Bußgeld bis zu 41.000 Euro: Japan mit Verbot gegen unerlaubten Weiterverkauf von Spiele-Keys

AW: Bußgeld bis zu 41.000 Euro: Japan mit Verbot gegen unerlaubten Weiterverkauf von Spiele-Keys

Geoblocking wurde abgeschafft?
Seit wann und wo?
Seit dem 03. Dezember glaube ich. Kann man sogar der Bundesnetzagentur melden falls es doch ein Shop macht. Bin mir aber nicht sicher inwiefern das auch für digitale Waren gilt.
 
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Japan kann dagegen nichts machen. Man kauft sich den key ja schließlich im Internet...

ja und dann? Kennst Du z.B. Steam?
Bei (fast?) allen Spielen der letzen Jahre kann man Keys nur in bestimmten Ländern aktivieren und dort auch starten.
Tolle Sache DRM & Geoblocking.
Geoblocking betreibt übrigens auch GoG. Versuche mal in DLand Quake 1-4 oder Soldier of Fortune 1-3 zu kaufen.
Einige / viele Teile werden hier nicht angeboten.
Gilt auch für Origin; oder kann man Syndicate von ~2015 schon in DLand kaufen und garantiert auch für UBI-Soft.

Seit dem 03. Dezember glaube ich. Kann man sogar der Bundesnetzagentur melden falls es doch ein Shop macht. Bin mir aber nicht sicher inwiefern das auch für digitale Waren gilt.
Gut dann melde bitte das Steam USA / BR mir keine Spiele verkaufen will.
bzw. das ich die dann nicht in DLand nutzen kann.
 
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Herrlich diese Naivität :D

Wenn ihr alle brav die 60 Ocken pro Spiel latzt und keine Keyhändler nutzt wird es keine Microtransaktionen, DLCs und sonstige ******** geben.

Solange man mit etwas Geld verdienen kann wird es das geben. Nennt sich Kapitalismus. Gleiches gilt für die Behandlung/Bezahlung von Mitarbeitern, wenn es da Möglichkeiten zur Einsparung gibt werden diese auch genutzt völlig unabhängig ob man jetzt 40 oder 60 Euro für das Spiel zahlt (und bitte zeigt mir doch mal diese ominösen Seiten wo man angeblich neue Triple A Titel für 10 Euro bekommt). Mir kommt das eher als Strohmannargument der Keyshopgegner vor um das verwerflicher aussehen zu lassen.
Einschlägige Preissuchmaschinen ergeben bspw. für Anthem einen Tiefstpreis von 40 Euro. Das neue Anno steht bei ca. 43 Euro. Ersparnis von ca. nem Drittel zum UVP hört sich halt wesentlich weniger dramatisch an als ZEHN EURO - böse böse böse.
Ich hab Crysis und andere Spiele bei MM damals für 40 Euro zum Release gekauft. Ohne Gutschein oder Black Friday oder sonst was. Solche Aktionen waren früher gang und gebe, jetzt übernehmen das halt die Keyhändler.

Ich stelle mal die These auf der Standard FIFA Zocker, der seine Kohle in FUT versenkt kauft nicht beim Chinesen, weil er in aller Regel zu doof/lustlos is, sich da um nen Key zu bemühen, Preise zu vergleichen usw. Da wird bei Gamestop oder halt im PSN Store zum Vollpreis gekauft oder vielleicht mal beim Black Friday Deal bei Media Markt.

Lustig is au der weiter oben, der Leute die bei Keyshops kaufen als Verbrecher bezeichnet. Ich geh jetzt hier mal davon aus, dass das Ironie war, ansonsten wär ich mit solchen Unterstellungen sehr vorsichtig.
Zeig mir bitte ein verdammtes Urteil dass das illegal is. Ich reagiere sehr allergisch drauf wenn mich jemand ungerechtfertigt als Verbrecher bezeichnet. Was hier ein Verbrechen is dafür ist zum Glück noch der Gesetzgeber zuständig und nicht einer der sich in Internetforen aufplustert und das Maul aufreißt. Selbst das hier in Japan stellt ja auch nur den Verkauf unter Strafe, der Nutzer ist also auch da kein Verbrecher. Im Gegenteil, der Trend geht ja eher dahin, dass der Gesetzgeber Geoblocking und sonstige Beschränkungen eher abschaffen will.

Ansonsten haben andere Vorposter hier schon alles wichtige gesagt. Globalisierung ist keine Einbahnstraße.
 
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Herrlich diese Naivität :D

Wenn ihr alle brav die 60 Ocken pro Spiel latzt und keine Keyhändler nutzt wird es keine Microtransaktionen, DLCs und sonstige ******** geben.


