Intel-CFO über 7 nm, 10 nm und Zen 2

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Irgendwie wird jetzt auch langsam deutlich, was INTEL mit AMD damals abgezogen hat. Preisabsprachen, unlauterer Wettbewerb. Wünsche alles Gute AMD!
 
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Für 2020 erwartet man die 10.Generation in 14nm, ein erneuter Skylake Aufguss, und was ist mit 2021? Kommt dann nochmals ein erneuter 14nm Skylake Aufguss oder ein reiner Refresh von Comet-Lake mit 100-200mhz Takt bei allen CPU's wie der Haswell-Refresh 2014 oder jetzt Cascade-Lake. Da blickt doch keine Sau mehr durch, alle paar Wochen ändert man die Pläne von Intel, was ist mit Ice Lake, Tiger Lake, hier Sunny Cove, Lake hier Lake da, ein bisschen Gemini und Whiskey, alter.....

Und natürlich gibt es jedes Jahr ein neuen Chipsatz, oder gar gleich 2 neue sowie Z370 und Z390. Warum hat man das Konzept mit dem L4 $ nach Broadwell-H so schnell beerdigt? Freilich sind die Kosten höher, der i7-5775c hatte eine beachtliche Performance, auch wenn zum damaligen Zeitpunkt 2015 die 14nm Fertigung noch nicht soviel Takt erlaubt hat. Ein hypothetischer 8 Kern Broadwell Prozessor mit L4 $ bzw. 128mb EDRAM mit 5ghz allcore würde den aktuellen i9-9900KS alt aussehen lassen vorallem bei der Gamingperformance.
 
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Dass eine Steigerung der Marge unbedingt notwendig ist, weil das Unternehmen sonst Verluste fährt. Aber ich weiß nicht, ob das so gezählt wird.

Nein, man könnte auch mit geringerer Marge, aber dadurch drastisch mehr Verkäufen sogar mehr Gewinn einfahren.

Allerdings möchten "Finanzmenschen" wohl gerne etwas von einer höheren Marge hören.
 
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Bei einem Marktanteil von 85 Prozent kann man den Gewinn nur über die Marge nenneswert steigern; mehr Umsatz geht bei endlichem Bedarf immer nur durch Eroberung von Konkurrenz-Marktanteilen. Ungeachtet dessen mögen Finanzmenschen natürlich trotzdem immer Marge sehen. Die kann man schließlich direkt in Rendite umrechnen, mehr Umsatz durch mehr Stückzahlen erfordert dagegen erstmal (Risiko-)Investitionen in Produktionskapazitäten.
 
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2021 kommt 7nm, aber erst 2022 kommen 10nm CPUs für den Desktop.
Also kann man mit 7nm für den Desktop vab 2024 rechnen.
 
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Ein bisschen spät dran sind sie also mit dem 10nm Prozess. (2023 breite Verfügbarkeit im Desktop)
Da will ich dann aber lieber nicht wissen wie sie es dann nennen, wenn der 7nm Prozess noch eins oben drauf setzt.


 
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Vor 2025 würde ich nicht mit größeren CPUs in 7nm rechnen, wenn Intel nicht wie AMD modular arbeitet.
 
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Und TSMC kommt bereits 2022 mit 3 nm.
Hat man bei Intel die nötigen Fabriken bzw. Fertigungsanlagen für 10 nm bzw. 7 nm nicht?
 
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Man hört viel.
Selbst Intel hat wohl gerade keinen funktionierenden Plan.
 
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Vor 2025 würde ich nicht mit größeren CPUs in 7nm rechnen, wenn Intel nicht wie AMD modular arbeitet.

