News Chipfabrik in Magdeburg: Intel und die Bundesregierung legen milliardenschweren Streit bei

Städtische Leben ist nicht nur eine Geschmacksfrage (die könnte ich ebenfalls nicht nachvollziehen), sondern auch eine der der Notwendigkeit. Jeden Tag dutzende oder gar, von einer "32k Wohnung", hunderte Kilometer mit dem Auto pendeln zu müssen ist nicht zeitgemäß, nicht ökologisch akzeptabel auch schlichtweg für sich genommen ein finanzielles Risiko.
äh... wo schreib ich das?
Es gibt hier genug Jobs, auch für mich (IT Bereich). In jeder meiner Wohnungen in der Nähe. Hat natürlich auch mit der Ausbildung zu tun. Vermutlich würde ich als Tech-Journalist hier keine Redaktion finden (wohl aber fürs Gemeindeblatt :D ).
Jobs in der Nähe sind mit dem Bus, Fahrrad oder gar zu Fuß erreichbar.
Mag sein, dass das in Deutschland regional auch sehr unterschiedlich ist.

In der anderen Wohnung sinds gibts auch was lokales, zu meiner Arbeit fahr ich 15-17km (Rad), 20 mit dem Auto, die ist aber "etwas" teurer gewesen, ist aber dafür in der Nähe der großstadt (Wien)
Hinzu kommt das eine auf lange Zeit gesicherterter Arbeitsort ein zunehmend seltener Luxus darstellt – wer damit rechnen muss, in fünf Jahre 450 km weiter weg zu arbeiten, für den sind Immobilien kein sichere Anlage, die man auf Pump finanziert, sondern ein Vermögensrisiko, dass man sich nur leistet, wenn man es sich eben leisten kann.
Wenn man auf der Immobilie sitzen bleibt ohne Mieter - ja. (Ich vermiete dort inzwischen als günstigster (500/Monat), weil es eh schon abgezahlt ist und mir wichtiger ist, dass der Mieter zufrieden ist. Andere verlangen für gleiche WOhnungen 700+ Die Miete steigt ja auch (wenn man als Vermieter das so möchte) inflationsangepasst jährlich.
Das Risiko ist also enorm überschaubar... bevor die Preise so hochgeschossen sind, war das ja low risk, low reward, verkaufen könnte ich sie inzwischen auch um ein vielfaches)
Aber dort wo ich gekauft habe kann man davon ausgehen, dass sie in 10 Jahren auch wer mieten möchte.
Ich hab ja nicht im Wald gekauft und hoffe, dass eine Hexe Bedarf hat, sondern durchaus wo, wo es eine Infrastruktur oder Arbeit gibt (wie gesagt, die 32k Wohnung: 5k "Städtchen", 25km bis zur nächsten Stadt (gibt direkt einen Bus/Zug dahin), außerdem viele umliegende Dörfer.
Klar gibt es, gerade auf dem Land, Ausnahmen. Aber Ausnahmen sind eben nicht repräsentativ für die Mitte der oder gar für die ganze Geselschaft.
:schief:
also ich hab jetzt nochmal geschaut bei mir in der Gegend, und Ausnahmen sind das nicht.
Die Preise haben zwar gewaltig angezogen, aber sind noch leistbar.
Außerdem gibts auch nach wie vor viele Leute die nicht online inserieren usw usf.
Unser Haus im Ausland habe ich auch privat gekauft, ohne Inserat.
Und man kann immer noch selber bauen, auch das ist keine Ausnahme :schief:

Ich verstehe, dass das wenn man einfach nur Anzeigen ansieht, unleistbar wirkt.
Aber das ist einfach nicht der einzige Weg und mich wundert das, dass verloren gegangen ist, wie man günstig an Dinge kommt.
Ich zahle auch für Hardware nie den Geizhalspreis, weil ich immer noch mit Leuten rede, statt nur Online zu kaufen.
 