Und so leicht werden einem die Worte in Munde verdreht. Nur weil ich behaupte das man mit dem Kauf von Keyseller Produkten die weitere Verbreitung von Microtransaktionen unterstützt, bedeutet das nicht das diese hinfällig werden, sollte man das nicht mehr tun. Jedoch gibt man so den Publishern und Entwicklern immer weniger Anreize noch Spiele mit einem klassischen Verkaufssystem herzustellen.

Übrigens habe ich auch nichts gegen Sales gesagt, die ich natürlich auch nutze, wie auch schon früher die 10€ Pyramide oder Spielesammlungen wie die Gold Games. Keyreseller sind hier aber eine andere Sache.

Ich würde mal Vorschlagen, dass diese "Make America great again" Mentalität vom lieben Trump, sich nicht mehr nur auf die Global Player in Form von Apple zum Tragen kommt, sondern ebenfalls Spielehersteller (und das weltweit) plötzlich ihre Produkte nur noch im heimischen Land herstellen dürfen und auch ihre globalen Steuervorteile nicht mehr nutzen dürfen. Was glaubst du was mit den Spielepreisen passieren wird und warum? - Sie steigen erheblich, weil du nicht mehr von der Globalisierung profitierst.
 
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Das mag ja sein, dass Herr Trump sich dagegen sträubt.
Solange es aber noch möglich ist sehe ich nichts verwerfliches es zu nutzen. Warum sollen denn nur Reiche und Unternehmen die ihre Gewinne im Ausland parken davon profitieren ;)
Übrigens ist da auch viel Symbolpolitik drin. Du hast ja schon Apple genannt. Von diesen Zöllen usw. sind mehrheitlich alte Produkte betroffen (Apple Watch Gen. 1, die für Märkte der "1. Welt" schon lange nicht mehr hergestellt wird).
Das is natürlich geschickt gemacht. Trump kann gegenüber seinen Anhänger behaupten, dass er Apple eins reinwürgt, während das alte Spiel für die ganzen aktuellen Cashcows schön weiterläuft (das aktuelle iPhone wird natürlich wie alle vorherigen bei Foxconn in China produziert und Apple peilt mittlerweile Indien an, da die Löhne in China stark steigen).
Außerdem isses aus wirtschaftlicher Sicht auch verdammt schwierig zu beziffern wie sich dann Preise entwickeln. Klar ist, Spiele würden teurer werden. Um wieviel ist absolute Kaffeesatzleserei, da man Preise ja au nich ewig hochtreiben kann will man die Nachfrage nicht ersticken. Spiele sind halt nunmal kein Öl oder andere Dinge des täglichen Bedarfs.
Auch ist nicht klar, was ein Wegfall der Globalisierung für die Löhne bedeuten würde. Wenn diese jetzt steigen würden, da die Drohkulisse "Billigarbeiter im Ausland" wegfällt könnte es au einfach ein Nullsummenspiel sein.
Wiegesagt da maße ich mir keine Prognose an, wenn ich das könnte hätt ich glaub ich nen Job der mir ohnehin keine Zeit mehr für Computerspiele lassen würde.
 
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Ich finde es wirklich lustig das hier einige die Entwickler immer noch in Schutz nehmen und den Bullshit auch noch glauben :D
Die Zeiten haben sich geändert! Heute ist das Lieblingswort von Publishern und großen Studios "Gewinnmaximierung".

Lootboxen und co. sind nicht "erfunden" worden weil durch die bösen KeySeller kaum noch Einnahmen generiert werden.
Heute geht es nur noch darum mit jedem Quatal mehr Gewinn zu machen als im letzten um die Aktionäre zufrieden zu stellen.

Jeder der glaubt es wäre anders macht sich selbst was vor.

Und damit wäre ich dann grade komplett im OT gelandet ... sorry
 
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Gut dann melde bitte das Steam USA / BR mir keine Spiele verkaufen will.
bzw. das ich die dann nicht in DLand nutzen kann.

Erstens lies meinen Post nochmal. Zweitens: Pampst du alle Leute so an die versuchen dir deine Fragen zu beantworten?
 
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Du hast meinen Standpunkt gerade nicht verstanden, oder du möchtest ihn an sich nicht verstehen, auch wenn ich es schon zwei mal ausgeführt hatte. Du als Kunde profitierst bereits enorm von der Globalisierung, aufgrund des großen Preiskampfs zwischen den Herstellern und den Unwillen der Kunden mehr zu bezahlen. Vollpreise für Spiele sind in den letzten Jahrzehnten nicht gestiegen, wie so ziemlich alle anderen Produkte auf der Welt, sondern Inflationsbereinigt sogar gesunken! Das was du mit deinem Kaufverhalten bewirkst, ist einerseits natürlich deinen egomanen Selbsttrieb zu befriedigen, aber natürlich auch, Spiele in dritten Ländern teuerer zu machen und Microtransaktionen zu fördern.

