Ansonsten schön zusammengefasst :daumen:.

Mit den 10+++ irgendwas wäre ich trotzdem vorsichtig.
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Das Imperium schlägt zurück, obs euch passt oder nicht... Seit mal realistisch und zieht euch doch mal die aktuellen Zahlen rein. Intel verdient in jeder Woche, das wofür AMD ein Jahr braucht. Der rote Zwerg pickst den blauen Riesen ein wenig, mehr ist da, zumindest momentan, nicht. Dann müsste Intel schon noch mehr ins Strauchen geraten. Dass sieht momentan ehr so aus als würde Intel kräftig in Schwung kommen. Der 14nm Lieferenpass soll 2020 enden dazu neue 10nm Produkte im Server-Bereich noch in 2020 und Exascale ist dann auch nicht mehr allzu weit weg. AMD sollte die Kriegskasse füllen solang es noch geht. Spätestens 2022 wirds heiß...

Wenn du dich da nicht mal täuschst, wenn das letzte Gerücht stimmen sollte das die kommende PS5 mit 3.2GHz daher kommt, wird der 6700K von dieser CPU zu einem weissen siliziumhaltigen Pulver zermahlen.

Na Na, hier wird nichts zu Pulver zermahlen. Ein Performance Vergleich zwischen Konsolen und PC ist eh generell zwecklos.

Um die 3.2GHz all core bei ca. 35W sollten auf jeden Fall machbar im TSMC's 7nm Prozess sein.
Der 3700x hat 65W bei einem Baseclock von 3.6GHz + Boost (4.2 -4.4GHz ?) und hat einen I/O im Vollausbau der bereits einige der 65W abzwackt.

Dir sollte eigentlich langsam klar sein, dass AMDs TDP mit der Leistungsaufnahme nichts gemein hat. Kurze Zusammenfassung: Der 3950X hätte auch 35W TDP wenn er sagen wir 500°C erreichen dürfte, üblicherweise mit LN2 gekühlt würde oder weils AMD so wöllte.
Ein 3700X braucht ca. 90W bei Volllast. Davon entfallen ca. 16W auf den Uncore Bereich. Ergo wird die CPU in der PS5 entweder ein 4 Kerner mit SMT oder ein 8 Kerner ohne SMT, um überhaupt in die Nähe der 35W-Marke zu kommen.

Dies wird bei der CPU der PS5 nicht der Fall sein, da der I/O beschnitten sein wird und es voraussichtlich auch keinen Turbo Boost gibt, sondern lediglich einen Idle Tackt und die 3.2GHz die beim Gaming anliegen werden.

Sicherlich richtig, aber mal angenommen der Uncore braucht hier nur ein Viertel, dann wären wir immer noch 10 Watt von den 35 Watt für die CPU entfernt. (Ausgehend von den Zahlen für halbe Last: ((57-2)/4,3*3,2) + 4 = ~45Watt)

Wenn man nun davon ausgeht, das Skylake und Zen 2 eine ähnlich IPC haben, wird der 6700K bei optimierten AAA Games nur noch die Rücklichter sehen.

Du vergisst, dass die CPU der PS5 fast ein Drittel niedriger taktet. So sehe ich ehr den 6700K vorne...
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Go Amd,
dann kann ich mir vill für 65€ einen i3 kaufen :)
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Ergo wird die CPU in der PS5 entweder ein 4 Kerner mit SMT oder ein 8 Kerner ohne SMT, um überhaupt in die Nähe der 35W-Marke zu kommen.

