Far Cry 5: So reagiert Ubisoft auf PETA-Vorwürfe zum Angeln

AW: Far Cry 5: So reagiert Ubisoft auf PETA-Vorwürfe zum Angeln

Grundsätzlich richtig, aber ein Spiel, das ein Millionenpublikum anspricht, bringt a) viel Publicity und, so die Befürchtung, b) hat große Auswirkungen auf das Echtleben-Verhalten des noch formbaren, eher jungen Publikums. Denkbar ist auch c), nämlich, dass die Umprogrammierung eines Spiels wesentlich leichter umsetzbar ist als die Abschaffung falscher Tierhaltung.

MfG,
Raff

Da Gamer wie wir seit RTL wissen Sonnenlicht meiden und nur vor ihren Computern hocken besteht keine reale Gefahr für irgendwelche realen Tiere. :P

Ich werde dann heute abend mal ein paar virtuelle Bäume mit meinen 100 Tonnen Atlas fällen. Das Szenario in Echt unzusetzen scheitert schon an einem realen 100 Tonnen Atlas. :D
 
AW: Far Cry 5: So reagiert Ubisoft auf PETA-Vorwürfe zum Angeln

Darf anmerken, dass FarCry 5 erst ab 18 und inhaltlich eigentlich jedem klar sein müsste, dass es nix aber auch gar nix mit dem realen Leben zu tun hat.
Es ist ein Spiel und real beim Angeln einen Fisch tatsächlich auch so zu töten, dass er nicht lange leiden muss, ist eine ganz andere Liga.

Das Engagement von PETA bzgl. Massentierhaltung in allen Ehren, kommt es mir dennoch so vor, dass einige medienwirksame Aussagen alleinig der Steigerung der Publicity gewidmet sind.
Hab es an anderer Stelle schon geschrieben, inhaltlich habe ich als aktiver Unterstützer von Tierheimen in Südeuropa ein Problem damit,
dass PETA z. B. die Kastration und Sterilisation von Streunern scheinbar aktiv verhindern will und so jedes Jahr neue Wellen an geschundenen Welpen ankommen,
die dann auch noch perverser Weise eingefangen werden und unter unerträglichen Bedingungen nach D. importiert werden und an Unbedarfte mit Hilfe mafiöser Strukturen verkauft werden.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass dieser Verkauf latent von PETA unter Protest vieler Tierheime und anderen privaten Helfern auch noch unterstützt wird.
 
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Peta will virtuelle Fische beschützen? Die armen Binärfische. :D

Richtig mieß in FC5 das man beim Angeln so oft angegriffen wird. Ich hatte grade nen richtig dicken Löffelstör an der Angel als mir so ein verdammter Bär in den Rücken gebissen hat. Zum Glück konnte mein Kumpel den Bär dann mit Shotgun und Brandmunition rösten. :ugly:
Darauf hin hat der Wald angefangen zu brennen und unser Auto. Dann mussten wir den ganzen Weg zum nächsten Angelladen laufen, um da die Fische zu verticken.
 
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Ich kenne Jäger die tausende Euro zahlen und tausende KM reisen um Tiere zu schießen. Und einen Angler der ca. 40 Fische (bei einer Reise) gefangen und geräuchert hat. Keiner von denen kennt Far Cry noch irgendein anderes Game das die Peta kritisiert.
 
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Ich finde eine generelle Untersuchung, welche die Zusammenhänge von virtuellem Leben sowie realen Leben in Kontrast zueinander setzt, gar nicht mal so abwegig. Die Spiele werden teils immer realistischer und versuchen auch, die "echte Welt" mit all ihren Details und Reaktionen abzubilden, um dem Spieler ein immersives Erlebnis zu ermöglich. Auch wenn der Hype dafür erst jetzt angefangen hat: die VR-Technologie gibt es schon deutlich länger, wo auch durch Bewegung und ein größeres Sichtfeld noch mehr Nähe geschafft wird. Und wie @PCGH_Raff anmerkt: junges, formbares Publikum kann durchaus durch solche Verhaltensspielräume beeinflusst werden (werden wir das nicht alle durch unsere gesamte Umwelt?). Aus dieser Perspektive ist der moralische Aspekt von PETA begrüßenswert, kommt allerdings zu spät, denn andere Spiele bieten auch genug Möglichkeiten, mit Tieren nicht 'sachgerecht' umzugehen. Aber am Ende wird es auch nur die interessieren, die von Haus aus gelernt haben, den Horizont etwas weiter zu öffnen. Ich persönlich bin Tierbesitzer und befreie sogar Fliegen lieber aus dem Haus als sie zu erschlagen. Mir fällt es auch in Spielen schwer, Tieren (auch wenn sie nur virtuell sind) Leid an zu tun. Aus rein empathischer Sicht bin ich daher auf der Seite von PETA, aus rein sachlicher Sicht - wie bereits geschrieben - zu spät und an einer nicht ganz so kritischen Stelle angesetzt. Aber vielleicht kommt der Eine oder Andere dadurch ja etwas ins Grübeln.
 
