DOCSIS 3.1: "1 Gbit/s nehmen nur die Nerds"

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Es hat mich ehrlich gesagt schon gewundert dass es erst im 22. Post kommt. :ugly:

Ja, es ist shared und nein, es ist in den meisten gebieten mittlerweile pupsegal ob es shared ist oder nicht. Wenn man nicht grade in nem Mietshaus wohnt wo 50 Personen auf einer Leitung rumlutschen oder in deinem der mittlerweile sehr selten gewordenen Segmente lebt die massiv überbucht sind hat man - unglaublich aber wahr - 24/7 die volle Bandbreite im Kabelnetz (grade jetzt, beste Internetzeit: https://www.wieistmeineip.de/ergebnis/Xsq5zrdrCpHKMgmr1711.png --> 200er Leitung).

Das einzige was shared ist sind die letzten paar Leitungen aus Koaxkabel in den Wohngebieten. Das komplette Backbone der großen Kabelbetreiber ist mittlerweile Glasfaser.

ob du es glaubst oder nicht - diese Gebite gibt es leider dennoch
hatte hier von meiner 100er Kabelleitung am WE sage und schreibe 3-6Mbit/s + reichlich Packetloss was online spielen unmöglich gemacht hat (mal von warmen Sommerabenden abgesehen) - und das über 2 Jahre bis ich gewechselt bin. Bekannter eine Straße weiter hat das selbe Problem seit mittlerweile 4 Jahren (hat aber zum Glück nur 32Mbit/s gebucht und daddelt nicht.. merkt es nur am pixeligen Netflix)

angeboten werden übrigens auch hier 400Mbit/s über Kabel
"bis zu"
hahaha
hahahahaha
hahahahahahaha
(sorry)

schade dass ich als Kunde nicht "bis zu" 50€ überweisen konnte
 
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Ist das Dein Ernst? Ganz kurz mein Setup@Home: 3 Leute benutzen

- 4 Notebooks
- 2 PCs
- 3 Smartphones
- 2 Smart-TV
- 1 BlueRay Player mit Netzfunktion
- 2 SIP-Telefone
- 1 File Server
- 1 Wiki
- 1 VM mit Media Server
- 1 Sound Sink/Juke Box

Irgendwelche Kleinsysteme habe ich jetzt vergessen. Wieso fragst, ob überhaupt jemand 10 Gb braucht?

ich habe auch einen haufen geräte aber die sind selten alle in benutzung und noch seltener lasten sie zu 100% das netzwerk aus. ich kann die aussage schon verstehen das nur nerds hohe datenraten haben wollen. die meisten nutzer werden mit 25mbit für einen ultra hd stream schon zu frieden sein. die die auf nummer sicher gehen wollen und wo die familie mehr bandbreite braucht haben halt 50 oder 100mbit, dann wird es aber sicher schon aufhöhren mit dem interesse bei 95% der leute.
 
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Wie gesagt sehr vereinzelt gibts das noch immer. Der bei weitem größte Teil der Kunden bekommt aber die Bandbreite die er bestellt durchgängig. Was noch hier und da passiert ist dass zu Stoßzeiten und am Wochenende mal nur 100-150 statt der gebuchten 200 ankommen in einigen Gebieten, da hab ich auch Bekannte bei denen das noch der Fall ist. Dass es aber wirklich derart einbricht wie dus beschreibst hab ich in den letzten ein, zwei Jahren eigentlich nirgendwo mehr gehört.
 
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Während bei anderen wegen der Poweruser nach 15 GB gedrosselt wird. Schönen Dank auch.
 
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Die Drossel gabs bei mir auch mal... aber erst ab 60 GB pro Tag und nur bei Diensten die wenn man ehrlich ist zu 99% illegal genutzt werden (Filesharing, OCHs usw.).
Sprich am Tag 300GB in Steam laden und 100GB über (legales) Streaming ziehen war kein Problem.

Die Drosselklausel gibts in den AGBs der Kabelnetzbetreiber noch immer, ich kenne aber niemanden bei dem sie aktuell angewendet wird.
 
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Mit einer Festen oder Dynamischen IPv4 Adresse werden damit natürlich nicht nur normal Inhalte bezogen.

:) Normalerweise wird damit gleich ein Server betrieben. Ob Game oder Cloud (Privat) überlasse ich eurer Fantasie.

Ich kenne genug "Kollegen" in der Schweiz die mit ihrer 7Fiber (1/1 Gbit/sec) einen verschlüsselten Server Betreiben für Sharing und oder Gaming.
 
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Ein Gigabit sind 125 MB/s - das schafft jede moderne Festplatte locker.