Publisher wie EA hat immer höhere Umsätze und Gewinne, das liegt aber nicht an den höheren Verkaufszahlen der einzelnen Titel, denn dort sinkt der Umsatz, trotz mehr verkauften Einheiten. Gleichzeitig gehen aber die Umsätze und Gewinne bei Microtransaktionen immer weiter in die Höhe. Was glaubst du also macht der Publisher, er konzentriert sich mehr auf MTA, weil alles andere Dumm wäre, da die Rendite der einzelnen verkauften Einheiten immer weiter sinkt. Mit einem Dragon Age Origins hätte EA heutzutage möglichweise nicht mal mehr Geld verdient, sondern drauf gelegt, da der erste Teil mit 1 Million verkauften Einheiten im ersten Jahr schon nicht der Knaller war. Keyreseller wäre das Todesurteil der Reihe gewesen. Die bösen bösen von Bethesda haben zu kämpfen, weil ihre guten SP Spiele wie Dishonored 1&2 und Wolfenstein oder DOOM, trotz toller Bewertungen Ladenhüter sind und nur noch über Keyseller weggehen.

An dieser Entwicklung und deren Ausmaß, seit ihr in großen Teilen mit schuld. Da sollte keiner mit einen Finger auf böse Publisher zeigen, dass diese ja MTA und DRM und DLC in Spiele einbauen und "Games as a Service" das neue State of the Art wird.
 
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Wenn der Hersteller natürlich weniger Geld mit dem VK der Vollversion einnimmt, weil jeder Egomane sofort den nächsten Keyhändler aufsucht, sollte es ihn nicht wundern wenn kostenpflichtige Inhalte immer mehr zur Norm werden, bzw. schon sind.

Mit Sicherheit liegt es nicht daran, dass die Leute auf Keyseller ausweichen.. Es liegt daran, dass die großen Publisher heute Aktiengesellschaften sind. So einfach ist das..
 
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weil ihre guten SP Spiele wie Dishonored 1&2 und Wolfenstein oder DOOM, trotz toller Bewertungen Ladenhüter sind und nur noch über Keyseller weggehen.

Also DOOM hat sich laut Steamspy über 2 Mio mal verkauft und das bis Juli 2017 also in knapp 1,3 Jahren.. Dazu kommen noch die Konsolen.. Was genau ist da ein Ladenhüter?? Die haben mit dem Game wunderbar verdient!

Natürlich floppt mal das ein oder andere Game.. z.B. Battlefront 2 oder ME:Andromeda.. Aber wenn man eben so hübsche aber Seelenlose Spiele wie diese auf den Markt wirft und denkt 50 Mio+ Marketing-Budget regeln das schon, dann hat man es auch verdient..

Ich bin auf Anthem gespannt.. Es wird das nächste hübsche Seelenlose-Spiele werden mit VIP-Demo und MT´s und ich hoffe es wir das nächste EA-Fiasko.. Wenn dann eines Tages nochmal die Fifa, Madden etc. Spieler zur Vernunft kommen wird es das Ende von EA sein..


Man kann heute als Spiele-Hersteller mit Sicherheit sehr gut leben. Aber wenn man den letzten Euro mit DLC´s und MT´s aus den Leuten pressen will wird es irgendwann eben vorbei sein... Ich kaufe fast nur noch im Sale und nur noch GOTY´s und ich komme damit wunderbar klar. Ich bestelle kein Spiel vor. Zum Release kaufe ich nur noch von Herstellern die ich Top finde wie CDR oder From Software die mich mit der Witcher-Reihe/Souls-Reihe derbe begeistert haben. Sekiro shadows die twice kauf ich zum Vollpreis wenn es nicht zerissen werden sollte. Aber Anthem z.B. im leben nicht..
 
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Mit Sicherheit liegt es nicht daran, dass die Leute auf Keyseller ausweichen.. Es liegt daran, dass die großen Publisher heute Aktiengesellschaften sind. So einfach ist das..

Simple Antworten auf komplexe Probleme.... an was erinnert mich das nur?

Also DOOM hat sich laut Steamspy über 2 Mio mal verkauft und das bis Juli 2017 also in knapp 1,3 Jahren.. Dazu kommen noch die Konsolen.. Was genau ist da ein Ladenhüter?? Die haben mit dem Game wunderbar verdient!

