Jaja, wohin der Sozialismus so ZWANGSLÄUFIG führen muss... ist schließlich immer alles dasselbe. Ob Pol Pot oder Allende, die stehen für ein und dieselbe Politik. Wie gut, dass letzterer für den ausgewiesenen Demokraten und Humanisten Pinochet aus dem Amt geputscht wurde, der entsprach dann westlichen Werten.
Bei der CSU stehen vor den Ansätzen, von denen alle, von denen man so mitbekommt, ziemlicher Schwachsinn sind, immer noch die Clowns, die außerhalb Bayerns glücklicherweise nie jemand Ernst nehmen wird.
Die Seehofers und Söders unterhalten erstklassig, sollten mit ihren Fähigkeiten aber eher ins Privatfernsehen als in die Politik.
Man muss wohl davon ausgehen, dass es entweder wieder eine GroKo gibt oder Schwarz/Gelb. Meine einigermaßen realistischen Hoffnungen sind eine Regierung ohne FDP (dann doch lieber GroKo) und ein Bundestag ohne AfD. Die Höckes dieses Landes brauchen nicht noch mehr Aufmerksamkeit oder Macht.
Natürlich zeigen die USA gerade, wie man sich mit Rechtspopulismus als Partei abseits der die-hard fans nachhaltig selbst vernichten kann, aber für so dämlich wie die Republikaner halte ich nicht mal die AfD. Also hoffe ich lieber auf eine möglichst kleine Plattform.
Ansonsten mache ich mein Kreuzchen wahrscheinlich wieder bei der Linken. Rechtspopulisten kommen aus Prinzip nicht infrage, zu FDP und CDU muss man glaube ich nichts sagen, die SPD ist zu weit rechts und zu schwach, um in der wahrscheinlichen GroKo wirklich ein soziales Korrektiv zu sein und bei den Grünen ist mir die Gefahr, am Ende Schwarz/Grün oder Jamaika zu bekommen zu groß, mal ganz abgesehen davon, dass auch die Grünen seit Kretschmann mehr oder weniger unwählbar sind. Wenn ich die CDU wählen wollen würde bräuchte ich ja nicht ihren Abklatsch, der sich nur noch in der Farbe unterscheidet.
Keine Partei überzeugt momentan so richtig, aber wählen gehen ist für mich Pflicht, und da bleibt irgendwie nur noch die einzige Partei links der Mitte bzw. links des Neoliberalismus.