Die in 4Q21 in 7nm erscheinende GPGPU wird bereits sehr groß sein, da sie mit nVidia's NextGen-Volta mithalten können muss und der Prozess wird wahrscheinlich schon in 2Q21 (spätestens in 3Q21) produktiv gehen, da man für den Aurora alleine wohl min. 10.000 Karten benötigen wird.
Für Anfang 2022 spekuliert man bereits auf die Verwendung von 7nm für Granite Rapids-SP, spätestens jedoch der Nachfolger in 2023 wird zweifelsfrei auf 7nm aufsetzen, dann jedoch bereits mit 7nm+ (die aktuell für 2022 auf der Roadmap stehen).
Wenn man den aktuell vorliegenden, teils abgeschätzten Werte zu Intels P1276 (7nm) glauben kann, dann ist deren Prozess bereits feiner als die 5nm-Prozesse von Samsung und TSMC und bewegt sich gar eher tendenziell in Richtung von deren 3nm-Prozessen. Hier wird man abwarten müssen. Für den Desktop sind 3nm jedoch vorerst bei keinem Hersteller ein Thema.
Abseits dessen arbeitet Intel selbstredend nach einem wohldurchdachten Business-Plan, denn eine solch große Firma lässt sich nicht aus dem Bauch heraus führen. Dass Intel derzeit den Desktopmarkt stiefmütterlich mit Bestandstechnologie beliefert, ist kein Indiz für das Fehlen eines Plans, auch wenn es einigen Gamer nicht zu gefallen scheint, wobei selbst das schon Fragen aufwirft, denn da es mit AMD konkurrenzfähige Alternativen gibt, könnte man Intel auf dem Desktop bei Bedarf vorerst auch kommentarlos links liegen lassen und sich das Thema einfach noch einmal in 12 - 18 Monaten neu ansehen. (Das Datacenter allgemein und Mobile-Chips haben hier zurzeit nun einmal Vorrang.)
 
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Das stimmt natürlich, ich denke gar das die künftigen Konsolen, ja nicht mal einen alten I7 6700K abhängen können. Von der Leistung her. Auch 8 Zen 2 Kerne@35W sind nicht stärker, als Skylake@95W.

Wenn du dich da nicht mal täuschst, wenn das letzte Gerücht stimmen sollte das die kommende PS5 mit 3.2GHz daher kommt, wird der 6700K von dieser CPU zu einem weissen siliziumhaltigen Pulver zermahlen.
Um die 3.2GHz all core bei ca. 35W sollten auf jeden Fall machbar im TSMC's 7nm Prozess sein.
Der 3700x hat 65W bei einem Baseclock von 3.6GHz + Boost (4.2 -4.4GHz ?) und hat einen I/O im Vollausbau der bereits einige der 65W abzwackt.

Dies wird bei der CPU der PS5 nicht der Fall sein, da der I/O beschnitten sein wird
und es voraussichtlich auch keinen Turbo Boost gibt, sondern lediglich einen Idle Tackt und die 3.2GHz die beim Gaming anliegen werden.
Daher würde mich alles, deutlich unter 3GHz doch sehr überraschen.
Wenn man nun davon ausgeht, das Skylake und Zen 2 eine ähnlich IPC haben, wird der 6700K bei optimierten AAA Games nur noch die Rücklichter sehen.
 
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Und TSMC kommt bereits 2022 mit 3 nm.
Hat man bei Intel die nötigen Fabriken bzw. Fertigungsanlagen für 10 nm bzw. 7 nm nicht?

Intel und TSMC forschen an kleineren Strukturgrößen. Nun muss man Namen von Inhalt unterscheiden - denn Intels "10nm" ist technisch gesehen gleichwertig (stellenweise sogar besser) als TSMCs "7nm".
Die haben beide zur etwa gleichen Zeit angefangen an dieser Technik zu forschen nur TSMC war offenbar erfolgreicher (Details warum sind unbekannt) so dass TSMC das jetzt in Serie anbieten kann und Intel nur bei sehr kleinen Chips in kleinen Stückzahlen.
Jetzt gehts aber weiter - Intels "7nm" für 2022+ ist technisch gesehen etwa vergleichbar mit TSMCs "5nm".