Doom 3 hatte reine Entwicklunsgkosten von ~90$ Millionen

Verkaufte Einheiten auf allen Plattformen im ersten Jahr waren ca. 3.6 Millionen, was einen groben Umsatz! von 207$ Millionen macht.

Hört sich super an gell! Jetzt sind aber bei den 90$ Millionen keine Marketingkosten dabei die bei einem Triple A Titel ebenfalls in die zweistellige Millionenhöhe geht und alle Verkäufe wurden mit Vollpreis gerechnet. Gleichzeitig nimmt Steam/Sony/Nintendo ebenfalls noch ihre ca 30% Marge.

Und jetzt rechne noch mal nach und bedenke auch noch, dass Bethesda mit dem Gewinn ebenfalls den nächsten Titel finanzieren muss. Und dann rechne noch mal 20% weniger, die du beim Keyseller sparst, bzw. eigentlich sogar noch mehr, der Reseller macht natürlich auch noch Geld, also eher >30% vom Gesamtumsatz weg rechnen. Aber hey, ihr schadet der Spielebranche nicht :thumsUp:


Man kann heute als Spiele-Hersteller mit Sicherheit sehr gut leben. Aber wenn man den letzten Euro mit DLC´s und MT´s aus den Leuten pressen will wird es irgendwann eben vorbei sein... Ich kaufe fast nur noch im Sale und nur noch GOTY´s und ich komme damit wunderbar klar. Ich bestelle kein Spiel vor. Zum Release kaufe ich nur noch von Herstellern die ich Top finde wie CDR oder From Software die mich mit der Witcher-Reihe/Souls-Reihe derbe begeistert haben. Sekiro shadows die twice kauf ich zum Vollpreis wenn es nicht zerissen werden sollte. Aber Anthem z.B. im leben nicht..

Das wird der Grund sein warum Spiele Hersteller so easy ist :D Wenn dann meinst du sicherlich den Publisher und nicht den Developer. Jetzt frag ich mich aber, warum von den ganzen großen Publishern im Grunde nur 4 übrig geblieben sind. Spiele-Hersteller ist heutzutage genau dann "easy", wenn du genau das richtige Spiel zur richtigen Zeit heraus bringst, wie z.B. Fortnite oder Minecraft oder Darkest Dungeon, etc. pp. Wenn du ein gutes Spiel zu falschen Zeit heraus bringts, Pech gehabt und du bist Pleite, wie beispielsweise Runic Games, die Macher von Torchlight 1&2, was kommerzielle Erfolge waren, aber an Hob gescheitert sind, obwohl es ein sehr gutes Spiel ist, das einfach nicht den Zeitgeist getroffen hat.
 
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AW: Bußgeld bis zu 41.000 Euro: Japan mit Verbot gegen unerlaubten Weiterverkauf von Spiele-Keys

60€ Spiel, was könnten wir sparen?

(1) Mehrwertsteuer fällt da als erstes ein. Das würde nicht der Kunde machen, das macht dann der Anbieter des Keys im Internet mit einer geschickten Rechtsform, einem Unwillen Rechnungen zu stellen, etc. Egal, PayPal, das Geld kommt an, die Steuer nicht, 19% gezahlt, sind wir bei 50,42€, dem klassischen Zehner. Wenn Euer Keyshop also Rechnungen mit MWSt und Steuer ID Nummer druckt, dann double Respekt, das ist seriöser als von Amazon.

(2) So ein Laden wie MediaMarkt will ja auch was verdienen, jetzt kann man sich nur darüber streiten wie deren Marge ist. Als Faustformel würde ich jedoch ansetzen, dass auch der MM mindesten 19% Gewinn hat. Warum? Naja, der MediaMarkt gibt gerne mal Rabatte in Höhe der MWSt. auf alle Waren und da ich nicht glaube dass die gerne draufzahlen ist das mindestens ihre Marge für alles, also auch Computerspiele. Das macht dann 42.36€

(3) So ein Zufall, jetzt sind wir doch glatt bei dem Preis, den manche Keyshop von vornherein aufrufen, als würden sie ihre Keys aus offizieller Quelle bekommen, weniger Gewinnspanne in Kauf nehmen weil sie statt einer Ladenkette, nur von einem Computer in der Ecke eines Wohnzimmers verwaltet werden können, wie das beim Onlinehandel ohne physisches Produkt (!) heute so möglich ist. Das heiß aber auch, dass hier verdient wird. Wieviel? 5-10% würde ich sagen, wieder gemessen an den typische Verfügbaren Sofortrabatten die sehr oft ausgewiesen werden. Bleiben 38.51€

(2 & 3 Alternativ) Alternativ kauft Euer Laden an der Ecke das Spiel von einem großen dt. Distributor. Aber ehrlich, selbst im Einkaufsverband zahlt er dann 59,5€ inkl. MwSt. Einkauf für ReadDead2, kein Scherz. Das Geld bleibt alles bei den Distributoren kleben in dem Fall, das stellen die großen Ketten mit ihrer Preispolitik sicher.

(4) An der Stelle wäre es mal klug darauf hinzuweisen, dass auch der Transfer von Geld Gebühren kostet und bevor wir feststellen was der Publisher bekommt, ziehen wir die Gebühren ab. Wieviel? Das entnehmen wir den Quartalsberichten unter dem Punkt sonstiges ist manchmal ein Hinweis auf Money Transaction Fees. 3% läppern sich da schon zusammen. Bleiben 37,39€

(5) Das ist wirklich noch ein Preis der zugunsten des Publishers gerechnet ist. Da ist nur ein Zwischenhändler und Bankgebühren im Spiel. Wenn der Publisher nicht Vertriebsnetze in jedem Europäischen Land hat, braucht er vor Ort einen Distributor, der die Ware entgegen nimmt und auf ein Netz an Händlern verteilen kann. Dieser Distributor will auch Geld sehen. Sind wir bescheiden, geben wir ihm nur 20%. Dann sind wir bei 31,15€.



Spätestens jetzt wird es verfahren mit den Keyshops. Ich hab also meinen kleinen Laden an der Ecke zugesperrt, einen Onlineshop mit 1&1 erstellt und kenne mich mit Mehrwertsteuerlücken so gut aus wie Amazon. Mein eigentliches Produkt als Keyshop ist es nun herauszufinden in welchen Ländern der Publisher nicht operiert, damit ich dessen Distributionspartner finden. Denn der hat garantiert die niedrigsten Preise vor dem Release. Der schickt mir auch gerne nur ein Bild vom Key, denn das resultiert für ihn auch in weniger Versandkosten. Keine Packung, keine Briefmarke, lumpiges Handyphoto und ab in die Tonne. Mein Einkaufspreis als Keyshop ist dann bei ca. 32€. Nach ein paar Wochen kann es auch sein, dass der auf noch viel mehr Keys sitzt und dann wird es dreckig, denn er will die Keys einfach nur loswerden. Oder schlimmer, der Publisher rechnet ihn den Bestand als Gutschrift an, sagt ihm "wirf die Dinger auf den Müll", aber er macht vorher ein Handyphoto. Wozu kennt er Kunden die nicht mehr von ihm wollen?

Der Publisher hat jetzt Händlernetze die wegen Keyshops rumheulen und potentiell Distributoren die ihn bescheißen. Aber nachdem er das Spiel so oder so für knappe 30€ aus den Händen gibt ist da nicht so groß der Handlungsbedarf. Da fände es der Publisher besser lieber nur noch selber direkt an den Kunden zu verkaufen. Das legt nicht nur die Keyshops trocken, sondern steigert die EInnahmen pro Spiel von 30€ auf 50€. Klar die Händler beschweren sich immer noch, aber aus Sicht der Spieleindustrie können die sterben gehen. Nicht von heute auf morgen vielleicht, aber doch im nächsten Jahrzehnt oder so.

Die andere Alternative wäre, dass der Publisher lernt jeden einzelnen Key zu tracken. Aber das kostet Geld und das ist es nicht wert. Wenn ihr den Entwickler mögt und ihr findet, dass es Euch das wert ist, dann kauft direkt beim Entwickler und niemandem anders. Wenn das heißt ihr müsst auf Uplay ein Spiel kaufen, dann isses halt so. Alternativ tobt da draußen ein Krieg der Zwischen- und Endkundenhändler von dem Moment ab, an dem der Publisher die Schachtel aus der Hand gibt. Und da deckt mein Post gerade mal die netteren Formen von schmutzigen Tricks ab. Was man sich zu Kreditkartenbetrug aber merken sollte: "wer mit einer Kreditkarte schnellstmöglich die größtmögliche Menge an Gegenwert abkassieren und anschließend waschen will, für den gibt es bessere Wege als Keyhandel." Den Podcast dazu findet man hier: Inside The Credit Card Black Market : Planet Money : NPR
 