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Ich kenne nur die Bedingungen in Deutschland, du sprichst scheinbar von Österreich. Gut möglich, dass es da anders ist – Wien wird jedenfalls gerne als Positivbeispiel für die Wohnungspolitik genannt. Bei uns investieren Städte wie Berlin, Hamburg, Stuttgart und München, in denen teils schon seit Jahrzehnten über Wohnungsmangel geklagt wird, lieber Steuergelder in die Unternehmensförderung, was noch mehr Menschen anzieht, während Sozialwohnungen verkauft wurden. Umgekehrt verfallen in abgelegenen Dörfen die Gebäude, weil man dort nur als Bauer/Forstwirt oder Rentner sein Auskommen findet, es aber von ersteren zuwenig gibt und für letztere die medizinische Versorgung zu knapp ist. Der schmale Bereich zwischen "dörflichstes Dorf" und "Metropole", in dem Immobilien zumindest für den unteren Mittelstand noch bezahlbar und schon brauchbar sind, fällt schmal aus; in den genannten Regionen fehlt er teilweise komplett. Genau wegen solchen "immer auf den größten Haufen kacken"-Entscheidungen haben Subventionen in Deutschland auch ihren allgemein schlechten Ruf.

Wenn ich mal in 20 km Umkreis um die Redaktion suche: 50 m² 1,5 Zimmer für 80.000 Euro, 140 m² Uraltbau für 90.000 Euro, 50 m² 3 Zimmer (WTF? Wohl eher 3 Zellen) für 100.000 Euro oder 110.000 Euro, 53 m² für 122.000 Euro. Das sind die fünf billigsten Angebote. Häuser starten, sieht man von einem "Liebhaberobjekt" ohne Fenster und Vegetation bis übers Dach ab, bei 150.000 Euro für Baujahr 1934 – ohne irgend einen Hinweis auf Sanierung und sicherheitshalber ohne Bild. Ich schätze mal, mit viel Glück ist das Dach schon inklusive.

Will man Fahrradentfernung, also 10 km Luftlinie, und wenigstens 65 m², um eine Kleinfamilie unterzubringen, sowie Energieklasse D oder besser (random pick meinerseits, scheint unsaniertem 60er-Jahre-Standard zu entsprechen), spuckt die erstbeste Immobilienbörse Wohnungen ab 200.000 und Häuser ab 460.000 Euro aus. Bei solchen Preisen brauchen Medianfamilien nicht einmal über die eigene Behausung nachzudenken, geschweige denn über Vermietung. Das ist selbst für DINKs schwer zu stemmen, wenn sie nicht mindestens zum oberen Mittelstand gehören. (Was rein statistisch aber viele Leute tun, die sich selbst noch als "kleine Leute" wahrnehmen, weil wirklich arme Schichten ausgeblendet werden.)
 
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Kommt drauf an, was man sucht.
Ich habe letzten Endes IT Studiert, Firmen die mich wollen gäbs auch auf dem Land genug, wenn auch wesentlich kleinere Betriebe natürlich.
Es kommt eher darauf an, wo man wohnt. Vielleicht geht das in Westdeutschland noch. Im "Osten" kannst du das aber bis auf einige Städte völlig vergessen. Dafür hat die Politik die "Wiedervereinigung" (gemeint ist eigentlich: die wirtschaftliche Kolonialisierung des Ostens) völlig verhunzt. Die Wende war die große Gelegenheit für den "Westen" billige Arbeitskräfte, Unternehmensteile und Grund und Boden aus dem Osten zu ziehen. 95 % des "Ostens" gehört dem "Westen" oder ausländischen "Investoren"; es giibt auch kein einziges Ost-Unternehmen im DAX.