Du vergisst, dass die CPU der PS5 fast ein Drittel niedriger taktet. So sehe ich ehr den 6700K vorne...
8 Kerne mit SMT wurden von MS und Sony schon bestätigt. Googeln kannst du danach gerne selber. Quelle für die Taktnummer von dir wäre aber schön wenn du schon nicht mal weißt mit wieviel Kernen.
Das mit dem "zusammen kleben" finde ich immer lustig. Hier haben wohl einige Leute vergessen, dass das ursprünglich ein AMD joke über Intel war (2007 ca) und als AMD es dann selbst so gemacht wurde, der Joke retourniert wurde.
Bei Intel war es aus der Not geboren um Kernemässig mithalten zu können bei den aktuellen AMD war es von Anfang an eine Konzeptentscheidung eine sehr gut umgesetzte noch dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Das Imperium schlägt zurück, obs euch passt oder nicht... Seit mal realistisch und zieht euch doch mal die aktuellen Zahlen rein. Intel verdient in jeder Woche, das wofür AMD ein Jahr braucht. Der rote Zwerg pickst den blauen Riesen ein wenig, mehr ist da, zumindest momentan, nicht. Dann müsste Intel schon noch mehr ins Strauchen geraten. Dass sieht momentan ehr so aus als würde Intel kräftig in Schwung kommen. Der 14nm Lieferenpass soll 2020 enden dazu neue 10nm Produkte im Server-Bereich noch in 2020 und Exascale ist dann auch nicht mehr allzu weit weg. AMD sollte die Kriegskasse füllen solang es noch geht. Spätestens 2022 wirds heiß...



Na Na, hier wird nichts zu Pulver zermahlen. Ein Performance Vergleich zwischen Konsolen und PC ist eh generell zwecklos.



Dir sollte eigentlich langsam klar sein, dass AMDs TDP mit der Leistungsaufnahme nichts gemein hat. Kurze Zusammenfassung: Der 3950X hätte auch 35W TDP wenn er sagen wir 500°C erreichen dürfte, üblicherweise mit LN2 gekühlt würde oder weils AMD so wöllte.
Ein 3700X braucht ca. 90W bei Volllast. Davon entfallen ca. 16W auf den Uncore Bereich. Ergo wird die CPU in der PS5 entweder ein 4 Kerner mit SMT oder ein 8 Kerner ohne SMT, um überhaupt in die Nähe der 35W-Marke zu kommen.



Sicherlich richtig, aber mal angenommen der Uncore braucht hier nur ein Viertel, dann wären wir immer noch 10 Watt von den 35 Watt für die CPU entfernt. (Ausgehend von den Zahlen für halbe Last: ((57-2)/4,3*3,2) + 4 = ~45Watt)



Du vergisst, dass die CPU der PS5 fast ein Drittel niedriger taktet. So sehe ich ehr den 6700K vorne...
Da verschliesst eine Intel-Drohne sich selbst. Kann ich deine PS5 mal ausleihen?
:lol: :what: :ugly: :daumen2:
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Wenn du dich da nicht mal täuschst, wenn das letzte Gerücht stimmen sollte das die kommende PS5 mit 3.2GHz daher kommt, wird der 6700K von dieser CPU zu einem weissen siliziumhaltigen Pulver zermahlen.
Um die 3.2GHz all core bei ca. 35W sollten auf jeden Fall machbar im TSMC's 7nm Prozess sein.
Der 3700x hat 65W bei einem Baseclock von 3.6GHz + Boost (4.2 -4.4GHz ?) und hat einen I/O im Vollausbau der bereits einige der 65W abzwackt.

Dies wird bei der CPU der PS5 nicht der Fall sein, da der I/O beschnitten sein wird
und es voraussichtlich auch keinen Turbo Boost gibt, sondern lediglich einen Idle Tackt und die 3.2GHz die beim Gaming anliegen werden.
Daher würde mich alles, deutlich unter 3GHz doch sehr überraschen.
Wenn man nun davon ausgeht, das Skylake und Zen 2 eine ähnlich IPC haben, wird der 6700K bei optimierten AAA Games nur noch die Rücklichter sehen.