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@4thVariety

Sehr schön geschriebener Beitrag dem ich so im groben und ganzen nur zustimmen kann. Jedoch ein Punkt den ich bemängeln würde sind letztendlich die 30€ die du nennst, die der Publisher für jede verkaufte Kopie bekommt, egal ob Keyreseller oder Distriputor, jedenfalls wenn ich mich nicht verlesen haben sollte. Jedoch gilt dies doch nur dann, wenn der VK, bzw EK. im jeweiligen Land in dem der Distributor sitzt der gleiche ist. Ich habe beispielsweise die letzten 6 Jahre in Thailand gelebt und so Vollpreistitel teilweise für umgerechnet 20€-30€ bei Steam bekommen (auch wenn die Preise in den letzten Jahren drastisch gestiegen sind, was imho auch zu höheren Preisen bei Keysellern geführt hat). Wenn ein Keyseller also in Ländern einkauft, bei dem der Preis geringer ist, ist es dem Publisher sicherlich nicht egal, ob er über Distributor oder Keyreseller die Spiele verkauft.
 
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Simple Antworten auf komplexe Probleme.... an was erinnert mich das nur?

Weil es genau so einfach ist.. Und da ist überhaupt nichts komplex. Rendite für die Anleger.. Alles andere interessiert einen scheiss. Am Ende bedeutet es, dass die Leute das Sagen haben die keinen Plan von der Materie haben und eben diese Leute am Ende nur eins wollen, dicke Boni für die tollen ideen wie MT´s, DLC´s usw.. Das muss man hoffentlich nicht mehr erklären...



Doom 3 hatte reine Entwicklunsgkosten von ~90$ Millionen

Verkaufte Einheiten auf allen Plattformen im ersten Jahr waren ca. 3.6 Millionen, was einen groben Umsatz! von 207$ Millionen macht.

Hört sich super an gell! Jetzt sind aber bei den 90$ Millionen keine Marketingkosten dabei die bei einem Triple A Titel ebenfalls in die zweistellige Millionenhöhe geht und alle Verkäufe wurden mit Vollpreis gerechnet. Gleichzeitig nimmt Steam/Sony/Nintendo ebenfalls noch ihre ca 30% Marge.

Und jetzt rechne noch mal nach und bedenke auch noch, dass Bethesda mit dem Gewinn ebenfalls den nächsten Titel finanzieren muss. Und dann rechne noch mal 20% weniger, die du beim Keyseller sparst, bzw. eigentlich sogar noch mehr, der Reseller macht natürlich auch noch Geld, also eher >30% vom Gesamtumsatz weg rechnen. Aber hey, ihr schadet der Spielebranche nicht :thumsUp:

Wieviele Leute hätten es denn Spielen sollen?? 5 Mio oder 10 Mio? Wenn du mit 3,6 Mio verkauften Exemplaren nicht klar kommst als Entwickler/Publisher dann hast dich ganz einfach verkalkuliert.. Deine Posts klingen so als müsste man noch Mitleid haben.. Es gab mal ne Zeit, da gabs n Spiel nur Physisch.. Da gabs keine MT´s keine DLC´s keine Beta-Releases und stell dir vor.. Die hatten alle was zu essen! Ich hab mit den ganzen Leuten und der ganzen Industrie absolut kein Mitleid.. Mach n Innovatives gutes Spiel und du wirst damit Geld verdienen und wenn nich, dann ists halt einfach dumm für dich gelaufen..

Das wird der Grund sein warum Spiele Hersteller so easy ist :D Wenn dann meinst du sicherlich den Publisher und nicht den Developer. Jetzt frag ich mich aber, warum von den ganzen großen Publishern im Grunde nur 4 übrig geblieben sind. Spiele-Hersteller ist heutzutage genau dann "easy", wenn du genau das richtige Spiel zur richtigen Zeit heraus bringst, wie z.B. Fortnite oder Minecraft oder Darkest Dungeon, etc. pp. Wenn du ein gutes Spiel zu falschen Zeit heraus bringts, Pech gehabt und du bist Pleite, wie beispielsweise Runic Games, die Macher von Torchlight 1&2, was kommerzielle Erfolge waren, aber an Hob gescheitert sind, obwohl es ein sehr gutes Spiel ist, das einfach nicht den Zeitgeist getroffen hat.

Is mit allem so, zur Rechten Zeit das Rechte Produkt.. Niemand sagt das es Easy is.. Warum sollte es das auch? Wenn du es nicht hast ists wieder dumm für dich gelaufen.. Es ist halt mittlerweile das totale überangebot.. Zuviele Spiele.. Die leute mit ihren riesen POS.. Is nich verkehrt, wenn da ma ausgedüngt wird.. Vielleicht bekommen wir dann ja wieder Klasse statt Masse..