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Also ich habe damit gerechnet, dass jetzt so eine "politisch korrekte" Antwort kommt, welche selbst die Grünen zufrieden stellen könnte, aber diese Antwort:
Darum bietet Far Cry 5 eine sichere Alternative zum Jagen, Angeln, Dynamitwerfen und mit Schaufeln um sich schlagen."
, find' ich echt gut und gelungen. ;) lol :lol:


Genau richtig reagiert. :daumen:
 
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Menschen, die nicht erkennen, dass Spiele gerade für junge Menschen prägend sind, wollen ernst genommen werden? Tut mir leid, aber das kann ich nicht.
Ich habe mit 9 Jahren angfangen UT99 zu suchten und mit 12 Jahren bereits CS 1.6 und DoD 1.3 in der ESL gespielt inkl. Sponsor, festen Trainingszeiten usw...

Ich bin jetzt Kfz-Meister, zocke immer noch 4 Stunden am Tag und ich metzel auch keine Leute im RL mit einer Minigun über den Haufen. Ich glaube nicht das mein absolut überdurchschnittliches suchten von PC Spielen irgendeinen negativen Einfluss hatte. :D Ich habe einen Job, Freunde, gute Bildung, mehrere Autos, töte keine Leute beim Bäcker und der lokale Wald ist auch noch voll mit Tieren.
 
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Menschen, die nicht erkennen, dass Spiele gerade für junge Menschen prägend sind, wollen ernst genommen werden? Tut mir leid, aber das kann ich nicht.

Viele unterscätzen die suggestive Kraft von Dingen, die Freude bereiten. Spiel ist Spiel und trotzdem immer auch ein bisschen Teil der Realität. Bestimmte Spiele verändern Kinder ganz langsam, Schachspieler werden ruhiger, nachdenklicher und strategisch planender als andere. Es gibt unzählige Studien darüber. Auch Musik zu machen ist reines Spiel und bewirkt so viel.

Viel prägender dürfte der liebe Onkel/Vater/Opa sein, der das Kind zum Angeln mitnimmt um ihn mal vom Computer loszueisen.
Ich kann mich noch sehr gut an meine Kindheit erinnern, als wir Cowboy und Indianer oder Räuber und Gendarm gespielt haben mit Waffennachbildungen in unseren Händen. Ein viel intensiveres Erlebnis als es ein Computerspiel je sein könnte, da hier noch der körperliche Aspekt und die direkte sensorische Erfahrung hinzukommt. Trotzdem hat keiner protestiert und aus meinen Kumpels und mir sind werder Verbrecher geworden noch laufen wir mit Waffen rum.

Das einzige was ich durch Computerspiele gelernt habe ist es zu improvoisieren und besser mit überraschenden Situationen umzugehen. Und das sehe ich eher als positiv an.
 
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Ich finde eine generelle Untersuchung, welche die Zusammenhänge von virtuellem Leben sowie realen Leben in Kontrast zueinander setzt...........

jo, dann würde man wahrscheinlich herausfinden dass es für 98% der spieler überhaupt keine rolle spielt, weil sie absolut kein Problem damit haben zocken und reales leben voneinander zu trennen.

und für einen anderen teil das zocken sogar positive Auswirkung hat weil sie aggressionen im spiel verarbeiten können statt im realen leben
 
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Viel prägender dürfte der liebe Onkel/Vater/Opa sein, der das Kind zum Angeln mitnimmt

Oder zum Jagen.

Ich hatte früher mal n Kumpel, der seinen Kindern Tiere nur in "essbar und nicht essbar" vorgestellt hat. ;)
Ein wenig "crank".
(Ich fand es "befremdlich")

Zockende Kiddies sind da glaube ich gefahrloser, für die Tiere, als jagende und angelnde Pappies und Opies(zu haben).
 
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Ich habe mit 9 Jahren angfangen UT99 zu suchten und mit 12 Jahren bereits CS 1.6 und DoD 1.3 in der ESL gespielt inkl. Sponsor, festen Trainingszeiten usw...

Ich bin jetzt Kfz-Meister, zocke immer noch 4 Stunden am Tag und ich metzel auch keine Leute im RL mit einer Minigun über den Haufen. Ich glaube nicht das mein absolut überdurchschnittliches suchten von PC Spielen irgendeinen negativen Einfluss hatte. :D Ich habe einen Job, Freunde, gute Bildung, mehrere Autos, töte keine Leute beim Bäcker und der lokale Wald ist auch noch voll mit Tieren.

Ausnahmen bestätigen die Regel, obwohl es von deinem Lebenslauf auch sicherlich noch viel mehr Menschen gibt, die trotz mehr oder weniger intensiven Spielens nicht zur Gewalt neigen. Man darf dabei auch nicht immer von sich auf andere schließen. Wie sagt der Kölner:"Jeder Jeck ist anders."

Jeder Mensch hat eine komplett eigene Geschichte, andere Erfahrungen und andere Verhaltensweisen. Und es gibt bestimmt die Fälle, welche aufgrund von zuviel Spielens nicht mehr unterscheiden konnten. Da gab es doch mal diesen Fall von Kindern, die auf einem Dachboden Mortal Kombat nachgespielt haben, wobei eines zu Tode kam (finde leider gerade keine Quelle dazu).
 