Erstmal die Basis definieren ;)
Woher kommt deine Information, das die 3,2GHz mit 35W machbar sind? Sagen wir mal so, in Spielen vielleicht gerade so machbar. Dann reden wir hier aber nicht von Cinebench, sondern von Spielen.
Wenn du halbwegs den Leistungsverlust, von knapp 4,3GHz auf 3,2GHz rein rechnest, dann bist du selbst in Assassins Creed Odyssey nicht mehr vor einem 6700k mit gleich schnellem Speicher. Viel mehr Optimierung, werden wir in Spielen nicht sehen. Natur der Sache halt.

Takt wiegt immer schwerer als Kernanzahl! Solange wir von Spielen reden, auch die optimiertesten.
Also selbst wenn deine ideale Vorstellung so eintritt, wird der Motor der Konsolen allenfalls auf gleichem Niveau landen. +/-10%, was aber keine Rücklichter sind, in beide Richtung natürlich.

Wenn das dann die Basis für künftige Spiele@30Fps ist, dann ist doch alles Top. Dann kann man endlich wieder ruhigen Gewissens aufrüsten und ein 9900KS und eine 3900X können endlich zeigen wer mehr Reserven hat.
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Das sind mal reale und ehrlich Worte von Intel. Intel hat im Desktop Sektor praktisch derzeit nix zu bieten ausser maßlos überteuerte CPU mit viel zu oft fehlenden smt/ht.
AMD ist dort in jedem Preissegment die besseren cpu's. Glaube nur Hersteller von fertig PC's verbauen rein aus Marketing Zwecken noch Intel. Für den Laien der im Media Markt einen all in one PC kauft ist Intel halt ein tolöer Name. Der blickt nicht was er kauft.
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Die Zellenmethodik erlaubt genug Freiheiten und auch Flexibilität beim Entwurf. Ultra-Performance liegt bei 67.18 (67). High-Performance bei 80.61 (81). Ansonsten schön zusammengefasst :daumen:.
Mit den 10+++ irgendwas wäre ich trotzdem vorsichtig.

UHP, korrekt, Typo, das ist die, die Intel für reguläre CPUs wie Desktops und Server in relevanten Teilen verwenden muss, da man ansonsten die hohen Taktraten nicht schafft. Weniger kritische Die-Bereiche wie I/O können sich bspw. in Teilen auf HP beschränken.

Ich tendiere dazu den für Cannon Lake genutzten, fehleranfälligen 10 nm-Prozess zu ignorieren, der auch nie in der Massenfertigung genutzt wurde und bezeichne daher den aktuell mit Ice Lake Y/U genutzten Prozess analog der aktuellen Intel-Sheets als 10nm (und nicht etwa 10nm+). Für ein "Vorsichtig sein" bzgl. 10nm++ gibt es keinen Grund, da Intel diesen fest in seiner Roadmap für 2022 verankert hat. Wenn sie das nicht einhalten, dann ist das deren Problem und nicht meines. ;-) Abgesehen davon ist das aber unwahrscheinlich, denn es handelt sich nur um eine Iteration/Optimierung und 10nm+ laufen ja bereits auch als Testsamples in Form von Tiger Lake.
(In vergleichbarer Art stehen auch 7nm+ für 2022 auf der Roadmap; das kann Anfang oder gar Ende des Jahres sein. Unwahrscheinlich ist aber auch das keinesfalls, denn gemäß der aktuellen Aussage(n) werden erste 7nm bei Intel ab Mitte 2021 in der Massenproduktion sein, zumindest mit GPGPUs.)

Anmerkung: Bei den 237 MTr/mm2 für Intels P1276 (7nm) handelt es sich übrigens bisher nur um eine Schätzung und zudem wird dieser Wert zweifelsfrei nur dem Äquivalent einer High Density-Lib entsprechen.

