Dedizierte Soundkarten... - das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Ich bin ein absoluter Audio bez. Klangnerd. Meine derzeit externe Sondblaster X7 Limited Edition übernimmt bei mir so ziemlich alles was an Audioquellen "rein-oder rausgeht". In verbindung mit meinem Beyerdyn. T7 Kopfhörer, einem Marantz Surroundverstärker plus 5/1 Bose bin ich zurzeit (noch*) zufrieden.
*Ich werde sicher bald die SoundblasterX -AE7 ausprobieren.
 
Ich habe seit vielen Jahren keine externe Soundkarte mehr ...

Ich auch nicht.

Ich finde gute Mainboards haben mittlerweile(und bereits seit längerem) einen sehr guten onboard-Sound.
Auch wenn man Hifi-Sachen anschließt.

Also für meine Bedürfnisse, ich höre auch Musik über die Anlage, reicht der onboard Sound vollkommen aus.

Ansonsten verwende ich beim Zocken meist einen Kopfhörer(Sennheiser HD558), wofür der onboard Sound über meinen Verstärker auch vollkommen ausreicht.
Ich vermisse seit vielen Jahren keine extra Soundkarte mehr.

Vielleicht kommt's noch etwas auf's Mainboard an. Aber bei meinem, was zwischen 150 und 200€ gekostet hat, war der Sound so zufriedenstellend, dass ich da keine Soundkarte mehr brauchte.

P.S.: Hab den onBoard Sound natürlich an meinem 1. Verstärker angeschlossen, den ich mir ca. 1991 gekauft habe. Ich weiß nicht, ob das einen Unterschied macht, wenn da ein 650 Watt Verstärker dran hängt. !? Is jedenfalls gut genug. :)
An dem Verstärker hängen auch meine Stereo Boxen(links und rechts von meinem PC Schreibtisch :) ) und mein Kopfhörer.


edit:
Nachtrag: Was sehr wichtig war, war das Anschlusskabel, vom Onboard-Sound zum Verstärker. Da darf man nicht dran sparen ! Sonst hat man alle möglichen Störgeräusche usw. .
Mein Anschlusskabel war sicher teurer(Einstiegs Hifi-Bereich), als so manche extra Soundkarte ! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Bescheidene Meinung als Besitzer von über 20 Soundkarten (Intern+Extern) und als Tontechniker:

Aktueller RTL HD Onboard-Sound ist wirklich nicht schlecht, rein vom Frequenzverlauf ziemlich flat (< +-1dB),
DA-Wandler sind ebenfalls völlig in Ordnung heutzutage.
Die Dinger reichen für den Großteil absolut problemlos aus, ebenfalls für viele Gaming-Headseds völlig ausreichend
und über die üblichen digitalen Ausgänge brauchen wir nicht reden, da kann man eigentlich nix falsch machen ;)
Einzig Rauschverhalten, als auch Klirrfaktor sind nicht so mega prickelnd, aber mehr als völlig im Rahmen für den üblichen Anwender.

Wann lohnt also eine dedizierte Karte?
Sofern man potente Headsets oder Kopfhörer nutzt, denn gerade hier unterscheiden sich die Karten, im (Pre)amp.
Teil liefern Karten wesentlich höhere Ausgangsspannung (KH mit höher Imedanz), oder sie könnnen besonders niedrige Impedanzen handeln.
Auch beim Mikrofoneingang kann man teils wesentlich höheres Gain fahren, gerade bei "leisen" MIkrofonen kommt hier dann der niedrige Rauschfaktor zum tragen,
da man hier ordentlich Gain reinschieben kann, ohne, dass es direkt rauscht.

Auch in der Software unterscheiden sich die Karten teils heftig,
gerade wenn man die reinen Eigenschaften diverser Karten vergleichen möchte, sollte man es tunlichst vermeiden die Software zu installieren,
sondern nur die reinen Treiber drauf.

In der heutigen Zeit empfehle ich aber gerne externe Audiointerfaces, damit ist man flexibel,
oftmals können diese richtig ordentlichen Kopfhörerpegel liefern und man hat diverse Features, wie Symmetrische Ein- und Ausgänge, Phantomspannung,
als auch Lautstärkeregler (KH als auch Mikro), welche man per Hand am Tisch flott bedienen kann.
Einziger Nachteil: Höheres Delay als eine Interne Karte.



Gerne verweise ich hier auf meinen Beiträge samt Messungen aus den letzten Tagen zu dem Thema:
http://extreme.pcgameshardware.de/n...dkarte-mit-phantomspeisung-2.html#post9634323
http://extreme.pcgameshardware.de/n...dkarte-mit-phantomspeisung-4.html#post9634687
 
mein Gott die PCGH Redakteure sind solche Creative Shills :rollen: bei mir steckt eine Asus Xonar DS und externe eine U3 für besseren Sound
 
Noch mal in Bildern ! ;)

Das hier

1-jpg.1023463


@ das

2-jpg.1023464


@ das

3-jpg.1023465



=

guter Sound ! :D


Aber nur, mit guten Anschlusskabeln !
Billig 1,5€ -10€ Kabel von Amazon nicht gerade zu empfehlen.
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    375,4 KB · Aufrufe: 384
  • 2.jpg
    2.jpg
    64,5 KB · Aufrufe: 494
  • 3.jpg
    3.jpg
    31,9 KB · Aufrufe: 387
Eine gute Soundkarte ist ohne Frage ein "must have". Sie wird jeden Tag 18h genutzt und gerade bei klassischer Musik sind die Unterschiede sehr hoch. Viel bedeutender wäre für mich die Frage, ob in Zeiten eines Ryzen 5-2400G überhaupt noch Grafikkarten eine Bedeutung haben. Jedes Spiel läuft auf der APU, wozu also eine eine völlig überteuerte Grafikkarte? Im Jahr2000 war eine Grafikkarte sicherlich sinnvoll, aber heute nicht mehr.

Dieser Beitrag könnte Ironie enthalten. Denn was "sinnvolle und notwendige" Qualität sind, liegt immer im Auge des Betrachters, oder hier besser im Ohr des Betrachters. Eine Soundkarte ist eine Soundkarte ist eine Soundkarte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Versteh immer noch nicht, warum Soundkarten keine HDMI Schnittstelle besitzen... bestimmter digitaler Sound kann halt nur über HDMI oder besser übermittelt werden...

Nur halt nicht über SPDIF oder Klinqenstecker....
 
Ist genauso "überflüssig" wie ein gutes Headset. Oder ein LCD mit mehr als Full HD und TN. Etc. ;) Wohl dem, der sich nicht an Luxus gewöhnt – man kommt nur schwer wieder davon weg. Je mehr man seine Sinne trainiert, desto störender ist dumpfer, lebloser Sound ohne Tiefe und Ortung. Oder flimmrige Bilder. Eine endlose Diskussion.

MfG,
Raff

Naja, bissl hinkt der Vergleich. Bildqualität sieht man immer (bzw. spürt es). Ob man in einem Gears of War 4 (was ich aktuell endlich mal durchspiel) wirklich den Unterschied zwischen meinem Sennheiser PC 373D USB oder einer dedizierten Soundkarte hören kann, ist dann die andere Frage.

Aus reiner "Games" Sicht gibt der Spiele-Sound selten Gründe pro dedizierter Soundkarte. Daher ist es nicht verwunderlich, die meisten News zu dedizierten Soundkarten bei "Im Test vor 15 Jahren" von Computerbase zu finden :P
 
Wohl dem, der sich nicht an Luxus gewöhnt – man kommt nur schwer wieder davon weg. Je mehr man seine Sinne trainiert, desto störender ist dumpfer, lebloser Sound ohne Tiefe und Ortung. Oder flimmrige Bilder.

So ists (leider).
Ich hab seit einigen Jahren ne ASUS EssenceOne als externe "Soundkarte" an der als PC-Boxen zwei M-Audio BX5 hängen (über XLR) und als Hauptabspielgerät ein HD800 Kopfhörer. Klar, das Setup kostet in der Anschaffung ein Heidengeld aber erstens hält das Zeug ja gefühlt ewig abgesehen von den Kabeln und zweitens ists wirklich überragend gut wenn man in dem Bereich aus Hobbygründen (Musiker/audiophil) pingelig ist.

Schlimm ists da wirklich, wenn man Rechner baut in denen durchaus gute Soundhardware verwendet wird (heutzutage ganz ordentlicher Onboardsound und ein Headset im 100€-Bereich) und dann feststellt wie viel schlechter das wirklich noch zum eigenen Setup klingt - der "Kunde" aber hellauf begeistert ist von der sehr guten Qualität einfach weil er vorher eben 20€-Hardware hatte zu dem Zweck.

Man erkennt leider erst wie "schlecht" normaler Sound oder FullHD (oder, oder, oder) ist, wenn man das richtig gute erlebt hat. Jeder behauptet FullHD ist scharf bis er 4K gesehen hat - und jeder behauptet onBoardsound und beats-Kopfhörer klingt gut bis er was tatsächlich gutes auf den Ohren hatte. Ist eben eine Frage wo der persönliche Vergleichswert liegt. Ich dachte auch mein Auto sei einigermaßen schnell (~270 PS) bis ich maln paar Tage nen Nissan GTR mit rund 600PS fahren durfte. Die Messlatten verschieben sich da massiv (leider auch beim Preis, der GTR kostet halt das 6-7-fache von meinem und ist im Unterhalt unbezahlbar). :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ne SB Xi-FI Gamer drin + nen Asbach Uralt 5.1 Boxenset auch von Creative (Baujahr 2003) und mir reicht es vollkommen aus da ich neben Zocken eher seltener MP3 höre und auch nicht so Audiophil eingestellt bin :-)

Die X-Fis gelten nicht ohne Grund als Höhepunkt der Entwicklung von Soundkarten für Gamer und bei Sourround-Systemen gab es die letzten 1,5 Jahrzehnte leider auch nur eine Richtung: Weniger Angebot. Das alter deiner Technik spricht also nicht gegen Qualität, auch wenn es innerhalb der Genertion möglicherweise für deutlich mehr Geld noch etwas besseres gab. Ich selbst bin auch nur wegen Software-Kompatibilität zu Windows 7 von einer Audigy 2 ZS auf eine Soundblaster Z gewechselt, klanglich hat sich da gar nichts getan (gegenüber einer sauber eingeregelten ZS@XP war es ein Rückschritt) und das anhängende Creative S700 würde ich auch allenfalls gegen ein Motiv 5 oder aber eben Heimkino-Technik tauschen wollen. Aber nicht gegen die reinen Lärmmacher, die den heutigen Markt bestreiten.


Ich bin auch ein Kind aus der Soundblaster-Zeit und nur wo Soundblaster draufsteht ist auch Soundblaster drin :-)

Es gibt auch eine Menge Produkte, wo Soundblaster drauf steht, aber nicht drin ist. :-)
Ehrliche Produktbezeichnungen gehören genausowenig zu Creatives Stärken wie problemlose Treiber.


Versteh immer noch nicht, warum Soundkarten keine HDMI Schnittstelle besitzen... bestimmter digitaler Sound kann halt nur über HDMI oder besser übermittelt werden...

Nur halt nicht über SPDIF oder Klinqenstecker....

Die meisten (alle?) dieser Soundformate können von heutigen Soundkarten nicht live encodiert werden und das Signal von vorcodierten/mit entsprechender Software daherkommenden Quellmedien durchreichen kann auch die Grafikkarte.
 
Echt :huh: USB vs PCI/PCIe?

Kann ich nicht feststellen und hat auch technisch gar keinen Sinn. Natürlich ist ein USB-Kabel länger und theoretisch entsprechend auch die Latenz höher - aber wir reden von Signallaufgeschwindigkeiten von zigtausend Kilometern pro Sekunde - und entsprechend über eine Latenzerhöhung im Nanosekundenbereich. Wer da glaubt dass sich ein Delay erhöht unterligt einem Placeboeffekt oder hat eine externe Soundkarte die in ihrer Soundberechnung selbst besonders langsam ist - wobei ich letzteres auch noch nie gehört/gelesen habe dass eine Soundkarte einen nennenswerten Lag (also mehr als ein paar Mikrosekunden) hätte.
 
Die meisten (alle?) dieser Soundformate können von heutigen Soundkarten nicht live encodiert werden und das Signal von vorcodierten/mit entsprechender Software daherkommenden Quellmedien durchreichen kann auch die Grafikkarte.

Genau das wäre doch eigentlich die ideale Stelle an denen sich Creative oder wer auch immer wieder ein wenig mehr absetzen/verbessern könnte...
Soundkarten auf live encodieren optimieren und für geeignete Schnittstellen sorgen...

Leider scheint das Interesse bei den Soundkarten Herstellern hierfür aber seit fast 15 Jahren gänzlich zu fehlen... und sie geben sich halt mit dem zufrieden was man bereits vor langer Zeit erreicht hat..
 
Genau das wäre doch eigentlich die ideale Stelle an denen sich Creative oder wer auch immer wieder ein wenig mehr absetzen/verbessern könnte...
Soundkarten auf live encodieren optimieren und für geeignete Schnittstellen sorgen...