Intel hat durch die Probleme und Verzögerungen bei ihrem 10nm jetzt ein, zwei Jahre eingebüßt die es aufzuholen gilt. Sowas geht nicht von heute auf Morgen weswegen der CEO auch von den Jahren 2022 und danach spricht. Bis dahin wird man sich mittelfristig (spätestens bei Ryzen4000) AMD beugen müssen weil man mit 14nm (+++++) einfach nicht mit dem nächsten Node mithalten kann wenn die IPCs vergleichbar sind (und das sind sie). Was INtel verschlafen/verbockt hat hat AMD ausgenutzt und jetzt sind die eben ein, zwei Jahre wieder oben und können Marktanteile ausbauen. In zwei, drei Jahren werden die Karten dann wieder neu gemischt.

Das weiß auch AMD weswegen sie immer noch pushen so viel es geht. Jetzt gilts weil jetzt haben sie die Chance Intel massiv zu schlagen mit Ryzen3000/4000/5000. Wenn Intel seine 7nm gut hinbekommt wird das wieder sehr viel schwerer werden für AMD. Da gilts jetzt reinhalten was geht so lange Intel auf 14nm festsitzt.
 
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wenn Intel sagt 2023... dann wird es 2024-2025.
Die versuchen jetzt auch verzweifelt CPU Kerne "zusammen zu kleben" .... aber viel zu spät.
 
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Bei einem Marktanteil von 85 Prozent kann man den Gewinn nur über die Marge nenneswert steigern; mehr Umsatz geht bei endlichem Bedarf immer nur durch Eroberung von Konkurrenz-Marktanteilen. Ungeachtet dessen mögen Finanzmenschen natürlich trotzdem immer Marge sehen. Die kann man schließlich direkt in Rendite umrechnen, mehr Umsatz durch mehr Stückzahlen erfordert dagegen erstmal (Risiko-)Investitionen in Produktionskapazitäten.

Ach watt, man kann den Gewinn auch die Eroberung oder Schaffung neuer Märkte realisieren... so wie es Apple gemacht hat ;) Aber Intel verpennt ja alles und ist nicht gut genug.
 
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Wäre schön, gäbs diese Chips dann auch für Desktop.

Scheint aber ein Fabelwesen zu sein.

Nichts Fabel, schau mal bei Wikipedia vorbei, da ist ein 2700E Basis 2.8GHz max. 4.0 GHz, 45W in 12nm aufgeführt und da soll kein Ryzen 2 in 7nm ca. 35W mit 3.2GHz möglich sein?
Liste der AMD-Ryzen-Prozessoren – Wikipedia
2700E.png
 
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Intel und TSMC forschen an kleineren Strukturgrößen. Nun muss man Namen von Inhalt unterscheiden - denn Intels "10nm" ist technisch gesehen gleichwertig (stellenweise sogar besser) als TSMCs "7nm".
Gleichwertig auf jeden Fall. Gab ja schon mal Probleme mit dem BroadwellU-Gen8 in 14nm. Aus Gründen der Kapitaleffizienz setze Intel aber schon immer auf ältere Prozessverfahren nebenher. So machen das auch alle anderen. Wäre ja irre nur ein Verfahren mit zu geringer Yieldrate zu favorisieren und zu scheitern, weil die Defectdensity hoch ausfällt. Wenn die Defectdensity geringer ausfällt - wird auf größere Base umgestellt, für Kleinserien hat es schon vorher gereicht. Problem dabei ist - daß ein Wafer auch genug abwerfen muß, desto kleiner die Diesize wird - desto mehr muß der Prozess pro Wafer abwerfen, damit er lukrativ wird. Erst dann kann großflächig und womöglich vollständig auf feinere Fertigungsverfahren umgestellt werden. Intel ist mit dem Ertrag nicht zufrieden und Not haben sie bisher nicht. Wichtig ist das Servergeschäft und da konnte AMD bisher nur wenig hinzugewinnen. Es kommt jetzt darauf an wie sie Epyc platzieren können.

Vermutlich wird Intel später nicht nur mit 10nm - sondern vielleicht schon mit optimieren 10+/10++ kommen. Mal abwarten - vor allem bleibt es Dank AMD spannend.
 
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