Die Gegend, in der ich aufgewachsen bin, ist am aussterben. Die "Jungen" ziehen fast allesamt weg, weil es auf dem "Land" im "Osten" einfach keine Perspektive gibt. Das wird sich auch nicht ändern, weil der überwältigende Großteil der Leute kein Wohneigentum als Anker und wirtschaftliches Standbein haben.
Interessant. Da würd ich dann halt lieber 25min mit dem Rad fahren wenn es nur 11km sind. Oder gehen? Laufen? Kenne die Strecke jetzt nicht. Unser Autoweg sind 25km, am Rad sinds 17 - durchs Grüne, entlang eines Flusses. Da fahr ich halt lieber mit dem Rad.
Auch, wenn ich ein recht dystopisches Bild der Zukunft habe, hänge ich doch noch ein wenig an meinem Leben. Mit dem Rad in Berlin fahren ist nicht ungefährlich. :ugly:
Stadt ja, Großstadt? Das glaube ich kaum. Meine Oma war am Ende dement, konnte kaum noch gehen, aber ihr Altersheim und alles was sie gebraucht hat war in einem 3000 Seelen Städtchen. Billig.
Ich glaube es ist halt wirklich mein Vorteil im Dorf aufgewachsen zu sein und alle 30-40 umliegenden Städchen zu kennen und was es da so gibt. Bin erst später in die Großstadt gezogen und als ich rausgezogen bin war mir schon klar, die Großstadt hat vieles auf 1 Fleck, aber überall sonst gibts auch die Möglichkeiten, man muss nur die Gegend kennen.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber gerade wegen der demografischen und wirtschaftlichen Lage sind Pflege- und Gesundheitseinrichtungen im "Osten" mitunter der größte Arbeitgeber neben dem Staat. Die "jungen Leute" sind fast vollständig auf Online-Shops angewiesen. Das dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, nächstgelegene Einkaufszentrum ist etwa 60km weit entfernt. Ohne eigenes Auto bist du im "Osten" in ländlichen Gebieten mobilitätstechnisch tot, da es entweder keinen ÖPNV gibt oder dieser - siehe Deutsche Bahn - krass kannibalisiert wurde. Vermisse ich ab und zu die Natur und die Ruhe des "Landes"? Klar, tue ich. Vermisse ich die erdrückende Perspektivlosigkeit und den sehr niedrigen Lebensstandard? Auf keinen Fall.
Ich kenne die Berliner Gegend nicht, war dort nur 2-3x als Tourist.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Vororte oder sonstwas gibt. Jedes Städtchen, auch unter 10.000 EW müsste einiges an Infrastruktur haben. Klar, nicht den "Luxus" von der Großstadt, dafür auch viel billiger.
Meine oben erwähnte erste Wohnung ist in einem 5000EW Ort, und dort gibts eigentlihc alles: Kino, Bibliothek, Bars, Cafes, Schulen, Betriebe...).
Ich werde regelmäßig von Ehem. Schulkollegen angerufen, sie suchen dringend Leute, wann ich denn wieder zurückziehe.
Klar gibt's Vororte - den "Speckgürtel" halt -, aber das ist leider auch nichts viel billiger als in der Stadt. Selbst in den (v.A. dörflicheren) Außenbezirken Berlins ist teilweise schon ab 18 Uhr der Hund begraben.
Das ist alles richtig, es war halt schon immer so. Meine (Groß-)Elterngeneration hat sich halt geholfen indem die ganze Familie zusammenkam und Haus gebaut hat.
So etwas gibt es heute immer noch - am Land.
Grade letztes Jahr hat wieder ein Freund von mir ein riesiges Haus hingebaut. Garage, Weinkeller etc. Er ist Koch, sie in Karenz.
Gleichzeitig "haben" wir heute viel mehr als noch meine Eltern/Großeltern. Autos, Handys, Zig Gadgets, Abos... wir leben im Vergleich im alltäglichen Luxus, sagen aber wir haben weniger. Ist schon schräg für mich.
Ich habe früher in einem Arbeiterbezirk mit hohem Migrationsanteil unterrichtet.
Als ich fragte welches Praktikum im Sommer gemacht wird: "wozu? Geld brauch ich nicht, ein neues Handy krieg ich auch so von meinen Eltern". Während ich noch nach den Werten erzogen worden bin: du willst es? Verdien es dir! Und bin im Sommer arbeiten gegangen.
Das ist vielleicht bei dir - vermutlich - in Österreich anders, aber in Deutschland hast du das Problem der sehr hohen Lohnkosten. Selbst Besserverdiener können sich nicht mehr einfach so ein Haus am Stadtrand oder Speckgürtel leisten. Mein Vorgesetzter musste für sein (Einfamilien-) Haus fast schon in Brandenburg bei damals noch sehr guten Zinskonditionen schon mehr als eine halbe Mio. EUR hinblättern und meint auch, dass er sich das bei der heutigen wirtschaftlichen Lage nicht mehr leisten könnte. Dazu kommt der bürokratische und Vorschriften-Wahnsinn in Deutschland. Hier baust du nicht (mehr) "einfach einmal so" ein Haus wie das bspw. noch meine Großeltern konnten.
Was seltsam ist. BRAUCHEN wir auch mehr Produkte? Ich hab mir das halt alles leisten können, weil ich mich Jahrelang nur auf das wesentlichste beschränkt hab.
Durch den zunehmenden technischen Wandel sind einige Geräte mittlerweile mehr oder minder Pflicht. Ohne Smartphone und ohne irgendeine Art von Computer kommt man heute realistisch betrachtet kaum noch durch's Leben.
 