Für mich klingst du wie n verbietterter Entwickler.. Ich bin ein verbitterter Zocker, am Start seit C64, der sieht wie sein Lieblings-Zeitvertreib von BWL'ern ruiniert wird...
 
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@belerad

Das ist sicherlich die Herausforderung des Keyshops. Herausfinden in welchem Winkel der Erde der beste Lieferant ist. Dazu kommt folgende Preisdynamik. In einem Land der ersten Welt, wird eine Firma wie EA immer das lokale Preisniveau als Maßstab für den Preis hernehmen mit dem sie das Spiel in die Händlerkette einspeisen. Das führt dann zu Protesten wie "$1 ist nicht 1€", was durchaus richtig ist, aber danach richtet sich keine Firma. Die wollen halt nicht $30 von den Amis und nur 26,32€ von den Deutschen. Die denken sich, die haben genug Kohle, die sind 30€ gewöhnt, also bekommen die keinen Wechselkursrabatt, die werden den Preis der am Ende rauskommt schon reinholen. Dann lässt man den Communitymanager was von MWSt. und Sales Tax faseln für das man sich nur fremdschämen kann, aber weil der weder das Wort geschweige das Konzept seinen Vorgesetzten erklären kann, endet die Diskussion an dem Punkt.

Jedoch ist jenseits der ersten Welt, diese Vorgehensweise unsinnig. Denn man kann nicht an jedes Lohnniveau eines jeden Landes anpassen, dazu geht das zu sehr in den Keller. Irgendwo muss man eine Untergrenze setzen. Den niedrigsten Preis für den man bereit ist das Spiel abzugeben. Keyshops nutzen das und ich glaube auch, dass deswegen dieser Minimalpreis nach oben geht. Jeder Euro mit dem man die Lücke schließen kann zählt. Da kann ich schon verstehen, wenn bei Publishern die Panik ausbricht, wenn G2A sich dann herstellt und sagt "wir wollen eine Plattform werden". Wo dann nicht 1-2 Keys pro Kunde gehandelt werden, sondern wo der 10.000 Keys Überschuss aus einem Schwellenland im Paket an einen Keyshop mit EU Präsenz weitervertickt werden. Klar, der Publisher kann sich dann immer noch denken, dass das Peanuts sind, speziell weil ihm mit DLC und Lootboxen egal ist wie der Kunde bei ihm Geld los wird. Aber die großen Händlerverbände und Konzerne der ersten Welt, die packen da die Daumenschrauben aus, die wollen mehr sehen als ein Lippenbekenntnis. Die wollen kein free Trade von einem $20 Land in ein $30 Land, die wollen dann selber $20 Einkauf, oder diese Lücke geschlossen.

So kommen wir dann in den Zustand der billigen Propaganda fern ab jeder differenzierten Analyse den wir heute auf den gesammelten Spieleseiten bewundern können. Die Seiten wollen ihren Werbepartnern jetzt auch nicht die Tour vermasseln und das letzte kleine Feigenblatt auch noch wegreißen. Reicht ja schon, wenn man dem Spiel eine 8/10 gibt, muss man nicht noch nachtreten. Für die Händler wie MediaMarkt ist IMO Armageddon, weil die haben jetzt ihre letzte Karte gespielt und wenn die träumen, dass in der EU diese japanische Gesetzgebung kommt, dann halluzinieren die. In Zukunft ist nix mehr mit 20%+X an jedem Spiel verdienen. Das wird dann alles Rubbelcode-Ware im Kassenbereich mit 2% Marge und 3% Kickback weil man die Rolle als Zahlungsprovider übernimmt. Ich sage voraus, dass Schachteln wie wir sie heute kennen, in Zukunft eine Art Merchandise Artikel werden, so wie T-Shirts. So sind dann alle happy außer den Läden. Die Kunden kaufen ihr Rubbellos, der Publisher eliminiert die Zwischenhändler per Kassenaktivierungsware und der Fan von Schachteln kauft sich das Retro Box Paket. Ne fette DinA3 Pappschachtel mit Logo und Screenshots auf der Rückseite und ner Diskussion mit der Ehefrau, dass die Schachtel immer noch weniger Platz einnehmen als die ganzen Schuhe. Die Talkingpoints für den Streit hat der Publisher dem Paket übrigens mit beigelegt.
 
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In Japan. Wer spielt dort bitte PC? Das ist doch sone deutsche Angewohnheit sich an überalternde Plattformen zu klammern die mittlerweile Preis Leistung eines Bugatti haben.

Und der Bugatti rechnet sich im Endeffekt trotzdem, wenn man viele Spiele kauft oder Qualitätsansprüche wie "mehr als 30 fps" hat.