@Tech_Blogger:
Wie bereits oben geschrieben, AMD realisiert mit Zen2 gerade mal 52,7 MTr/mm2 im Mittel mit dem N7. Apple dagegen arbeitet bei seinen SoCs mit deutlich weniger Takt und kann eine Lib mit höherer Logikdichte beim A12 mit N7 verwenden. (Der N7P dürfte eine vergleichbare Metrik bzgl. der Dichte haben; konkret haben A12 und A13 eine vergleichbar hohe Logikdichte; 83 vs 86 MTr/mm2)

@derneuemann & andere:
35 W für einen voll ausgelasteten 8-Kerner (mit Blick auf die PS5) sind arg knapp abgeschätzt. Zum Vergleich: ein 3700X auf festen 3,5 GHz hat im Idle 70 W und in HandBrake x264 unter Volllast 120 W TSP. In einer Milchmädchenrechnung sind das bereits 50 W Differenz und die CPU wird auch im Idle min. 10 W verbrauchen, sodass man hier bei 3,5 GHz problemlos 60 W für das CPU-Package anrechen kann, was recht gut mit den von AMD definierten 65 W TDP übereinstimmt. *)
Realisitischer erscheinen eher um die 45 W, wenn die 3,2 GHz als regulärer Takt zustreffen sollten. Hierbei gibt es noch weitere Variablen:
- AMD könnte den L3 (wie auch bei den APUs) verkleinern.
- Zumindest bei der CPU (wenn nicht gar beim kompletten SoC) handelt es sich wahrscheinlich um ein monolithisches Die, was in einer etwas höheren Effizienz resultieren dürfte.
- Da die Massenfertigung erst nächstes Jahr beginnt, könnte AMD die Verwendung des N7+ vorgesehen haben, der 10 - 15 % Power Reduction ggü. dem aktuell genutzten N7 ermöglicht (abhängig von der zitierten Quelle). Die SoCs der ersten DevKits könnten noch aus der Risk-Production stammen (der N7+ ist seit Ende Mai in der Volumenproduktion).

*) Als Ergänzung: TomsHW hat einen 3700X auf einem anderen System mit HandBrake X264 mit 88 W Package-Power vermessen (und mit aktiviertem PBO mit gar 109 W).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Nein, man könnte auch mit geringerer Marge, aber dadurch drastisch mehr Verkäufen sogar mehr Gewinn einfahren.

Noch mal: Wenn die Entwicklungskosten in die Margenberechnung einfließen, dann bestimmt die Anzahl der Verkäufe die Marge mit und eine Steigerung der Marge ist auch über eine Erhöhung der Verkäufe möglich. Oder durch eine Senkung der Entwicklungskosten. Oder der Investitionen in Produktionsanlagen. Kann auch einfach heißen, dass man bis dahin aus dem aktuellen Tal raus sein will und die ganzen Ausgaben der letzten Jahre auch wieder für mehr Gewinne sorgen.
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

wie ist eigentlich die langzeit Qualität, 3 unterschiedlich Warme Chips unter einem IHS vereint und dazu noch mit diesem verlötet.
 
AW: Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

Ach watt, man kann den Gewinn auch die Eroberung oder Schaffung neuer Märkte realisieren... so wie es Apple gemacht hat ;) Aber Intel verpennt ja alles und ist nicht gut genug.

Es ging um den CPU-Markt. Intel macht sich gerade daran, den GPU-Markt zu erobern, mit der Tochter Mobileye ist man an der Spitze der automotive IT, das SSD-Geschäft läuft blendend und über KI erzählt zumindest die Marketingabteilung große Storys. In der Vergangenheit hat man sich zusätzlich im Bereich ultra mobile und IoT versucht (aber nicht mehr als einen Waffenstilstand mit ARM erzielt) – und zwar gut ein halbes Jahrzehnt lang mit einem Budget, das über dem gesamten Umsatz von AMD lag, hat relativ erfolgreich HPC-Beschleuniger entwickelt, steckt in der Entwicklung nahezu aller PC-bezogenen Schnittstellen mit drin, ist ein Schwergewicht in der Open-Source-Softwareentwicklung usw.. Unter den großen Chip-Herstellern dürfte Intel der mit Abstand umtriebigste sein. Hat aber alles keine Canon Lakes in die Regale gebracht.