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Passt ja ein klein wenig dazu:

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Hat schon mal jemand PETA-Proteste zu diesen Spielen gefunden:

Ultimate Fishing Simulator on Steam
Carp Fishing Simulator on Steam
theHunter: Call of the Wild™ on Steam

Diese Spiele haben den ausschließlichen Sinn, dass zu simulieren was die PETA anprangert, sie zelebrieren es gradezu. Aber da werden sie nicht aktiv.

Ein berechtigter Einwand. Der Grund, warum Far Cry 5 kritisiert wird, ist kein sachlicher. Es geht darum, Aufmerksamkeit zu erlangen.

Dafür ist nur ein Spiel aus der ersten Liga geeignet - wer würde schon eine Pressemeldung von PETA zu einem völlig unbekannten Spiel lesen? Und da man in den meisten Topspielen zwar mit Menschen beliebig grausam umspringen kann, Tiere aber nicht vorkommen, muss eben Far Cry dafür herhalten, dass der Name PETA wieder einmal in die Presse kommt. Nur darum geht es. Reine PR und das Bemühen um etwas Beifall von Randgruppen. Fishing for compliments, sozusagen.
 
AW: Far Cry 5: So reagiert Ubisoft auf PETA-Vorwürfe zum Angeln

Grundsätzlich richtig, aber ein Spiel, das ein Millionenpublikum anspricht, bringt a) viel Publicity und, so die Befürchtung, b) hat große Auswirkungen auf das Echtleben-Verhalten des noch formbaren, eher jungen Publikums. Denkbar ist auch c), nämlich, dass die Umprogrammierung eines Spiels wesentlich leichter umsetzbar ist als die Abschaffung falscher Tierhaltung.

MfG,
Raff

Solange ich als FarCry Zocker nicht das Gefühl verspüre den niedlichen immer Nachts kläffenden Schoss-Hund von der Nachbars Oma der oft Riesen Haufen vor unseren Hauseingang ablegt, mit meinem rechten Vorderrad meines schwarzen 1,5 Tonnen schweren Autos mindestens 1 überfahren musssss, ist doch alles OK , oder? :devil:

SO, ich überfahren jetzt weiter die Hunde, äh meine die Wildschweine in FarCry5 gunner.gif

Ps. Wir haben selber einen guterzogenen Langhaardackel :D
Der schaut auch immer zu.
 
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AW: Far Cry 5: So reagiert Ubisoft auf PETA-Vorwürfe zum Angeln

Findest Du so etwas witzig und sinnvoll oder gäbe es vielleicht bessere Missionen, in denen man z.B. 200 Kindern etwas zu essen gibt?
Du siehst, die Verrohung beginnt, weil sich die hardcore Spieler immer weiter vom realen Leben abkapseln und widerwärtiges Verhalten
als normal ansehen. Zu meiner Kindheit waren Spiele anders. Wie spielten Pong und da ging es um Hand-Auge Kooedination. Heutige
Spiele werden immer realistischer und es sind gerade diese vielen kleinen nebensächlichen Handlungen, die im Gehirn gespeichert werden.
Tauben abknallen ist als ganz normal, oder?


Und nur "linksgrünversiffte" Idioten wolllen die realen Zustände verändern, oder? Oder waren es immer Idealisten, die zu Revolutionen
führten. Alles Realitätsverweigerer, anstatt einfach in Ruhe zu leiden und die Last zu tragen. Unchristliches Pack ...

Werter interessierter User,

- Ich befinde mich im politischen Spektrum sehr weit links, manchmal auch in der Mitte und, sehr selten, auch rechts. Im Allgemeinen halte ich aber gar nichts von solchen Verallgemeinerungen.
- Tiere werden getötet und gegessen. Sie können sehr lecker sein oder auch nicht. Realität. Virtuelle Tiere können virtuell getötet und virtuell verspeist werden. Sie sind niemals lecker, denn sie sind, Überraschung, nicht real.
- Wer Spiel und Realität nicht unterscheiden kann, der benötigt Hilfe.
- Es ist nicht Aufgabe einer Firma die Menschen zu erziehen, das liegt im Aufgabenbereich von Eltern und Schulen.
 
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Hallo, die Macht der Gewohnheit aus FarCry4, dort sind die Fische richtig tödlich bösartig und ausserdem gibt es da keine Angel, nur Handgranaten.
 
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''Wir bei Ubisoft haben großen Respekt gegenüber allen Lebewesen.
Darum bietet Far Cry 5 eine sichere Alternative zum Jagen, Angeln, Dynamitwerfen und mit Schaufeln um sich schlagen."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Im übrigen möchte ich noch festhalten, dass es sich bei PETA NICHT um Tierschützer, sondern um Tierrechtler handelt,
die zum Teil mit quasi religiösem Eifer und Fanatismus an diese Sache herangehen.

Zum Beispiel in dem sie Tiere dem Homo Sapiens gleich- oder über diesen stellen,
was weder rechtlich, philosophisch oder ethisch möglich ist.
 
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Aber das Menschen getötet werden, da sagt niemand etwas. :ugly:
 
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