Das ist vielleicht bei dir - vermutlich - in Österreich anders, aber in Deutschland hast du das Problem der sehr hohen Lohnkosten. Selbst Besserverdiener können sich nicht mehr einfach so ein Haus am Stadtrand oder Speckgürtel leisten.
Zugegeben ich müsste mich näher befassen mit den Dörfern und Kleinstädten in verschiedenen Gegenden, aber nur mal so zur Erwähnung: mein Haus steht in keinem Speckgürtel, das geht sich auch in Ö nicht aus (die Preise sind nicht so unterschiedlich was ich gesehen habe, ausnahme ist hier München). Aber bei meinem weiter vorne erwähnten Freund: der Grund kostet am Land im Kaff wenig, 15-20km fahren zu einem der umliegenden 10 Kaffs wo es Arbeit gibt ist keine Herausforderung und weil es so verstreut ist, ist es auch günstig.
Ich selbst habe recht viel Grund, der eigentlich verpachtet ist (ca 40.000m², davon 10.000 Baugrund, der war bei der letzten Schätzung 15€/m² wert...).
Im Speckgürtel von Wien etwa zahlt man gerne 3000 pro m² und mehr, wenns eine schöne Gegend sein soll mit allen Vor- und wenigen Nachteilen.
Durch den zunehmenden technischen Wandel sind einige Geräte mittlerweile mehr oder minder Pflicht. Ohne Smartphone und ohne irgendeine Art von Computer kommt man heute realistisch betrachtet kaum noch durch's Leben.
Das mag sein, aber dazu brauchts keien 1000€ Produkte, ich gehe mit meinem bald 5 Jahre alten 200€ Telefon sorgenfrei durchs Leben. Ich hab früher in einem Arbeiterbezirk unterrichtet, da hatten die ärmsten Menschen aber immer die teuersten Telefone. Ich hab da halt andere Prioritäten gesetzt, aber vermutlich hat es auch was mit Status zu tun.
Mein aktuelles Auto hat 3000€ gekostet und fährt seit 7 Jahren... ich würde mich auch über ein besseres freuen, aber zuerst muss ich die Kredite soweit abzahlen, dass ich mich etwas "rühren" kann.
Ich spiele das Leben derzeit eher wie ein "Macro Game". Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht. Meine Frau bezweifelts. Finanziell macht es sinn, psychologisch ist vielleicht manchmal mehr "im Moment leben" besser
 
Passend dazu die Schlagzeile in der Zeitung von Gestern: Krankenhäuser in Not - Alle Krankenhäuser im Bundesgebiet zusammen brauchen 10 Milliarden Soforthilfe.

Politiker überlegt: "Rette ich alle Krankenhäuser vor der Pleite oder gebe ich Intel die 10 Milliarden, die ich nicht habe...?" "Scheise mein Internet ist zu lahm, ich Stimme für Intel." xD
 
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Durch den zunehmenden technischen Wandel sind einige Geräte mittlerweile mehr oder minder Pflicht. Ohne Smartphone und ohne irgendeine Art von Computer kommt man heute realistisch betrachtet kaum noch durch's Leben.

"Irgend eine Art von Computer", die für alle lebenswichtigen Online-Anwendungen ausreichend ist, findet man mittlerweile im Sperrmüll. Meine Freundin nutzt einen Pentium E5300 (also die Billigausgabe der zweiten Core-2-Duo-Generation) und das liegt bestimmt nicht daran, dass ich keine bessere Harware kennen würde. Sondern einfach daran, dass sie damit so wenig Einschränkungen spürt, dass sie nicht einmal bereit wäre den Rechner physisch unter ihrem verkramten Schreibtisch hervorzuholen, damit ich den rumliegenden Skylake einbauen könnte.