Intel hat sich mit der überambitionierten Packdichte für 10nm verspekuliert.

Intel wird auf 10nm etwa 100 MTr/mm² (mega-transistor per squared millimeter) haben, TSMC hingegen packt auf 7nm gerade einmal 66. Intel wollte den ganz großen Wurf, aber offensichtlich lag das über ihren Fähigkeiten.

TSMC könnte theoretisch die 100 erreichen, denn immerhin funktioniert ihr Verfahren und AMD hatte bekannt gegeben, dass überdurchschnittlich viele Chips pro Wafer brauchbar sind. Ausruhen dürfen sie sich nicht, sonst zerstampft Intel sie mit der 50 Prozent höheren Transistordichte.

TSMCs maximale Transistordichte in 7 nm soll bei 101 MTr/mm² liegen. Wie bereits beschrieben bucht das aber niemand.

https://www.pcgameshardware.de/Neue-Technologien-Thema-71240/Specials/Fertigungstechnik-1269641/


Muss nicht sein. Früher haben die Prozesse (bis 14nm btw, das war der erste verzögerte) wie ein Uhrwerk im Zweijahrestakt geklickt.

14 nm war auch schon verzögert, allgemein würde ich diese Uhr aber zurückgeben:

130 nm: Januar 2002
90 nm: +26 Monate
65 nm: +21 Monate
45 nm: +22 Monate
32 nm: +25 Monate
22 nm: +27 Monate
14 nm: +34 Monate (Desktop)

Das sind wohlgemerkt schon die geschönten Zahlen für die gesamte Produktpalette. Betrachtet man nur den anfangs tonangebenden High-End-Prozessor, verschiebt sich 32 nm auf +27 Monate und 22 nm sowie 14 nm auf jeweils +32 Monate. Einen festen 24-Monatsrythmus hat Intel aber auch schon vor der ausgedehnten 14-nm-Periode nicht einmal im Durchschnitt einhalten können.


8 Kerne mit SMT wurden von MS und Sony schon bestätigt. Googeln kannst du danach gerne selber. Quelle für die Taktnummer von dir wäre aber schön wenn du schon nicht mal weißt mit wieviel Kernen.

Bei Intel war es aus der Not geboren um Kernemässig mithalten zu können bei den aktuellen AMD war es von Anfang an eine Konzeptentscheidung eine sehr gut umgesetzte noch dazu.

"Aus der Not" heraus? Welche Not hatte Intel denn 1 bis 3 Jahre vor den ersten Quadcore-Konkurrenten durch AMD, um "kernemäßig mithalten zu können"? :-)
Zur Erinnerung: AMDs erster (monolithischer) Quadcore-(Desktop-)Prozessor erschien Ende 2007, die ersten fehlerbereinigten Exemplare (TLB-Desaster) waren im Frühjahr 2008 verfügbar und die als gelungen erachten, die selbst gesetzten Taktziele erreichenden Phenom II sind Jahrgang 2009. Zu diesem Zeitpunkt hatte Intel bereits ein halbes Jahr lang die eigenen Core i7 in monolithischer Bauweise am Markt, gegen Phenom I konnte man zweite MCM-Quadcore-Generation platzieren und als 2006 der erste Intel-Quadcore erschien, war die einzige AMD-Konkurrenz Quadfather mit zwei Dual-Cores in zwei Sockeln. Und selbst diese Produkte konnten auf 11 Monate Erfahrung mit (Dual-Core-)MCM-Desktop-Prozessoren zurückblicken, bei denen niemand die "Kleberei" kritisiert hatte. Das gilt übrigens auch für die seit 2010 von AMD angebotenen MCM-Opterons. Über die Bauweise der Konkurrenz wurde von beiden Seiten immer erst geflamed, wenn die zusammengesetzten Chips schneller als eigene, vermeintlich bessere Monolithen waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück