Ethereum: Kurs sinkt weiter, Miner suchen vergeblich nach Alternativen

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Nach der Umstellung auf Proof of Stake fällt der Wert von Ether-Coins weiter. Einige Miner suchen währenddessen nach Alternativen, doch zumindest momentan scheint GPU-Mining unprofitabel zu sein.

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Woran erinnert mich das? Ach ja:
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Woran erinnert mich das? Ach ja:
Ha, ich musste an eine andere Szene denken. Miner im Moment:
giphy.gif
 
Es ist Bärenmarkt.
ETH performt immer noch besser als BTC in diesem Bärenmarkt.
Die meisten gehen halt zu Ethereum Classic. Sieht man zurzeit auch am Kurs und an der Hashrate .
ETHPow fällt ja nur. Weil zurzeit nehmen alle den zusätzlichen Gewinn mit. Aber es würde mich auch nicht wundern, wenn er irgendwann wieder durch die Decke geht ;) und dadurch wieder viele Miner anlockt.
Einige Miner stehlen ihre Rechenleistung für andere Dienstleistungen zur Verfügung. Künstliche KI oder Rendering etc.



 
Als die Zentralbanken 0 Zins Politik hatten, konnte man halt auch alles spekulativ mit Geld bewerfen. Das ist jetzt ebenfalls vorbei, also muss alles erst einmal beweisen, dass es den Leitzins outperformen kann.

Der Wert einer Währung liegt in ihrem Wert als Mittel zum Transfer von Werten. Deswegen haben Politiker und hohe Militärs überall auf der Welt viel Dollar und Euro Bargeld im Keller versteckt. Deswegen war Krypto auch populär um Geld aus China rauszutransferieren, denn das können dort selbst Milliardäre nicht. Noch ein Anwendungszweck der weggefallen ist in den letzten 12 Monaten.

Mehr noch als der Wegfall von Proof of Work, fällt ins Gewicht, dass Anwendungszwecke weggefallen sind.
 
Der Hype-Zyklus flacht gerade ab.
Ende 2021 hatte man das absolute Hoch erreicht und wenn man ehrlich ist, spielte die Krypto-Welt da total verrückt.

Gemeinsam mit der Wende der globalen Finanzpolitik und diversen realpolitischen Problemen wie Kriegen, Inflation und Energiekrise wird auch die Krypto-Welt bald ihr "Tal der Enttäuschung" erreichen. Geht z.B. viele Startups nicht anders.
Wir haben eine wirtschaftliche Boomphase von über 10 Jahren hinter uns. Da konnte man alles mit Geld bewerfen, was irgendwie Rendite versprach, egal wie spekulativ oder abwegig.

Fühlt sich an der ein oder anderen Stelle etwas die die Phase des "neuen Marktes" oder die "Dotcom Blase" an.
Danach sind die Internet-Unternehmen auch nicht ausgestorben, aber es hat eine deutliche Marktbereinigung gegeben. Könnte mit Krypto jetzt auch passieren.
 
Der Kurs ist erst von ca. einem halben Jahr von 900 hoch also hier gleich von weiter Sinken reden ist Unsinn. Gerade steht er wieder bei 1480. Ich hatte bei 900 gekauft und für 1850,- verkauft. über 100% Gewinn ...
 
Der Kurs ist erst von ca. einem halben Jahr von 900 hoch also hier gleich von weiter Sinken reden ist Unsinn. Gerade steht er wieder bei 1480. Ich hatte bei 900 gekauft und für 1850,- verkauft. über 100% Gewinn ...
Kann man machen, nur halten ist aber langweilig. Traden ist spannender und deutlich ertragreicher (wenn man es richtig macht) ;-)
 
Warum nicht gleich ins Casino?
Geht schneller und man bekommt Drinks serviert.
Das klassische Trading ist kein Glücksspiel, es ist Spekulation auf steigende oder fallende Kurse unter Hinzunahme von Nachrichten aus der Wirtschaft. Das macht es vergleichsweise berechenbar.

Im Casino am Automaten, beim Black Jack etc. entscheidet nur das Glück. Was dem an der Börse am nächsten kommt sind CFDs. Seriöse Anbieter/Broker weisen Anfänger aber eindringlich darauf hin, dass CFDs gefährlich sind und die meisten Privatanleger damit Verluste machen.
 
Das klassische Trading ist kein Glücksspiel, es ist Spekulation auf steigende oder fallende Kurse unter Hinzunahme von Nachrichten aus der Wirtschaft. Das macht es vergleichsweise berechenbar.

Im Casino am Automaten, beim Black Jack etc. entscheidet nur das Glück. Was dem an der Börse am nächsten kommt sind CFDs. Seriöse Anbieter/Broker weisen Anfänger aber eindringlich darauf hin, dass CFDs gefährlich sind und die meisten Privatanleger damit Verluste machen.
Blackjack, Poker, etc. ist auch "berechenbar"
Sportwetten sind auch vergleichsweise "berechenbar"

Aktives Trading, und das bezieht sich nicht nur auf Krypto, ist und bleibt Glücksspiel. Warum sonst werden "professionelle Trader" mitunter von Katzen ausgestochen und die meisten Hedge Funds performen schlechter als wenn man gleich in einen entsprechenden Index-Fund investiert?

Bei Krypto ist das Risiko eines Totalverlusts nur noch entsprechend größer, da schlicht und ergreifend kein reeller Wert dahintersteckt.
 
Blackjack, Poker, etc. ist auch "berechenbar"
Sportwetten sind auch vergleichsweise "berechenbar"
Ohne Manipulation/Betrug ... wie sollen beide ansatzweise berechenbar sein? Im Casino ist es völlig unberechenbar welche Karten oder Zahlen du bekommst. Bei Sportwetten ist es ebenfalls völlig unberechenbar wie viel Tore bei Fußballspiel X fallen oder welches Pferd bei Rennen Y gewinnen wird.

Die Börse ist da deutlich berechenbarer.

Aktives Trading, und das bezieht sich nicht nur auf Krypto, ist und bleibt Glücksspiel. Warum sonst werden "professionelle Trader" mitunter von Katzen ausgestochen und die meisten Hedge Funds performen schlechter als wenn man gleich in einen entsprechenden Index-Fund investiert?
Zum Glücksspiel wird Trading nur, wenn man ins Blaue hinein, auf gut Glück und ohne Sinn und Verstand tradet. Beschäftigt man sich mit der Thematik, sind easy in 8 bis 9 von 10 Fällen Gewinne möglich.

Als professioneller Trader kann sich jeder bezeichnen, der dahergelaufen kommt. Es gibt keine Kontrollen oder Standards die man erfüllen muss um so bezeichnet zu werden. Dasselbe gilt für Hedgefonds, machen die oft Verluste haben die einfach eine schlechte Anlagestrategie.

Bei Krypto ist das Risiko eines Totalverlusts nur noch entsprechend größer, da schlicht und ergreifend kein reeller Wert dahintersteckt.
Investiert man nicht gerade in den letzten Shitcoin, ist das Risiko eines Totalverlustes gering. Trading mit Bitcoin und Ether ist sehr berechenbar weil die unmittelbar mit der Börse verbunden sind. Geht es an der Börse aufwärts, steigt auch Bitcoin/Ether und umgekehrt.
 
Ohne Manipulation/Betrug ... wie sollen beide ansatzweise berechenbar sein? Im Casino ist es völlig unberechenbar welche Karten [...] du bekommst.

Öhm nein. Egal ob Casino oder Strippoker daheim. Es gibt 52 Karten. Du hast 2 davon. Dein Gegner hat 2 beim Heads Up oder je weiterer Gegner 2 Karten.
Flop +3 Karten (+2 auf der Hand die der Gegner nicht hat)
Turn +1 Karte
River +1 Karte

Als einfachste Rechnung. Ich habe 2 Asse in der Hand. + 2 werden im Flop aufgedeckt.
Wieviele Asse kann mein Gegner haben?
0¿1¿2¿3¿4¿

Oder ich habe 1 König und 1 Sieben. Ein König und 1 Sieben erscheinen im Flop. Ein weiterer König wird im River aufgedeckt. Wieviele Könige und wieviele Siebenen sind noch im Spiel? Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Gegenspieler genau die Karten hat? Usw.

Damit habe ich noch nicht gewonnen. Aber ich kann Wahrscheinlichkeitsrechnungen anstellen. Was liegt im Flop/Turn/River und was habe ich usw. Der Rest ist bluffen und Selbstvertrauen. Mein Gegner rechnet auch.

Mehr Zufall als Können ist Poker nur unter Laien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Börse ist da deutlich berechenbarer.
Aber nicht das echte Leben drumherum, dessen Ereignisse sich unmittelbar auf die Börse auswirken.

Man könnte weiter ausführen, inwieweit Poker, Blackjack etc. „berechenbar“ sind (mit zwei Ässern muss ich übrigens nicht großartig rechnen können, um zu wissen, dass meine Gewinnchancen relativ gut stehen, und kann trotzdem Pech haben), oder aber wir betrachten es mal von der anderen Seite bei der Börse. Mal ganz platt formuliert: Hat irgendjemand Covid vorhersagen bzw. „berechnen“ können, und die Auswirkungen für die Märkte? Den Überfall der Russen auf die Ukraine? Die meisten haben 2016 noch nicht einmal korrekt vorhergesagt, wer der nächste US-Präsident würde. Auswirkungen auf die Kurse hatten und haben diese Ereignisse alle. Was, wenn Putin morgen den roten Knopf drückt? Oder China in Taiwan einfällt? Hat das irgendjemand vorhergesehen oder ausgerechnet? Man kann natürlich anhand entsprechender Anzeichen vorsorgen, aber selbst dann kann man sich gehörig verspekulieren, weil es am Ende doch anders kommt. Übrigens ist nicht umsonst an der Börse regelmäßig explizit von Wetten die Rede.

Selbst Schach ist in einem gewissen Umfang Glücksspiel, denn selbst wenn du alle Züge ausrechnen kannst, bist du zum Gewinnen darauf angewiesen, dass der Gegner Fehler macht, und dass er vor allem mehr Fehler macht als du. Du kannst versuchen, ihn entsprechend zu manipulieren, aber wenn er nicht darauf anspringt, hilft dir das nichts. Und umgekehrt können auch dir mal Flüchtigkeitsfehler passieren, die aber kritisch sein können.

Sobald wir als Menschen Erfolg haben, neigen wir dazu, uns einzureden, dies sei ausschließlich auf unsere eigene Schläue, Raffinität, Fähigkeiten und Fleiß zurückzuführen, und all die zufälligen Faktoren auszublenden, die dazu beigetragen haben. Aber wenige tragen diese Neigung so offen zur Schau wie Krypto-Bros und andere Spekulanten.

Ganz anders hingegen bei Misserfolgen; „Fallout: New Vegas“ hat das mal schön formuliert:
 

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Ohne Manipulation/Betrug ... wie sollen beide ansatzweise berechenbar sein? Im Casino ist es völlig unberechenbar welche Karten oder Zahlen du bekommst. Bei Sportwetten ist es ebenfalls völlig unberechenbar wie viel Tore bei Fußballspiel X fallen oder welches Pferd bei Rennen Y gewinnen wird.

Die Börse ist da deutlich berechenbarer.
Ein Blackjack Shoe mit den üblichen 6 Decks ist simple Statistik. Zusätzlich weiß man, dass der Dealer unter einer gewissen Zahl Karten nehmen muss und ab einer gewissen Zahl keine mehr nehmen darf. Das ist weniger spekulativ als jedes Börsengeschäft abgesehen von Insiderhandel. Warum glaubst du, werden Kartenzähler rausgeworfen?
Poker detto wie Peter-Pe schön beschrieben hat, sieht man auch bei den jeweiligen Übertragungen, wenn man gleich die Gewinnchance in Prozent mit jeder Karte sieht. Wobei hier durch die höhere Anzahl an Spielern der Unsicherheitsfaktor etwas größer ist.

Bei Sport dasselbe. Bei Bayern gegen den FC Hintertupfing setz ich eher auf Bayern (die Quoten mal außer Acht gelassen).
Zum Glücksspiel wird Trading nur, wenn man ins Blaue hinein, auf gut Glück und ohne Sinn und Verstand tradet. Beschäftigt man sich mit der Thematik, sind easy in 8 bis 9 von 10 Fällen Gewinne möglich.

Als professioneller Trader kann sich jeder bezeichnen, der dahergelaufen kommt. Es gibt keine Kontrollen oder Standards die man erfüllen muss um so bezeichnet zu werden. Dasselbe gilt für Hedgefonds, machen die oft Verluste haben die einfach eine schlechte Anlagestrategie.
Falsch, als professioneller Trader kann sich jeder bezeichnen, der seinen Lebensunterhalt damit verdient. Wie bei einem Profi-Sportler.
Und wenn du wirklich in 8-9 von 10 Fällen Gewinne beim Day-Trading einfährst hast du sicher zahlreiche Arbeitsangebote um mehrere Millionen im Jahr diverser Hedge-Funds?
Wenn du nicht schon vor 15 Jahren entsprechend getradet hast ist dein bisheriger Erfolg eher auf den so lange anhaltenden Bullenmarkt zurückzuführen.
Investiert man nicht gerade in den letzten Shitcoin, ist das Risiko eines Totalverlustes gering. Trading mit Bitcoin und Ether ist sehr berechenbar weil die unmittelbar mit der Börse verbunden sind. Geht es an der Börse aufwärts, steigt auch Bitcoin/Ether und umgekehrt.
Ich traf keine Aussage darüber, wie groß das Risiko eines Totalverlusts ist, nur, dass es größer ist als bei Dingen mit realen Wert dahinter. Von mir aus präzesiere ich mich auf defacto Totalverlust.
Einen Totalverlust kann man theoretisch immer erleiden. Vor einigen Jahren hätte wohl keiner erwartet, das Kodak das Zeitliche segnet. Die waren ein Blue Chip vergleichbar mit Microsoft oder Google heute.
Wie Monokuma schön rausstreicht. Es gibt immer Faktoren, die man nicht erwarten kann und entsprechend verheerende Auswirkungen haben.
 
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