Dedizierte Soundkarten... - das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Vor 10-15 Jahren hätte man es aber durchaus machen können wie sich das auf die aktuelle Situation dann ausgewirkt hätte.. weiß man nicht.

Was genau hätten sie denn damals tun sollen? Vor 10-15 Jahren war der Zeitpunkt/Zeitraum, an dem das Konzept "Multimedia PC" mit allen möglichen und unmöglichen Gerätschaften und Schnittstellen so langsam anfing obsolet zu werden.

TV-Karte, optische Laufwerke, Soundkarte und 5.1 PC-Boxensystem, Drucker, Scanner, usw. alles hing am PC.

Bei mir ist seither wieder viel in dedizierte Standalone Geräte gewandert. Der Drucker/Scanner hängt im Netz, meine Musik liegt auf einem NAS, ein Raspi mit Kodi dient als Abspielstation und ist für Musik per S/PDIF mit meinem alten AVR verbunden, Medien streame ich per Chromecast direkt auf den TV, das letzte optische Laufwerk ist ein Standalone BD-Player am TV, usw.


Wie sich das alles entwickelt, war aber nicht abzusehen und aktuell steht durch Alexa/Google Home der nächste Keraus bevor, dann werden bei vielen Leuten wieder ein paar Geräte obsolet.

Soundkartenhersteller hätten da ne Menge Geld versenken können und wären vielleicht heute schon komplett weg.
 
Die X-Fis gelten nicht ohne Grund als Höhepunkt der Entwicklung von Soundkarten für Gamer und bei Sourround-Systemen gab es die letzten 1,5 Jahrzehnte leider auch nur eine Richtung: Weniger Angebot. Das alter deiner Technik spricht also nicht gegen Qualität, auch wenn es innerhalb der Genertion möglicherweise für deutlich mehr Geld noch etwas besseres gab. Ich selbst bin auch nur wegen Software-Kompatibilität zu Windows 7 von einer Audigy 2 ZS auf eine Soundblaster Z gewechselt, klanglich hat sich da gar nichts getan (gegenüber einer sauber eingeregelten ZS@XP war es ein Rückschritt) und das anhängende Creative S700 würde ich auch allenfalls gegen ein Motiv 5 oder aber eben Heimkino-Technik tauschen wollen. Aber nicht gegen die reinen Lärmmacher, die den heutigen Markt bestreiten.

Es gibt auch eine Menge Produkte, wo Soundblaster drauf steht, aber nicht drin ist. :-)
Ehrliche Produktbezeichnungen gehören genausowenig zu Creatives Stärken wie problemlose Treiber.

Also ich hatte mit der X-Fi Probleme und weiß bis heute nicht woran es lag jedenfalls spielte ich damals noch EvE-Online und hatte über Headset mit Freunden im Spiel gesprochen und mit der Live 24bit haben mich alle sehr gut verstanden aber als ich die X-Fi drin hatte gab es in dieser Hinsicht nur Probleme und der Klang war auch nicht besser als die der Live 24bit. Klar, früher war das was anderes mit den Soundkarten und EAX oder THX und den Roland-Karten ;-)

Stimmt Treiber zählten nicht zu Creative´s Stärken aber als ich WIN 7 installierte war die Live 24bit vorgesehen in WIN 7 und so läuft es heute noch bei mir.
Für mich gibt es keine bessere Soundkarte als die Live 24bit.

Mit der Audigy hatte zum Beispiel mein Vater Probleme und ich werde weiterhin die Live 24bit verwenden da es eine sehr gute und kompatible Soundkarte ist die auch auf modernen Systemen läuft.
 
Was genau hätten sie denn damals tun sollen? Vor 10-15 Jahren war der Zeitpunkt/Zeitraum, an dem das Konzept "Multimedia PC" mit allen möglichen und unmöglichen Gerätschaften und Schnittstellen so langsam anfing obsolet zu werden.

TV-Karte, optische Laufwerke, Soundkarte und 5.1 PC-Boxensystem, Drucker, Scanner, usw. alles hing am PC.