Und wer erst einmal einen PC mit Internetzugang hat, der kann auch ohne Smartphone sehr weit kommen. Ich selbst mag die Dinger aus Datenschutzgründen nicht und weil ich so schon genug online bin – Ergebnis: Ich nutze eins für berufliche Teams-Sitzungen (zuverlässiger als der Desktop-Client, viele werden das aber gar nicht brauchen), ganz selten mal für offline-Navigation (könnte ich auch sein lassen) und um von der Badewanne aus ein paar alte PC-Speaker am anderen ende des Raumes als Online-Radio zu betreiben. :-D Das kann man auch einfach alles sein lassen. Natürlich ist es so, dass einem ohne einige Annehmlichkeiten entgehen, aber noch sind Smartphones nicht lebensnotwendig. Jeder, der sie trotzdem so behandelt, bringt die Gesellschaft aber dieser Situation einen Schritt näher.
 
"Irgend eine Art von Computer", die für alle lebenswichtigen Online-Anwendungen ausreichend ist, findet man mittlerweile im Sperrmüll. Meine Freundin nutzt einen Pentium E5300 (also die Billigausgabe der zweiten Core-2-Duo-Generation) und das liegt bestimmt nicht daran, dass ich keine bessere Harware kennen würde. Sondern einfach daran, dass sie damit so wenig Einschränkungen spürt, dass sie nicht einmal bereit wäre den Rechner physisch unter ihrem verkramten Schreibtisch hervorzuholen, damit ich den rumliegenden Skylake einbauen könnte.

Und wer erst einmal einen PC mit Internetzugang hat, der kann auch ohne Smartphone sehr weit kommen. Ich selbst mag die Dinger aus Datenschutzgründen nicht und weil ich so schon genug online bin – Ergebnis: Ich nutze eins für berufliche Teams-Sitzungen (zuverlässiger als der Desktop-Client, viele werden das aber gar nicht brauchen), ganz selten mal für offline-Navigation (könnte ich auch sein lassen) und um von der Badewanne aus ein paar alte PC-Speaker am anderen ende des Raumes als Online-Radio zu betreiben. :-D Das kann man auch einfach alles sein lassen. Natürlich ist es so, dass einem ohne einige Annehmlichkeiten entgehen, aber noch sind Smartphones nicht lebensnotwendig. Jeder, der sie trotzdem so behandelt, bringt die Gesellschaft aber dieser Situation einen Schritt näher.
Bei mir wäre das Arbeitsleben ohne Smartphone und PC unmöglich. Allein das Smartphone ist schon notwendig für diverse Zwei-Faktor-Identifikations-Maßnahmen aufgrund stetig steigender Cybersecurity-Anforderungen. Der PC (der bestimmte (ggf. kostenpflichtige) Software können muss) war gerade während Covid quasi Zwang. Klar müssen es nicht unbedingt High-End-Produkte sein, aber heutzutage benötigt man einfach einige Produkte, die man vor mehreren Jahrzehnten noch nicht gebraucht hat.
 
Passend dazu die Schlagzeile in der Zeitung von Gestern: Krankenhäuser in Not - Alle Krankenhäuser im Bundesgebiet zusammen brauchen 10 Milliarden Soforthilfe.

Politiker überlegt: "Rette ich alle Krankenhäuser vor der Pleite oder gebe ich Intel die 10 Milliarden, die ich nicht habe...?" "Scheise mein Internet ist zu lahm, ich Stimme für Intel." xD
wenn du immer nur Budgetlöcher im Gesundheitswesen stopfst, hast du halt mal keine Wirtschaft mehr im Land, die es ermöglicht besagte Löcher zu stopfen
 
wenn du immer nur Budgetlöcher im Gesundheitswesen stopfst, hast du halt mal keine Wirtschaft mehr im Land, die es ermöglicht besagte Löcher zu stopfen
Genau. Das kaputtgesparte Gesundheitswesen steht kurz vor der Totalpleite. Da geb ich die letzten Groschen dem Computerkonzern, der sowieso die letzten 10 Jahre unter 4 Milliarden GEWINN pro Jahr nicht rausgekommen ist.