Viel schwieriger dürfte es in den meisten Haushalten sein, das Gigabit zur Festplatte zu bringen, denn das geht effektiv nur über Patchkabel und nicht über WLan, DLan oder sonstige Hilfslösungen (bei realen Bedingungen).

SSD packen es natürlich locker, aber HDDs brechen gerne mal bei Multitasking zusammen.

Hab schon seit über 10Jahren Gigabit Intranet im Haus und so langsam sollte es auch bei den DAUs mal angekommen sein, daß Wlan nur eine faule Notlösung ist und kein RJ-48 Kabel ersetzt...
 
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Irgendwelche Kleinsysteme habe ich jetzt vergessen. Wieso fragst, ob überhaupt jemand 10 Gb braucht?
Vieleicht gibt es ja noch eine ganz verschwindend Anzahl an Haushalten, die nicht im Netz leben, das dann auch noch aus dem eigenen Haus versorgt werden muss.

Wer es braucht soll es halt buchen UND zahlen. Da hört es aber bei den meisten auf, die wollen GBit zum DSL-Preis, und das auch noch in der letzten Ecke der Republik.

Der Bedarf an Breitband ist flächendeckend da, auch an solchen sehr schnellen Leitungen.
Du hast das Wort "billig" mit Sicherheit nur aus Versehen vergessen. Wie viele buchen denn noch nicht einmal das, was ihre VDSL-Leitung derzeit hergeben würde, weil es ihnen zu teuer ist (der Bedarf für >= 1GBit wäre ja anscheinend überall vorhanden)?

Wer parallel eine Server und 3-4 Smart-Glotzkisten in einem Haushalt betreibt, ist eintweder eine riesige Hausgemeinschaft (damit sich auch drei 4K-TVs lohnen und 200-400 MBit down nicht genügen, was mmer noch um Faktor 2-5 geringer ist wie das im Artikel genannte GBit) oder einer der angesprochenen Nerds.

Selbst mit DG würde ich mir ernsthaft überlegen, ob ich die 1000/500 buchen würde. So extremst selten, wie ich die Leistung mal nutzen könnte (irgendwann muss man halt auch mal arbeiten) wäre mir das Geld viel zu schade dafür. Dann lieber im Monat 120 Euro gespart, sich mit 200/200 "begnügen" und den Heimserver für den Upload des Backup ein paar Minuten länger in der Nacht arbeiten lassen. Bei der Telekom sähe meine Rechnung ähnlich aus, da dauert es dann halt 2 anstatt einen Monat, um die Jahresgebühr für den Cloud-Anbieter zu finanzieren.

Ich kenne in der zwischen Zeit keinen mehr in meinem Freundeskreis, der keine 1GBits Leitung kaufen würde. (Für einen angemessenen Preis)
Was wäre das denn konkret? 10 Euro, 55 Euro wie bei der Telekom oder gar 80 Euro Aufpreis wie bei DG, jeweils zum halben GBit?

Wenn ich dann die lächerlichen Uploda aus dem Beitrag sehe (1000/100), dann würde ich sowas wohl gegen Aufpreis auch nur buchen, wenn es weit und breit keine Altenative gäbe und die nächstgünstigere Geschwindigkeit quasi keinen Upload bieten würde. Jetzt bitte nicht wieder mit der technischen Beschränkung vom Coax kommen, die ist mir als Kunde egal und wenn sie irgendwann mal 1000/100 schalten können, dann könnten sie auch 200/100 entsprechend günstiger anbieten.

Auch dann nicht. Man muss sich nur ansehen, wie langsam der Glasfaserausbau vorangeht.
Ich wäre ja froh, wenn man wenigstens mit FTTH das GBit buchen könnte und dann auch bekäme. Nachdem man mit FTTH wieder in die alte Monopolzeit zurück fällt, ist man dem einzigen Anbieter gnadenlos ausgeliefert.
 
Wohne in Bochum / wattenscheid... kann bestätigen das gerade überall kleine Baustellen sind und wir auch gerade übelste Dsl probleme haben ist wohl dem Ausbau geschuldet... Hoffe nur das wir endlich mehr als diese Gurken 16k haben werden.
 
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(der höchste Kanal für Internetdownstream sind nur 706 MHz, die 862 ist nur die Ausbaustufe des Hausübergabepunktes). Der aktuelle Sündenbock DOCSIS3.1 ist erst nötig, wenn man Bandbreiten zwischen 1 und 10 GBit/s übers Koaxkabel anbieten will.