Aber warum sollte man das tun? Bei Videocodecs hats einen echten Sinn, da spezielle Hardware dafür viel viel schneller ist als "normale" CPUs und letztere ewig brauchen für etwa 4K ordentlich in HEVC10 zu encodieren. Aber für Audio? Jede CPU der letzten 10 Jahre hat derart viel Leistung, dass du (gute Software vorausgesetzt) ne Stunde Musik in 30 Sekunden in jedes beliebige Format umwandeln kannst. Warum sollte ich das in Hardware tun wollen? Und auch noch über neue Schnittstellen?
Dafür gibts einfach keinen Markt und das wissen die auch.
 
Aber warum sollte man das tun? Bei Videocodecs hats einen echten Sinn, da spezielle Hardware dafür viel viel schneller ist als "normale" CPUs und letztere ewig brauchen für etwa 4K ordentlich in HEVC10 zu encodieren. Aber für Audio? Jede CPU der letzten 10 Jahre hat derart viel Leistung, dass du (gute Software vorausgesetzt) ne Stunde Musik in 30 Sekunden in jedes beliebige Format umwandeln kannst. Warum sollte ich das in Hardware tun wollen? Und auch noch über neue Schnittstellen?
Dafür gibts einfach keinen Markt und das wissen die auch.

Sinnbildlich:
Klar wenn mann von vorn herein sagt es gibt nen Auto wieso sollte ich dann mit einer Bahn fahren?
Denke nicht das Nvidia bei Grafikkarten einfach sagen würde: "ok jetzt im Jahr 2030 die CPUs berechnen alles so schnell das Grafikkarten das nicht mehr können müssen und wir stellen nur noch die alten mit Refreshs her..." das ist doch absurd...

Es ist doch derren Aufgabe als Firma hierfür eine Lösung herbei zu führen..., wenn man von vorn herein selbst als Firma sagt macht kein Sinn dann sollte man doch gleich das Geschäft schließen weil es keinen Sinn macht.

Ich würde jeden Falls eine Soundkarte kaufen die das kann!
Zudem gibt es dadraußen noch ne Menge Mainboard. CPU Konfigurationen bei denen einfach Hintergrundgeräusche heraushörbar sind.
Bei Sound der von meiner Creative Karte kommt, in diesem Fall SB Z ist mir das jedenfalls noch nie passiert.

Gerade wenn der Sound dann auch noch an einen Receiver/Verstärker geht und generell auf höheren Lautstärken arbeitet sind diverse "Surr, Piep" Geräusche aus dem Hintergrund echt Nerv tötend...

Alleine das wäre wie besagt ein Grund für mich auf eine dedizierte Soundkarte mit HDMI Schnittstelle zu wechseln.
 
Ich würde jeden Falls eine Soundkarte kaufen die das kann!
Glaube ich dir ja. Aber sieh dir die Gsamtsituation an: Geschätzte 99% der Leute kaufen GAR KEINE Soundkarten mehr, denn "ist aufm Board ja drauf". Der Markt für dedizierte SKs ist schon vergleichsweise winzig im Vergleich zu vor 15-20 Jahren wo man zwingend eine SK brauchte wenn man was hören wollte.
Und in der kleinen Zielgruppe jetzt noch eine Splittergruppe anzusprechen die als Beispiel FLAC in Hardware komprimieren will was ohne solche Hardware praktisch genausogut geht ist halt marktwirtschaftlicher Selbstmord. Die gefühlten 3 Kunden die das kaufen wollen reichen nicht mal aus um auch nur ein Konzept für sowas zu bezahlen. :ka:
 
Glaube ich dir ja. Aber sieh dir die Gsamtsituation an: Geschätzte 99% der Leute kaufen GAR KEINE Soundkarten mehr, denn "ist aufm Board ja drauf". Der Markt für dedizierte SKs ist schon vergleichsweise winzig im Vergleich zu vor 15-20 Jahren wo man zwingend eine SK brauchte wenn man was hören wollte.
Und in der kleinen Zielgruppe jetzt noch eine Splittergruppe anzusprechen die als Beispiel FLAC in Hardware komprimieren will was ohne solche Hardware praktisch genausogut geht ist halt marktwirtschaftlicher Selbstmord. Die gefühlten 3 Kunden die das kaufen wollen reichen nicht mal aus um auch nur ein Konzept für sowas zu bezahlen. :ka:

Ja, klar.
Aber wenn man von vorn herein gar nix ausprobiert stirbt man halt ganz langsam ohne wieder Worte, ob das jetzt der bessere Weg ist wage ich zu bezweifeln...

Ich geb dir Recht in dem Punkt das es JETZT zu spät ist.
Vor 10-15 Jahren hätte man es aber durchaus machen können wie sich das auf die aktuelle Situation dann ausgewirkt hätte.. weiß man nicht.
 
Zurück