Die kleinen und mittleren Firmen lässt man verrecken, diejenigen Banken die Schuld an der Katastrophe sind, werden mit zig Milliarden gerettet. Und das nennt sich dann Wirtschaft? Ne Mann, mach die Knöpp uff. Hier wird Abgewrackt im großen Stil, seit dieser Treuhandgeschichte, als man die ehmalige DDR Wirtschaft mit Reisengewinnen Abgewrackt hatte.
Breaking News: alles, was jetzt beschlossen wird, werden primär die kommenden Generationen ausbaden müssen. Eventuelle Fehlinvestionen genauso wie eventuelle Versäumnisse bei der Förderung des Wirtschaftsstandorts.
Genau. Du hast nächstes Jahr einen Autounfall und keiner kommt oder noch besser, während du eingeklemmt in deinem Autowrack hängst und verblutest, kommt ein Intel Vertreter vorbei und will dir einen Laptop verkaufen. :fresse:
 
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Genau. Das kaputtgesparte Gesundheitswesen steht kurz vor der Totalpleite. Da geb ich die letzten Groschen dem Computerkonzern, der sowieso die letzten 10 Jahre unter 4 Milliarden GEWINN pro Jahr nicht rausgekommen ist.

Die kleinen und mittleren Firmen lässt man verrecken, diejenigen Banken die Schuld an der Katastrophe sind, werden mit zig Milliarden gerettet. Und das nennt sich dann Wirtschaft? Ne Mann, mach die Knöpp uff. Hier wird Abgewrackt im großen Stil, seit dieser Treuhandgeschichte, als man die ehmalige DDR Wirtschaft mit Reisengewinnen Abgewrackt hatte.
woher kommen glaubst eigentlich Steuereinnahmen?
Wie sollen Projekte ohne Banken finanziert werden?
Einfach nur Kritik äußern ohne das System zu verstehen oder es ändern zu können macht halt keinen Sinn
 
Wieso schreibst du dann hier was hin?

Du glaubst doch nicht ernsthaft, das ein amerikanischer Konzern in einem von Amis besiegten Land irgendwelche Steuerbeträge abdrückt? Welches Märchen läuft da gerade in deinem Hirn? Die kriegen 10 Milliarden Steuereinnahmen der nächsten 30 Jahre geschenkt, im voraus. Das können wir dann alle abackern. Fortschritt und Wohlstand für den Ami auf unsere Kosten.
 
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Genau. Das kaputtgesparte Gesundheitswesen steht kurz vor der Totalpleite. Da geb ich die letzten Groschen dem Computerkonzern, der sowieso die letzten 10 Jahre unter 4 Milliarden GEWINN pro Jahr nicht rausgekommen ist.
Das will ja niemand bezweifeln. Die Infrastruktur in Deutschland steht tatsächlich vor dem Kollaps. Allerdings ist unser Wirtschaftssystem von Wachstum abhängig. Da der Status Quo im Zweifel kein Wachstum beschert, macht es durchaus Sinn, sich neue Produktiongszweige/-arten ins Land zu holen. Das ist nicht verwerflich. Verwerflich ist eher tatsächliche Geldverschwendung auf einer Seite und fehlende Investitionen in kritische Infrastruktur (wie dem Gesundheitssystem) auf der anderen Seite.
Die kleinen und mittleren Firmen lässt man verrecken, diejenigen Banken die Schuld an der Katastrophe sind, werden mit zig Milliarden gerettet. Und das nennt sich dann Wirtschaft? Ne Mann, mach die Knöpp uff. Hier wird Abgewrackt im großen Stil, seit dieser Treuhandgeschichte, als man die ehmalige DDR Wirtschaft mit Reisengewinnen Abgewrackt hatte.
Die Banken sind leider systemrelevant. Oder möchtest du die Finanzkrise noch einmal durchmachen? In den USA gibt bzw. gab es vor Kurzem schon wieder eine "kleine" Finanzkrise. Wir sollten daher wohl eher zusehen, wie wir Banken ordentlich regulieren. Das, was die Deutsche Bank bspw. so macht, sollte dafür sorgen, dass deren Manager im Knast landen.
woher kommen glaubst eigentlich Steuereinnahmen?
Wie sollen Projekte ohne Banken finanziert werden?
Einfach nur Kritik äußern ohne das System zu verstehen oder es ändern zu können macht halt keinen Sinn
Hier muss ich bremsen. Das System ist - an vielen Stellen - kaputt und das wird immer offensichtlicher. Gerade diese turbo-/neokapitalistische Ideologie ist deutlich eher schädlich als förderlich. Ein Großteil der Investitionen kommt über die bundes- und landeseigenen Investitionsbanken mittlerweile auch vom Staat. Das hat auch den Grund, weil die "herkömmlichen" Banken sich viel eher lukrativeren Geschäften am Finanzmarkt widmen, die ggf. sogar von der Realwirtschaft entkoppelt sind.
 