Zum Eingeklammerten: Also bei mir im Router werden Frequenzen bis zu 858MHz angegeben... Kann aber auch sein, dass das genau an dem liegt, was du hinter dem Komma geschrieben hast.
asdf.PNG

Ansonsten: DOCSIS3.1 würde alleine schon den völlig überbuchten Segmenten mehr Bandbreite bringen. Daher finde ich den 3.1-Ausbau nicht gerade unwichtig. Hat ja wohl auch eine Abwärtskompatibilität zu 3.0, also was solls... Die, die dann mehr Bandbreite brauchen, bekommen sie. Und vom Rest brauchen nicht mal die Modems ersetzt werden.

Mit 3.0 werden 1,0Gbit/s pro Kunde selbst mit ner Mischkalkulation quasi unmöglich - theoretisch gingen bis zu 32 DS-Kanäle (die ausstehende Analog-TV- und Radioabschaltung stehen dem noch im Weg), das wären im Idealfall 1,6Gbit/s. Da wäre ein Segment so verflucht schnell belegt, dass man praktisch für 3-4 Kunden ein eigenes Segment bräuchte, um jederzeit stabile Bandbreiten zu haben (praktisch nutzt nunmal nicht jeder zu jeder Zeit die volle Bandbreite).

daß Wlan nur eine faule Notlösung ist und kein RJ-48 Kabel ersetzt...
Kommt auf das Anwendungsgebiet und die herrschenden Umgebungsbedingungen an. Für mich wäre LAN keine Option, da ich kein Kabel quer durch die Wohnung legen kann und mein WLAN dank 802.11ac und 2x2 MIMO für die 200.000er-Leitung locker reicht. Die FritzBox hat sogar mit der Unterstützung von 3x3 MIMO Leistungsreserven - sollte das bestehende WLAN also für ne zukünftige 400.000er-Leitung nicht ausreichen, steck ich mir einfach ne bessere Karte im PC und hab mir trotzdem das Kabel gespart.

Man sollte aber auch anmerken das diese Aussage von Tele Columbus kommt. Den Saftladen kann man ohnehin nicht ernstnehmen. Man muss sich nur mal deren Tarife/Preise ansehen.

Tele Columbus: Bandbreite runter, Preise rauf.
Man möge von den alten TeleColumbus-Tarifen halten was man will, aber seit Pyur sind die Tarife mehr wie konkurrenzfähig. Nicht nur zahlt man für den reinen 400.000er-Anschluss nur 40€, man hat auch nach drei Monaten die monatliche Kündigungsoption. Der TeleColumbus-400er-Tarif hat zwar nach sechs Monaten satte 95€ gekostet, allerdings war der im Schnitt jetzt auch nicht sonderlich teurer wie die (zu dessen Einführung) gängigen Tarife anderer Anbieter. Und mit den kleineren Tarifen hat sich das P/L-Verhältnis stark gebessert. Selbst der 200.000er-Tarif war mit 24,99€ in den ersten zwölf Monaten und anschließend 54,99€ im Schnitt mit 39,99€ ähnlich bepreist wie bei den anderen Anbietern. Rechnungen natürlich davon ausgehend, dass man nach zwei Jahren den Vertrag zu günstigeren Konditionen neu abschließt. Ging bei TC immer, nur die Gratismonate gabs halt als Bestandskunde nicht.

Und zumindest ich hatte mit TC (mal abgesehen von der Aktivierungsproblematik der FritzBox während der Pyur-Umstellung) keine Probleme - Ausfälle selten, Speed liegt immer an - ist mir lieber wie bei KD/Vodafone, die (gefühlt!) bei praktisch jedem "Abends ist mein Internet so lahm und ich habe üblen Paketverlust"-Posting der Anbieter sind (ist übrigens auch meine Erfahrung - war bei wem in Berlin-Hellersdorf zu besuch, glaube ein fünfstöckiger Plattenbau... Von gebuchten 100MBit/s blieben an jenem Samstag keine 50MBit/s übrig).
 
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aber in großen ballungsgebieten mit sicherheit
Auch in deinen Ballungsgebieten nicht. Der Internetausbau ist ein Flickenteppich und sehr oft reicht es schon aus in der falschen Straße zu wohnen, damit nur noch ein Bruchteil der Geschwindigkeit ankommt.
 
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Auch in deinen Ballungsgebieten nicht. Der Internetausbau ist ein Flickenteppich und sehr oft reicht es schon aus in der falschen Straße zu wohnen, damit nur noch ein Bruchteil der Geschwindigkeit ankommt.
Aus meiner alten Ausbildung wohnte wer direkt am Alexanderplatz. Höchstmögliche Geschwindigkeit: 12MBit/s. :ugly:
 
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