Bei mir ist seither wieder viel in dedizierte Standalone Geräte gewandert. Der Drucker/Scanner hängt im Netz, meine Musik liegt auf einem NAS, ein Raspi mit Kodi dient als Abspielstation und ist für Musik per S/PDIF mit meinem alten AVR verbunden, Medien streame ich per Chromecast direkt auf den TV, das letzte optische Laufwerk ist ein Standalone BD-Player am TV, usw.


Wie sich das alles entwickelt, war aber nicht abzusehen und aktuell steht durch Alexa/Google Home der nächste Keraus bevor, dann werden bei vielen Leuten wieder ein paar Geräte obsolet.

Soundkartenhersteller hätten da ne Menge Geld versenken können und wären vielleicht heute schon komplett weg.

Implementierung von neuen Schnittstellen so wie encodierung von höherwertigen Codex, wie bereits vorher erwähnt.

Ja. wie gesagt dann sind sie halt heute komplett weg. Wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Aus unternehmerischer Sicht macht aber die Option mit dem Ausprobieren deutlich mehr Sinn als Option 2 mit dem herumvegetieren.
Denn es war damals schon absehbar das sich irgendwann dedizierte Soundkarten auch nicht mehr wirklich verkaufen werden.

Und wer weiß vielleicht hätte durch die Encodierung der höherwertigen Codex eine Methode gefunden werden könnten bei denen z.B. heute VoD Dienste wesentlich weniger Traffic zum Endnutzer schicken müsste was dann wiederum die Soundkarten erst richtig hochwertig passend zum Endnutzer verarbeitet hätten. Nur kann man ja nicht wissen, Sie haben es ja nicht gewagt. (In dem Szenario könnten dann sogar in vielen BD Playern, TV Geräten und Konsolen dedizierte Soundkarten werkeln)
 
Was genau hätten sie denn damals tun sollen? Vor 10-15 Jahren war der Zeitpunkt/Zeitraum, an dem das Konzept "Multimedia PC" mit allen möglichen und unmöglichen Gerätschaften und Schnittstellen so langsam anfing obsolet zu werden.

TV-Karte, optische Laufwerke, Soundkarte und 5.1 PC-Boxensystem, Drucker, Scanner, usw. alles hing am PC.

Bei mir ist seither wieder viel in dedizierte Standalone Geräte gewandert. Der Drucker/Scanner hängt im Netz, meine Musik liegt auf einem NAS, ein Raspi mit Kodi dient als Abspielstation und ist für Musik per S/PDIF mit meinem alten AVR verbunden, Medien streame ich per Chromecast direkt auf den TV, das letzte optische Laufwerk ist ein Standalone BD-Player am TV, usw.


Wie sich das alles entwickelt, war aber nicht abzusehen und aktuell steht durch Alexa/Google Home der nächste Keraus bevor, dann werden bei vielen Leuten wieder ein paar Geräte obsolet.

Soundkartenhersteller hätten da ne Menge Geld versenken können und wären vielleicht heute schon komplett weg.

Also ich wehre mich vehement gegen die komplette Anbindung an das Internet und immer online zu sein und das sogar Kühlschränke einfach dann bestellen was ausgeht. DAS mache ich selbst und ich bestimme wann ich online sein will und wann nicht. Google und Amazon machen mit ihrer Firmenpolitik und den Abhörgeräten wie Alexa die Menschen zu kompletten gläsernen Kunden und das werde ich in meinen privaten 4 Wänden absolut vermeiden.

Ich finde auch heute das ganze Smartphone-Getue "asozial." Da will jeder immer erreichbar sein und online unterwegs sein und Whatsappen aber steht dann ein Mensch aus Fleisch und Blut gegenüber mit dem man reden kann und der auch beachtet werden möchte und dann wird immer noch an diesem digitalen Rauschmittel rungefingert könnte ich explodieren. Ich bin ein Handymuffel und bei mir wird es nie eine Alexa geben außer eine aus Fleisch und Blut und eine reine Cloud-Konsole wird mir auch nie ins Haus kommen. Ich bin ein Mensch der schon ein Fable für Computer- und Videospiele hat und hatte aber wie leichtsinnig heute mit den eigenen Daten umgegangen wird ist sehr bedenklich denn Firmen wie Google, Apple und andere nutzen das gnadenlos aus.

Ohne mich.
 
Seit ich einen Bluetoothkopfhörer habe ist die Onboardsoundkarte in meinem PC so gut wie arbeitslos geworden und die alten Lautsprecher sind eingemottet worden (auch dafür habe ich eine Bluetoothlösung. Nur die Switch hat noch kein Bluetooth, was echt ärgerlich ist. Für mich ist das die Zukunft, schade, dass ich nicht schon ein paar Jahre vorher gewußt habe, was mir da entgangen ist.

Versteh immer noch nicht, warum Soundkarten keine HDMI Schnittstelle besitzen... bestimmter digitaler Sound kann halt nur über HDMI oder besser übermittelt werden...

Nur halt nicht über SPDIF oder Klinqenstecker....

Wozu auch?

Quasi alle PCs haben eine Graka, mit HDMI, drin oder man kann sie nachrüsten. Ein HDMI Ausgang ohne Videowiedergabe würde wenig Sinn ergeben, besonders, da die Leute dann merken würden, dass sie sich die Soundkarte völlig sparen können.

Kann ich nicht feststellen und hat auch technisch gar keinen Sinn. Natürlich ist ein USB-Kabel länger und theoretisch entsprechend auch die Latenz höher - aber wir reden von Signallaufgeschwindigkeiten von zigtausend Kilometern pro Sekunde - und entsprechend über eine Latenzerhöhung im Nanosekundenbereich. Wer da glaubt dass sich ein Delay erhöht unterligt einem Placeboeffekt oder hat eine externe Soundkarte die in ihrer Soundberechnung selbst besonders langsam ist - wobei ich letzteres auch noch nie gehört/gelesen habe dass eine Soundkarte einen nennenswerten Lag (also mehr als ein paar Mikrosekunden) hätte.

USB fragt üblicherweise mit 125Hz ab, ob etwas neues da ist. Von daher sind wir bei ca. 8ms und da HiFi Esotheriker von sich behaupten auch Töne im Ultraschallbereich zu hören und andere Unglaublichkeiten, ist das für diese Leute relevant (auch wenn vermutlich keiner den Unterschied wirklich hören kann).

Jeder behauptet FullHD ist scharf bis er 4K gesehen hat - und jeder behauptet onBoardsound und beats-Kopfhörer klingt gut bis er was tatsächlich gutes auf den Ohren hatte.

Das habe ich nie behauptet, ich habe nichtmal behauptet, dass 4K scharf ist (zumindest jenseits des Laptopmonitors). Richtig scharf wird es, bei den üblichen Monitorgrößen, erst mit 8K und bei Fernsehern vermutlich erst mit 16K.
 
Seit ich einen Bluetoothkopfhörer habe ist die Onboardsoundkarte in meinem PC so gut wie arbeitslos geworden und die alten Lautsprecher sind eingemottet worden (auch dafür habe ich eine Bluetoothlösung. Nur die Switch hat noch kein Bluetooth, was echt ärgerlich ist. Für mich ist das die Zukunft, schade, dass ich nicht schon ein paar Jahre vorher gewußt habe, was mir da entgangen ist.



Wozu auch?

Quasi alle PCs haben eine Graka, mit HDMI, drin oder man kann sie nachrüsten. Ein HDMI Ausgang ohne Videowiedergabe würde wenig Sinn ergeben, besonders, da die Leute dann merken würden, dass sie sich die Soundkarte völlig sparen können.

Ich habe noch einen Filme Musik PC..., denke ich bin auch nicht der einzige auf der Welt...

Man merkt auch deutliche Unterschiede, wie gerade schon gesagt zum Onboard Sound oder Soundkarte gerade bei höheren Lautstärken...

Das Problem ist nur wenn ich Filme darüber gucken will hab ich oft nur die Möglichkeit den Onboard Sound dafür zu nutzen weil das Signal über HDMI geht und von der Soundkarte nicht angepackt wird.
Was dabei heraus kommt sind Surr und Piep Geräusche im Hintergrund bei höheren Lautstärken echt coole Lösung!...

Wenigstens hab ich bei Musik dieses Problem noch nicht... aber ich höre auch nicht MP3 oder über Blootooth Musik... da gehen viel zu viele Informationen unterwegs flöten oder sind bereits Wegrationalisiert...
Teilweise hören sich bestimmte Lieder sogar ganz anders an weil Höhen und Tiefen ganz fehlen...
 
@GeChun

Du magst nicht der einzige sein, der Filme über PC schaut, aber doch ziemlich in der Minderheit. Die meisten Leute schauen Filme auf ihrem TV mit den heute üblichen Quellen: DVB, Streaming, DVD/BD, etc.
Leute, die heute gerne Musik am PC hören (ob man mit mp3 zufrieden ist oder doch FLAC bevorzugt, ist ja egal), die holen sich dann eher einen guten externen DAC/Kopfhörerverstärker, den sie über USB anschließen. Bei internen Soundkarten kann man ja leider Störeffekte nicht immer ausschließen.

Bei Blutooth gibt es ja auch noch Apt-X HD, da befinden wir uns schon auf einem sehr hohen "Jammerniveau"
 
@GeChun

Du magst nicht der einzige sein, der Filme über PC schaut, aber doch ziemlich in der Minderheit. Die meisten Leute schauen Filme auf ihrem TV mit den heute üblichen Quellen: DVB, Streaming, DVD/BD, etc.
Leute, die heute gerne Musik am PC hören (ob man mit mp3 zufrieden ist oder doch FLAC bevorzugt, ist ja egal), die holen sich dann eher einen guten externen DAC/Kopfhörerverstärker, den sie über USB anschließen. Bei internen Soundkarten kann man ja leider Störeffekte nicht immer ausschließen.

Bei Blutooth gibt es ja auch noch Apt-X HD, da befinden wir uns schon auf einem sehr hohen "Jammerniveau"

Wer sagt denn das kein TV an dem PC angeschlossen ist? :D
Aber ich gucke ja Filme darüber um möglichst hohe Qualität zu kriegen... bevorzuge auch definitiv Blu Rays... Streaming kann man ja heutzutage in Deutschland größtenteils immer noch in die Tonne treten...

Was Thema Musik angeht, da ist die Soundkarte bisher wohl trotzdem unschlagbar.., leider kann man sie ja nicht für Filme nutzen... wo man wieder merkt sie ist nutzlos weil sie ja auch nichts implementieren seit Jahren.
 
Was genau hätten sie denn damals tun sollen? Vor 10-15 Jahren war der Zeitpunkt/Zeitraum, an dem das Konzept "Multimedia PC" mit allen möglichen und unmöglichen Gerätschaften und Schnittstellen so langsam anfing obsolet zu werden.

Jetzt wäre zu prüfen, ob das vor zehn Jahren eine generelle Entwicklung oder einfach nur der Zeitpunkt war, als dem du (und andere Verbraucher in deinem Umfeld, die deinen individuellen Eindruck der Lage prägen) aus ihren kleinen Azubi-/Studentenbuden oder dem Zimmer im Hotel Mama auszogen und plötzlich Platz und Geld dafür hatten, ihre Multimedia-Bedürfnisse nicht mehr in einem Gerät - in der Regel dem PC - zu bündeln.

Ich will nicht sagen, das du zwingend falsch liegst, aber wenn ich mich heute im "Ausbildungsprekariat" (Lehrjahre sind bei den Wenigsten Herrenjahre :D) umschaue, hat da kein grundsätzlicher Wandel stattgefunden. Der zentrale Multimedia-PC hat meiner Meinung nach ebenso noch seinen Platz wie das funktional dezentralisierte Smarthome (und alles dazwischen). Allenfalls hängt bei Vielen jetzt 'ne externe Festplatte am Smart-TV, die vorher noch intern im PC steckte.
 
Ich verwende eine Soundblaster Zxr mit einem Philips Fidelio X2. Musik kaufe ich, wenn möglich, immer in 24 Bit in einem lossless-Format. Seit ich Papa bin, kommt mein Teufel Concept G850 nur selten zum Einsatz (Ja ja, ich weiß, Teufel ist überschätzt, dröhnt nur dumpf, blablabla. Seit Jahren konnte mir noch niemand etwas annähernd so Gutes mit diesen Maßen zu diesem Preis zeigen. Punkt. Und ich habe es weiß Gott jahrelang versucht. Vergessen wir das, es ist Off Toppic.).

Das ist alles weitab von High-End-Klanghardware, aber um wesentlich besseren Klang zu erzielen, müsste man ein Mehrfaches dessen ausgeben, was mein Setup gekostet hat. Ich habe trotz meiner nicht mehr besonders jungen Jahre noch ein exzellentes Gehör (behauptet mein HNO-Arzt jedenfalls) und garantiere, dass jeder, dessen Gehör nicht durch akustischen Müll ruiniert wurden, den Unterschied zwischen Onboard-Sound mit billigen Kopfhörern und einer guten, aber noch bezahlbaren Soundhardware deutlich hören kann. Das gilt umso mehr, wenn man statt MP3 unkomprimierte Musik hört. Die Unterschiede zwischen MP3 mit, sagen wir, 128 kbps und 256 kbps sind tatsächlich nur schwer auszumachen, je nach Art der Musik sogar unmöglich, aber MP3 mit 256 kbps im Vergleich mit 24 bit im FLAC-Format erkennt man sofort.

Wem das egal ist, meinetwegen, ist halt Geschmacksache. Wie Raphael Vötter schon schrieb, ruiniert man sich die Ohren mit ordentlichem Sound gewissermaßen umgekehrt: man kann schlechte Soundhardware einfach nicht mehr ertragen.

Ist genauso "überflüssig" wie ein gutes Headset. Oder ein LCD mit mehr als Full HD und TN. Etc. ;) Wohl dem, der sich nicht an Luxus gewöhnt – man kommt nur schwer wieder davon weg. Je mehr man seine Sinne trainiert, desto störender ist dumpfer, lebloser Sound ohne Tiefe und Ortung. Oder flimmrige Bilder. Eine endlose Diskussion.

MfG,
Raff
Exaktemente. Umso mehr wundere ich mich, warum Sie als Grafik-Somelier Ihren Ohren nicht ebenso Gutes angedeihen lassen? Weil der Mensch ein Augentier ist? Oder weil Sie immer auf die nächste Titan sparen? ;)

Munter bleiben!
 
Jetzt wäre zu prüfen, ob das vor zehn Jahren eine generelle Entwicklung oder einfach nur der Zeitpunkt war, als dem du (und andere Verbraucher in deinem Umfeld, die deinen individuellen Eindruck der Lage prägen) aus ihren kleinen Azubi-/Studentenbuden oder dem Zimmer im Hotel Mama auszogen und plötzlich Platz und Geld dafür hatten, ihre Multimedia-Bedürfnisse nicht mehr in einem Gerät - in der Regel dem PC - zu bündeln.

Bei mir ist das mittlerweile schon 20 Jahre her, aber grundsätzlich richtig ist das schon. Je kleiner die Bude und das Budget, desto weniger Schnickschnack.
Ich sehe heute viele junge Leute mit Laptops, mit denen sie alles machen und natürlich das Handy, das ist obligatorisch.
Der klassische Big-Tower, vollgestopft mit allerlei Anschlüssen, Karten und Laufwerken, scheint mir halt nicht mehr so im Trend zu sein, wie das früher der Fall war.

Wer sagt denn das kein TV an dem PC angeschlossen ist? :D.

Mein PC hängt auch am TV, aber ne BD lege ich dann doch in meinen BD-Player. Mich mag meine Filterblase täuschen wenn ich vermute, dass nur sehr wenige Leute BD über ihren PC und TV schauen. Ich würde vermuten, dass die eher Konsolen oder dedizierte Player dafür verwenden. Alleine die Software zum abspielen ist ja teilweise abenteuerlich.
 
Das Problem ist nur wenn ich Filme darüber gucken will hab ich oft nur die Möglichkeit den Onboard Sound dafür zu nutzen weil das Signal über HDMI geht und von der Soundkarte nicht angepackt wird.
Was dabei heraus kommt sind Surr und Piep Geräusche im Hintergrund bei höheren Lautstärken echt coole Lösung!...

Dann würde ich mich um das Ausgabegerät kümmern, HDMI überträgt lediglich den Datenstrom, es ist genau der Vorteil, dass da nichts verloren geht.

Wenigstens hab ich bei Musik dieses Problem noch nicht... aber ich höre auch nicht MP3 oder über Blootooth Musik... da gehen viel zu viele Informationen unterwegs flöten oder sind bereits Wegrationalisiert...
Teilweise hören sich bestimmte Lieder sogar ganz anders an weil Höhen und Tiefen ganz fehlen...

Bei MP3 mit 64 KBit/sec würde ich dir recht geben, bei 128 KBits/sec wird es dann relativ schwer es auseinander zu halten und bei 256 KBit/sec ist es eigentlich nur bei künstlich erzeugten Problemsamples möglich. Bei den meisten spielt die Einbildung die entscheidende Rolle: MP3 kann nicht gut klingen und alles, was in FLAC aufgenommen wurde, das hört sich automatisch gut an (gilt komischweise auch für MP3s, die in FLAC konvertiert wurden)

Bei Bluetooth hat man das Problem auch schon gelöst, wenn man eine gute Lösung benutzt, dann gibt es da nichts auszusetzen.

Die Unterschiede zwischen MP3 mit, sagen wir, 128 kbps und 256 kbps sind tatsächlich nur schwer auszumachen, je nach Art der Musik sogar unmöglich, aber MP3 mit 256 kbps im Vergleich mit 24 bit im FLAC-Format erkennt man sofort.

Das bildest du dir ein oder du hast ein übermenschliches Gehör (da du Probleme hast die einfachere Aufgabe zu lösen, tippe ich auf letzteres).

Der c't-Leser-Hoertest: MP3 gegen CD | c't Magazin
(seit bald 2 Jahrzehnten der ultimative Klassiker)
 
Dann würde ich mich um das Ausgabegerät kümmern, HDMI überträgt lediglich den Datenstrom, es ist genau der Vorteil, dass da nichts verloren geht.

Am Ausgabe Gerät liegt es definitiv nicht... :lol:

Die stör Geräusche entstehen wohl ehr irgendwo auf dem Mainboard bei dem Soundchip...

Sonst würde es ja kaum auf Kopfhörern, der 5.1 Anlage oder diversen anderen Soundausgabe Geräten zum gleichen Problem kommen..
 
Am Ausgabe Gerät liegt es definitiv nicht... :lol:

Die stör Geräusche entstehen wohl ehr irgendwo auf dem Mainboard bei dem Soundchip...

Sonst würde es ja kaum auf Kopfhörern, der 5.1 Anlage oder diversen anderen Soundausgabe Geräten zum gleichen Problem kommen..

Solange es nur über HDMI übertragen wird, kann da eigentlich wenig schied gehen, zum einen ist es Digital, zum anderen sind die Grakas gewissermaßen selbst digitale Soundkarten, der Soundchip auf der Soundkarte oder dem Mainboard hat damit eigentlich nichts zu tun.
 
Solange es nur über HDMI übertragen wird, kann da eigentlich wenig schied gehen, zum einen ist es Digital, zum anderen sind die Grakas gewissermaßen selbst digitale Soundkarten, der Soundchip auf der Soundkarte oder dem Mainboard hat damit eigentlich nichts zu tun.

Dann liegt es irgendwo an der Übertragung auf dem Mainboard
 
Meine letzte Soundkarte war die X-Fi Extreme Music PCI. Hatte seit dem keine mehr. Der Onboard Soundchip reicht mir völlig aus, in Kombination mit Dolby Atmos. Muss größtenteils eh nur für Games herhalten, die ich alle mit Kopfhörer spiele. Was soll ich da noch mit einer teuren Soundkarte.
 
Dann liegt es irgendwo an der Übertragung auf dem Mainboard

Oder am HDMI-Kabel.

Nein, ich will jetzt nicht die Mär vom Superduper-Kabel mit vergoldeten Anschlüssen aus einer Meteoritenlegierung auftischen und hoffe, ich erinnere mich richtig, aber bei einem allzu billigen und dann zumeist schlechter abgeschirmten und/oder mit zu hohem elektrischem Widerstand arbeitendes Kabel muss nun einmal stärker nachkorrigiert werden. Darauf sind aber Audio-Ausgabegeräte in der Regel nicht eingerichtet.

Bei der Bildausgabe sieht es anders aus, das Auge ist aufgrund der größeren visuellen Informationsflut bei bewegten Bildern leichter zu täuschen und bemerkt kleinere Fragmente auch im Hz-Bereich nicht oder allenfalls bei speziell hergerichteten statischen Testbildern. Das menschliche Ohr arbeitet da etwas feiner und kann Störungen im Einzelfall noch im Khz-Bereich heraushören.

Kurz, für den Monitor (egal wie gut) tut's auch ein billiges HDMI-Kabel für drei Euro von eBay, so lange es überhaupt funktioniert, aber der Audio-Connoisseur sollte zumindest eine Handvoll Euro mehr in die Hand nehmen.
 
Nein, ich will jetzt nicht die Mär vom Superduper-Kabel mit vergoldeten Anschlüssen aus einer Meteoritenlegierung auftischen

Also, das wäre wirklich übertrieben. Allerdings ist auch Leuten, die immer noch Kupferkabel einsetzen, nicht mehr zu helfen. Schließlich weiß jeder, der sich auskennt, dass ein HDMI-Kabel aus Adamantium sein sollte, damit der Nutzer nicht von Erdstrahlen dauerhaft geschädigt wird. Dass so ein Kabel dann auch noch mit Kryptonit veredelt werden muss, ist allerdings reiner Aberglaube und daher pure Geldverschwendung.

Munter bleiben!
 
damals <-> heute
SB 2.0, GUS PnP Pro <3, SB Live!@kx-project, SB Audigy, M-Audio FW-410, SB X-Fi PCIe, RME AiO <3
Diverse Onboard-Varianten können seit vielen Jahren analog 7.1 ausgeben aber am Digitalausgang bieten sie einem AVR in Spielen nur Stereo bzw. ProLogic an, da DD-L bzw. DTS-C-Encoding nicht vorgesehen ist. Am anderen Ende können etliche AVR Mehrkanalton über HDMI nur zum 'Bildempfänger' durchschleifen, also darüber angeschlossen, keinen Ton ausgeben, sondern sie bestehen dafür auf Coax. oder Toslink - also eine Zwickmühle, die weltweit Foren verwirrt und bezüglich der Sinnhaftigkeitsfrage nach einer dedizierten PC-Soundkarte zu mehreren vertretenen Standpunkten führt, weil das eigene Setup nicht pauschal auf andere anwendbar ist. (:
 
Heutzutage meistens völlig überflüssig, wenn man darauf achtet mindestens ein Board mit einem ALC1150 oder ALC1220 zu kaufen.

Boards mit diesen Sound-Codecs haben in der Regel ganz brauchbare Audiotechnik verbaut, die für 99% der Soundhardware die bei den Meisten so im Einsatz sein dürfte völlig ausreicht. Selten haben User Soundhardware im Einsatz, die von einer guten Soundkarte profitiert. Teurere Boards stecken auch so manche teurere Soundkarte in die Tasche.

Alles unterhalb eines ALC1150/1220 würde ich aber auch nicht kaufen. Da verkrüppeln die Boardhersteller in aller Regel nämlich auch den Soundteil des Mainboards bis auf das Nötigste.

Wer natürlich für hunderte Euros Soundequipment kauft, dem sollte das Geld für eine gute Soundkarte auch nicht fehlen. Für Kopfhörer gibts DACs, welche preiswerter wie Soundkarten sind. Für den Rest reicht wiegesagt auch der onBoard-Sound.
 
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