Zu deiner Frage wer in Japan PC spielt: so 2 - 3 Millionen japanische Steam-Spieler, wenn man nach der Sprach-Verteilung der Steam-Statistik geht (ca. 1% japanisch).
Abseits von Steam wird der PC bei etliche japanischen Visual-Novel-Fans beliebt sein, da der Großteil der Visual Novels nur oder vorrangig für Windows erscheint: Browse visual novels

Natürlich sind die inländischen Produkte wie Konsolen und Handhelds von Sony und Nintendo verbreiteter, aber verglichen mit der Xbox One (ca. 110.000 Verkäufe in Japan seit 2014) sind Spiele-PCs in Japan extrem verbreitet. ;-)
 
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Simple Antworten auf komplexe Probleme.... an was erinnert mich das nur?

Doom 3 hatte reine Entwicklunsgkosten von ~90$ Millionen

Verkaufte Einheiten auf allen Plattformen im ersten Jahr waren ca. 3.6 Millionen, was einen groben Umsatz! von 207$ Millionen macht.

Hört sich super an gell! Jetzt sind aber bei den 90$ Millionen keine Marketingkosten dabei die bei einem Triple A Titel ebenfalls in die zweistellige Millionenhöhe geht und alle Verkäufe wurden mit Vollpreis gerechnet. Gleichzeitig nimmt Steam/Sony/Nintendo ebenfalls noch ihre ca 30% Marge.
Und die Einnahmen nach dem ersten Jahr lassen wir mal einfach unter den Tisch fallen, gell? Natürlich auch die Einnahmen der Switch-Version, die wieder zum Vollpreis verkauft wurde.

Zudem meinst du "Doom (2016)", nicht Doom 3... das ist schon ein bisserl älter.
 
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Und die Einnahmen nach dem ersten Jahr lassen wir mal einfach unter den Tisch fallen, gell? Natürlich auch die Einnahmen der Switch-Version, die wieder zum Vollpreis verkauft wurde.

Zudem meinst du "Doom (2016)", nicht Doom 3... das ist schon ein bisserl älter.
Wenn Spiele über 100 Mio $ an Budget haben, und dann floppt es, tja, Pech gehabt.
Spieler sind durchaus bereit für Qualität zu zahlen, siehe das aktuelle GoW, oder Witcher 3, oder GTA/RDR.
Aber wenn ein Bethesda mit einem mies optimierten, verbuggten Dishonored einen Bauchklatscher hinlegt, weil es unisono heißt "innovativ, gute Story etc, aber technisch eher mau", dann bleibt es halt liegen.

Ich persönlich bin gerne bereit, kleinere Entwicklerstudios zu unterstützen. Ori hab ich damals sofort für 20€ gekauft, hat 5-7 Stunden Spielzeit gebracht, und man hat das Herzblut der Entwickler gespürt. Das fehlt bei verdammt vielen Multi-Platformspielen.

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Wenn die Leute sich schon über Keyshops so aufregen, was müssen die sich vor der DRM Gängelung erst aufgeregt haben, als Spiele noch gebraucht weiterverkauft werden konnten.. da haben die Hersteller/Publisher garnicht mehr mit dran verdient.
Irgendwie ist das genau wie bei den Argumenten bezüglich Raubkopieren, es wird immer davon ausgegangen daß alle Kunden die im Keyshop kaufen das Spiel sonst auch für den vollen Preis gekauft hätten, das ist allerdings so mMn nicht gegeben. Ich hab Spiele aus Keyshopsales die ich so im Leben nicht für den vollen Preis gekauft hätte. Im Endeffekt hat der Publisher so mit mir wenigstens etwas verdient, das hätte er anders garnicht.
 
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Wenn die Leute sich schon über Keyshops so aufregen, was müssen die sich vor der DRM Gängelung erst aufgeregt haben, als Spiele noch gebraucht weiterverkauft werden konnten.. da haben die Hersteller/Publisher garnicht mehr mit dran verdient.
Irgendwie ist das genau wie bei den Argumenten bezüglich Raubkopieren, es wird immer davon ausgegangen daß alle Kunden die im Keyshop kaufen das Spiel sonst auch für den vollen Preis gekauft hätten, das ist allerdings so mMn nicht gegeben. Ich hab Spiele aus Keyshopsales die ich so im Leben nicht für den vollen Preis gekauft hätte. Im Endeffekt hat der Publisher so mit mir wenigstens etwas verdient, das hätte er anders garnicht.

Naja die gleichen Spiele kriegste bei Steam im Sale auch hinterhergeschmissen, teils noch billiger.
 
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