Die Banken sind leider systemrelevant.

Genau, wenn es nur noch 150 anstelle von 200 Banken gibt, bricht alles zusammen. :lol:

Ihr habt die Phrasen der letzten Jahre echt gut gefressen und könnt sie Wortgetreu wiedergeben. Nur sinnvoll wird das dadurch nicht.

Die meisten Steuereinnahmen sind von UNS, den Arbeitnehmern, die solidarisch für die Gemeinschaft einstehen und diese finanzieren. Die meisten Firmen, besonders die aus dem Ausland, sind nur hier weil es Suventionen gibt. Wenn die nicht mehr Sprudeln, dann brechen die hier ab und verziehen sich dahin, wo es noch welche gibt. Wenn heute ein Haushalt beschlossen wird mit defizit, dann wird das einfach auf den Deckel von morgen geschrieben. Wenn der voll ist, dann auf den von Übermorgen usw. Deswegen muß sich ja auch keiner von denen, die es verbrochen haben, jemals rechtfertigen oder wird wegen fahrlässigkeit vor Gericht gezerrt. Wenn das wieder in der Buchhaltung aufschlägt und zur Zahlung fällig wird, sind die schon längst vermodert oder haben Alzheimer in Endstadium.

Und der größte Parasit, der unsere Wirtschaft ruiniert und aussaugt, wird systemrelevant erklärt und ist nicht mehr wegzudenken. Geilomat. Als hätte man Blutegel am Körper und kurz vor dem Tod einiger Blutegel durch Blutleere des Wirts, kriegt der Blutegel ne Krankheit weil er nicht mehr genug Blut bekommt und fängt das Sterben an. Da kommt der Artenschützer und rettet die Blutegel vor dem krepieren mittels einer Blutinfusion von Spendern, die anscheinend im Koma liegen und es garnicht mitbekommen, damit die Egel schön weitersaugen können, weil der Wirt ist ja noch nicht tot. Begründung: das System muß gerettet werden.

Mit Worten ausgesprochen von den Nutznießern des Systems, wird das eigene Ausbluten, auch das der nächsten 30 Jahre und der nächsten Generationen, verteidigt. Sorry, da komm ich nicht mehr mit.

Putin schmeiß endlich die Wasserstoffbomben, ich halte es nicht mehr aus.
 
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Wie es enden wird in Magdeburg mit Intel?

Infineon in Dresden bekam nach ebenso vollmundigen Versprechen 2012 600 Mio. an Sozialhilfe und es entstanden halbsoviele Arbeitsplätze wie versprochen. Aus den "enormen" Synergieeffekten wurden lediglich mickrige zwei Arbeitsplätze, die jeder Arbeitsplatz dort schuf.


Am Ende stand in der Bilanz: Dasselbe Geld in Mittelständer investiert, hätte die Region mehr gestärkt und ein Vielfaches an Steuergeldern und Arbeitsplätzen geschaffen.

Und E X A K T so wird es mit Intel kommen. Nur 10 Mal teurer. Dazu kommt noch die weiter wachsende Abhängigkeit von amerikanischen Unternehmen, die aber immer erst bei Präsidentschaftskandidaten wie Möhrchen richtigerweise als Gefahr für uns wahrgenommen wird. Nur ist es dann regelmäßig zu spät.


Und wer ganz viel Langeweile hat - der kann ja mal suchen, was Infineon so im Jahr an Steuern zahlt. :lol:



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Allerdings ist unser Wirtschaftssystem von Wachstum abhängig.


DAS ist ja der Fehler - wo wir wieder raus müssen.
Ewiges Wachstum ist nun mal unmöglich. Und deshalb wird der Markt künstlich aufgeblasen - implodiert - muss gerettet werden ... u.s.w.u.s.f.
 
Genau. Die erzählen in den Schulen und im Fernseher nur Unsinn, der diese Thesen stützt. Derart Gehirngewaschen kann man garnix anderes mehr denken, anscheinend. Wenn das Thema dann aufkommt, sprudelt der Phrasenschwall nur so dahin, ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben. Das haben die klugen Doktoren in der Politik doch schon alles gemacht...

Klaro, das haben sie. Nur wem dieses Gerede nützlich ist, das sagen sie einem nicht. Das muß man selbst herausfinden.

Eine Wasserstoffbombe ist nicht genug...
 
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