Wer keine Leistung braucht, kauft sie auch nicht.
Das sind aber halt die allermeisten. Vieleicht nicht in Deiner Nachbarschaft, aber trotzdem steigt die Zahl an Single- und Rentnerhaushalten stetig an.
Da brauche ich mir schon nur meine Kollegen in der IT-Abteilung anzusehen. Die einzigen User bei denen zu Hause, die u.U. bandbreite nutzen würden, sind schulpflichtige Kinder. Da müssen die Eltern schon gut verdienen, um auch sowas noch ihren Kindern einfach mal so zusätzlich zu zahlen. Diem Kids können ihren Stream-Krempel tagsüber ziehen, wenn Mami und Papi auf der Arbeit sind und sich im Zweifel dann Abdens mit FullHD-Klötzchengrsafik begnügen, damit die VDSL 50 Leitung sowohl für sie wie auch für die Eltern genügt. Maht doch mal jemand Homeoffice, bigt es entweder soziales oder technische QoS und derjenige, der das Geld fürs Interenet heran schafft hat Vorrang. Das hat seltsamerweise schon früher mit der einzigen Telefonleitung funktioniert (als es noch keinen Mobilfunk gab) und klappt auch heute noch, wenn es muss.
Bei mir ist es halt Homeoffice, Livestreaming (ich streame selbst) und auch mal Youtube, dazu gugge ich gerne alles in der höchsten Qualität. Warum also nicht?
Weil viele mit ihrem Geld halt besseres anfangen können. So viele technikverrückte, die auch noch 400 Euro und mehr im Jahr dafür zusätzlich ausgeben wollen oder gar können, gibt es offensichtlich nicht. Obwohl ich das Geld hätte, jage ich es trotzdem lieber für andere Freizeitaktivitäten durch den Auspuff oder mache andere Dinge damit.
Warum gibt es nicht nur einen Ryzen 7 und i7-8700K, sondern auch noch massenweise langsamere CPUs. Warum kauft man sowas, wenn es sogar nur einmalig ein paar Euro spart. Auch für die Rechenleistung würden viele eine Anwendung finden.
also da bist du etwas auf die Werbung von Komro reingefallen. der 400/20 Tarif ist kein Glasfaser ftth Anschluss. das ist ganz normal übers Kabel Netz wie Kabeldeutschland, Unitymedia etc. die richtigen Glasfaser Anschlüsse sind noch um einiges teurer.
Bist Du bei Komro und hast dort als Privatuser mehr Bandbreite wie 400/20? Falls ja wäre ich für einen konkreten Hinweis dankbar, wie man das auch aktiv buchen kann.
Ich habe hier demn ONNT der FTTH-Leitung in der Wohnung, an dem derzeit nur der DVB-C Umsetzer von Komro hängt. In der Wohnung liegt dannn sowohl Coax fürs Fernsehn wie auch Lan-Kabel fürs Netz in jedes Zimmer. In falscher Vorfreude hatte ich vor dem Abschluss von VDSL bei Komro angefragt. U.A. auch mit der Aussage, dass sich das, was sie im Netz bewerben, nicht nach FTTH anhört und ob sie irgendeinen Tarif für Privatleute bieten, der wenigatens mit VDSL 100 im Upload konkurieren kann.
Antwort:
Die Aussge im Internet kann missverständlich sein, ist aber so. Die Fritzboxc kommt halt an den ONT und NEIN, sie bieten für Privatanwennder max, 400/20.
Die Glasfaser gehört den Stadtwerken, die bauen hier auch derzeit die Vororte aus, die noch nicht einmal von der Telekom brauchbar erschlossen sind. Leider hat man aber Komro als Betreiber gewählt. Wobei die vermutlich einzige Alternative M-Net gewesen wäre die, bis auf etwas gemäßigtere Preise, genauso schwachsinnige LWL-Angebote haben:
Highspeed Internet mit Surf- & Telefon-Flat von M-net
1000/50, warum nicht gleich 10000/1 oder ganz ohne Upload.
Weder M-Net noch Komro haben Coax-Kabel liegen oder werden dies jemals haben. Das Netz ist hier vollständig in der Hand von Vodafone. Und die sind genauso wie jeder FTTH-Anbieter nicht dazu verpflichtet, einen andern Internet-Anbieter auf ihre Leitung zu lassen. Diese Einschränkung hat einzig der "Grundversorger", was in der Regel die Telekom ist.
Wenn die Leute zeigen würden - ey, wir machen bei den großen Tarifen mit, wir wollen diese Leitungen haben, wir finanzieren JETZT den Ausbau durch dicke Verträge damit es uns in 5-10 Jahren nicht in den Hintern beißt... Kapiert aber keiner.
Leben auf dem Land nur Hausiegentümer mit einem sicheren Arbeitesplatz, den sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in 5-10 Jahren noch haben werden? Als Mieter würde ich niemals einen 10-Jahresvertrag abschließen.
Und dann gibt es u.U. noch mehr so Leute wie mich (viele meiner Kollegen gehören dazu), die auch in 5 jahren keinen zwingenden Grund für einen GBit Internetanschluss in ihrem privaten Beerich sehen,. Warum soll ich dann über 5-10 Jahren 400 Euro/Jahr drauflegen, wenn ich weder heute wie übermorgen für mich einen Nutzen darin sehe? Weil die Nachbarn den Nutzen haben könnten? Weil meine Kinder/Enkel mit viel Glück dann in der Gegend einen sicheren Arbeitsplatz finden werden, damit sie ins Nachbarhaus ziehen?
Bei der Wahl zwischen kein Internet oder schnelles Internet zu hohen Preis sieht die Entscheidung ganz anders aus. Wenn die Telekom oder sonstwer aber VDSL ausbaut, scheint das vielen Usern zu genügen.
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